Automat Experte gesucht - 4 HP18 von ZF in 97er Anni

Für einen Automaten finde ich das schon recht viel.
Da lohnt sich sicher ein weiterer Tausch nach ein paar hundert Kilometern.

020220179716.jpg Was soll dieses Foto darstellen ?
Mein Magnet war immer nur leicht samtig überzogen.

Bedauerlicherweise läßt uns der Threadersteller ja auch im Unklaren darüber, welche Laufleistung der Automat hinter sich hat.
Sollte es - und die Wahrscheinlichkeit erachte ich gar nicht mal so gering - der erste Ölwechsel am Automaten sein, so könnte sich die Abriebmenge am Magneten zumindest relativieren.
Vielleicht sollte man auch mal das Lubegard-Reinigungsadditiv nutzen (weiße Flasche).
 
Bedauerlicherweise läßt uns der Threadersteller ja auch im Unklaren darüber, welche Laufleistung der Automat hinter sich hat.
Sollte es - und die Wahrscheinlichkeit erachte ich gar nicht mal so gering - der erste Ölwechsel am Automaten sein, so könnte sich die Abriebmenge am Magneten zumindest relativieren.
Vielleicht sollte man auch mal das Lubegard-Reinigungsadditiv nutzen (weiße Flasche).
Bezweifle ich, wenn das Öl, wie er schrieb noch schön rötlich war....

Nie gewechselt ist das meist eine schwarze Plörre...
 
Bezweifle ich, wenn das Öl, wie er schrieb noch schön rötlich war....

Nie gewechselt ist das meist eine schwarze Plörre...

...da ist auch was dran... dann wäre es schon ein wenig viel Abrieb...
 
...da ist auch was dran... dann wäre es schon ein wenig viel Abrieb...
Wenn der Magnet damasl gesäubert wurde..... alles schon erlebt.... :frown:.

Das ist leider eine Glaskugel. Da hilft wirklich nur beim nächste Ölwechsel nachsehen, wie viel da hängt...
 
Mein Automat hatte beim Kauf ja auch etwas "geheult"... Öl war laut Unterlagen etwa 40.000 km alt...

Nach meinem Wechsel des Öl hat das heulen nach wenigen tsd km aufgehört. Ich gehe davon aus, dass schlicht das falsche Öl drin war...
 
020220179716.jpg Was soll dieses Foto darstellen ?
Mein Magnet war immer nur leicht samtig überzogen.
nunja, wie Klaus meint, weitere Ölverbesserung angesagt.
das Foto zeigt den Rückstand/Satz über Auffangbehälter Altöl; quasi wie bei Hochspüler-Klo ...
sind kleine Partikel, teils wegen Blasenbildung größer aussehend.
Für einen Automaten finde ich das schon recht viel.
Da lohnt sich sicher ein weiterer Tausch nach ein paar hundert Kilometern.
ok, das mach ich. dann doch vor Dichtungstausch noch? Öl hatte ich zuletzt preisgünstig kaufen können.
Wie wärs mit Methode Getriebeöl vor Ölkühler abgreifen, also ca 1-2 ltr bei laufend Motor rauspumpen lassen,
dann nachfüllen, dann wiederholen. Direkt hintereinander ohne Fahrbetrieb dazwischen.
Damit sollte nach 4x 2ltr komplett getauscht sein, wer hat das beim 9000 schon so versucht?

Bedanke mich bei allen für die kleine Öldiskussion.
Lubegard ist eh auf Programm. Weisse Flasche also.
 
..Nach meinem Wechsel des Öl hat das heulen nach wenigen tsd km aufgehört. Ich gehe davon aus, dass schlicht das falsche Öl drin war...
dieser kleinen hoffnung könnte ich versucht sein noch ein wenig anzuhängen. Bis hierher nun ca 300km gefahren, Schaltverhalten ändert sich noch laufend etwas im Detail.

