Benzinpreise

Mal ein Beitrag zum Thema: Beim Gasthaus "Zum goldenen M" gibt's derzeit wieder Gutscheine, die bei der Gelben Muschel pro Liter für 2 ct Rabatt gut sind. Bei der letzten Aktion wurde zusätzlich noch der ADAC-Rabatt (1 ct) gewährt. - Pro Betankung springt also etwa ein Tankstellen-Kaffee heraus... nicht viel, aber immerhin.
Ansonsten lohnt vielleicht für den ein oder anderen der Blick *dorthin*.
 
Mai 2009 :


Super 95 Oktan 0,802

Diesel 0,702


März 2012

Am 17.02.2012 wurde der Preis für Diesel um 2 Cent erhöht.

Das ergibt einen aktuellen Höchstpreis von
1,599
.

Am 18.02.2012 wurden die Preise für Super 98 und Super 95 um je 4 Cent erhöht.

Die aktuellen Höchstpreise lauten
1,649
 
Für Super Plus habe ich heute an einer Markentankstelle 1,729 gesehen ...
 
Für Super Plus habe heute an einer Markentankstelle 1,729 gesehen ...

Bis die Nachfrage wegen eines Totalzusammenbruchs der Weltwirtschaft in den Keller geht und in Folge die Preise sinken könnten, dürfte es noch ein kleines Weilchen dauern.
Aber selbst dann gibt es ein *gutes* Argument für Mondpreise - Unzureichende Versorgungslage, spärliche Importe, Dollar Euro und Murmelgeld werden nicht mehr akzeptiert, etc, etc...

Gewöhnt Euch dran. Das muß so sein, denn es ist politisch gewollt und vorsätzlich herbeigeführt.
Wer mit seinem Fahrrad zum nächsten Bauern kommt und auch etwas zu tauschen anbieten kann, wird *seeeehr* bald einen erheblichen Vorteil haben.

Trotzdem immer wieder nett, in einem Uralt-Fred quasi-antike Treibstoffpreise zu finden, über die vor ewiger Zeit geflucht wurde - und die heute als Super-Duper-Sonderangebot zu kilometerlangen Schlangen vor der Zapfsäule führen würden...
 
LPG wird auch immer teurer, musste heute tatsächlich €0,85 je Liter zahlen :biggrin:
Vor 1,5 Jahren gab es den Liter noch für € 0,62
 
LPG wird auch immer teurer, musste heute tatsächlich €0,85 je Liter zahlen :biggrin:
Vor 1,5 Jahren gab es den Liter noch für € 0,62
Hier unten an der nächsten Tanke 84,9ct und ein paar km weiter in Adlershof 74,0ct. Finde den Unterschied schon sehr beachtlich.
 
Bei LPG gibt es wohl noch sowas wie Wettbewerb... auf dem Weg zur Arbeit gibt es in einem kleinen Dorf (viele befahrene Pendlerstrecke)eine Gastanke da hat sich der Preis schon seit Monaten kaum bewegt. Ging von 0,79 auf 0,82 und steht da schon seit 3 Wochen. Im Umkreis vom ca. 10 KM gibt es auch keine Konkurrenz. Am vorletzten Wochenende war ich München unterwegs da habe ich für 0,78 getankt. An der Strasse gab es in Sichtweite 3 Tankstellen mit LPG.
 
Der nächste Schock kommt dann mit der Heizöllieferung.
Ein glück, das der Winter hier dieses Jahr nich so heftig war wie der vergangende.
Spart mal schon schön.
Grüße vom
landschleicher
 
Immer lese und höre ich nur der Sprit ist zu teuer. Meine Meinung dazu:

DER SPRIT IST NOCH VIEL ZU BILLIG!

Warum?

