Anekdoten, Schwänke und Skurrilitäten: Eure Erlebnisse bei der Bundeswehr

Ich denke, zu meiner Zeit haben die unteren Dienstgrade vom Rekruten (Kanonier)
bis zum Obergefreiten ihren Dienst beherrscht und sorgfältig erledigt. Zumindest
im Ernstfall hätte es funktioniert. Aber je weiter in der Hierarchie nach oben, was
ja mit der Anzahl der Jahre, die man noch "muss" zusammenhängt, nahm der
Alkoholismus seinen Lauf. Deshalb wäre es im Krieg schwierig mit solchen Säufern.

Wir hatten Vorgesetzte, die in Abwesenheit des Batteriechefs (der Hauptmann war in
Ordnung), am Abend Saufgelage veranstalteten, dann zu ihrer Belustigung einen
Alarm auslösten und uns durch den Wald hetzen wollten. Der Leutnant "von und zu"
war Stellvertreter und meinte, eine Leuchtpatrone waagerecht!!! auf uns abzuschießen,
weil wir ihm nicht tief genug herumrobbten.
Ich bin aufgestanden, habe ihm gesagt, dass er allein weitermachen kann und
bin in die Kaserne gegangen. Habe direkt eine Beschwerde geschrieben und den
Alkohol mit erwähnt. Der musste dann am Schwarzen Brett einen Sonderdienstplan
"Belehrungsstunde über den Umgang mit Leuchtmunition" lesen und im großen
Dienstanzug beim Brigadegeneral antanzen. Vorsorglich habe ich überall verkündet,
dass jede Retourkutsche von ihm eine Meldung beim Wehrbeauftragten nach sich
ziehen würde. Er ist mir bis zur Entlassung schön aus dem Weg gegangen.

Das Positivste an der Bundeswehr war, dass man schnell lernte, sich gegen solche
Typen durchzusetzen und selbstbewusst aufzutreten. Das kratzt an deren Ego,
da sie ja eigentlich denken, sie befehlen und der Untergebene muss kuschen.
Aber wir waren ja nicht im Krieg.
 
Das Positivste an der Bundeswehr war, dass man schnell lernte, sich gegen solche
Typen durchzusetzen und selbstbewusst aufzutreten. Das kratzt an deren Ego,
da sie ja eigentlich denken, sie befehlen und der Untergebene muss kuschen.
Aber wir waren ja nicht im Krieg.

Kommt wahrscheinlich drauf an. Ich weiß nicht, ob ich mich das getraut hätte, so mit den Beschwerden.

Und Du hast halt auch Zeugen gebraucht, die da mitziehen.

Aber mit der Leuchtpatrone, das war ja schon ein krasser Fall.

Die Ausbilder merken denke ich halt schon, mit wen sie sowas machen können und mit wem nicht.

Und umgekehrt ist es auch so, die Rekruten merken, mit welchem Ausbilder sie was machen können...
 
Das ist der lustigste Haufen ever:biggrin:
Mit denen samt Partnerinnen "Battleship" gucken und ein paar Bierchen trinken. Ich hatte am nächsten Tag Muskelkater vom Lachen, obwohl der Film richtig schlecht ist:biggrin:
Und sie können packen. Davon war ich so fasziniert ("Was ist in dieser Tasche, etwa ein schwarzes Loch?"), dass ich mir das zeigen lassen habe.Ich kann das jetzt auch:tongue:

Nur ob Du auch gerne Partnerin eines Matrosen wärst...? :smile:
 
Kommt wahrscheinlich drauf an. Ich weiß nicht, ob ich mich das getraut hätte, so mit den Beschwerden.

Und Du hast halt auch Zeugen gebraucht, die da mitziehen.

Aber mit der Leuchtpatrone, das war ja schon ein krasser Fall.

Die Ausbilder merken denke ich halt schon, mit wen sie sowas machen können und mit wem nicht.

Und umgekehrt ist es auch so, die Rekruten merken, mit welchem Ausbilder sie was machen können...


Die Schule der Nation...............

Es waren eben alle (?) Schichten und Karakteren zum Zusammenwirken gezwungen.

In der heutigen BW ja nicht mehr der Fall da Freiwillig durch und durch.
 
