99 auf Elektroantrieb umbauen!

Die Techniker von SAAB haben die Möglichkeit erwogen, nicht die Akkus solle man laden müssen, sondern nur deren Flüssigkeit, was ja technisch auch machbar ist. Somit wäre das Problem der Reichweite gelöst, aber daran haben die Öl-Multis ja kein Interesse .
Mercedes hat vor 30 Jahren schon einen Brennstoffzellenmodell gezeigt , das auch funktioniert , aber deshalb baut man sowas ja heute immer noch nicht , daran verdient ja kein Ölkonzern was und noch schlimmer : keine Mineralölsteuer :biggrin:
 
Eben. Und drum ist ein E-Smart oder der demnächst kommende kleine e-Renault Zoe durchaus als Pendlerkarre denkbar.
(Natürlich mit Ökostrom zu laden)

Wenn ich schon "Ökostrom" höre bekomme ich die Krätze. Nur der Strom ist "ökologisch", der nicht wegen irgendetwas verplempert und verballert, demzufolge gar nicht erst erzeugt werden muß. Alles andere ist Augenwischerei - aber keine Ressourcenschonung. Zudem - Was sollte der Vorteil sein, von "Ökostrom" - Welcher dann NICHT wie damals der Nachtspeicherstrom zum Heizen ein DRITTEL des Normaltarifes kostet, sondern statt dessen das DREIFACHE...?

Glaubt Ihr nicht...? Ja, mei - Was meint Ihr wohl, aus welchem Grunde zur Zeit gerade überall unter wiedermal einem Stromspar-Öko-Vorwand forciert die "intelligenten" Stromzähler eingebaut werden...? Künftig ist dann hohe Stromabnahme gleichbedeutend mit "Mobilstrom" - Und wie wir ja alle wissen, ist Mobilität die bevorzugte Selbstbedienungsmasche für exorbitanten Steuerwucher.
 

ERSTENS - Schade um den alten Wagen und ZWEITENS - Die im Hintergrund sichtbaren Teile des "Entwicklungscenters" verstrahlen für mich die Aura einer hochgradigen Fricklerbude.

Mag ja durchaus sein, daß dort ein paar "Entusiasten" begeistert an ihrem individuellen E-Konzept rumknödeln, aber die Aktion ist sowohl aus ökologischer als auch wirtschaftlicher Sicht ein sinnloses Unterfangen. Einfach deshalb, weil man nur mit den Kosten des Umbaues das Fahrzeug in seinem ursprünglichen Zustand bis zum Sankt-Nimmerlein-Tag hätte betrieben können - statt dessen hat man ein "Experimental"-Mobil, welches zwar gelegentlich vielleicht auch mal fährt, aber wegen der fahrzeugspezifisch individuellen Anpassung der verbauten Komponenten keinerlei Chancen hat, jemals mehr als ein ambitioniertes Einzelstück zu bleiben. Kein Serientaug, demzufolge kein auch nur im Entferntesten spürbar ökologischer Nutzen. Im Gegenteil. Nur alleine die Beleuchtung der Werkstatt während des Umbaues dürfte mehr Kilowattstunden verbraten haben als das Fahrzeug jemals an vergleichbarem Brennwert in Sprit einsparen wird.
 
Mein Anliegen war ein Hinweis zu einer Firma zu geben die sich mit Umrüstung von Fahrzeugen auf Elektromotor beschäftigt. Über Sinn und Zweckmäßigkeit, ökologische Aspekte , etc. lässt sich sicherlich viel sagen, aber das war nicht das Anliegen dieses Threats.

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Mein Anliegen war ein Hinweis zu einer Firma zu geben die sich mit Umrüstung von Fahrzeugen auf Elektromotor beschäftigt. Über Sinn und Zweckmäßigkeit, ökologische Aspekte , etc. lässt sich sicherlich viel sagen, aber das war nicht das Anliegen dieses Threats.
 
Mein Anliegen war ein Hinweis zu einer Firma zu geben die sich mit Umrüstung von Fahrzeugen auf Elektromotor beschäftigt....


jep:smile:

Hatte ich schon mal verlinkt, aber weil es (etwas) zum ursr. Thema passt, nochmals hier:
http://www.lorey-maschinenbau.de/blog/elektroauto/?page_id=82

Ich weiss allerdings nicht, ob dieser Saab 95 inzwischen elektrisch rollt


Schade , dass der 95-Besitzer hier im Forum anscheinend nicht aktiv ist.
 