Mittlerweile 4 liter neues Öl eingefüllt, jetzt passt Ölstand. Dazu 40g Additiv extra, wobei das Mobil-Öl selbst schon "ausgewogen" addiviert ist lt Angabe.

R funktioniert immer direkt nach Motorkaltstartt, aber später nur sporadisch. Rein an Temperatur liegt es wohl nicht, habe bei Kaltstart 3x mal hintereinander rückwärts vorwärts probiert--- beim 3ten Mal packte R dabei schon nicht. Kann es mit Druckaufbau Getriebeölpumpe zusammenhängen?

Stellung 1 und 2 funktioniert immer;

3 auch, wobei hier bei Fahrzeugstillstand Drehzahl für ne Schrecksekunde lang unter (Motor?)schütteln mal kurz unter 600 fallen kann, ehe sich gleich wieder fängt.

Mit D hab ich schon 20km am Stück weitgehend erfolgreich zurückgelegt, auch mit Stopp dazwischen,
es kann aber auch vorkommen, daß nach Fahrzeugstillstand Drehzahl abfällt und Motor abwürgt;
Ich interpretierte bereits so, daß in dem Moment dann bei Stillstand oder Langsamfahrt Fahrstufe 4 anliegt.

Man kann zusammenfassen, daß jeweils zwischen den höchsten beiden möglichen Fahrstufen korrekt hin&her geschalten wird.
Also in D zwischen 3-4 , in 3 zwischen 2-3 , in 2 zwischen 1-2 .
Schaltvorgänge selbst gut, nur bei Kickdown/grosser Last jault Drehzahl schon kurz mal nach oben durch; das war vor Auftreten der ganzen Problematik nie.

Falls jmd meint, daß die Symptomatik von Dichtringen bei Fliehkraftregler kommen kann, würde ich diese nun gern sofort tauschen.

Dies auch aus erkenntnistheoretischem Interesse, einfach um sicher festzustellen, daß es das dann war (oder eben auch nicht!) .
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu 40g Additiv extra, ...
Was hast Du da genommen? Außer Lubegard (red buttle, seinerzeit von SAAB freigegeben) würde ich da nichts rein schütten wollen.
... wobei das Mobil-Öl selbst schon "ausgewogen" addiviert ist lt Angabe.
Also Dexron II ist ja eigentlich recht eindeutig. Da würde ich nicht unbedingt etwas 'besonderes' nehmen wollen, was ja für genau das Getriebe nicht unbedingt gut sein muss. Oder hat das mobil eine direkte Freigabe seitens ZF für das 4HP18?
Die ursprüngliche Spezifikation ist immerhin über 40 Jahre alt. Das sollte auch das 'hinterletzte' Öl schaffen. Da würden mir neumodische Additive eher Sorgen bereiten.
 
hatte was bei der Hand von Mannol , 20g Tuben, eindeutig für den Zweck tauglich.
Das Mobil ist offiziell freigegeben für 4 HP18.
Additive wohl weniger aggressiv als das was in weisser (Reinigungs)Tube Lubegard drin.
Aber hätte ich die vorrätig gehabt hätte ich halt die rein. Ist ein wenig hoffnung, ein wenig lotterie, nix genaues weiss man nicht.
 
Abschlussbericht:
Mitte März habe ich Reglerdichtungen lt Diagnose und Anleitung @Mühle getauscht.
Ging wie beschrieben, zum Lösen der ersten grossen Mutter brauchte ich Schlagschrauber.
Es sind 3 Dichtringe vorhanden, wobei nur einer davon sichtbar brüchig mit Rissen war.
Getriebe funktionierte sofort wieder einwandfrei, es hatte nur an diesem einen brüchigen Dichtring gelegen!