QUOTE="ThePraetor, post: 1503935, member: 1468"]Toller Fred hier

Vor knapp drei Jahren hab ich dann die Uniform der Marine ausgezogen und die der Landespolizei angezogen:redface:

Und nun fallen mir doch erhebliche Unterschiede zu den Kollegen auf.
Ich muss mir bis heute bei solch "formalen"
[/QUOTE]


Apropos "FORMALE" : Dann wirst Du das ja alles noch mal mitgemacht haben, diese von mir abgrundtief geliebte, ganz überaus ausgefallene menschliche Bewegungsform (für alle, die sich nie auf diese Weise fortbewegen mussten: Es geht darum, in Reihe und Rotte laufend, mit einem Schießgewehr über der Schulter und mit Anzug und Krawatte kostümiert, zu versuchen, dem Vordermann nicht in die Haxen zu treten. Also praktisch wie Polonaise Blankenese in 3er-Reihe, nur ohne Handauflegen auf der Schulter. Also Mindestabstand, aber leider eben nicht 1,5 Meter, sonst sieht's ja wieder nicht zackig genug aus.

Aaaarrggh!
Was war mir der ganze restliche Tag versaut, wenn ich auf dem Dienstplan gesehen habe, dass diese Unterrichtseinheit angesetzt ist.

Aber ihr bei den "Freunden und Helfern" dürft ja die Knarre wenigstens im Holster tragen und mit anderen Waffen wird wahrscheinlich nicht "formal" geübt, nehme ich an.
Wäre ja auch ein Ding, ich stelle mir vor, wir wären damals statt mit G3 alle mit UZZI's marschiert. Cooles Kopfkino!
 
Zuletzt bearbeitet:
In der heutigen BW ja nicht mehr der Fall da Freiwillig durch und durch.

In Zeiten der Wehrpflicht wars denke ich mal so: Das Kreiswehrersatzamt hatte die Aufgabe, die Simulanten zu entdecken und dann einzuziehen.
Heute ist es so: Das Kreiswehrersatzamt hat die Aufgabe, (die völlig) Untauglichen zu entdecken und eben nicht zu nehmen.
 
Die Schule der Nation...............
... zur Heranführung von Bürgern an ihre Rolle in Uniform.

Wir mussten sogar einmal "singen"! Das war wahrscheinlich nicht überall im Ausbildungsangebot. Wäre jedenfalls gut so, wenn's so wäre. Am Anfang habe ich mir noch den Spaß gemacht, wie die Nationalspieler in dieser Zeit nur die Lippen zu bewegen, aber die "Kameraden" um mich herum sangen so dermaßen grauslich, dass ich dann versucht habe, sie zu übertönen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich Deine Angaben zu den Dienstjahren so lese, dann wirst Du das G3 nicht mehr bei der Bundeswehr kennengelernt haben, Konstruktion, Funktion und Technik bei der Polizei vermutlich schon (MP5, ist ja glaube ich praktisch eine kleines G3 im Pistolenkaliber).

G3 habe ich tatsächlich nicht mehr kennengelernt.....

Gelernt und geschossen hab ich mit (von klein nach groß) :
P-8
MP-2
G36
MG-3
Browning 12,7mm (Bordwaffe)
Marineleichtgeschütz 27mm (Bordgeschütz)

Die MP2 gab es auch tatsächlich noch im Waffenschrank an Bord !
Kurz vor meiner Kündigung war ich beinahe einer der letzten, die noch auf die MP2 ausgebildet waren und damit schießen dürften :biggrin:
Mittlerweile sollten die aber durch die MP7 ersetzt worden sein ....

Zur Polizei:
Die Ausrüstung ist natürlich in den Bundesländern und auch bei der Bundespolizei unterschiedlich....

Hier in Schleswig Holstein verwenden wir:
P99Q von Walther (recht neu)
MP5 (aber mit ausziehbarer Schulterstütze und Rotpunktvisier)
....und seit zwei Jahren die MCX von Sig Sauer.... :eek:
Bedeutet, dass wir seit zwei Jahren mit nem Sturmgewehr an Bord durch die Gegend gurken.

Ach ja.... MPG gibt's hier nicht.
 
