B204 Motor überholen

Thx. Was ist da anders außer der Zahnform? Denn das Gehäuse ist doch gleich geblieben. Hm, hab bisher nur den gesamten Deckel mit Pumpe getauscht.

Edit: ... gesamten Kettenkastendeckel (und somit Gehäuse der Ölpumpe) samt Deckel, DBV und Pumpenrädern getauscht.
 
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hab mich jetzt nur an der Zuordnung der Nummern orientiert, ohne Feldversuch (kann ich aber mal machen ).
Im konkreten Fall brauchts ein neues bzw anderes Steuergehäuse, den Deckel kann man mal ein paar Hundertstel abspahnen, dann ist der wieder gut.
Die Räder tun nochmal ,wenn sich auf die Schnelle nix besseres findet


bin zu dämlich Bilder hochzuladen...aber die Ölpumpen unterscheiden sich im Durchmesser, da ist nix tauschbar
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke dir. Spricht also dafür einen ganzen Kettenkastendeckel mit Pumpe zu kaufen, so man gebraucht kauft. Antriebsflansch ist ja gleich. Oder siehst du da ein sonstiges Problem?

Dann schmeiß ich die zusammen gehörenden Nummern für den 902 mal hier rein. Wird ja vermutlich nicht der letzte sein, der nach dem Thema hier sucht.
Abdeckhaube / Kettenkastendeckel (und damit äußeres Gehäuse der Ölpumpe)
9143611 Usage : B204I, B204L, B234I, NLS-USE 30551850 Engine --V088652
9181991 Usage : B204I, B204L, B234I, NLS-USE 9542622 Engine V088653--​

Pumpenkit / Pumpenräder
9321936 Engine --V088652
8822702 Engine V088653--​

Ölpumpengehäuse / Ölpumpendeckel
9138934 Engine --V088652
9173501 Usage : NLS-USE 55557365 Engine V088653--​

Für alle gleich:
Antriebsflansch
9129727 Usage : NLS-USE 30551799​
Schloßring / Seeger-Ring
9129719 Usage : NLS-USE 30551798​
Dichtung / großer O-Ring Pumpendeckel
9130600​
Dichtung / Radial-Wellendichtring Kurbelwelle vorne
9309204,9149964,9173576 Usage : NLS-USE 55557231​

Da die Nummer der Maschine ja meist nicht mehr lesbar ist, der Wechsel müsste irgendwo '96 auf 97 'gewesen sein. Aber wenn man sich die Bilder zu den Pumpenrädern anschaut, dann ist die Verzahnung der 9321936 spitz, die der 8822702 rund. Daran sollten sich die beiden also unterscheiden lassen.
 
die Nummer lässt den Wechsel Ende 97 vermuten
 
Meine Motornummer ist S078922. Ergo hat das Steuergehäuse bei mir die Nummer 9143611.
PXL_20230314_183316216.jpg Danke Flemming für die Auflistung!
Weiß jemand was sich an dem Gehäuse geändert hat? Ausmaße? Fördermenge?
Passt das neue Gehäuse an einen alten Motor?
Das würde meine Suche nach einem Gehäuse äußerst vereinfachen.
 
Ein neues Steuerkettengehäuse hab ich übrigens bekommen und nun bin ich in meiner Wiederaufbereitung des B204i Motors schon eine ganze Ecke weiter.
Aber eine Frage hat mich heute umgetrieben und vielleicht kann mir hier jemand was dazu sagen...
PXL_20230516_173328310.jpg PXL_20230516_173335321.jpg PXL_20230516_173348962.jpg
Die Markierungen der Ausgleichswellenritzel passen nicht 100prozentig mit den Markierungen auf den dahinter liegenden Halterungen zusammen.
Egal wie ich es anstelle, die Markierung der Ausgleichswelle an der Ausgangsseite ist immer etwas zu viel nach links verschoben.
Ist das noch im Rahmen oder noch verbesserungswürdig?
Auch wenn ich die obere Kettenschiene noch einbaue, viel besser wird es nicht.
 
