Abwrackprämie

Hab ich eine Alternative ? Kann ich mir den Müllentsorger meiner Wahl beauftragen ? Nein ? Hierzulandkreis gibt es übrigens einen Sockelbetrag den jeder Haushalt zahlt, selbt wenn man weder 'ne Mülltonne hat noch Marken kauft. Insofern ist das eine Steuer, klare Sache.
:smile:

Nein, deshalb ist das ein Beitrag. Du erkaufst dir die Möglichkeit, etwas in Anspruch zu nehmen, nämlich Dir eine Tonne hinzustellen. Ändert aber nichts daran, dass eine staatliche oder kommunale Abgabe ist und alleine das Wort Abgabe lässt meinen Hals unansehnlich werden.
 
Mag sein, dann koennte man sie aber auch Nummerieren und nicht vorgaukeln, man taete mit der "Umwelt"steuer auf Benzin der Natur etwas Gutes. SOlange das nicht geschieht, hat man meiner Meinung nach das Recht, kritisch zu hinterfragen, warum man so elend hohe "KFZ-"Steuern bezahlt und die Strassen immer schlechter werden.
Na, das Volk fragt ja immer, wofür denn die Steuer nun wieder ist. Wenn eine neue Steuer eingeführt wird, hat man ja auch einen Grund dazu. Aber wenn z.B. die Mineralölsteuer erhöht wird, hat das nix mit deinen Schlaglöchern zu tun (und ist auch nicht gegen sie gerichtet), sondern es soll - günstigstenfalls - der Verbrauch gesteuerten werden. Du solltest mal Marbo's Link lesen.
Na gut, dann glaub's mir halt. :biggrin:
Keiner. Aber Dein letzter Beitrag kam doch etwas zu "pauschal" rueber, von wegen wenn sich alle beschweren fuehrt das auch zu nix.
Wollte ja bloss zwischen den "Hardlinern" :tongue: und Dir vermitteln :smile:
Och, Danke! :redface:
Alles gut wie es ist?
Wer sagt das? :smile:
 
Ah ja. Du bist schon bei der Rente. Schön. Ich dachte, es ging um Steuern.

Was denn sonst? Die mag vielleicht nicht sichtbar sein oder als solche tituliert werden, aber was passiert denn? Ist doch egal, welchen Namen man dem Kind gibt, das Geld kommt lediglich bei einer privaten Anlage zurück. Fakt, ist dass für Dich ein Teil des Geldes unwiderbringlich verloren ist, wenn Du es dem Staat überläßt.

Vergleich einfach mal, was Du raus bekommst, wenn Du 100 € in Deine Rentenanwartschaft und 100 € in eine privat organisierte Rentenversicherung, die die jährlich - sagen wir - +4 % Zinsen bringt.

Stell das dann mal gegenüber und Du siehst einen einstelligen Prozentbetrag, der wieder zurückkommt.
 
Was hinten rauskommt, weisst Du hinterher. Und ob Geld verloren ist, hängt auch davon ab, wie lange Du lebst. Und eine Zusatzaltersvorsorge kannst und sollst Du ja eh machen. Wenn Du alle Eier in einen Korb legst , hast Du vielleicht hinterher alles verloren uind der Staat muß dich stützen. Und damit er das nicht muß, gibt es diese Pflichtversicherung. (Jetzt sind wir doch bei der Rente. Auch egal)
 
Aber die rechnen alle mit den gleichen Sterbetafeln (ja, so heißen die wirklich).
Warum gibt der Staat 1% und ein Privater 2 oder 3 oder 4%?
 
Aber die rechnen alle mit den gleichen Sterbetafeln (ja, so heißen die wirklich).
Warum gibt der Staat 1% und ein Privater 2 oder 3 oder 4%?

weil der private sogenannte "schlechte risiken" ausschließen kann, der staat nicht.
weil der private erstmal das blaue vom himmel versprechen kann, der staat nicht.

weil der private seine versprechungen eh nicht mehr halten kann (die garantiesummen drohen jetzt einen lebensversicherer nach dem anderen zu killen), ist der einwand übrigens gegenstandslos.
 
weil der private sogenannte "schlechte risiken" ausschließen kann, der staat nicht.
weil der private erstmal das blaue vom himmel versprechen kann, der staat nicht.

