Blaue Umweltplakette

:rolleyes: Die Industrie stellt letztlich nur her, was wir auch kaufen... :rolleyes:
Ach ja. Riesige Marketingabteilungen, die heute machtmäßig über den Technikern stehen, suggerieren dem Kunden schon, was er umbedingt haben will. Dazu kommt die "Gate Funktion". Ich kann nur das kaufen, was angeboten wird. Ich persönlich hätte schon gerne einen neuen SAAB.
Welcher Kunde hat den entschieden, daß die Zukunft des Autos im Diesel liegt. Die Karren wurden uns als sparsam, umweltbewusst und zuverlässig angepriesen. Also wurden sie gekauft. Die Industrie hier aus ihrer Verantwortung zu lassen sehe ich nicht ein.
 
Wobei ich da mehr die Schuld bei der Politik sehe. Die es nicht geschafft hat Europaweit die Steuern für Diesel anzuheben. Dann wären die Wagen nämlich nur noch nach Litern sparsamer (OK, mehr Reichweite) und bei den LKW könnte man sich bei einheitlichen Dieselpreisen den Aufstand mit der Maut sparen.
 
Mehrheitlich interessiert den Kunden heut offenbar nicht (mehr), ob die Kurbelwelle in seiner Benzinkutsche jetzt noch Lagerschalen hat oder nicht - nach 80 tkm, wenn die KW und der Block verschlissen, sind, ist das Geschrei am Stammtisch dann groß...
 
Lass sie schreien. Mein Mitleid mit Zeitgenossen, die kein Interesse daran haben, die Technik die sie täglich nutzen auch nur im Ansatz zu verstehen, hält sich in engen Grenzen.
 
Nein, Widerspruch. Die "Politik" schafft (oder SOLLTE schaffen) die Rahmenbedingungen, in dem Fall für wirtschaftliches Handeln. Im Fall des Abgasskandals versagt sie derzeit. Die zuständigen Behörden agieren - für einen Außenstehenden - halbherzig und haben vermutlich all die Jahre nicht so genau hingeschaut. Das vorsichtig formuliert. Ich will noch nicht von "Kumpanei" sprechen. Anders sieht es bei den Behörden in den USA aus.
Wenn ich ein Produkt - hier Auto - auch unter Umweltgesichtspunkten kaufe, sollte der Hersteller die Vorgaben einhalten. Die Vorgaben machen die "Politik". Die Aufsichtsbehörden haben die Aufgabe zu prüfen, ob das eingehalten wird. Das ohne "Kumpanei"! Das hat nichts mit "Einlullen" oder Naivität zu tun. Derzeit wird aber auch ein umweltbewußter Käufer verunsichert oder vermutlich sogar für "dumm" verkauft. Das mal unabhängig davon, ob ich viel fahre, fahren muss oder, ob ich in der Stadt meistens das Rad benutze. Tut übrigens dem Rücken gut. :smile: Ich meine das Rad fahren.

Die Wurzel des Übels sind der Hersteller und die Vorgaben, die er nicht einhält.
 
Lass sie schreien. Mein Mitleid mit Zeitgenossen, die kein Interesse daran haben, die Technik die sie täglich nutzen auch nur im Ansatz zu verstehen, hält sich in engen Grenzen.

Erwartest Du da nicht etwas zuviel von Tante Frieda und Opa Gustav?
 
Ich erwarte gar nichts, hab aber auch kein Mitleid.
 
Mehrheitlich interessiert den Kunden heut offenbar nicht (mehr), ob die Kurbelwelle in seiner Benzinkutsche jetzt noch Lagerschalen hat oder nicht - nach 80 tkm, wenn die KW und der Block verschlissen, sind, ist das Geschrei am Stammtisch dann groß...
Echt? War mir nicht bekannt, bei welchen Motoren ist das der Fall?
 
Für das ein Diesel jetzt so verteufelt wird, wundert es mich , dass die Preise noch so hoch liegen (z.B. VW Bus )
 
Ach ja. Riesige Marketingabteilungen, die heute machtmäßig über den Technikern stehen, suggerieren dem Kunden schon, was er umbedingt haben will.

Ja, unschön, und teilweise auch mit unlauteren Mitteln, aber man kann dem Konsum auch kritisch gegenüberstehen. Wer zu bequem ist, sich nicht mit der Essenz der Sache beschäftigt und sich daher einlullen lässt, ist eben das Opfer der Marketingattacken. Habe ich auch kein Mitleid mit. Ist nur schade, dass offenbar sehr viele so denken, bzw nicht denken, und sie daher den Markt prägen und daher dies hier passiert:

Dazu kommt die "Gate Funktion". Ich kann nur das kaufen, was angeboten wird. Ich persönlich hätte schon gerne einen neuen SAAB.