1. jeden Morgen brettert mindestens einer mit seinem Fullsize SUV v>150 an mir vorbei
2. jede noch so kleine Lücke im Stau oder zähfließenden Verkehr wird mit Vollgas und anschließender Vollbremsung sofort geschlossen
3. stellt so gut wie niemand beim Warten an der Bahnschranke den Motor ab
4. der Kumpel vom Nachbar lässt seine rollende Disco 'ne Viertelstunde laufen während er wartet
5. steigen die Wenigsten auf Alternativen um
6. vorrauschauendes Fahren? Vergesst es. Die 180 halten bis 20 Meter hinter dem 100 fahrenden Vordermann. Wer später bremst ist länger schnell
7. SUV Verkäufe seit mehreren Jahren mit zweistelligen Zuwachsraten
8. Kleinwagenverkäufe rückläufig
9. Tuning besteht im Wesentlichen noch immer aus breiten Pellen die kaum ins Radhaus passen statt aus Eco Reifen
10. es gibt kaum noch Kleinwagen, die weniger als eine Tonne wiegen.

So, ich erwarte gespannt die Reaktion der Opposition.
 
Immer lese und höre ich nur der Sprit ist zu teuer. Meine Meinung dazu:
DER SPRIT IST NOCH VIEL ZU BILLIG!

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Zahlen die Fahrer der Fahrzeuge überhaupt ihren Sprit? - Für denjenigen, dessen Sprit für den silbernen Firmenleasing-Kombi mit Privatnutzungsmöglichkeit per Tankkarte vom Firmenkonto gezahlt wird, dürften weder der Verbrauch noch die Preise eine irgendwie relevante Rolle spielen... und das ist inzwischen ein nicht unerheblicher Teil des Volks, das tagsüber so über die Autobahnen rollt bzw. jagt.
 
Tja, da fehlt dann wohl firmenintern jemand, der da mal ein Auge wirft. Als bei einem unserer Fabias der Verbrauch mehrmals eine 8 vorn hatte, gab es dann doch eine kleine, freundliche 'Einnordung'.
 
Es gibt kein Mittel, um wirklich Einfluss zu nehmen. Die Ölmultis wollen kassieren. Die verlogenen Politiker wettern, um dem Volk Sand in die Augen zu streuen, verdienen aber am meisten daran. Selbst fahren sie Audi A8 V12, weil der Steuerzahler für den Dienstwagen aufkommt. Irgendwelche Internetaufrufe, bestimmte Gesellschaften zu boykottieren, nützen auch nichts. Also muss man die hohen Preise akzeptieren. Aber mit etwas Überlegung kann man doch die Kosten erheblich senken. Obwohl der Sprit viel mehr kostet als in den 70-er/80-er Jahren, gebe ich heute weniger dafür aus.

Ich fahre keine Kurzstrecke mehr (außer beim Transport schwerer Sachen). Zu allen wichtigen Institutionen sind es max. 600 m. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad ist ein guter Ausgleich zum Schreibtisch. Verbrauch 0. Statt jeden Tag mehrmals irgendetwas einzukaufen, einmal in der Woche Großeinkauf, reduziert den Verbrauch in dieser Hinsicht auf 1/6. Ich habe einen Van (6-Sitzer), der bei normaler Fahrweise auf Langstrecke 7 l braucht. Es bringt nichts, immer voll am Anschlag zu fahren. Zeitgewinn ein paar Minuten, Verbrauch 50% höher. Was soll das?
Dank Internet sind auch viele Dinge per PC zu erledigen. Statt täglich hin und zurück 8 km zur Hausbank zu fahren, hole ich bei entsprechender Gelegenheit 1 x im Monat die Auszüge, der Rest geht daheim am PC. Eine weitere Ersparnis resultiert aus dem glücklichen Umstand, mein Büro seit einigen Jahren zu Hause haben zu können. Spart täglich 28 km und zudem die Miete für die Räume.
Im August fahre ich zu Studienzwecken nach Wien, um dort einige interessante Einrichtungen zu besichtigen. Macht hin und zurück 1600 km.
Ich tanke in Basel voll, in Bregenz nochmals und auf dem Heimweg in Linz. Das sind pro Liter ca. 20-25 ct unter dem deutschen Preis. Da ich aber 5 Kollegen mitnehme, teilt sich das durch 6. Das heißt, die Spritkosten belaufen sich pro Nase auf grob gerechnet EUR 30.--.

