Es ist Jahre her, aber auch ich war lange und ausgiebig mit einem Rennrad unterwegs (seinerzeit ein "getuntes" Peugeotrad mit schlankesten Schlauchreifen und extrem langem Kranz, mein Rad kam auf ca 7kg).
Ja, es gibt (hier in der Region) einige, nennen wir es "Flächen", welche zwar als Radweg ausgewiesen waren (und sogar tw immer noch sind), sich aber nicht zur Nutzung mit meinem Setup eigneten (als Adventuretour mit einem MTB mags gehen). Aber die allermeisten Radwege (grade die neben den Landstraßen) waren (und sind) mit ebenem, griffigen Asphalt in sehr vernünftiger Qualität ausgeführt und sehr schön fahrbar (auch schnell). Und dort hatte ich meine Ruhe (ja, langsame Mitradler gibts, da muß man dann halt auch mal bremsen und schauen, das würde ich als Straßenradler von KFZs aber auch erwarten) und mußte nicht bei jedem Auto "von hinten" fürchten, daß ich "abgeschossen" werde, ich hatte "in meiner Welt" quasi meine Ruhe. Das größe Übel war nächtlicher Gegenverkehr, der nicht abblendete.
Mit dieser Erfahrung im Hinterkopf entsteht meine Haltung zur Sache. Ich gestehe jedem seine freie Entfaltung zu, aber in diesem speziellen (von mir beschriebenen) Fall isses halt gefühlt in etwa so, als würde man ins Pissoir scheißen (die Nachteile überwiegen sehr deutlich)....