weil der private seine versprechungen eh nicht mehr halten kann (die garantiesummen drohen jetzt einen lebensversicherer nach dem anderen zu killen), ist der einwand übrigens gegenstandslos.

oh mann - hätte ich doch bloß keinen Husten,
dann könnte ich schön weiter träumen - mal sehen was im Witze Thread so steht
 
oh mann - hätte ich doch bloß keinen Husten,
dann könnte ich schön weiter träumen - mal sehen was im Witze Thread so steht

du hast IMMER NOCH husten? und das bei deinem beruf? :biggrin:
ich würde an deiner stelle jetzt aber an den produkten deines arbeitgebers zweifeln...
 
du hast IMMER NOCH husten? und das bei deinem beruf? :biggrin:
ich würde an deiner stelle jetzt aber an den produkten deines arbeitgebers zweifeln...

meine Frau wird wohl in Kürze noch schnell die Abwrackprämie für mich beantragen .. .. ..
 
meine Frau wird wohl in Kürze noch schnell die Abwrackprämie für mich beantragen .. .. ..


Scheinbar nur wenig lustig.

Ich habe zwar keine Zahlen im Kopf, aber die Scheidungsrate soll bedingt durch die Frauen gestiegen sein. Grund: Die Ehemänner können den Frauen nicht mehr den gewünschten Lebensstandard bieten.

Naja, die Anwälte wird freuen.
 
Was hinten rauskommt, weisst Du hinterher. Und ob Geld verloren ist, hängt auch davon ab, wie lange Du lebst. Und eine Zusatzaltersvorsorge kannst und sollst Du ja eh machen. Wenn Du alle Eier in einen Korb legst , hast Du vielleicht hinterher alles verloren uind der Staat muß dich stützen. Und damit er das nicht muß, gibt es diese Pflichtversicherung. (Jetzt sind wir doch bei der Rente. Auch egal)

Bei dem Artikel, den ich gelesen habe, ging es um durchschnittliche Werte.
 
wirklich beeindruckend.....diese "Krise"

kleine Zusammenfassung der Meldungen der letzten Tage gefällig ?
(Quelle großteils N24 oder Teletext)

bitte sehr :

Abwrackprämie wird verlängert, voraussichtlich bis Ende 2009 :frown:

Po.sche beantragt "Kreditlinie" über 10 Mrd. Euro....ja,ja, der Hersteller, der 2008 mehr Gewinn als Umsatz gemacht hat :mad:
(mit dem Kauf und Verkauf von VW-Aktien, war ja ein netter Deal der 6,8 Mrd. Euro brachte)

Opel fährt genauso wie einige andere Autohersteller Sonderschichten, um die Nachfrage befriedigen zu können.

VW meldet Rekordausstoß von 120.000 Fzg. im Februar 2009

Audi zahlt pro Mitarbeiter eine Prämie von 5300 Euro für den guten Erfolg in 2008, genau wie auch 2007....

und trotz alledem wird nichts als gejammert, die Kurzarbeit ausgenutzt und nicht daran gedacht,
dass all das irgendwann in nächster Zeit zurückgezahlt werden muss.

übrigens, ich weiss schon, wer das alles über Steuern und Abgaben zahlen wird ......... :mad:
 
Trittbrettfahrer

Bei RTL gib es jetzt auch eine Abwrackprämie:
Wer seinen alten Wagen der Serie "Cobra 11" für die dort üblichen Crashs zur Verfügung stellt bekommt auch 2,5 tausend Euro.
Geworben wird mit dem Slogan
"Ist doch ein cooler Abgang für ihr Auto, oder?"
 
Bei RTL gib es jetzt auch eine Abwrackprämie:
Wer seinen alten Wagen der Serie "Cobra 11" für die dort üblichen Crashs zur Verfügung stellt bekommt auch 2,5 tausend Euro.
Geworben wird mit dem Slogan
"Ist doch ein cooler Abgang für ihr Auto, oder?"