Ich auch. :smile: Aber wir Kunden beeinflussen eben auch langfristig, was angeboten wird. Offenbar haben nicht genug Leute Saab gekauft, dass sie überleben konnten. :rolleyes: Da gibt es ja kein Gremium, das entscheidet, welche Produkte den Menschen angeboten werden und welche nicht. Wenn es eine ausreichende Nachfrage gäbe, dann würde sich schon wieder jemand finden, der Saabs anbietet.

Welcher Kunde hat den entschieden, daß die Zukunft des Autos im Diesel liegt. Die Karren wurden uns als sparsam, umweltbewusst und zuverlässig angepriesen. Also wurden sie gekauft. Die Industrie hier aus ihrer Verantwortung zu lassen sehe ich nicht ein.

In dem Punkt (und in vielen anderen) hat die Politik versagt. Diese muss halt auch kritisch in Frage stellen, was die Industrie bewirbt, objektive Bemessungskriterien schaffen und diese auch überwachen:

Nein, Widerspruch. Die "Politik" schafft (oder SOLLTE schaffen) die Rahmenbedingungen, in dem Fall für wirtschaftliches Handeln. Im Fall des Abgasskandals versagt sie derzeit. Die zuständigen Behörden agieren - für einen Außenstehenden - halbherzig und haben vermutlich all die Jahre nicht so genau hingeschaut. Das vorsichtig formuliert. Ich will noch nicht von "Kumpanei" sprechen. Anders sieht es bei den Behörden in den USA aus. Wenn ich ein Produkt - hier Auto - auch unter Umweltgesichtspunkten kaufe, sollte der Hersteller die Vorgaben einhalten. Die Vorgaben machen die "Politik". Die Aufsichtsbehörden haben die Aufgabe zu prüfen, ob das eingehalten wird. Das ohne "Kumpanei"!

Genau

Das hat nichts mit "Einlullen" oder Naivität zu tun. Derzeit wird aber auch ein umweltbewußter Käufer verunsichert oder vermutlich sogar für "dumm" verkauft. Das mal unabhängig davon, ob ich viel fahre, fahren muss oder, ob ich in der Stadt meistens das Rad benutze. Tut übrigens dem Rücken gut. :smile: Ich meine das Rad fahren.

Wer wollte, konnte sich auch vor dem Dieselskandal schlau machen, welche Vor- und Nachteile verschiedene Antriebskonzepte haben. Hätte eigentlich mit Hilfe der Politik und freier Presse sehr viel offensichtlicher sein sollen, keine Frage. Die Hersteller haben zu viele Freiheiten und nutzen diese auch aus, auch das sehe ich.

Die Wurzel des Übels sind der Hersteller und die Vorgaben, die er nicht einhält.

Die Wurzel ist m.E. die menschliche Gier, auf Seiten der Hersteller die Gier nach Profit, auf Seiten der Verbraucher die Gier nach Konsum. Dazu gesellt sich die Ohnmächtigkeit der Politik... :frown:

Ich erwarte gar nichts, hab aber auch kein Mitleid.

:top:

Auch Du wirst einmal älter......................

Wenn der eine oder andere mal im Alter weniger bewusst agiert, dann sollte das nicht das globale Konsumverhalten bestimmen. Viel schlimmer finde ich, dass das Gros der Jugend sich keinen Deut mehr interessiert, und das ist reine Bequemlichkeit... :rolleyes:
 
Echt? War mir nicht bekannt, bei welchen Motoren ist das der Fall?

aktuell z.B. beim 3-Zylinder von BMW - da gibt es sogar eine "erweiterte Servieceaktion"

Lass sie schreien. Mein Mitleid mit Zeitgenossen, die kein Interesse daran haben, die Technik die sie täglich nutzen auch nur im Ansatz zu verstehen, hält sich in engen Grenzen.

Ich denke nicht, dass es die Aufgabe des Nutzers ist die Funktionsweise eines jeden Produktes zu verstehen welches er verwendet. Technische Geräte sollen uns doch das Leben erleichtern - da kann es doch nicht sein, dass man sich dann noch mit den technischen Details eines jeden Produktes auseinandersetzen muss - zumal die ja immer komplexer werden. Da ich für Autos eine gewisse Affinität habe weiß ich sehr gut wie sie funktionieren. Aber bei Plasmabildschirmen und Multi-Touch-Screens etc. kenn ich die funktionsweise auch nicht - trotzdem nutz ich sie täglich. Kennst du (ohne nachzuschauen) den Unterschied zwischen Bluetooth und W-Lan - von der Nutzung sicher aber was ist da der technische Hintergrund?
 