Grosser fetter Dank an alle, die hier hilfsbereit mitwirkten, insbesondere an @Mühle :-)
 
Mein Abschlussbericht dauerte nun einiges länger. Lieber spät als nie.
Da mein Aero nur Winterauto ist, wurde er erst ab früh November ab und an wieder wirklich bewegt. Zwischenzeitlich wurden mehrere Spülungen/Wechsel des Öl vorgenommen.
Es ist aber immer eher schlechter geworden.
Je kälter es wurde desto schlimmer im dritten und 4 und nur da
Bei Gaswegnahme viel das Ding ein echtes Loch um dann zu "kuppeln". Ausser bei vollem Durchbeschleunigen und ab 135.
"Endlich" erschien Anfang Dezember P0300, vielleicht doch was vom Motor oder einach ein Fehler, neue, echt neue! DI.
Schaltverhalten blieb, Fehler ist weg. Gedanklich war ich bei Getriebetausch.
Am 30.12. P0300 nach Überhohlversuch eines Treckers. der Aero fällt mittendrin statt Vortrieb ins Nichts.
Nochmal alles was diesen Fehler verursachen kann getestet, gut, auch Kompression und Benzindruck. Lambda ist auch schlüssig.
"Bevor Steuergeräte getauscht werden" nochmals prüfen sagt Saab. So was hat man ja aber liegen, also Steg drauf und getauscht.

Butterweich! Alles gut! Jetzt könnte er ein echt "geliebtes" Fahrzeug werden
 
bin kein Automatik Liebhaber- hab aber ein aus 1996 mit ca 150t liegen. Könnte damit helfen
 
Wie ist "Butterweich!" und "alles gut" zu verstehen?
Warum die Automatik mit neuem Motorsteuergerät in jeder Lage das tut, was sie soll, habe ich noch nicht tiefer ergründet.
Es muß ja aber mit der Drehmomentreduzierung zu tun haben. Eine andere Erklärung erschließt sich mir nicht wirklich.
 
Diese gibt es doch aber nur im 1. & 2. Gang, oder?

Schalter:
"Das Steuergerät bestimmt den Ladedruck abhängig von der Drosselklappenlage und der Drehzahl. Das Steuergerät liest den aktuellen Ladedruck mit Hilfe des Drucksensors am Saugrohr ab. In den Gängen 1, 2 und im Rückwärtsgang ist der Druck etwas reduziert. Das Steuergerät berechnet die Schaltlage durch Vergleich der Fahrzeuggeschwindigkeit mit der Motordrehzahl. Wenn das Steuergerät spannungslos gewesen war, sind einige Vollgasbeschleunigungen erforderlich, um einen korrekten Ladedruckaufbau zu erhalten."

Automatik:
"DRIVE: Wenn der Gangwählhebel bei einem Fahrzeug mit Automatikgetriebe in eine andere Lage als P oder N gestellt wird, wird BATT+ auf Klemme 14 des Trionic- Steuergeräts gelegt.
Das Steuergerät wird dann für Automatikgetriebe programmiert und öffnet das Leerlaufregelventil etwas mehr, um die Lasterhöhung zu kompensieren. Klemme 14 ist an Fahrzeugen mit Schaltgetriebe nicht angeschlossen. Bei Wahl einer anderen Schaltlage als P oder N erfolgt auch eine zeitweilige, von der Lage der Drosselklappe abhängige Zündungsrücknahme, um das Automatikgetriebe zu schützen.
DREHMOMENTREDUZIERUNG: Das Steuergerät des Automatikgetriebes erdet beim Schalten Klemme 13 des Trionic-Steuergerätes. Das Trionic-System nimmt dann die Zündung zurück, um den Schaltkomfort zu erhöhen und das Automatikgetriebe zu schützen. Während des Schaltvorgangs liegt der Zündzeitpunkt zwischen 17° vor OT und 10° nach OT, abhängig von der Drehzahl und Last des Motors.
Das Steuergerät reduziert den Ladedruck bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe. Bei Fehlern im Schaltkreis zu Klemme 13 oder 14 verschlechtert sich der Schaltkomfort und am Automatikgetriebe können Schäden entstehen."
 
Danke für die Info thadi05- bringst es auf den Punkt
 
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