Gut gesehen - ich weiß gar nicht, ob mir das ohne deinen Hinweis gleich aufgefallen wäre!
Der Spanner muss so schon ziemlich weit ausgefahren sein...
Ich stimme dir zu - wenn die obere Schiene eingebaut ist, sollte die EXH passen.
Es sei denn, der so weit ausgefahrene Spanner verfälscht das schon so, dass auch die INL schon einen Zahn zu weit steht.
Also den Spanner nochmal ausbauen, zurücksetzen, arretieren und so einbauen.
Dann die obere Schiene einbauen, das Umlenkritzel ausbauen, die Kette korrekt positionieren und das Umlenkritzel wieder einsetzen.
Dann erst den Spanner auslösen und die Stellung kontrollieren.
 
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Be den neuen Gleitschienen...und ausgefahrenem Spanner...und den Markierungen...taugt das Zeug nichts.
KW passt, Ausgleichswelle INH passt...und EXH nicht.
Würde ich so nicht einbauen.
Wo kommt das Zeug her???
Beim Lösen des Spanners kann man eigentlich nichts falsch machen. Wird um 90° an dem Zylinder verdreht und die Feder spannt die Kette.
Da wird nichts nachgedrückt oder entlastet...damit es einigermaßen passt.
Für meinen Geschmack ist die Kette nicht maßhaltig.
 
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Du hast aber schon gesehen, dass das montiert ist ohne die obere waagerechte Schiene...?!
Dadurch, dass diese leicht gebogen ist, verlängert sie den Weg zwischen INL und EXH und durch die Umlenkung würde sie so EXH weiter zur Markierung ziehen, so dass es passt...
upload_2023-5-17_7-42-49.png

... wenn da aber die Lose nicht an der Spannerseite sitzen würde und daher nur die INL verstellt werden kann, daher müsste man IHMO dann kontrollieren, ob die ganze Kette nicht einen Zahn weiter zu setzen wäre.
 
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Danke erst einmal für die vielen Antworten.
Ich habe das Problem jetzt lösen können. Ist doch ein wenig aufwändiger gewesen als ich dachte...

Natürlich passte die Kette nicht richtig, als ich die obere Schiene nicht drin hatte. Da habt ihr recht.
Der Kettenspanner ist seit dem ich sie eingebaut habe auch in einer mittleren Position ausgefahren, sitzt jetzt gut.
Die Markierungen der Ausgleichswellen passten dann aber trotzdem nicht wirklich überein.
Der Fehler war, das die Stirnplatte auf Kupplungsseite wohl mal erneuert wurde und aus einem anderen Wagen stammt.
PXL_20230517_142703572.jpg PXL_20230517_135531933.jpg PXL_20230517_142725913.jpg
Wenn man nach der Nummer 913759 im Internet sucht, bekommt man sehr häufig einen 9-5 angezeigt.
Da das Schwungrad aber noch das alte war, passten wohl die Markierungen der Schwungscheibe und der Stirnplatte nicht mehr zueinander. Es hat sich aber einer die "Mühe" gemacht und einen neuen Kerbe eingezeichnet.
Seitdem ich das gechekt habe, stimmen die Markierungen der Ausgleichswellen wieder perfekt überein, auch nach mehrmaligen durchdrehen des Motors.
PXL_20230517_135458850.jpg PXL_20230517_135426914.jpg

Kann ich die Anzugsdrehmomente aus der WisOnline Beschreibung des 9-5ers die mir Flemming genannt hat, auch für meinen 902 übernehmen?
Bei mir steht im WIS zu einigen Schrauben nichts dazu. Oder zieht man die Schrauben zu denen es keine Angaben gibt (z.B. der Schienen) einfach nur "fest"?
 
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Im Zweifel schaust du einfach nach der Angabe für die Schrauben. Z.b M6 8.8 hat 9,8nm.. ist übrigens für deine Plastikschiene das richtige Drehmoment. Schisser machen noch nen Tropfen Schraubensicherung drauf :biggrin:
 
WIS sagt 10Nm für die Schräubchen der Schienen so aus dem Kopf. Passt also. :smile:
 
Der Fehler war, das die Stirnplatte auf Kupplungsseite wohl mal erneuert wurde und aus einem anderen Wagen stammt.