ERSTENS - Schade um den alten Wagen

Das unterschreib ich, wenn die Kiste vor der Aktion fahrtuechtig war - wenn der Motor eh im Eimer war - was solls.

und ZWEITENS - Die im Hintergrund sichtbaren Teile des "Entwicklungscenters" verstrahlen für mich die Aura einer hochgradigen Fricklerbude.

Nun, bei Hr. Daimler in der Versuchswerkstatt sah es wahrscheinlich auch nicht immer aufgeraeumt aus...

Mag ja durchaus sein, daß dort ein paar "Entusiasten" begeistert an ihrem individuellen E-Konzept rumknödeln, aber die Aktion ist sowohl aus ökologischer als auch wirtschaftlicher Sicht ein sinnloses Unterfangen. Einfach deshalb, weil man nur mit den Kosten des Umbaues das Fahrzeug in seinem ursprünglichen Zustand bis zum Sankt-Nimmerlein-Tag hätte betrieben können - statt dessen hat man ein "Experimental"-Mobil, welches zwar gelegentlich vielleicht auch mal fährt, aber wegen der fahrzeugspezifisch individuellen Anpassung der verbauten Komponenten keinerlei Chancen hat, jemals mehr als ein ambitioniertes Einzelstück zu bleiben. Kein Serientaug, demzufolge kein auch nur im Entferntesten spürbar ökologischer Nutzen. Im Gegenteil. Nur alleine die Beleuchtung der Werkstatt während des Umbaues dürfte mehr Kilowattstunden verbraten haben als das Fahrzeug jemals an vergleichbarem Brennwert in Sprit einsparen wird.

Die wirtschaftliche Ausfuehrung stimmt heutzutage wahrscheinlich. Aber wenn es Leuten Spass macht, Ihr Geld fuer so etwas auszugeben - mir fallen spontan mengenweise schlechtere Moeglichkeiten zum Geldausgeben ein - und sicher auch einige bessere. Immerhin sind diese Leute moeglicherweise in 10 Jahren diejenigen, die es der Bude ermoeglichten mit Custom Projekten Erfahrungen zu sammeln und irgendwann in Kleinserie zu gehen.

Ich glaube fest daran, dass ich den Zeitpunkt erleben werde, wo sich der Normalverdiener Sprit aus Erdoel nicht mehr leisten kann. Und es waere schoen, wenn wir bis dahin Alternativen haben - sei es nun Strom via Akku oder Stromschiene, Wasserstoff in Brennstoffzelle, Alkohol in Brennstoffzelle, Alkohol im Verbrenner oder was auch immer man sich noch ausdenkt. All diese Techniken haben Vor- und Nachteile und um sie zur Grosserienreife zu bringen braucht es Nachfrage, gerade am Anfang. Daher ist der Mut zum Neuen keinesfalls negativ zu sehen.

Von daher auch ein Danke an caleuche (und an Josef - der ja objektiv recht hat).

My 2ct...

Nachtflug
 
Boah seid ihr alle unentspannt ... und nur weil ein klein wenig an lieben Gewohnheiten gerüttelt wird, tickt hier die Hälfte aus ...

a) Dass es in Zukunft gebrauchsfähige und -taugliche Elektromobile gibt, heißt doch noch lange nicht, dass es dann schlagartig keine Verbrenner mehr geben wird. (Nur die Bedeutung wird vermutlich abnehmen).

b) Weil eine Elektrokarre für manche eine Lösung sein kann, heißt das doch noch lange nicht, dass das für alle und jeden die Lösung sein wird und muss.

c) Wer den Weltuntergang prophezeit, hatte bisher immer Unrecht.

d) Was ist besser daran, einen alten Saab orange zu lackieren und komplett umzuverunstalten als einen alten Saab mit einem Elektromotor umzustromern ?
 
Nun, bei Hr. Daimler in der Versuchswerkstatt sah es wahrscheinlich auch nicht immer aufgeraeumt aus...