Fuer mich jedenfalls macht das mehr Sinn, als die eigentliche Praemie vom Staat :cool:
 
bitte sehr :

Abwrackprämie wird verlängert, voraussichtlich bis Ende 2009 :frown:

Po.sche beantragt "Kreditlinie" über 10 Mrd. Euro....ja,ja, der Hersteller, der 2008 mehr Gewinn als Umsatz gemacht hat :mad:
(mit dem Kauf und Verkauf von VW-Aktien, war ja ein netter Deal der 6,8 Mrd. Euro brachte)

Opel fährt genauso wie einige andere Autohersteller Sonderschichten, um die Nachfrage befriedigen zu können.

VW meldet Rekordausstoß von 120.000 Fzg. im Februar 2009

Audi zahlt pro Mitarbeiter eine Prämie von 5300 Euro für den guten Erfolg in 2008, genau wie auch 2007....

und trotz alledem wird nichts als gejammert, die Kurzarbeit ausgenutzt und nicht daran gedacht,
dass all das irgendwann in nächster Zeit zurückgezahlt werden muss.

übrigens, ich weiss schon, wer das alles über Steuern und Abgaben zahlen wird ......... :mad:

Hi,
was man sich überlegen sollte:

Wie sieht es in den Folgejahren aus, in denen die Abwrackprämie nicht mehr gezahlt wird?

Meine Vermutung: Durch den jetzt aktuell künstlich hergestellten Boom wird die Baisse auf das nächste Jahr verschoben. Im Moment werden Autokäufe vorgezogen, die vermutlich erst in 1-2 jahren getätigt worden wären.

Wir haben keinen anderen Fall wie früher bei der EU mit dem "Butterberg" oder bei Subventionen für die Stahl- oder Kohleindustrie.

Grundsätzlich gibt es nur eine Möglichkeit:

Das Angebot muß sich der Nachfrage anpassen:

D.h.
- preisgünstigere Autos
- geringerer Verbrauch
- geringe Steuern

Auch ökologisch hat die Regierung einen Bock geschossen.
Zwar mögen die Autos von heute einen etwas geringeren Schadstoffausstoß haben, aber allein deren Produktion steht im keinen Verhältnis zu einem gebrauchten Wagen, der länger hätte genutzt werden können.


Das Argument, das Du anführst, dass "wir" BÜrger für die Abwrackaktion später bluten müssen, wird dem "dumm gehaltenen" Deutschen in der Zukunft sicher einreden, dass er zusätzliche Steuern und Gebühren hinnehmen muß.

Fakt ist aber, dass Vater Staat sich mit der Abwrackaktion refinanziert und seine Einnahmen für die Zukunft sichert.

Warum?

Die Deutschen hätten jetzt keine neuen Autos gekauft.

Für die neuen Autos muß natürlich die Mehrwertsteuer von 19% entrichtet werden, dazu kommt die später anfallende Mehrwertsteuer für Wartung und Ersatzteile. Dazu kommen außerdem die Kfz Steuer,die Mineralölsteuer, Anmelde- und Abmeldegebühren etc.. Außerdem werden weniger Arbeiter bei den Autofirmen + Zulieferern in Kurzarbeit geschickt, so dass die Bundesagentur für Arbeit entlastet wird. Die Arbeiter zahlen brav ihre Lohnsteuer und Renten weiter, konsumieren von ihrem Einkommen und so weiter und so weiter...

Das wird Dir sicher alles klar sein, aber von der Gesamtkalkulation, die Du natürlich NICHT vorgelegt bekommst,fließt die Investitionzum zum größten Teil (Eher sogar mit zusätzlichen Einnahmen) wieder an den Staat zurück.

Ist also mehr Eigeninteresse des Staates dabei, als man vielleicht meinen könnte, wenn man nur die Bild Zeitung liest. Die wahren Argumente fehlen völlig.
 
Hi,
was man sich überlegen sollte:

Wie sieht es in den Folgejahren aus, in denen die Abwrackprämie nicht mehr gezahlt wird?

Meine Vermutung: Durch den jetzt aktuell künstlich hergestellten Boom wird die Baisse auf das nächste Jahr verschoben. Im Moment werden Autokäufe vorgezogen, die vermutlich erst in 1-2 jahren getätigt worden wären.

Wir haben keinen anderen Fall wie früher bei der EU mit dem "Butterberg" oder bei Subventionen für die Stahl- oder Kohleindustrie.

