Ausflugsziel mit Restaurant und Biergarten - Ziele im Raum Saar/Lor/Lux

Zum Thema Lux:

"Das Auswärtige Amt warnt wegen der hohen Infektionszahlen vor nicht notwendigen, insbesondere touristischen Reisen nach Luxemburg. Luxemburg gilt lt RKI als Gebiet, in dem ein erhöhtes Risiko für eine Covid-19 Infektion besteht. " (Spiegel online vor 2 Std.)

Ich seh schwarz für das Herbst-Treffen in Lux
 
Auch wenn dieser Thread in leider sehr hitziger Atmosphäre entstanden ist, würde ich diesen dennoch gerne weiter nutzen.

Vor 3 Wochen war ich in Sarreguemines und da habe ich mich dazu entschieden, Lothringen etwas näher zu entdecken.
In den nächsten Wochen wird es mich für 2-3 Tage nach Metz veschlagen, mit kurzem Bahn-Abstecher nach Luxemburg.
Hat jemand empfehlungen was Unterkunft und gutes Essen betrifft?
In Luxemburg würde ich nicht übernachten wollen, aber gerne was Leckeres essen.
Übernachtungskosten sollten irgendwas im Bereich von 50€-150€/Nacht betragen, wobei bei >100€ sollte es dann schon etwas mit **** sein, beim dem jeder Stern seine Rechtfertigung hat :smile:
Super wäre eine idyllische Lage am Fluss mit Nähe zum Bahnhof :smile:.
Kann jemand was empfehlen?
Ich danke euch im voraus.

Das ist ein schöner Entschluss, zu dem ich Dich nur beglückwünschen kann. Lothringen ist tatsächlich sehr groß und man kann viele, schöne Jahre damit verbringen, es zu bereisen.

Wenn Du in Metz bist, ist ein Besuch in der Kathedrale und der Altstadt sowieso Pflicht, es empfiehlt sich auch ein Besuch des Centre Pompidou. Auf dem Weg aus der Stadt dorthin kannst Du dir auch den Hauptbahnhof (aus wilhelminischer Zeit) anschauen. Ein gewiss ordentliches Hotel Ist das »La Citadelle« neben dem Arsenal, dort gibt es auch ein Restaurant und eine Brasserie. In der habe ich auch schon gegessen und das hat mir Freude bereitet.

Ebenfalls ein Muss ist das Dreiländereck an der Mosel. Sierck-les-bains hat einen historischen und sehr sehenswerten Ortskern. Außerhalb des Ortes gibt es ein exzellentes Hotel/Restaurant, die »Domaine de la Klauss«.

Unbedingt eine Reise wert ist auch der Etang du Stock. Das ist nach dem Lac de Madine (der auch sehr schön ist) der zweitgrößte See Lothringens. Er liegt ca. 90 km südöstlich von Metz. Es gibt dort ein sehr ordentliches Restaurant mit einer Terrasse mit Seeblick. Das Restaurant heißt »Les Paquis« und ist in dem Ort Rhodes. Wenn man es von dort nicht mehr weg schafft, kann man vom Wirt des Restaurants normalerweise kleine Chalets zur Übernachtung mieten.

Bitche ist auch schön, und Meisenthal mit der Glaswerkstätte, und die Nordvogesen mit dem Donon und dem Grand Ballon und Baccarat und, und, und...:smile:
 
Das ist ein schöner Entschluss, zu dem ich Dich nur beglückwünschen kann. Lothringen ist tatsächlich sehr groß und man kann viele, schöne Jahre damit verbringen, es zu bereisen.

Wenn Du in Metz bist, ist ein Besuch in der Kathedrale und der Altstadt sowieso Pflicht, es empfiehlt sich auch ein Besuch des Centre Pompidou. Auf dem Weg aus der Stadt dorthin kannst Du dir auch den Hauptbahnhof (aus wilhelminischer Zeit) anschauen. Ein gewiss ordentliches Hotel Ist das »La Citadelle« neben dem Arsenal, dort gibt es auch ein Restaurant und eine Brasserie. In der habe ich auch schon gegessen und das hat mir Freude bereitet.

Ebenfalls ein Muss ist das Dreiländereck an der Mosel. Sierck-les-bains hat einen historischen und sehr sehenswerten Ortskern. Außerhalb des Ortes gibt es ein exzellentes Hotel/Restaurant, die »Domaine de la Klauss«.

Unbedingt eine Reise wert ist auch der Etang du Stock. Das ist nach dem Lac de Madine (der auch sehr schön ist) der zweitgrößte See Lothringens. Er liegt ca. 90 km südöstlich von Metz. Es gibt dort ein sehr ordentliches Restaurant mit einer Terrasse mit Seeblick. Das Restaurant heißt »Les Paquis« und ist in dem Ort Rhodes. Wenn man es von dort nicht mehr weg schafft, kann man vom Wirt des Restaurants normalerweise kleine Chalets zur Übernachtung mieten.

Bitche ist auch schön, und Meisenthal mit der Glaswerkstätte, und die Nordvogesen mit dem Donon und dem Grand Ballon und Baccarat und, und, und...:smile:


Vielen lieben Dank für Deine ausführlichen Empfehlungen!

So muss es sein. :top::top::top:

Eine Idee vor mir ist, mir Thionville auch mal anzuschauen. Hast Du damit Erfahrungen gesammelt? Ich meine z.B. Eindruck der Stadt im Vergleich zu Metz bezüglich Stadtbild, Gaststätten etc.

Meine Überlegung ist, entweder nach Thionville zu fahren, dort zu übernachten und mir Metz und Luxemburg Stadt anzuschauen oder halt nach Metz und die beiden anderen dann von dort aus. Mit dem TER, denn ich reise sehr gerne mit der Bahn.
 