Damals gab's "seinen" Treibstoff nur in der Apotheke. Niemand hat ihn sonderlich ernst genommen - aber es dauerte mehrere JAHRZEHNTE bis aus seinen Basteleien ein wirklich alltagstaugliches Konzept wurde. Für einige Wenige, die sich den Spaß leisten konnten und wollten. Daraus folgt:

Ich glaube fest daran, dass ich den Zeitpunkt erleben werde, wo sich der Normalverdiener Sprit aus Erdoel nicht mehr leisten kann. Und es waere schoen, wenn wir bis dahin Alternativen haben - sei es nun Strom via Akku oder Stromschiene, Wasserstoff in Brennstoffzelle, Alkohol in Brennstoffzelle, Alkohol im Verbrenner oder was auch immer man sich noch ausdenkt. All diese Techniken haben Vor- und Nachteile und um sie zur Grosserienreife zu bringen braucht es Nachfrage, gerade am Anfang. Daher ist der Mut zum Neuen keinesfalls negativ zu sehen.

Heute sind Milliarden Menschen mobil. Die alternative Fortbewegung ohne Kohlenwasserstoff-Zerknalltreibling unter der Haube sind im Direktvergleich zu anderen Technologiebereichen noch wesentlich unausgereifter, als damals der Daimler im Vergleich zu Dampfmaschine und ähnlichem. Strom gibt es zwar heute nicht nur in Apotheken, dafür aber sehr bald nur noch zu Apothekenpreisen. Milliarden von Fahrzeugen für den Massenmarkt können nicht "mal-eben" ausgetauscht werden, die erforderlichen Infrastrukturen werden Jahrzehnte zum Auf- und Ausbau benötigen. Bis dahin hat sich die Anzahl der "mobilen" Masse schon wieder mal verdoppelt oder verdreifacht. Ein Hase-Und-Igel-Rennen mit vorgeblichem Ziel, aber dieses am Ende einer Sackgasse.

Einziger Lösungsansatz ist die DEmobilisierung weiter bisher noch unendlich und gedankenlos in der Gegend rumtöckelnder Gesellschaftsbereiche. Bedeutet in der Praxis - Vorübergehende DEzentralisierung, DEglobalisierung. Solange, bis Kartelle gebrochen und Monopole zerschlagen sind - denn - Sowohl die vorgeblich "ökologisch-einwandfreien" Alternativen der Industrie als auch alle unabhängig davon entstehenden Bastellösungen sind unter den aktuell herrschenden Randbedingungen zum Scheitern verurteilt. Augenwischerei, nichts anderes.
 
Damals gab's "seinen" Treibstoff nur in der Apotheke. Niemand hat ihn sonderlich ernst genommen - aber es dauerte mehrere JAHRZEHNTE bis aus seinen Basteleien ein wirklich alltagstaugliches Konzept wurde. Für einige Wenige, die sich den Spaß leisten konnten und wollten.

Hier sind wir vollkommen einer Meinung - auch damals gab es Leute mit genuegend Chuzpe, die sich so nen modernen Kram fuer viel Geld gekauft haben, obwohl es mitnichten ausgereift war - damit haben sie die Technikpioniere finanziert, auch wenn's bei Hr. Daimler allein anfangs nix geholfen hat.

Die alternative Fortbewegung ohne Kohlenwasserstoff-Zerknalltreibling unter der Haube sind im Direktvergleich zu anderen Technologiebereichen noch wesentlich unausgereifter, als damals der Daimler im Vergleich zu Dampfmaschine und ähnlichem.

Zu allgemein! Da unterscheiden sich die verschiedenen Methoden ganz erheblich!

- klassisches Elektroauto mit Akku: Antriebstechnik ist meiner Meinung nach sehr ausgereift. Problem ist die Stromspeicherung die derzeit sehr schwer oder wenig ausgereift und haltbar und obendrein noch derzeit rare Ressourcen (Litium ist an sich uebrigens ziemlich haeufig - nur wird es derzeit immer noch viel zuwenig gefoerdert). Zur Strompreisproblematik siehe unten.

- Elektroauto mit Brennstoffzelle: Antriebstechnik ist meiner Meinung nach sehr ausgereift. Brennstoffzelle an sich ist auch kalter Kaffee - hier hast Du sicher recht, dass in dunklen Schubladen der Automobilindustrie Know-How aus unzaehligen Klein- und Grossversuchen lagert. Knackpunkt ist die Lagerung des Betriebsstoffs - H2 ist echt bombig und Alkohol muss man erstmal erzeugen - siehe auch Verbrenner mit Alkohol. H2 hat das Potential die Strompreisproblematik elegant zu loesen - siehe unten.

- Elektroauto mit Stromschiene oder so: Antriebstechnik ist meiner Meinung nach sehr ausgereift. Knackpunkt ist wie man den Strom ans Auto bringt und es noch Individalverkehr ist (O-Busse und E-Loks sind ja bei der Streckenwahl eine wenig eingeschraenkt ;-) Vielleicht hat jemand ne gute Idee... ich hab grade keine.

