Autos "unserer Jugend" oder "Was kostet der Spaß heute!?

Ja wer hat denn angefangen und solche Eisen erst ins Feuer geworfen , also ich weis , weshalb ich SAAB fahr , da kommste immer zeitich raus - wenns brenzlich wird :biggrin:
 
...die hast Du dann sicher auch dabei?:smile:

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Nö, da es ja reicht, beim Saab zeitich de Flucht zu ergreifen , um dort noch hinzukommen, wo man hin will , brauch ich die Mercedes - Hutablage- Deko ja nich :biggrin:
 
Jaja...Angebot und Nachfrage bei Oldtimern hängt auch von der Fürsorge des (noch existenten) Herstellers ab. Während Volkswagen fleissig jeden verklagt, der auch nur etwas anbietet, was einem VW-Teil ähnlich sein könnte, gehen Benz + Porsche noch einen Schritt weiter und bieten ihrer betuchten Kundschaft für teures Geld alle Teile seit dem 2.Weltkrieg wieder selbst an. VW führt wohl ähnliches im Schilde, allerdings ist die Kundschaft hier weniger betucht, wie der volle Erfolg des Pheaton zeigte. Das Ding wollte und will schlicht niemand haben. Wer Kohle hat, kauft keinen VW, wer keine Kohle hat, kauft keinen Pheaton.

Ford und Opel gehen da andere Wege und bieten für Karren, die älter als 15 Jahre sind, schlicht nix mehr an. Versucht doch mal für einen Commodore A ein Paar neue(!) Kotflügel zu kaufen.

Wenn irgendwelche BWL-Fuzzis mit 2 linken Händen neuerdings "Oldtimer" als Wertanlage empfehlen, dann gute Nacht. Sicher mag es SL-Flügeltürer oder James-Dean-Porsche geben, die eine halbe Million wert sind. Haben will ich so ein Ding nicht, wär mir zu unbequem. Die Kunst besteht eher darin, Spinner zu finden, die sowas kaufen. Wenn's mal richtig kracht, ist ein halbes Schwein und ein Sack Kartoffeln mehr wert.

Ich will so ein Ding auch fahren, daher sollte man es zumindest am Leben erhalten können, ohne sich zu ruinieren, oder 3 Jahre nach einem Satz Bremsklötze googeln zu müssen.
In dieser Hinsicht sind luftgekühlte VW + alte Briten recht dankbar, von deutschem Originalteil über Brasilienkram (geht so) bis Chinaschrott ist alles verfügbar. Bei "Kultautos" wie DS, Ente und Fiat 500 sorgt die emsige Fangemeinde für Nachschub. Lohnt halt nur, wenn noch genug von den Dingern unterwegs sind. Wenn der Hersteller noch am Leben ist (z.B. Fiat + Citroen) lohnt es für diesen u.U. auch, noch die gängisten Teile vorzuhalten.
Bei Saab blicke ich da eher düster in die Zukunft...

Versoffene V8 Amikarren sind durch H-Kennzeichen interessant und die solide, Plattform -und sogar Markenübergreifende Bauerntechnik. Kritisch wird's bei Karosserie + Chromteilen, da oft nur 1 Jahr produziert.
Einige Autos, die damals schon keiner haben wollte, sind heute praktisch ausgestorben, aber keiner vermisst sie wirklich (Renault 6,15,17 , Talbot Tagora, VW K70, VW Derby, Ford Orion).
 
Jaja...Angebot und Nachfrage bei Oldtimern hängt auch von der Fürsorge des (noch existenten) Herstellers ab. Während Volkswagen fleissig jeden verklagt, der auch nur etwas anbietet, was einem VW-Teil ähnlich sein könnte, gehen Benz + Porsche noch einen Schritt weiter und bieten ihrer betuchten Kundschaft für teures Geld alle Teile seit dem 2.Weltkrieg wieder selbst an. VW führt wohl ähnliches im Schilde, allerdings ist die Kundschaft hier weniger betucht, wie der volle Erfolg des Pheaton zeigte. Das Ding wollte und will schlicht niemand haben. Wer Kohle hat, kauft keinen VW, wer keine Kohle hat, kauft keinen Pheaton.

Ford und Opel gehen da andere Wege und bieten für Karren, die älter als 15 Jahre sind, schlicht nix mehr an. Versucht doch mal für einen Commodore A ein Paar neue(!) Kotflügel zu kaufen.