Vielen lieben Dank für Deine ausführlichen Empfehlungen!

So muss es sein. :top::top::top:

Eine Idee vor mir ist, mir Thionville auch mal anzuschauen. Hast Du damit Erfahrungen gesammelt? Ich meine z.B. Eindruck der Stadt im Vergleich zu Metz bezüglich Stadtbild, Gaststätten etc.

Meine Überlegung ist, entweder nach Thionville zu fahren, dort zu übernachten und mir Metz und Luxemburg Stadt anzuschauen oder halt nach Metz und die beiden anderen dann von dort aus. Mit dem TER, denn ich reise sehr gerne mit der Bahn.

Vor die Wahl gestellt, würde ich nicht in Thionville übernachten, sondern definitiv in Metz. Das ist eine vitale Großstadt mit vielfältigen kulturellen und kulinarischen Angeboten. Thionville ist wesentlich kleiner und verfügt über eine sehenswerte, kleine Altstadt, die sich im Rahmen eines Ausfluges bequem besichtigen lässt. Da bleibt dann auch noch Zeit für einen Abstecher nach Hayange (etwa 10 km südwestlich von Thionville gelegen). Hayange war eines der Zentren der lothringisch/luxemburgisch/saarländischen Stahlproduktion. Die Stadt wurde vom Strukturwandel sehr stark in Mitleidenschaft gezogen (Wie das an der Südwest-Grenze Luxemburgs gelegene Esch-sur-Alzette auch). Es finden sich noch zahlreiche Reste der ehemaligen Industrieproduktionsstätten in Hayange und auch eine recht verfallene Villa der Industriellenfamilie Wendel.

Die Zugverbindungen von Metz nach Luxemburg sollten sehr gut funktionieren, denn von den 90.000 Berufspendlern, die täglich von Lothringen nach Luxemburg zur Arbeit fahren, nimmt ein beträchtlicher Teil den Zug.
Je nachdem wie Dein Zeitplan aussieht, würde ich mich bei der ersten Reise aber wohl auf Metz und Luxemburg beschränken. Drei Tage pro Stadt sind ob der mannigfaltigen Angebote vor Ort schnell vorbei. Beide Städte verfügen über hervorragend funktionierende Touristen-Informationsbüros, die Dir vorab auch bestimmt gerne Reise-Unterlagen auf Deutsch zukommen lassen.

Abschließend noch eine Anmerkung: Aufgrund seiner Größe und der oft nur dünnen Besiedelung lässt sich Lothringen gerade auch in seinen ländlicher geprägten Teilen sehr schön mit dem Auto bereisen. Kleine Straßen, kleine Orte, weites Land, sanft geschwungene Hügel und sehr, sehr viel grün. Und dazu ein sanft säuselnder Turbolader: magnifique!
 
Vor die Wahl gestellt, würde ich nicht in Thionville übernachten, sondern definitiv in Metz. Das ist eine vitale Großstadt mit vielfältigen kulturellen und kulinarischen Angeboten. Thionville ist wesentlich kleiner und verfügt über eine sehenswerte, kleine Altstadt, die sich im Rahmen eines Ausfluges bequem besichtigen lässt. Da bleibt dann auch noch Zeit für einen Abstecher nach Hayange (etwa 10 km südwestlich von Thionville gelegen). Hayange war eines der Zentren der lothringisch/luxemburgisch/saarländischen Stahlproduktion. Die Stadt wurde vom Strukturwandel sehr stark in Mitleidenschaft gezogen (Wie das an der Südwest-Grenze Luxemburgs gelegene Esch-sur-Alzette auch). Es finden sich noch zahlreiche Reste der ehemaligen Industrieproduktionsstätten in Hayange und auch eine recht verfallene Villa der Industriellenfamilie Wendel.

Die Zugverbindungen von Metz nach Luxemburg sollten sehr gut funktionieren, denn von den 90.000 Berufspendlern, die täglich von Lothringen nach Luxemburg zur Arbeit fahren, nimmt ein beträchtlicher Teil den Zug.
Je nachdem wie Dein Zeitplan aussieht, würde ich mich bei der ersten Reise aber wohl auf Metz und Luxemburg beschränken. Drei Tage pro Stadt sind ob der mannigfaltigen Angebote vor Ort schnell vorbei. Beide Städte verfügen über hervorragend funktionierende Touristen-Informationsbüros, die Dir vorab auch bestimmt gerne Reise-Unterlagen auf Deutsch zukommen lassen.

Abschließend noch eine Anmerkung: Aufgrund seiner Größe und der oft nur dünnen Besiedelung lässt sich Lothringen gerade auch in seinen ländlicher geprägten Teilen sehr schön mit dem Auto bereisen. Kleine Straßen, kleine Orte, weites Land, sanft geschwungene Hügel und sehr, sehr viel grün. Und dazu ein sanft säuselnder Turbolader: magnifique!

:smile::top::top::top::top::top::top::top::top::top::top::top::top:

Vielen lieben Dank für die vielen Tipps und Einschätzungen!

Ich schaue schonmal auf bahn.de, da scheint die Verbindung mit der Regionalbahn zwischen Metz über Thionville nach Luxemburg sehr gut zu sein.
 
:smile::top::top::top::top::top::top::top::top::top::top::top::top:
Vielen lieben Dank für die vielen Tipps und Einschätzungen!
Ich schaue schonmal auf bahn.de, da scheint die Verbindung mit der Regionalbahn zwischen Metz über Thionville nach Luxemburg sehr gut zu sein.

Gerne geschehen. Ich wünsche gute Reise!:hello:
 
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