Wenn man es ganz genau nimmt, ist kein Benzinmotor 100% Gasfest. Insofern ist diese Aussage schon ohne wirkliche Bedeutung.
Es gibt Motoren die Gas wirklich nicht vertragen, welche, die Gas bedingt vertragen und solche, die für eine Umrüstung gut geeignet sind.
Und zu den letzteren gehören die 16V Motoren bei 900er und 9000er.
Dass ich natürlich jeden Motor ins jenseits schicken kann, ist klar (auch ohne Gas). Also Gasinspektionen vernachlässigen, dauernd Bleifuss fahren und so gut wie nie aud Benzin fahren und jedesmal eine feuchte Hose bekommen, wenn die Anlage schon 50 Meter nach dem Kaltstart auf LPG umschaltet (siehe Renés Hinweis zu den Additiven im Benzin, die sich an den Ventilen deponieren....).
Wer LPG als Geizfaktor benutzt, wird am Ende teuer zahlen
Langsam nähern wir uns an.
Ich habe nie behauptet, daß Saab nicht LPG-tauglich wären.
MEINE Erfahrungen sind nur, daß bei LPG-Betrieb die Ventile und Ventilsitze deutlich schneller verschleissen.
Und das bei einem 900 oder 9000 16-Ventiler, wo LPG im Dauerbetrieb und Vollgas genutzt wird, nach ca. 150.000km der Kopf nur noch ein Fall für den Zylinderschleifer ist, der dann Panzer-Ventile und Sitzringe verbaut.
Frage mal in Holland, was wirklich "Gas-Fest" bedeutet.
LPG ist ein Brennstoff ohne Additive. Darum gibt es ja auch Flashlube oder auch andere Mittelchen, die solche Ventilschäden verhindern sollen.
Meistens eine Flasche, wo der Motor über den Saugvorgang tröpfchenweise das Zeug in den Ansaug bekommt.
Funktioniert aber nur bei reinen Saug-Motoren, die immer einen Unterdruck im Ansaug haben.
Turbo-Motoren haben aber bei Beschleunigung und Teil-Last immer einen Überdruck im Ansaugtrakt und das Additiv wird nicht angesogen.
Da muß es eine Pumpe geben... Prins bietet sowas an...und damit funktioniert auch ein Ventilschutz bei Turbo-Motoren.
Vor 40 Jahren gab es die Märchen, daß bei LPG-Betrieb die Verbrennung heißer abläuft und darum die Ventie verbrennen.
Kann sogar sein, weil bei den ollen Venturi-Anlagen bei Voll-Last magere Gemische zustande kamen, weil die Verdampfer nic und ht genug Kraftstoff liefern konnten.
War damals ja auch durchaus normal, daß V-max um 10% niedriger war, wenn man LPG fuhr.
Moderne LPG-Anlagen können sehr gut eingestellt werden und solche Zustände zuminderst verringert werden.
LPG in Motoren mit Benzin-Direkt-Einspritzung wird immer zu Problemen führen.
Da leiden nicht nur die Ventie, sondern auch die Einspritzdüsen. Die sind innerhalb 50.000km verbrannt und der Motor springt irgendwann nicht mehr an.
Wenn ein Motor LPG tauglich ist, dann ist es wirklich ein 16V im 900 und 9000.
Aber nicht als Turbo...oder man trägt die Kiste über die Straßen.
Bei Ford oder Opel gibt es Motoren, die sind absolut nicht tauglich. Selbst mit Flashlube oder Bi-Valenten Systemen sind die Köpfe so schnell platt, da sind 30.000km schon viel.
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Aber wir sind hier absolut "off-toppic"
Vielleicht macht man da mal ein neues Thema auf.