Apropos "FORMALE" : Dann wirst Du das ja alles noch mal mitgemacht haben, diese von mir abgrundtief geliebte, ganz überaus ausgefallene menschliche Bewegungsform (für alle, die sich nie auf diese Weise fortbewegen mussten: Es geht darum, in Reihe und Rotte laufend, mit einem Schießgewehr über der Schulter und mit Anzug und Krawatte kostümiert, zu versuchen, dem Vordermann nicht in die Haxen zu treten. Also praktisch wie Polonaise Blankenese in 3er-Reihe, nur ohne Handauflegen auf der Schulter. Also Mindestabstand, aber leider eben nicht 1,5 Meter, sonst sieht's ja wieder nicht zackig genug aus.

Aaaarrggh!
Was war mir der ganze restliche Tag versaut, wenn ich auf dem Dienstplan gesehen habe, dass diese Unterrichtseinheit angesetzt ist.

Marschieren hab ich immer gehasst. Zu Einen die stumpfe Mechanik der Bewegung. Und die doofen Lieder singen.

191cm Körpergröße, Beine im Verhältnis zum Oberkörper überdurchschnittlich lang. Hab immer gut was in die Hacken gekriegt :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Deswegen sind / waren die Abi-Quartale immer verhasst bei den Ausbildern.
Die ließen sich nämlich wenig gefallen...

Ja, zumal man mitten in den Berufsausbildungsweg eingegriffen hat.

Ich hatte als Basis für meine spätere Ausbildung noch eine Schriftsetzerlehre
eingebaut, da man als Grafiker später mit denen zusammenarbeiten muss.
Mit abgeschlossener Lehre plus englisch und französisch sowie gerade mit
spanisch begonnen, dachte ich, 2 Jahre Entwicklungsdienst in Südamerika
wäre sinnvoll. Aber dieser Verein war unfähig, mich an die richtige Stelle zu
vermitteln, bot mir Korea an. Da habe ich dann doch lieber die Bundeswehr
gemacht. Aber natürlich war ich wenig begeistert. Zum Glück war ich schon
nach 2 Wochen im Krankenhaus und war nach der OP mehrere Monate
marsch- und sportbefreit. Danach bei der Vermessung hatten wir mit dem
üblichen Kram (Marsch, Spähtrupp usw.) nichts zu tun. Wenn etwas für alle
anstand, haben wir einen Sonderdienstplan schreiben lassen, um z.B. die
Geräte im Gelände zu überprüfen.

Beim Manöver waren wir auch lange vor den anderen vor Ort, haben alles
vermessen und uns dann geschickt für den Rest des Tages verkrümelt.
Das letzte (Biwak in Grafenwöhr im Winter) haben wir vermieden, da Amis
teilnahmen. Es gab auch wieder drei Tote. Diese Kindsköpfe sind einfach
unberechenbar. Da bleibt man besser daheim und meldet sich krank.

Kurz vor der Entlassung gab es noch einen 3-Tage-Marsch. Das war
lustig, wie wir die komplett ausgetrickst haben. Erzähle ich später mal.
 
Auch wenn ich mich zum Schluss mit dem Personalamt verstritten hab, was letztlich mit meiner Kündigung endete, blicke ich dennoch positiv auf meine Dienstzeit zurück.

Ich konnte viel lernen und mich qualifizieren (u.a. Ausbildung zum Systemelektroniker gemacht, also auch was anständiges gelernt :smile:).

Zudem hab ich durch die langen Seefahrten und Einsätze viel gesehen von der Welt und der permanente Umgang sowie die Zusammenarbeit mit diversen Nationen hat mir viel Freude bereitet.
Ich behaupte Mal, dass ich dadurch einen anderen, vielleicht auch offeneren Blick auf Europa und andere Nationen bekommen habe.

Ich mache grundsätzlich keine Werbung für den Arbeitgeber... Dennoch wurde ich im Verwandtenkreis und auch von Freunden schon zum Thema Bundeswehr befragt.
Ich hebe dann immer den persönlichen Nutzen hervor, den man auch im Fokus behalten sollte wenn man sich verpflichten möchte.... Wer aufpasst und die richtigen Forderungen stellt (heute ist dass aufgrund der Freiwilligkeit ja möglich) kann viel Nutzen daraus ziehen und auch einen interessanten Dienstposten bekommen, welcher vielleicht auch Spaß macht und erfüllt ...
 