Ich denke nicht, dass es die Aufgabe des Nutzers ist die Funktionsweise eines jeden Produktes zu verstehen welches er verwendet. Technische Geräte sollen uns doch das Leben erleichtern - da kann es doch nicht sein, dass man sich dann noch mit den technischen Details eines jeden Produktes auseinandersetzen muss - zumal die ja immer komplexer werden.

Was heißt denn schon Aufgabe? Man kann schlicht etwas, was man nicht versteht, nicht optimal nutzen. Muss man vielleicht nicht immer, aber sollte man wohl schon so weit wie möglich. Ja, die Dinge sind zu komplex. und genau das ist mein Punkt: muss das sein? Bringt UNS Kunden das etwas? Ist doch kein Naturgesetz! Klar ist das von Vorteil für die Hersteller, dass sie im Grunde machen können, was sie wollen, und der Kunde quasi blind kauft und kaufen muss. Ich will aber nicht blind kaufen. Ich hätte auch nichts dagegen, wenn mir eine kompetente und unabhängige Institution Ratschläge gibt, aber so wirklich unabhängig und kompetent gibt es halt nichts. Also bin ich eben auf mich gestellt. Wenn ich mir ein hochpreisiges Auto anschaffen will, und das am besten einige viele Jahre behalten will, dann gucke ich sehr genau hin. Und selbst dann kann ich nicht im Detail in Erfahrung bringen, wie was im Detail gelöst ist. Ist ja schön, dass ein Tesla LTE an Bord hat, dass die Verbindung aber nicht immer funktioniert trotz guter Netzverbindung zu erkennen am Handy, findet man erst heraus, wenn man schon gekauft hat. Toll dass die meisten Autos heute BT haben. Aber bei manchen funktioniert es fehlerfrei, bei anderen nicht. Kein Weltuntergang, aber u.U. ein tägliches Ärgernis bis dahin, dass man es gar nicht nutzt. Die vielen Kombinationen von Handy und FSEs macht die Sache nicht eben leichter, und ist sicher auch kaum bis gar nicht beherrschbar. Aber genau aus dem Grund käme ich nie auf die Idee, eine FSE fest mit einem Neuwagen zu verbinden, eben um die Komplexität so gering wie möglich zu halten und trotzdem in den Genuss der Technik zu kommen. Dies wird aber zum Nachteil von uns Kunden nicht praktiziert. Interessiert doch den Hersteller nicht, wenn das eingebaute Navi nach 3 Jahren veraltet ist, bietet er doch für ein paar hundert Teuro ein Karten-Upgrade für die veralteten Hardware an... :rolleyes: aber will ICH das wirklich? Nein. Nur denkt daran keiner beim Neukauf, vor lauter Gier und funkelnden Augen beim Anblick des schönen Lacks... :rolleyes:

Da ich für Autos eine gewisse Affinität habe weiß ich sehr gut wie sie funktionieren. Aber bei Plasmabildschirmen und Multi-Touch-Screens etc. kenn ich die funktionsweise auch nicht - trotzdem nutz ich sie täglich. Kennst du (ohne nachzuschauen) den Unterschied zwischen Bluetooth und W-Lan - von der Nutzung sicher aber was ist da der technische Hintergrund?

Der Unterschied: wenn der TV mal ausfällt, ist das kein Drama (für manche vllt schon, aber die haben ganz andere Probleme :biggrin: ). Wenn man mit dem Auto unterwegs liegen bleibt, am besten mit Kind und Kegel im Gepäck, dann ist das schon ärgerlicher. Kann immer passieren, aber Komplexität hilft dabei eben nicht. Jemand der aus welchen Gründen auch immer abhängig vom Fernseher ist, täte gut daran, sich twas mehr damit zu beschäftigen, eben um die Abhängigkeit weitestgehend im Griff zu haben... :rolleyes:
 
Also dagegen,. dass der Endbenutzer die Technik verstehen muß verwehre ich mich als Techniker. Wo wären wir denn heute, wenn dem so wäre - Jeder der Computer oder Handy benutzt müßte erklären können, was eine ALU oder eine Stack Engine ist - kann er oder sie das nicht, ist Sense mit Computer, Handy, Navi, SmartTV und co.... In AT war früher in der Fürherscheinausbildung ein Schwerpunkt in der KFZ Technik - da hat man dann den Prüfling beim Diesel Golf nach den Zündkerzen gefragt - wer einen LKW Schein machen wollte, mußte eine hydraulisch betätigte 2 Kreis Druckluftbremse erklären können - ganz ehrlich - für mich wars interessant, aber was nutzt dieses Wissen im Falle des Liegenbleibens... Mittlerweilen wurde dieser Themenbereich zurückgefahren auf wesentliches - auf jenes Wissen das nötig ist, um am KFZ die Betriebssicherheit vor Fahrtantritt zu prüfen - sofern dies ohne Zerlegearbeiten möglich ist.