- Verbrenner mit Alkohol: Antriebstechnik ist meiner Meinung nach sehr ausgereift. Betriebsstofflagerung ebenso - einfach mal nach Brasilien schauen. Grosse Frage, wie erzeuge ich Alkohol (also letztendlich Biomasse) in den noetigen Mengen auch in Laendern ohne tropisches Klima und vor allem ohne dabei Lebensmittel zu verspriten oder anderweitig zu verteuern. Da gibt es immer wieder spannende Ansaetze - im Labor oder Experimentalanlagenmasstab natuerlich heute nicht gegen Erdoel konkurrenzfaehig, aber mit hoeherem Oelpreis und mehr Nachfrage fuer groessere Anlagen gute Chancen. Zumal Alkohol auch in denselben Tankern wie bisher Erdoel (ok nach Umbau) transportiert werden kann, wenn er sich woanders noch optimaler erzeugen laesst.

Strom gibt es zwar heute nicht nur in Apotheken, dafür aber sehr bald nur noch zu Apothekenpreisen.

Stimmt nicht. Biostrom ist selbst heute schon im Uebermass vorhanden (sicher zu nem guten Teil politisch durch Subventionen motiviert - ob das gut oder schlecht ist, ist mir hier ohne Bier aber zu politisch), das Problem ist die Verteilung und/oder Speicherung. Hier wird ja auch dank Atomausstieg massiv dran gearbeitet - leider haben wir die passenden topografischen Verhaeltnisse fuer die klassische Loesung Walchensee halt nicht ueberall... Ein eher mittel- bis langfristiger Ansatz waere z.B. Solarenergie, da wo es sich richtig lohnt (Sahara anybody?) und den Strom zur H2 Erzeugung nutzen. H2 im Tanker dahin shippern wo man Autofahren will. Bliebe nur die Frage, wie man H2 so transportiert, dass es bei einem Unfall nur wie bei Normalbenzin eine Kleinstadt ruiniert (Herborn anybody - ok, der war schlecht...) und nicht gleich ne Grossstadt.

Milliarden von Fahrzeugen für den Massenmarkt können nicht "mal-eben" ausgetauscht werden, die erforderlichen Infrastrukturen werden Jahrzehnte zum Auf- und Ausbau benötigen.

Infrastruktur dauert sicher - je nach Loesung mehr oder weniger. Fahrzeuge koennen aber vielleicht irgendwann mal dank groesserer Stueckzahlen oekonomisch sinnvoll umgeruestet werden - siehe der Umruester der heute nur Custom Jobs fuer Liebhaber macht.

Bis dahin hat sich die Anzahl der "mobilen" Masse schon wieder mal verdoppelt oder verdreifacht. Ein Hase-Und-Igel-Rennen mit vorgeblichem Ziel, aber dieses am Ende einer Sackgasse.

Die Erkenntnis ist nicht wirklich neu - die hatte der Club of Rome schon vor ueber 40 Jahren. Aber wie gesagt, es gibt Grenzen des Wachstums die wir hoffentlich nie erreichen werden - und zwar hoffentlich auch mit friedlichen Methoden und nicht dem grossen Rasiermesser Krieg.

Der Rest ist mir zu politisch ohne nen Bier - und fuer hier...

Gute Nacht,

Nachtflug
 
Stimmt nicht. Biostrom ist selbst heute schon im Uebermass vorhanden (sicher zu nem guten Teil politisch durch Subventionen motiviert - ob das gut oder schlecht ist, ist mir hier ohne Bier aber zu politisch), das Problem ist die Verteilung und/oder Speicherung. Hier wird ja auch dank Atomausstieg massiv dran gearbeitet - leider haben wir die passenden topografischen Verhaeltnisse fuer die klassische Loesung Walchensee halt nicht ueberall...

Stimmt doch. Oder die "Gesetze des Marktes" sind nur vorgegaukelter Unfug. Hätten wir ein sinnvoll nutzbares Überangebot an vorgeblichem "Öko-Strom" - dann müssten die Preise jetzt schon purzeln. Tun sie aber nicht, weil der Strom nicht "ökologisch" ist, sondern hochsubventionierte Kinderkacke, mittels Gerätschaften "produziert" die unter Normalbedingungen noch nicht einmal die Amortisationsschwelle erleben würden.