Ich bin weder Schotte noch Schwabe, aber ich gebe lieber ein paar Euro mehr in einem guten Restaurant aus, als das Geld unnütz zu verbrennen. Es macht auch keine Mühe, seine Gewohnheiten etwas umzustellen. Klar kann nicht jeder alles so umsetzen. Aber zumindest in Teilbereichen. Ich habe auch herausgefunden, dass man mit etwas anderem Schalten den Verbrauch um einiges senken kann. Am Fahrzeug selbst gibt es auch Spritfresser wie zu niedriger Reifendruck, verdreckte Kerzen, Filter, Dachträger nur so spazieren fahren, unnötigen Ballast.
Trotz allem fahre ich nicht langsam. Aber eben anders.

Es ist aber so, dass sinkender Umsatz automatisch zu höheren Preisen führt. Die senken nicht den Preis, damit Du kaufst. Die erhöhen ihn, um den Verdienst gleich zu halten oder gar zu erhöhen. In der normalen Wirtschaft wäre das der Tod. Da es eine unausgesprochene Preisabsprache gibt, wird Energie von Monopolisten verkauft. Deshalb können die das machen.
 
Immer lese und höre ich nur der Sprit ist zu teuer. Meine Meinung dazu:

DER SPRIT IST NOCH VIEL ZU BILLIG!

Warum?

1. jeden Morgen brettert mindestens einer mit seinem Fullsize SUV v>150 an mir vorbei
2. jede noch so kleine Lücke im Stau oder zähfließenden Verkehr wird mit Vollgas und anschließender Vollbremsung sofort geschlossen
3. stellt so gut wie niemand beim Warten an der Bahnschranke den Motor ab
4. der Kumpel vom Nachbar lässt seine rollende Disco 'ne Viertelstunde laufen während er wartet
5. steigen die Wenigsten auf Alternativen um
6. vorrauschauendes Fahren? Vergesst es. Die 180 halten bis 20 Meter hinter dem 100 fahrenden Vordermann. Wer später bremst ist länger schnell
7. SUV Verkäufe seit mehreren Jahren mit zweistelligen Zuwachsraten
8. Kleinwagenverkäufe rückläufig
9. Tuning besteht im Wesentlichen noch immer aus breiten Pellen die kaum ins Radhaus passen statt aus Eco Reifen
10. es gibt kaum noch Kleinwagen, die weniger als eine Tonne wiegen.

So, ich erwarte gespannt die Reaktion der Opposition.

Dem kann ich nur zustimmen. Aber als unser ehemaliger Bundespräsident diese Meinung vor langer Zeit öffentlich vertrat, wurde er von den üblen Billigpresse niedergeprügelt.

Ich habe im Winter an einer Baustelle beobachtet, daß dort Handwerker fast zwei Stunden ihre VW Transporter im Stand warmlaufen ließen... ob bewusst, oder vergessen, als ich ankam liefen die Dinger und als ich wieder fuhr liefen sie noch immer. Selbst die Scheibenwischer, volle Beleuchtung - und niemand saß drin. Da fällt einem wirklich nichts mehr zu ein. Das ironische dabei : die gleichen Energieverschwender waren am Bau gerade damit beschäftigt, diese umstrittenen Dämmplatten zur Energieeinsparung anzubringen. Bauhandwerk muss wohl die letzte Zeit eine Goldgrube gewesen sein.

Vielleicht sollten die Chefs einen Teil der Gewinne in eine Mitarbeiterschulung investieren...
 
Zumindest hier bei uns in Ö gibt es immer wieder "Ausreisser" nach unten, was den Preis betrifft, man muss nur mit offenen Augen an den Benzinapotheken vorbeifahren.

Wären diese Disconter plötzlich die Einzigen, die noch was verkaufen, würden auch die sog. "Großen" nachziehen müssen.

Somit könnte man (als Privater) mit ein wenig Aufmerksamkeit bei jeder Tankung einige Cent pro Liter einsparen.

Das ändert aber nichts daran, dass der sog. "Staat" (also eigentlich wir alle) daran am meisten verdient.