Wenn irgendwelche BWL-Fuzzis mit 2 linken Händen neuerdings "Oldtimer" als Wertanlage empfehlen, dann gute Nacht. Sicher mag es SL-Flügeltürer oder James-Dean-Porsche geben, die eine halbe Million wert sind. Haben will ich so ein Ding nicht, wär mir zu unbequem. Die Kunst besteht eher darin, Spinner zu finden, die sowas kaufen. Wenn's mal richtig kracht, ist ein halbes Schwein und ein Sack Kartoffeln mehr wert.

Ich will so ein Ding auch fahren, daher sollte man es zumindest am Leben erhalten können, ohne sich zu ruinieren, oder 3 Jahre nach einem Satz Bremsklötze googeln zu müssen.
In dieser Hinsicht sind luftgekühlte VW + alte Briten recht dankbar, von deutschem Originalteil über Brasilienkram (geht so) bis Chinaschrott ist alles verfügbar. Bei "Kultautos" wie DS, Ente und Fiat 500 sorgt die emsige Fangemeinde für Nachschub. Lohnt halt nur, wenn noch genug von den Dingern unterwegs sind. Wenn der Hersteller noch am Leben ist (z.B. Fiat + Citroen) lohnt es für diesen u.U. auch, noch die gängisten Teile vorzuhalten.
Bei Saab blicke ich da eher düster in die Zukunft...

Versoffene V8 Amikarren sind durch H-Kennzeichen interessant und die solide, Plattform -und sogar Markenübergreifende Bauerntechnik. Kritisch wird's bei Karosserie + Chromteilen, da oft nur 1 Jahr produziert.
Einige Autos, die damals schon keiner haben wollte, sind heute praktisch ausgestorben, aber keiner vermisst sie wirklich (Renault 6,15,17 , Talbot Tagora, VW K70, VW Derby, Ford Orion).

Nun ja, wer schon mal an einem Renault R6 den Anlasser wechseln musste, der kauft auch keinen Renault mehr :ahhhhh:. Mich hat es immer schon gewundert, dass es Leute gibt, welche länger als 14 Tage auf solch einem Fabrikat arbeiten, ohne zu kündigen :biggrin:.
Was die Engländer betrifft, gebe ich Dir uneingeschränkt Recht, da gibt es für die älteste Gurke noch alle Teile, abgesehen davon, habe englische Oldis zum Teil sehr schöne Modelle. Auch aus den kleinen Manufakturen gab es tolle Sportwagen, welche man nicht an jeder Ecke sieht. Zum Schrauben braut man nicht mal einen Drehmomentschlüssel, wenn man am MG b den Motor zerlegt hat und ihn dann wieder zusammenschraubt , sagt mein Hausarzt, der seinen MG schon 40 Jahre fährt .
 
Nun ja, wer schon mal an einem Renault R6 den Anlasser wechseln musste, der kauft auch keinen Renault mehr
...haste mal beim AUDI A4 versucht, eine Blinkerbirne vorn auszutauschen, oder gar eine Wasserpumpe? - trotzdem hat die Dinger jeder gekauft.:ahhhhh:
 
standlichtbirne wechseln am A4 kostet bei audi 80 euro... pro seite... und keine chance auf garantie
 
Ein Birnchen für Blinker, Bremslicht usw. alter Bauart kostet weniger als 1 Euro, ist in der Ersatzlampenbox vorhanden und den Austausch kann jeder vornehmen, der nicht total unbegabt ist. Wichtiger Hintergrund: Du fährst nachts auf der Autobahn und ein Birnchen geht kaputt. Also schnell bei der nächsten Raststätte oder beleuchtetem Parkplatz gehalten, Birnchen getauscht, Sicherheit wieder hergestellt. Dauert keine 5 min. Es gibt heutzutage Autos, da musst Du sogar die vordere Stoßstange abmontieren, um da überhaupt ranzukommen. Also fährt man notgedrungen mangelhaft beleuchtet weiter.

Oder bei LED-Leuchten kann man keine einzelne LED tauschen, was man mir auch glaubhaft erklärt hat, aber die komplette Einheit kostet gleich 400,-- Euro. Das Märchen, dass LED länger halten, ist wohl auch eher eine Erfindung der Autohersteller. Warum verbaut man dann diesen Mist? Modern um jeden Preis? Dann sagt wieder einer, ich sei ewig gestrig, weil ich derartige Machenschaften nicht akzeptiere.
Ich habe Autos der alten Art über 200.000 km* gefahren und nicht eine einzige Birne gebraucht. Und wenn eine kaputt gegangen wäre? So what? Siehe oben. LED soll weniger Strom brauchen, also indirekt den Kraftstoffverbrauch senken helfen. Kann man den Unterschied überhaupt messen? Und wieviele km muss ich fahren, um den Preis einer 400-Euro-Leuchte über den Verbrauch zu kompensieren? Da ich nicht davon ausgehe, dass die Ingenieure in der Fahrzeugentwicklung totale Vollpfosten sind, bleibt nur der Schluss, dass dies alles Methode ist, um den Autofahrer über die Ersatzteile abzuzocken. Am Neuwagen wird ja dank hartem Konkurrenzkampf wenig verdient. Also muss man nach dem Kauf die Kohle nachliefern.