Zudem - (*klugscheissmodus-an*) Walchensee ist meines Wissens kein PUMP-Speicherkraftwerk. Bedeutet - Als Puffer von vorübergehendem Strom-Überangebot nicht geeignet, sondern nur zur Deckung regionaler Spitzenlast vorgesehen. Somit ist die "gespeicherte" Energie lediglich der Wasservorhalt des Oberbeckens. Und dieser ist trotz Stollens letztlich niederschlagsbedingt begrenzt. Außerdem liegt vermutlich die Gesamtleistung ALLER echten Pumpspeicherkraftwerke in Germanistan in etwa in der Größenordnung eines mittelgroßen Kohlekraftwerkes, wobei nur alleine die Pumpverluste bei etwa knapp einem Drittel der Gesamt-Nennleistung liegen dürften. Bedeutet - Statt hundert musst Du nur alleine deshalb hundertfünfzig dieser Windmühlchen bauen, um den von ihnen zur "Unzeit" erzeugten Strom mittels Pufferung durch Pumpspeicher im richtigen Augenblick ins Netz speisen zu können. Rechne mal Bau- Betriebs- und Instandhaltungskosten mit Faktor "Einskommafünf" - Oder pflastere die einskommafünffache Fläche mit in China zusammengefurzten Billig-Solar-Panels, die schon als Schrott ankommen, üblicherweise mit Defektquoten von 15-20% - noch bevor sie überhaupt auf dem Dach festgeschraubt werden und denen der nächste leichte Hagel dann eh den Rest gibt. - Stricke dann eine einigermaßen ungetürkte "Ökobilanz" - und Du wirst diesen Krampf freiwillig in die Tonne kloppen.
 
Hier haste ziemlich recht - Walchensee in der Tat, hat mir wohl mal jemand falsch erklaert - aber grundsaetzlich kann man mit nem Pumpspeicherkraftwerk zur falschen Zeit erzeugte Energie trotzdem nutzbar machen. Ist vielleicht besser als sie quasi fuer lau ins europaeische Verbundnetz zu schiessen.

Ob Solarenergie in DE sinnvoll ist, wage ich auch zu bezweifeln - aber es gibt sicher Ecken in der Welt, wo man mit Solarenergie sehr kostenguenstig grosse Mengen Strom erzeugen kann. Wenn man dann noch Transport und Speicherprobleme loest, kann das das neue Oel werden - auch in finanzieller und in der Folge politisch stabilisierender Sicht fuer die betreffenden Staaten. Bei Wind sieht das auch in DE in der richtigen Lage schon ganz anders aus. Aber das Zeug ist dank Subventionen nun einmal da und liefert Strom. Den kann man auch erstmal zum E-Mobil laden verwenden.

Nachtflug
 
Hallo !
War gestern noch bei meinem Saabschrauber des Vertrauens. Wir einigten uns auf ein Fahrzeug-Leergewicht nach Umbau von ca. 1,1 t, natürlich mit vollen Akkus.
Mein Favorit "Linnig E-Drive" ist jedoch nur im Modul mit 2x22 Kw. Wenn ich dann 2 Personen und den kleinen Wochendeinkauf dazu rechne, liege ich bei 1300kg.
Reichen die 60 PS, um z.b. die Fahrleistungen eines 50ger Jahre Käfers zu erreichen ? Oder werd ich igO zum Verkehrshinderniss ?
Mind. 80 km/h Höchstgeschw. und 100 km Reichweite müssten schon dabei herausspringen.
Bis bald Harald
 
Ich finde, auf normalen Landstraßen ist es eine Zumutung für andere, wenn jemand mit 80 oder weniger herumgurkt. Zumindest die erlaubten 100 sollten drin sein. Schließlich fahren (abgesehen von sonntags) die meisten Leute nicht zum reinen Vergnügen herum. Wer geschäftliche Termine hat oder auch nur zum Arbeitsplatz und wieder zurück muss, bekommt quasi Zeit gestohlen, die er weit besser nutzen kann, als im Auto hinter Verkehrshindernissen herzufahren. Es gibt schon genügend Staus und andere Probleme. Schlimm auch Touristen, die in die Landschaft gucken und immer langsamer werden. Das wiederum provoziert zu Überholmanövern. Ich jedenfalls fahre so, dass niemand behindert wird und erwarte das auch von anderen. Dass hin und wieder wegen Wetter oder Straßenverlauf auch 60 angebracht ist, steht auf einem anderen Blatt.
 
