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Ich denke, zu meiner Zeit haben die unteren Dienstgrade vom Rekruten (Kanonier)
bis zum Obergefreiten ihren Dienst beherrscht und sorgfältig erledigt. Zumindest
im Ernstfall hätte es funktioniert. Aber je weiter in der Hierarchie nach oben, was
ja mit der Anzahl der Jahre, die man noch "muss" zusammenhängt, nahm der
Alkoholismus seinen Lauf. Deshalb wäre es im Krieg schwierig mit solchen Säufern.
Wir hatten Vorgesetzte, die in Abwesenheit des Batteriechefs (der Hauptmann war in
Ordnung), am Abend Saufgelage veranstalteten, dann zu ihrer Belustigung einen
Alarm auslösten und uns durch den Wald hetzen wollten. Der Leutnant "von und zu"
war Stellvertreter und meinte, eine Leuchtpatrone waagerecht!!! auf uns abzuschießen,
weil wir ihm nicht tief genug herumrobbten.
Ich bin aufgestanden, habe ihm gesagt, dass er allein weitermachen kann und
bin in die Kaserne gegangen. Habe direkt eine Beschwerde geschrieben und den
Alkohol mit erwähnt. Der musste dann am Schwarzen Brett einen Sonderdienstplan
"Belehrungsstunde über den Umgang mit Leuchtmunition" lesen und im großen
Dienstanzug beim Brigadegeneral antanzen. Vorsorglich habe ich überall verkündet,
dass jede Retourkutsche von ihm eine Meldung beim Wehrbeauftragten nach sich
ziehen würde. Er ist mir bis zur Entlassung schön aus dem Weg gegangen.
Das Positivste an der Bundeswehr war, dass man schnell lernte, sich gegen solche
Typen durchzusetzen und selbstbewusst aufzutreten. Das kratzt an deren Ego,
da sie ja eigentlich denken, sie befehlen und der Untergebene muss kuschen.
Aber wir waren ja nicht im Krieg.
bis zum Obergefreiten ihren Dienst beherrscht und sorgfältig erledigt. Zumindest
im Ernstfall hätte es funktioniert. Aber je weiter in der Hierarchie nach oben, was
ja mit der Anzahl der Jahre, die man noch "muss" zusammenhängt, nahm der
Alkoholismus seinen Lauf. Deshalb wäre es im Krieg schwierig mit solchen Säufern.
Wir hatten Vorgesetzte, die in Abwesenheit des Batteriechefs (der Hauptmann war in
Ordnung), am Abend Saufgelage veranstalteten, dann zu ihrer Belustigung einen
Alarm auslösten und uns durch den Wald hetzen wollten. Der Leutnant "von und zu"
war Stellvertreter und meinte, eine Leuchtpatrone waagerecht!!! auf uns abzuschießen,
weil wir ihm nicht tief genug herumrobbten.
Ich bin aufgestanden, habe ihm gesagt, dass er allein weitermachen kann und
bin in die Kaserne gegangen. Habe direkt eine Beschwerde geschrieben und den
Alkohol mit erwähnt. Der musste dann am Schwarzen Brett einen Sonderdienstplan
"Belehrungsstunde über den Umgang mit Leuchtmunition" lesen und im großen
Dienstanzug beim Brigadegeneral antanzen. Vorsorglich habe ich überall verkündet,
dass jede Retourkutsche von ihm eine Meldung beim Wehrbeauftragten nach sich
ziehen würde. Er ist mir bis zur Entlassung schön aus dem Weg gegangen.
Das Positivste an der Bundeswehr war, dass man schnell lernte, sich gegen solche
Typen durchzusetzen und selbstbewusst aufzutreten. Das kratzt an deren Ego,
da sie ja eigentlich denken, sie befehlen und der Untergebene muss kuschen.
Aber wir waren ja nicht im Krieg.