G3 habe ich tatsächlich nicht mehr kennengelernt.....

Gelernt und geschossen hab ich mit (von klein nach groß) :
P-8
MP-2
G36
MG-3
Browning 12,7mm (Bordwaffe)
Marineleichtgeschütz 27mm (Bordgeschütz)

Die MP2 gab es auch tatsächlich noch im Waffenschrank an Bord !
Kurz vor meiner Kündigung war ich beinahe einer der letzten, die noch auf die MP2 ausgebildet waren und damit schießen dürften :biggrin:
Mittlerweile sollten die aber durch die MP7 ersetzt worden sein ....

Zur Polizei:
Die Ausrüstung ist natürlich in den Bundesländern und auch bei der Bundespolizei unterschiedlich....

Hier in Schleswig Holstein verwenden wir:
P99Q von Walther (recht neu)
MP5 (aber mit ausziehbarer Schulterstütze und Rotpunktvisier)
....und seit zwei Jahren die MCX von Sig Sauer.... :eek:
Bedeutet, dass wir seit zwei Jahren mit nem Sturmgewehr an Bord durch die Gegend gurken.

Ach ja.... MPG gibt's hier nicht.

Schießen hat mir beim Bund immer Spaß gemacht, auch wenn es stressig war. Und noch die Brisanz hinzukommt, dass man halt das Schießen auf Menschen "trainiert". Die Gescheiteren unserer Vorgesetzten haben Letzteres schon betont und auch versucht, uns ein gewisses Bewusstsein hierzu zu vermitteln.

Die P1, die ich noch kennengelernt habe und deren Konstruktion noch aus der Nazi-Zeit stammt, hatte aufgrund ihres 8-Schussmagazins und der schwierigeren Beherrschbarkeit den Spitznamen 8+1, "(8 Warnschüsse und der Wurf ist dann tödlich :smile::eek::mad:). Kann man sowohl witzig als auch makaber finden.

Aus Ingenieur-Perspektive kann es schon bemerkenswert/faszinierend sein, wie insbesondere automatische Waffen konstruiert sind. Hinsichtlich ver-und entriegeln, Impulsverarbeitung, Abstimmung der Federn etc.

Ich bin auf jeden Fall sehr froh, dass wir hier in D ein vergleichsweise strenges Waffengesetz haben.

Was man jetzt in den USA nach der Wahl im Fernsehen gesehen hat, wie Leute mit Sturmgewehren durch die Straßen gelaufen sind :rolleyes:

Dann schon lieber in Polizeihand. :smile:

Dein Emoticon interpretiere ich so, dass Du das Gewehr bei euch an Bord als nicht unbedingt notwendig empfindest..?..
 
Das letzte (Biwak in Grafenwöhr im Winter) haben wir vermieden, da Amis
teilnahmen. Es gab auch wieder drei Tote. Diese Kindsköpfe sind einfach
unberechenbar. Da bleibt man besser daheim und meldet sich krank.

Gute Entscheidung !
Hätte der junge Feldwebel aus einem anderen Zug (kannte ihn nicht), den's bei uns während eines Manövers mit den Amis erwischt hat, auch machen sollen.
Unterschenkel weg, Oberschenkel aufgerissen.
Es hieß hinterher, er sei nicht an Blutverlust gestorben, sondern: Am SCHOCK !
Es wurde dann für die junge Witwe gesammelt, blockübergreifend im ganzen Bataillon.

Das ist die Crux bei den Pflicht-Armeen:
Erstens "Friendly Fire" und dann eben auch "Suizid".
So einen Fall hatten wir auch, gleich in der Grundi.

Deswegen war ich bereits als 10-Jähriger für eine "freiwillige Kasernierung" , wie bei den TOMMIES oder eben bei der Polizei während der Ausbildung.
 
Gute Entscheidung !
Hätte der junge Feldwebel aus einem anderen Zug (kannte ihn nicht) den's bei uns während eines Manövers mit den Amis erwischt hat, auch machen sollen.
Unterschenkel weg, Oberschenkel aufgerissen.
Es hieß hinterher, er sei nicht an Blutverlust gestorben, sondern: Am SCHOCK !
Es wurde dann für die junge Witwe gesammelt, blockübergreifend im ganzen Bataillon.