Nein - Technik hat den Zweck dem Endbenutzer einen Dienst zu erweisen - Grundlegende Wartungsinformationen sind OK - Details sollten für den interessierten Benutzer zugänglich sein bzw. für jene, die die Wartung und Instandhaltung bewerkstelligen.

Zu den Umweltzonen - werden dort denn auch die alten Heizungsanlagen stillgelegt, wenn sie gewisse Grenzwerte nicht einhalten? Müssen die Benutzer von Kaminofen und Co dann einen Anzünderkurs erfolgreich abgelegt haben? Denn sonst macht es keinen Sinn..
 
Zu den Umweltzonen - werden dort denn auch die alten Heizungsanlagen stillgelegt, wenn sie gewisse Grenzwerte nicht einhalten? Müssen die Benutzer von Kaminofen und Co dann einen Anzünderkurs erfolgreich abgelegt haben? Denn sonst macht es keinen Sinn..
In Grenzen passiert das ja schon. Kaminöfen mit Bestandsschutz, die ganz alten Heizungen müssen stillgelegt werden, für neue gibt es deutlich Zuschüsse.

Nur ist das alles wenig konsequent. Hier bei uns wurde Fernwärme gelegt. Kann u.a. aus der Abwärme der MVA gespeist werden. Und was hat man gemacht? Nur die Wohnblocks mit jeweils ein paar Duzend Wohneinheiten angeschlossen. Die ganzen EFH-Besitzer hat man nicht mal gefragt, bei etlichen hat man die Leitung vor der Haustür vorbei gelegt. Also bleiben die alten Kessel drin.
 
Die Welt ist ja nicht schwarz oder weiß. Ein Mindestmaß an Verständnis hilft einfach dabei, die Technik optimal zu nutzen. Ein Grundverständnis sollte im Interesse des Einzelnen da sein, mit dem man sich bei Bedarf auch weiter im Detail informieren kann und das einem dabei hilft, ein Produkt artgerecht und sinnvoll einzusetzen. Je komplexer die Technikwelt, desto weniger Menschen begreifen, was sie da eigentlich nutzen. Und ich frage noch mal: muss das so sein und ist das in unserem Interesse? Im Interesse des Endbenutzers? Im Interesse der Gesellschaft? Im Interesse der Industrie wohl ja, aber warum muss uns Kunden das interessieren, wenn wir uns dabei ins eigene Fleisch schneiden?

Die Technik kann dem Endbenutzer ja einen besseren Dienst erweisen, wenn dieser das Produkt verstehen kann. Beides steht ja nicht im Widerspruch zueinander. Im Gegenteil, manche Gerätschaften kann man überhaupt erst nutzen, wenn man auch die Grundlagen versteht. Die Dummies sind halt spätestens dann überfordert, wenn die Technik nicht ganz rund läuft, oftmals schon viel früher, und dann gibt es oft viel größere Probleme als Konsequenz. Wer z.B. ein Grundverständnis und -gefühl von der Technik im Auto hat, kann vielleicht z.B. mit defekter Kupplungshydraulik/-mechanik noch nachhause kommen, ohne größere Schäden am Getriebe zu verursachen. Oder er (in dem Fall sie :eek: ) kann die Folgen abschätzen, wenn man mit kaputtem Reifen fast auf der Felge mit 120 über die Autobahn schlittert, oder mit leuchtender Öldrucklampe weiterfährt. Der Mann oder die Werkstatt werden es schon richten, kostet aber im schlimmsten Fall deutlich mehr als die eigentliche Ursache zu beheben. Die Industrie freut es, den Betroffenen aber doch nicht! :rolleyes: Die hochtechnisierte Welt suggeriert einfach immer mehr, dass man sich um nichts mehr kümmern muss. Wenn alle Warnlampen im Auto aus sind, ist auch alles ok. :redface:

Ist ja letztlich nur die Frage, ob sich jemand in punkto Technik versklaven will oder nicht. Wer Technik nicht versteht aber dennoch nutzt. nutzen muss oder will, bezahlt einfach mehr dafür, und/oder kann sie nicht umfänglich nutzen. Kann und muss letztlich jeder für sich entscheiden, jedoch sähe ich schon auch eine Aufgabe in der Politik, gerade die Dummies etwas zu lenken, weil eben Massenentscheidungen zu einem großen Teil von solchen geprägt sind. Es kann kaum im Interesse einer Gesellschaft liegen, sich dermaßen abzuheben von der Basis, den Grundlagen und der Natur, dass wir nur noch mit der Technik leben können, und das auch nur, solange sie funktioniert, und sonst alles zusammenbricht. Gerade im Auto ist es ja so, dass kaum noch wer alle Funktionen im Bordcomputer kennt. Da wird nicht mehr gemacht als vor 30 Jahren auch, nämlich Motor an und von A nach B gefahren und Motor aus. Durch die Einstellmöglichkeiten der Klima im letzten Mietwagen habe ich mich noch interessehalber geklickt, aber wer macht das, wenn er kein Verständnis dafür aufbringt? Also warum das ganze? Wenn die Dummies an dem Punkt sagen würden, brauche ich nicht und will ich nicht, ich stelle das Klima lieber manuell ein, was ja meist einen geringeren Aufwand bedeutet, dann wäre es ja gut. Aber die Dummies sind ja so dumm, dass sie Geld dafür ausgeben, um es zu haben, und dann nicht zu nutzen, und sich davon abhängig zu machen. Der Sinn davon erschließt sich mir nicht.

Das Optimum an Technisierung im Auto ist m.E.n. schon länger überschritten, aber wir kaufen fleißig weiter und wollen Fortschritt .Aber schon längst nicht mehr, weil es von Nutzen ist, sondern um des Fortschritts willen. Darum geht es. Sinnvolle Technik befürworte ich jederzeit, aber Technik, die wir entweder nicht umfänglich beherrschen (auch auf Seiten der Hersteller) oder gar brauchen bekämpfe ich... :rolleyes:
 
...Sinnvolle Technik befürworte ich jederzeit, aber Technik, die wir entweder nicht umfänglich beherrschen (auch auf Seiten der Hersteller) oder gar brauchen bekämpfe ich... :rolleyes:

und wer entscheidet was sinnvoll ist? Der eine hält Schildererkennung für sinnvoll, der nächste den Assistent für den toten Winkel und der nächste die Massage- und Belüftungsoption der Sitze. Technik die wirklich überflüssig ist, wird sich kaum durchsetzten (bzw. spätestens in der 2. Generation nicht mehr gefragt sein). Auch der "Dummie" gibt im Normalfall doch nur einmal Geld für etwas aus, das er nicht braucht - Sonderfall: Prestigedenken.
 
Hm, wie war das noch mit der Studie, wie viele Zusatzfunktionen von den Leuten überhaupt nicht genutzt werden? Das war ein heftig großer Prozentsatz.
 
Ist die Nachfrage an Autos z.B. älterer Jahrgänge nicht genau deshalb auch gestiegen , weil es manch einem zu bunt geworden ist :rolleyes: . Nicht jeder ist technisch so bewandelt , dass er alles begreift . Ist ja vielleicht schon schön, wenn das Auto dies und dass alles kann und hat - solange es funktioniert ist die Freude ja auch groß . Aber wenn gerade durch den ganzen Plunder die Fuhre zum Dauergast in der Werkstatt sich erweist, hört die Liebe schnell auf .

Was eine Information aber wirklich dem Verbraucher helfen soll , ist manchmal auch sehr zweifelhaft . Ein Beispiel : Bei dem Ratschlag über die Motorisierung eines VW Bus , wird geraten, doch lieber zu einem der stärkeren Diesel zu greifen , da die anderen Motoren ja zu schwach wären. Komisch, den T2 mit 50 schwachen PS scheint dies nicht zu stören und wenn man dann noch auf deren Preise blickt , fragt sich der Unkundige , ja was nun :confused: . Dann aber liest er, bloß keinen der 5 Zylinder Diesel nehmen, da diese gerne verrecken :rolleyes: . Im Grunde sagen alle diese Informationen : am besten , man kauft überhaupt keinen Bus :biggrin: . Die Empfehlung eines SAAB dafür zu nehmen , steht aber auch nicht dabei :eek: :biggrin: .
Folglich hilft nur der Ratschlag Freunde und dann eine ausgiebige Probefahrt , ob einem die Fuhre dann wenigstens zusagt .
 
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