* In einem anderen Forum wurde von häufigen Defekten an LED-Leuchten berichtet, aber oft schon nach 30.000 km!
 
Die 80€ beim Audi A4 sind auch nicht für das Birnchen, sondern die erforderliche Stunde Arbeit. Das Birnchen kost 1,95 bei Praktiker.
 
seltsam dass die EU alles regeln will, es aber nicht schafft, einheitliche Lösungen zum schnellen da sicherheitsrelevanten Birnchentausch vorzuschreiben! Hoffentlich bleibt so ein Brüsseler Sesselfurzer mal nachts mit seinem Hightech-Karren auf der Autobahn wegen nem durchgebranntem nicht selbst-zu-wechselndem Birnchen liegen...
 
seltsam dass die EU alles regeln will, es aber nicht schafft, einheitliche Lösungen zum schnellen da sicherheitsrelevanten Birnchentausch vorzuschreiben! Hoffentlich bleibt so ein Brüsseler Sesselfurzer mal nachts mit seinem Hightech-Karren auf der Autobahn wegen nem durchgebranntem nicht selbst-zu-wechselndem Birnchen liegen...
Aber bitte bei Platschregen und alle Nas lang soll nen LKW vorbeibrettern :laugh:
 
seltsam dass die EU alles regeln will, es aber nicht schafft, einheitliche Lösungen zum schnellen da sicherheitsrelevanten Birnchentausch vorzuschreiben! Hoffentlich bleibt so ein Brüsseler Sesselfurzer mal nachts mit seinem Hightech-Karren auf der Autobahn wegen nem durchgebranntem nicht selbst-zu-wechselndem Birnchen liegen...

Aber bitte bei Platschregen und alle Nas lang soll nen LKW vorbeibrettern :laugh:

Habt ihr denn gar kein Mitleid mit seinem Chauffeur der dieses Malheur ausbaden muß während Herrchen auf der trockenen Rückbank mit dem Smartphone spielt?
 
Mein erster war ein DKW F12. Ich habe irgendwo so eine 2-Takt-Macke.
Bis auf die deekte Frischölautomatik, die mich zum Gemischtanken verdonnerte ein putzmunteres Mobil.
Wenn nicht gerade wieder die ZK-Dichtung zu erneuern war.
In direkter Umgebung fuhr ein BMW 700 Cabrio, das nie zu verkaufen war.......
Heute hätte beide gerne.
Grüße
landschleicher
 
Mein erster war ein DKW F12. Ich habe irgendwo so eine 2-Takt-Macke.
Bis auf die deekte Frischölautomatik, die mich zum Gemischtanken verdonnerte ein putzmunteres Mobil.
Wenn nicht gerade wieder die ZK-Dichtung zu erneuern war.
In direkter Umgebung fuhr ein BMW 700 Cabrio, das nie zu verkaufen war.......
Heute hätte beide gerne.
Grüße
landschleicher

Da hast Du aber wirklich einen guten Geschmack :smile: . In meiner Jugend durfte ich mal in einem DKW Cabrio mitfahren dürfen und war so begeistert . Nach all den Jahren hatte ich das Glück beim SAAb Oldi Treffen in Bad Säckingen mit einem SAAB 96 Langnase 2 Takter , der Robert gehörte, selbst fahren zu dürfen , was meine Begeisterung erneut gewaltig gesteigert hat . Es ist eines der tollsten Fahrerlebnisse mit wirklich viel Spaß und Freude gewesen und deshalb kann ich Dich sehr gut verstehen :cool: :smile: .

Michel
 
Zurück zu den Birnchen:

Die LED-Leuchten dienen der optischen Gestaltung und der Gewinnoptimierung von Hersteller und Werkstatt. Ansonsten sind alle angeblichen Vorteile zweifelhaft, da eben der Austausch kompliziert und sehr teuer ist. Stromersparnis gegenüber den alten Birnen, klar und messbar. Aber der Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch ist wohl kaum messbar und wenn dann nur eine komplette Leuchte für 3 - 400 Euro statt einer 1-Euro-Birne getauscht werden muss und die Werkstatt dafür eine Stunde braucht, der Laie bei der alten Version 3 Minuten, dann ist das doch lachhaft. Einige Hersteller haben noch einen Trick zum Abzocken der Autofahrer, selbst wenn keine LED verbaut sind. Die Lampe sitzt so geschickt verbaut, dass man nicht heran kommt. Ich kenne ein Auto, bei dem man die Stoßstange demontieren muss, um ans Birnchen zu kommen. Wenn schon billige Birne, dann wenigstens viel Arbeit. Ist das Auto älter, reißen womöglich Schrauben ab oder es geht noch mehr kaputt. Dann kostet auch das billige Birnchen plötzlich viel Geld. Einige Hersteller haben schon sehr früh erkannt, wie das geht. Mein Nachbar hatte einen Audi 60, also die Weiterentwicklung des DKW. Er fragte, ob ich schnell die Scheinwerferbirne wechseln würde. Ich, leichtsinnig: "Ja, kein Problem!" Denkste! Man musste den kompletten Scheinwerfer ausbauen, um heran zu kommen. Und im Armaturenbrett gab es zwei Lautsprechergitter für den Lspr-Einbau. Man könnte ja so ein Gitter mit 2 oder 4 Schrauben befestigen. Aber dann könnte man den Lspr von vorn einstecken und fertig. Ist nicht! Man muss das komplette Armaturenbrett abbauen, was niemand gern tut, da die Gitter von innen her eingesteckt werden und den Lspr. dahinter befestigen. Dann den ganzen Mist wieder einbauen. Was normalerweise Minuten dauert, kostet so Stunden, wobei immer noch irgendetwas kapuut geht. Alles Methode!
Ich halte ja absolut nichts von diesen EU-Fuzzies. Aber da können die nichts machen. Hätte ich das Sagen, würde ich vorschreiben, dass jeder Ingenieur in der Fahrzeugentwicklung 4 Wochen in der Kfz-Werkstatt "sein" Auto reparieren muss. Gäbe viele gebrochene Finger.
 
Da muss ich nun widersprechen, mein erstes Auto war ein Granada und der war für damalige Verhältnisse schon was feines, ABER zugegebenermaßen was anderes als ein Saab. Da ich aber damals auch nie einen Golf wollte wäre der Saab damals für mich nichts gewesen und auch verglichen mit dem Granada wäre der Saab auch deutlich teurer gewesen. Und nachdem ich vor 8 Jahren meinte, ich müsste wieder mich jung fühlen hatte ich mir einen Taunus zugelegt, 2.3GXL aus 1975 aus erster Hand, scheckheftgepflegt, alle Extras usw.. Aber der konnte mir die 80er nicht wiederherbeizaubern (und die Jugend) und auch die grauen Jahre blieben, also Taunus wieder weg und nun Saab.

Granada ist schon selten und vor allen Dingen verbinden viele damit Erinnerungen und wünschen sich wieder einen, dies erklärt auch den Preis, nicht nur die geringen Überlebenden.
 
Zum Thema Birnchen.
Scheinwerfer ausbauen war schon beim Käfer so. Dauerte etwa 5-10 Min, wobei die meiste Zeit zum suchen
des Schraubendrehers verbraucht wurde.
Ich habe bei der Reparaturkette mit den drei Buchstaben neues Scheinwerferobst gekauft.
Der Einbau war kostenlos. Gegen eine kleine Kaffeekassenspende hatten sie aber nichts.
Bestimmte Autos machen aber Probleme, da muß die gesamte Front abgebaut werden.
Da schrauben dann zwei Leute eine Stunde.
Nix gratis, richtig teuer.
grüße
landschleicher
 
Was normalerweise Minuten dauert, kostet so Stunden, wobei immer noch irgendetwas kapuut geht. Alles Methode!

An Methode in den 60ern (um ein Auto aus diesem Jahrzehnt ging es doch da, oder?) glaube ich allerdings nicht. Sicher ist es den BWLern nicht unrecht, wenn Geld nach Verkauf eines Autos in Form von womöglich überteuerten Ersatzteilen in die Kassen fließt, und sicher heißt es intern auch bei unglücklichen Lösungen "egal, zahlt der Kunde später", aber dass die Ingenieure nun extra die Dinge dumm bauen, dass später die Werkstätten genug zu tun bekommen, glaube ich nicht. Die sind glaube ich genug damit beschäftigt, die ganzen sonstigen Anforderungen auf immer engerem Raum unterzubringen...
 
Ich kann mir aber gut vorstellen, das die Entwicklungstechniker solange von den Kaufleuten gedrückt werden,das nur noch zweifelhafte Qualität übrigbleibt.
Anders kann man manche Konstruktionsmacke nicht verstehen. Siehe Lampenwechsel.
Grüße
Landschleicher
 
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