Das ist die Crux bei den Pflicht-Armeen:
Erstens "Friendly Fire" und dann auch "Suizid".
So einen Fall hatten wir auch, gleich in der Grundi.

Deswegen war ich bereits als 10-Jähriger für eine "freiwillige Kasernierung" , wie bei den TOMMIES oder eben bei der Polizei während der Ausbildung.

Wenn ich das lese, bin ich froh, dass ich nach dem Mauerfall gezogen wurde. Und keine großen NATO-Manöver mitmachen musste.
 
Dein Emoticon interpretiere ich so, dass Du das Gewehr bei euch an Bord als nicht unbedingt notwendig empfindest..?..

Handfeuerwaffen sind an Bord von Kriegsschiffen vorwiegend für Wachaufgaben im Hafen vorgesehen oder wenn man unter "protection" vor Anker liegt oder in den Häfen der Einsatzgebiete langsam manövriert und sich absichern muss....

Für alles andere verfügt das Schiff an sich ja über große Waffensysteme etc.

Ich hab immer gesagt, wenn ich auf See eine Pistole brauche, dann ist doch schon alles schief gelaufen was schief laufen konnte :laugh:
 
Frisch eingezogen , nach drei Tagen , hatten wir einen unter uns auf der Stube, der Bier nicht verachtete . Das Fenster war offen und er setzte gerade die Bierflasche an, als von draußen der Hauptfeldwebel rief : nehmen Sie die Flasche aus der Hand . Und was bekommt er zur Antwort ? Ja gleich, ich nehm noch schnell nen Zug :biggrin: . Die beiden waren von da an keine Freunde mehr :biggrin::biggrin::biggrin: , es gab 5 Tage Bau dafür :tongue:
 
Hier ein "Gute-Morgen"-Schwank, diesmal über die Freizeitgestaltung als Wehrpflichtiger in Budel.

Da gab es das Carte Blanche in Weert.

Das war eigentlich ne stinknormale Disko.

Für den Donnerstag Abend hat man sich was einfallen lassen, wie man ein männliches Soldatenpublikum unterhalten kann.

Es gab tänzerische Auftritte junger Damen. Diese Auftritte waren dann für ein solches Soldatenpublikum choreografiert:

I. Akt: Die Damen waren leicht bekleidet
II. Akt: Die Damen waren sehr leicht bekleidet
III. Akt: Die Damen waren unbekleidet

Im III. Akt konnten die Damen manchmal ziemlich gemein werden:

Die haben sich dann den Besoffensten im Publikum ausgesucht und dann auf die Bühne gezerrt, auf einen Stuhl gesetzt, gefesselt und dann ihren Schabernak mit dem Armen getrieben.

So hat schon so mancher Kamerad Bekanntheit erlangt...:eek:

Ungeachtet derartiger Gefahren standen eines Abends der OG Schulz (Name geändert) und ich im III. Akt in der ersten Reihe und haben uns die Augen aus dem Kopf gegafft :biggrin::rolleyes::redface:

Der Schulz war völlig weggetreten und nur auf die Bühne fixiert.

Den Blick nach vorne hat er sich dann eine Zigarette in den Mund gesteckt und das Feuerzeug angesetzt.

Hat nicht gebrannt.

Schulz stellt eine richtig große Flamme ein.

Hat immer noch nicht gebrannt.

Schulz zieht richtig fest und ich blicke zu ihm rüber und sehe, wie er sich abmüht und auch, was Sache ist.

Ich: "Schulz!!!! Du hast die Kippe verkehrt rum im Mund!!!!"

In diesem Moment geht die Kippe am Filter lichterloh in Flammen auf!

Ein Bild für die Götter: 1,5m vor uns räkeln sich ein paar nackte Mädels und Schulz kämpft panisch mit einer lichterloh brennenden Zigarette.

:biggrin:
 
So'hlly, konnde gesde'n nihss' wie angekündihss' "posd'n", waa beim Saahnaaz, "Wulksel-Eksdlagsion" , kann nohs' nihss' lihsdihs' sblessen...

Abba sleiben.

Das hie'hl habe ihs' gefund'n, das'iss nohs' viel besseh'l als meins...

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