Wenn man nach der Nummer 913759 im Internet sucht, bekommt man sehr häufig einen 9-5 angezeigt.
Da das Schwungrad aber noch das alte war, passten wohl die Markierungen der Schwungscheibe und der Stirnplatte nicht mehr zueinander. Es hat sich aber einer die "Mühe" gemacht und einen neuen Kerbe eingezeichnet.
Seitdem ich das gechekt habe, stimmen die Markierungen der Ausgleichswellen wieder perfekt überein
Darauf muss man aber auch erstmal kommen...
 
Hallo zusammen,
ich will das Thema hier mal etwas "kapern" weil es thematisch passt.
Ich versuche ja den unendlichen Wartungsstau an meinem 9-3I Cabrio mit B204i Motor aufzuholen. Bis lang hatte ich das Thema Ölschlamm/Ölwannensieb bei den Turbomotoren verortet und mir keine Gedanken darum gemacht.
Da ich aber beim Durchforsten diverser Threads immer wieder gelesen habe, dass eigentlich alle Benziner betroffen sind, mache ich mir bei meinem Auto mit völlig verwahrloster Wartungshistorie natürlich so meine Gedanken bzw. tippe darauf, dass noch niemand in den ca. 185tkm mal was kontrolliert geschweige denn gereinigt hat.

Jetzt die eigentlichen zwei relevanten Fragen:
1. Würdet ihr auch bei dem B204i empfehlen die Ölwanne runter zu nehmen zum checken?
2. Wenn ja, immer wieder ist die Rede von einer DIY Anleitung, ich finde sie hier im Forum aber nicht. Ich habe mir einiges zusammen gelesen, wonach es ja recht einfach geht (Kat von Krümmer lösen, rechtes Motorlager lösen, Motor leicht anheben, Ölwanne raus, Reinigen, Dichtungen erneuern (welche genau?) und danach alles wieder zusammen. Die Ölwanne hat keine echte Dichtung sondern ist eingeklebt?

Und bevor ich völlig scheitere, ist das ganze in der Garage auf Auffahrrampen mit Motortraverse machbar oder sollte ich besser gleich eine Werkstatt aufsuchen???

Danke für eure Tipps!

P.S.: Falls keine Anleitung existiert und ich die Baustelle angehe kann ich gerne mal Dokumentieren...
 
Hier die 16, 2x die 13 und die 40 (Loctite 518).
Hier die 5 würde ich auch mitmachen. Sind erschwinglich und man kommt da so schnell nicht wieder hin. GLYCO 71-3507/4 STD

Falls du lokal (noch) kein WIS hast: hier
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Ja!
2. Ja.

Dichtringe sind 3 Stück: 1 am Ölsaugrohr und 2 am Überleitungsrohr, das durch die Wanne führt.
Die gibt es z.B. bei Skandix auch im Set.

Ja, die Wanne wird nur(!) mit Loctite 518 gedichtet, Strang <1 mm innerhalb der Schraubenlöcher und um den Ölkanal herum nicht vergessen.

Auf Auffahrrampen und mit Motortraversei ist das machbar, wenn auch unbeqem.
Vielleicht wäre zum Selbstmachen eine Mietwerkstatt eine gute Idee?
 
... eine Mietwerkstatt eine gute Idee?

Absolut zu empfehlen. Das langwierige Sauberschaben der Dichtflächen, das immer nachlaufende Öl. Filterflansch muss ja auch ab. Vorher alles penibel reinigen. Insgesamt kein Wunschkonzert...
 
Ja das stimmt. Ich habe tatsächlich 2-3 Möglichkeiten im Zugriff. Denke das werde ich dann machen.

Bezüglich der Methode hatte ich gelesen, dass alternativ auch unten eine Traverse raus genommen werden kann/muss.
Entfällt dann das lösen des Kats? Welche Variante ist zu empfehlen?

Ölfilterflansch muss auch ab?
 
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