Grundsätzlich gibt es nur eine Möglichkeit:

Das Angebot muß sich der Nachfrage anpassen:

D.h.
- preisgünstigere Autos
- geringerer Verbrauch
- geringe Steuern

Auch ökologisch hat die Regierung einen Bock geschossen.
Zwar mögen die Autos von heute einen etwas geringeren Schadstoffausstoß haben, aber allein deren Produktion steht im keinen Verhältnis zu einem gebrauchten Wagen, der länger hätte genutzt werden können.


Das Argument, das Du anführst, dass "wir" BÜrger für die Abwrackaktion später bluten müssen, wird dem "dumm gehaltenen" Deutschen in der Zukunft sicher einreden, dass er zusätzliche Steuern und Gebühren hinnehmen muß.

Fakt ist aber, dass Vater Staat sich mit der Abwrackaktion refinanziert und seine Einnahmen für die Zukunft sichert.

Warum?

Die Deutschen hätten jetzt keine neuen Autos gekauft.

Für die neuen Autos muß natürlich die Mehrwertsteuer von 19% entrichtet werden, dazu kommt die später anfallende Mehrwertsteuer für Wartung und Ersatzteile. Dazu kommen außerdem die Kfz Steuer,die Mineralölsteuer, Anmelde- und Abmeldegebühren etc.. Außerdem werden weniger Arbeiter bei den Autofirmen + Zulieferern in Kurzarbeit geschickt, so dass die Bundesagentur für Arbeit entlastet wird. Die Arbeiter zahlen brav ihre Lohnsteuer und Renten weiter, konsumieren von ihrem Einkommen und so weiter und so weiter...

Das wird Dir sicher alles klar sein, aber von der Gesamtkalkulation, die Du natürlich NICHT vorgelegt bekommst,fließt die Investitionzum zum größten Teil (Eher sogar mit zusätzlichen Einnahmen) wieder an den Staat zurück.

Ist also mehr Eigeninteresse des Staates dabei, als man vielleicht meinen könnte, wenn man nur die Bild Zeitung liest. Die wahren Argumente fehlen völlig.


...und der momentane Boom muesste (verpflichtend) zur Umstrukturierung/ "Vorsorge" fuer das mit 100%iger Sicherheit kommende "Loch" im Fahrzeugabsatz gebraucht werden und nicht fuer Bonuszahlungen aufgrund der guten Auftragslage. Wie racing schon dagt, das Problem wird lediglich verschoben und ich sehe nicht, dass die Mehreinnahmen des Booms sinnvoll eingesetzt werden, um sich auf die einfach nur verschobene Krise einzurichten.
 
...und der momentane Boom muesste (verpflichtend) zur Umstrukturierung/ "Vorsorge" fuer das mit 100%iger Sicherheit kommende "Loch" im Fahrzeugabsatz gebraucht werden und nicht fuer Bonuszahlungen aufgrund der guten Auftragslage. Wie racing schon dagt, das Problem wird lediglich verschoben und ich sehe nicht, dass die Mehreinnahmen des Booms sinnvoll eingesetzt werden, um sich auf die einfach nur verschobene Krise einzurichten.

Yep !
Im Moment sieht es eher so aus, als ob die normalerweise JETZT anstehende Sanierung und Neustrukturierung der Unternehmen bis auf Opel bei den anderen Unternhmen wesentlich langsamer von Statten geht als vielleicht notwendig.

Auf diese Weise wird jedenfalls in die marktwirtschaftlichen Gesetze eingegriffen. Auch wenn man die Abwrackprämie ewig weiterlaufen ließe, wird das eigentliche Problem, nämlich die nicht mehr dem Markt entsprechende Produktion, die zu hohe Besteuerung und diie kontinuierlich fallenden Einkommen des Bürgers nicht korrigiert.

Im Herbst gibt es dann eine Abwrackprämie für eine neue Couchgarnitur, weil Holz- und Lederindustrie in die Knie gehen. Der Bürger hat ja sein Geld für ein Auto ausgegeben und kann dafür seine Inneneinrichtung nicht mehr erneuern.

Aber durch den Sog der Produktion von USA/Europa in die Billiglohnländer ist der globale Markt einfach in sich zusammengeklappt.

Die Aufgabe sollte eigentlich heißen, ein gesundes Mittelmaß zwischen Industrieländerun und Billiglohnländern zu finden.
 
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