Blaue Umweltplakette

ist mir egal wo das Geld herkommt. Vom Bürger wird schließlich auch erwartet dass er in neues Auto investiert.
Die Kommune die blaue Zonen beschliesst muss dann ebenso vorbildlich sich verhalten.
Ansonsten ist die Glaubwürdigkeit der Politik völlig verloren.

so ist es.
 
Beschlossen ist bis heute aber nichts, wenn ich das richtig sehe.
Jedoch sollen die Kommunen individuell entscheiden über die Einführung blauer Zonen.
Dann sollten sie für ihre Fahrzeuge bitte mit gutem Beispiel vorangehen.

Bei uns in Hannover fahren überwiegend Elektro- und Erdgasgetriebene Busse, das finde ich konsequent.

Stimmt, beschlossen ist noch nichts. Daher sehe ich auch eine Chance einzuwirken. Ich habe bereits mehrere Schreiben abgesetzt. Erstaunlicherweise habe ich "sehr verhaltene" Antworten erhalten, d.h. keiner hat sich direkt und audrücklich und uneingeschränkt für die "Blaue Plakette" erwärmt. Die Antworten waren im typischen "gedreckselten" Politikerdeutsch. JEIN, aber eigentlich noch nicht.

Daher weiter schreiben an die Mandatsträger!!! Die Masse machts.
 
Daher weiter schreiben an die Mandatsträger!!! Die Masse machts.
Was soll ich ihnen schreiben? Dass Diesel-PKW, insbesondere aufgeladene modernerer Bauart, grundsätzlich verboten gehören? Etwas anderes würde mir dazu nicht einfallen.
Damit würde ich aber all denen in den Allerwertesten treten, die sich, dem von der Steuergesetzgebung offenbar klar gewollten Weg folgend, einen Heizölmaserati zugelegt haben. Und die hielt ich nicht für wirklich fair. Denn verantwortlich sind jene, die eben diese Rahmenbedingungen geschaffen haben.
 
Faehrt sich aber leider 100pro wie der entsprechende Punto.... nuechtern ;)
Bei mir hatte das Geld damals nur für einen Punto mit Tageszulassung gereicht. Kleines flottes Auto, reichte mir damals völlig.
Der Lancia hätte nur leider 6000 Mark mehr gekostet und blieb ein Traum.
 
Was soll ich ihnen schreiben? Dass Diesel-PKW, insbesondere aufgeladene modernerer Bauart, grundsätzlich verboten gehören? Etwas anderes würde mir dazu nicht einfallen.
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Wenn schon schimpfen, dann vollständig! Logisch müßte es aus Deiner Sicht heißen: Alle DIESEL Fzg. Also auch Busse, Bahnen, LKW inklusive aller Rettungsfahrzeuge, auch Oldtimerfahrzeuge etc.! Mhm?!
Mir geht es um verträgliche Übergangsfristen. Sonst nichts.
 
Die Diesel sind abgastechnisch eigentlich durch, es geht unter Umständen noch um etwas vermehrte AdBlue-Einspritzungen falls bei Vollast gemessen wird. Das machen die Regelwerke allerdings jetzt schon, so daß man darauf achten muß das AdBlue leicht getankt werden kann (Zapfsäule mit Stutzen). Die Benziner, insbesondere die Direkteinspritzer mit hohen Drücken sind bezüglich Feinstaub als nächstes dran (Partikelfilter) und die vielgelobten Elektros emitieren Ihren Feinstaub und NOx im entsprechenden Kraftwerk, mit dem deutschen Energiemix entspricht das fast den Dieselwerten Euro6.
Ohne Diesel wird man das CO2-Problem nicht lösen.
 
Das ist eine ganzheitliche Betrachtung in Kurzform:top:.
 
Zumindest fehlt dem ein Mittelfristig (oder kurzfristig, je nach Definition). Denn wenn wir jetzt alle (incl. LKW!) mit Benzinern fahren, dann ginge der verkehrsbezogene Anteil des CO2-Ausstoßes deutlich nach oben.
 
Klar. Wir müssen neue Technologien entwickeln. Unbestritten. Ich zum Beispiel sympathisiere mit der Brennstofftechnologie. Aber das ist eine persönliche Einstellung. Bin für alles aufgeschlossen. Stehen bleiben ist langweilig.
 
Genau das schwarz-weiß Denken wird in Zukunft nicht mehr Funktionieren! Wenn ich das mal so etwas deutlich sagen darf. Die Zukunft wird immer stärker aus verschiedenen Lösungen bestehen. Immer mehr auf die jeweilige Anwendung besser passend. Entsprechend muss man auch bei der heute anstehenden F&E viele Wege beschreiten. Und auch nicht isoliert denken. Bei Verkehr muss da auch immer mehr die Logistik/Planung mit rein. Bisher viel zu wenig berücksichtigt. Wie war das gerade, beim Autoreisezug fahren die PKW jetzt parallel auf dem LKW. Nun denn.
 
[...]und die vielgelobten Elektros emitieren Ihren Feinstaub und NOx im entsprechenden Kraftwerk, mit dem deutschen Energiemix entspricht das fast den Dieselwerten Euro6.[...]

Der Vergleich ist und bleibt Mumpitz, solange für Diesel-/Benzin-/LPG-Fahrzeuge der Schadstoffausstoß der Treibstoffherstellung und der Transport zur Tankstelle nicht mit eingerechnet wird! Entsteht der Sprit etwa aus dem nichts emissionsfrei unter der Zapfsäule?
Wenn schon Vergleichen, dann bitte konsequent richtig!
 