Ich finde, auf normalen Landstraßen ist es eine Zumutung für andere, wenn jemand mit 80 oder weniger herumgurkt.

Ist für Lkw auf deutschen Landstrassen jedoch nicht nur ganz normal sondern auch gesetzlich vorgeschrieben. Und durch deren Länge sind die in meinen Augen weit mehr eine "Zumutung" (wenn wir denn bei diesem Begriff bleiben wollen) als ein kleines Elektromobil mit gleicher Geschwindigkeit sein kann. Trotzdem fände ich es auch besser, wenn 100 km/h machbar wären.

Ich könnte mir überhaupt durchaus vorstellen, ein E-Mobil als zusätzliches Fahrzeug anzuschaffen. Nicht, weil die Dinger (jetzt schon) Sinn machen, sondern einfach, weil ich sie technisch spannend und witzig finde. Und deshalb müsste der Anschaffungspreis für so ein Spassmobil auch bei unterhalb EUR 10K liegen. Ziel wäre ausdrücklich nicht, Kosten zu sparen. Wer mit dieser Prämisse da ran geht, wird mit ziemlicher Sicherheit enttäuscht werden. Ziel wäre auch nicht "was für die Umwelt" zu tun. Wollte ich das mit einem Auto erreichen, müsste ich als erstes den TVR abstossen, und das kommt überhaupt nicht in Frage. Nee, nee, so ein kleiner Stromer wäre rein zusätzlich und zum Spass - insofern also ähnlich fast aller unserer Autos.

Wir wohnen ländlich aber stadtnah, und Strom kommt bei uns vom Dach. Garage mit Kraftstrom wäre auch vorhanden. Von daher würde es bei uns mit der E-Mobilität wahrscheinlich eher passen, als bei vielen anderen hier.
 
EUR 15K für zwei Räder finde ich weniger überzeugend als mein Limit von EUR 10K für vier. Gerade die mangelnde Schlechtwettertauglichkeit stört mich z.B. beim Twizzy. Gut, und etwas schneller dürfte es auch sein. Ansonsten finde ich dass Ding aber ganz schick.
 
Ich finde, auf normalen Landstraßen ist es eine Zumutung für andere, wenn jemand mit 80 oder weniger herumgurkt. Zumindest die erlaubten 100 sollten drin sein. ...
Schön wenn das bei Euch so ist. Am Bodensee (FN) sind sämtlich Bundesstrassen mittlerweile auf 70 runter, ab 22:00 auch gerne auf 30. LKW dürfen eh nur 60 fahren und einer ist immer unterwegs. Hier kann man nicht mal ne Ente ausfahren, sprich als e-Auto würde auch ein Golf-Kart genügen.
 
Hallo !
Steht mein 99ziger auf dem Garagenhof, ist er von der Straße aus zusehen. Dies erbrachte mir die üblichen Nachfragen aus der Nachbarschaft. So weit, so gut!
Eine Bemerkung brachte mich jedoch zum Nachdenken: Eignet sich der Saab mit seinem Vorderradantrieb und der älteren Technik nicht sehr gut zum Umbau auf Elektroantrieb?!
Sollten sich erhebliche Probleme bei der Wiederbelebung des Motors (noch nicht gestartet) herausstellen, ziehe ich einen Umbau ernsthaft in Erwägung - die Idee hat sich bei mir festgesetzt.
Hat jemand bereits Erfahrungen mit einem solchen Umbau bei Saab-Modellen gemacht ?


Hallo Harald, aller Unkenrufe zum Trotz, ein Elektroumbau ist technisch sicherlich gut möglich. Allerdings solltest du den Aufwand und die Kosten nicht unterschätzen.

Für die Komponenten Motor, Controller, Akkus und Batteriemanagementsystem musst du mit Kosten um 20 - 30.000 € rechnen, dazu kommt dann der Arbeitsaufwand.
Die Zulassung mit EMV-Prüfung ist heutzutage nicht mehr so problematisch wie vor ein paar Jahren, es gibt heute ja schon einige dokumentierte Umbauten und die Sachverständigen der Prüforganisationen haben auch dazu gelernt.

Wirtschaftlich ist das sicherlich nicht, aber das steht beim Hobby Auto auch nicht immer im Vordergrund.

Die Vor- und Nachteile von Elektrofahrzeugen können gern an anderer Stelle diskutiert werden.
 
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