Das Geld braucht der Staat aber auch dringend, bei all den wichtigen Aufgaben, die zu erfüllen sind.

Dieses bisschen Steuer muss uns der aufgeblähte Apparat schon wert sein, oder etwa nicht ?
 
Dass Dein Ansatz wohl nur von den wenigsten umsetzbar ist, ist aber schon irgendwie klar, oder? nehmen wir mal den hier:
Zu allen wichtigen Institutionen sind es max. 600 m.
Also nach 600 m habe ich es noch 200 m bis zum Bus. Da bin ich noch nirgendwo. Alle 'Institutionen' verteilen sich irgendwo auf den nächsten 2 - 40 km quer durch die Stadt.
Dein Ansatz mag klappen, wenn man recht dicht im Zentrum einer Kleinstadt wohnt, die trotzdem alles lokal hat. Wer aber auf dem Dorfe wohnt, oder in einem Molloch wie B, der hat zwangsweise GANZ andere Strecken zu bewältigen.
 
Das ist natürlich Pech.

Wir wohnen seit einigen Jahren ebenfalls auf dem Dorf, knapp 40 km ausserhalb von HD.
Mein Büro erreiche ich seit gut 2 Jahren ganz entspannt in ca. 45 Min. mit der S-Bahn.

Und seitdem fahre ich auch wieder unsere Saab mit deutlich grösserem Vergnügen.
 
Hi René,

logisch. Ich habe hier eine ideale Konstellation. Aber bestimmte Teile kann man durchaus auch anderswo anwenden. Für mich ist die Kleinstadt mit 20T EW wirklich ideal. Wenig Hektik, alles nah beieinander, mehr Natur. Ich habe kein Problem, mich durch Großstadtverkehr zu quälen. Kenne da Extreme wie Milano, Barcelona usw. zur Genüge. Aber nichts kann mich dazu bringen, dort wohnen zu wollen.
 
Ich bin grad in Ungarn in unserem Ferienhaus und kann im Vergleich Deutschland/Ungarn nur sagen, daß wir in D noch "gut" dran sind mit den Spritpreisen. Hier in Ungarn kostet der Kraftstoff seit einiger Zeit genauso viel wie in D und je nach Kursschwankung auch gerne mal mehr. Und hier trifft es Leute mit einem durchschnittlichen Monatsnettoeinkommen von +/- 800 Euro, die ihre Mobilität erhalten müssen/wollen.

Nichtsdestotrotz ärgern mich die kräftig gestiegenen Preise in D natürlich auch. Ich habe dadurch vor 2 Monaten die Motivation gehabt, mein Fahrrad endlich mal reparieren zu lassen, um es für den 4 km langen Arbeitsweg zu nutzen, damit dem Hauptauto (der Volvo) die verbrauchs- und verschleißfördernden Kurzstrecken erspart bleiben und ich parallel dazu mal wieder in Gang komme. So bleibt der Volvo manchmal eine Woche am Stück in der Garage. Mir, dem Volvo und dem Portemonnaie tut es gut. Am Golf können wir kaum Kilometer sparen, denn den braucht Frau für den 11 km langen Arbeitsweg zu blöden Zeiten. Und mit dem Hund Sonntags zum 10 km entfernten Lieblingslaufplatz zu fahren, lassen wir uns auch nicht vermiesen. Das Schlimmste kommt jedoch jetzt. :redface: Während andere Leute an jeder Tankfüllung für ihr Alltagsauto zu knapsen haben, verblase ich mit dem 901 Cabrio von 4-10 einfach zum Spaß einige Tankfüllungen. An einem schönen Wochenende Stuttgart-Alb-Bodensee und zurück und mal eben 70 Euro Sprit zum Spaß vergurkt. Also ist´s wohl tatsächlich noch nicht teuer genug...
 
Kenne da Extreme wie Milano, Barcelona usw. zur Genüge. Aber nichts kann mich dazu bringen, dort wohnen zu wollen.
Also michs würde auch nichts dazu bringen, wirklich IN Berlin zu wohnen. Am Rande (wenn auch formal zu Berlin gehörig) ist es noch gerade so auszuhalten.
 
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