... Denn wenn wir jetzt alle (incl. LKW!) mit Benzinern fahren,...
LKW mit Euro6 sind weniger das Problem. Wenn man beim PKW Diesel Euro6 nur vergleichsweise den technischen Aufwand betreiben würde wie beim LKW, hätten wir keinen Abgasskandal.
Man vergleiche einfach mal eine Abgasentgiftungsbox eines 40T LKW Euro6 mit den entsprechenden Gerätschaften beim PKW, und setze diese bezüglich Größe, Kosten und AdBlue Einspritzmenge in Vergleich zum Motor.
Aber das kostet ja, also trickst man lieber, was auch einfach ist bei so einem praxisfremdem und leicht zu erkennenden PKW Zyklus. LKW Emissionen werden in g/kWh festgesetzt, da bringt das wenig
 
Der Vergleich ist und bleibt Mumpitz, solange für Diesel-/Benzin-/LPG-Fahrzeuge der Schadstoffausstoß der Treibstoffherstellung und der Transport zur Tankstelle nicht mit eingerechnet wird! Entsteht der Sprit etwa aus dem nichts emissionsfrei unter der Zapfsäule?
Wenn schon Vergleichen, dann bitte konsequent richtig!
Dann muß aber auch der Stromtrassenbau mit in den Vergleich. Wird dann irgendwann unübersichtlich, aber wenn Du Dir mal die Mühe machen möchtest...

Elektro ist aufgrund der Reichweitenlimitierung eh für die meisten nicht die erste Wahl, und für Dritt- bis Fünftwagen sind die Dinger zu teuer.


LKW mit Euro6 sind weniger das Problem. Wenn man beim PKW Diesel Euro6 nur vergleichsweise den technischen Aufwand betreiben würde wie beim LKW, hätten wir keinen Abgasskandal.
Man vergleiche einfach mal eine Abgasentgiftungsbox eines 40T LKW Euro6 mit den entsprechenden Gerätschaften beim PKW, und setze diese bezüglich Größe, Kosten und AdBlue Einspritzmenge in Vergleich zum Motor.
Aber das kostet ja, also trickst man lieber, was auch einfach ist bei so einem praxisfremdem und leicht zu erkennenden PKW Zyklus. LKW Emissionen werden in g/kWh festgesetzt, da bringt das wenig

Die Euro6-Dieselautos sind nach dem Messzyklus regelkonform, da wird kaum getrickst. Prüfstanderkennung mit Anwahl anderer Kennfelder einbauen wird sich die nächsten 100 Jahre keiner mehr trauen.(Der Witz ist daß der EA189 mit der aktuellen Umrüstung die Werte einhält, die Leistung und der Verbrauch bleiben gleich - wasrum haben sie das nicht gleich so gemacht?) Eine Motorengeneration dauert in der Entwicklung 5 Jahre. On-board Abgasanalyse gibt es erst seit sehr kurzer Zeit, möglicherweise wird das dann die nächste Generation in 5 Jahren beeinflußen. Für die jetzigen Entwicklungen war der NEFZ ausschlaggebend. Aber man kann nicht kurzfristig die Schraube stark anziehen und glauben, daß die Hersteller die passende Lösung schon in der Tasche haben. Entwicklung dauert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir hatte das Geld damals nur für einen Punto mit Tageszulassung gereicht. Kleines flottes Auto, reichte mir damals völlig.
Ich fand nicht, dass sich der zeitgleiche Punto schlecht fuhr.... die 60 PS Version war eigentlich schon ganz ok.... aber ich haette vom Y mehr erwartet.... Augen zu und man meinte man saess im Punto... der 902 konnte ich fahrgefuehltechnisch besser vom Vectra A absetzen. Ich bin sozusagen aus einer Opel Familie.... Vectra A und Astra F fuehlten sich fuer mich katastrophal an.... Vectra B nicht viel besser.

EDIT: Sorry, off-topic, ich gelobe Besserung (Fahre schon seit 10 Jahren keinen Diesel mehr!)
 
Dann muß aber auch der Stromtrassenbau mit in den Vergleich. Wird dann irgendwann unübersichtlich, aber wenn Du Dir mal die Mühe machen möchtest...

:rolleyes:
Das müsste man tun, wenn man beim Sprit-Transport den Straßenbau mit einrechnet. Völliger Blödsinn!

Es geht darum beim Vergleich von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren und Elektromotoren laufend der Schadstoffausstoß bei Treibstoffeinsatz, mit dem Schadstoffaustoß bei Treibstoffgewinnung verglichen wird. ...und das ist der berühmte Vergleich verschiedener Kernobstgewächse.

Entweder man vergleicht die Emissionen der jeweiligen Fahrzeuge (und zwar NUR der Fahrzeuge im BETRIEB), oder stellt die Emmisionen von Raffinerien zu Kraftwerken in ein Verhältnis. Man kann auch beides addieren. ...aber die Emission eines Kraftwerkes mit der eines Fahrzeuges zu vergleichen ist schlicht falsch. Wenn E-Autos die Kraftwerksemission angelastet wird müsste, für einen ordentlichen Vergleich mit Verbrennern, mindestens der Schadstoffausstoß der Raffination des jeweiligen Verbrenner-Treibstoffmenge mit eingerechnet werden. ...macht aber keiner. Solange ist dieser Vergleich aber völlig sinnfrei!
 
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