Cabrio 900 T16S Monte Carlo gelb, 34000 km...

... ein Auto von vorgestern ....

Von Vorgestern?
Irgendwann werde ich mir wohl Dein eigenes CV etwas
näher ansehen müssen, an was es diesem Exemplar denn mangelt.:rolleyes:

Zwischen Fahren und im Alltag aufreiben sehe ich allerdings doch noch einn gewissen Unterschied.
Darüber liesse sich nun trefflich "streiten", aber belassen wir es mal dabei.
 
hätt ich echt nicht erwartet, dass sich wirklich j e d e s Mal, wenn irgendwo, und sei's im Amerikanische Egay, eine enorme Preisforderung aufploppt, sich hier eine allgemeine Diskussion über die Sinnhaftigkeit des Zahlens, Saabfahrens, Leben im dritten Jahrtausend und den ganzen Rest anschließt. . .
 
Von Vorgestern?
Irgendwann werde ich mir wohl Dein eigenes CV etwas
näher ansehen müssen, an was es diesem Exemplar denn mangelt.:rolleyes:

Zwischen Fahren und im Alltag aufreiben sehe ich allerdings doch noch einn gewissen Unterschied.
Darüber liesse sich nun trefflich "streiten", aber belassen wir es mal dabei.

Vielleicht hast Du ja mal auf einem Treffen die Gelegenheit, Dir mein Cab näher anzusehen. Dem mangelt´s nur an einem "vollen" Kat-Topf. :biggrin:

Trotzdem möchte ich dieses Auto von "vorgestern" nicht im Alltag fahren (müssen), da es einfach nicht meinen Vorstellungen von einem Alltagswagen entspricht. Alleine der Geräuschkomfort ist wirklich von vorgestern. 800 km Autobahn sind damit sicher keine Pracht.
Verstehe mich nicht falsch, ich liebe dieses schrullige Teil über alles, aber nur von April bis Oktober für Spazierfahrten. :biggrin:
 
Sich die Sache zu schön zu reden, hilft ja nicht bei der Bewältigung der Realität...

Wohingegen mir so ein gut erhaltener 900 (wenn auch nicht unbedingt in der Farbe) sehr wohl bei der Bewaeltigung meiner derzeitigen Realitaet helfen wuerde. Ich bin naemlich immer noch ohne.
 
Na ich bin einfach mal gespannt, wie sich allgemein die Preise bei den Fahrzeugen entwickeln werden, die nicht über Euro 2 rauskommen, um die 10-11 Liter brauchen und deren Ersatzteillage nicht besser wird. Es stellt sich manch einem Besitzer (natürlich nicht einem Vollblut-Enthusiasten) doch irgendwann mal die Frage, ab wann er seinen 900er nicht mehr vorbildlich, sondern nur noch ausreichend pflegt. Denn was bringt's, so könnte die Überlegung sein, wenn er noch ewig Kohle investiert, um am Ende doch kaum mehr etwas raus zu bekommen? Zumindest vor Hintergrund der sich in Zukunft sicher dramatisch ändernden Rahmenbedingungen sind diese Überlegungen nicht abwegig.

Ich für meinen Teil freue mich riesig auf meinen technisch und optisch sicher vorbildlichen Römer, um den Sommer zu durchkreuzen. Und hoffentlich auch noch die nächsten 3, 4 oder mehr Sommer.

Aber ich gebe mich keiner Illusion hin: Wenn mir der Unterhalt durch Steuergesetzgebung und hohe Benzinpreise weiter vermiest wird, dann kommt der Kübel weg, solang er noch in überdurchschnittlichem Zustand ist. Denn für ein paar Ausfahrten im Sommer auch noch eine Garage vorhalten zu müssen, ist in einer Stadt wie München purer Luxus.

Verkauf also zu Zeiten, wo die Welt noch halbwegs in Ordnung scheint, weil das die einzige Gewähr ist, überhaupt noch einen guten Preis (selbst für ein gut gepflegtes Cab) zu erzielen. Das habe ich mit meinem Shadow genau so gemacht. Ab 17 Liter aufwärts fahren geht ja noch. Aber nicht zu wissen, wann die Preise in sich zusammen fallen, weil kein Interesse mehr an einem benzingeilen Dino besteht, das wollte ich mir nicht antun. Und irgendwann wird das eben auch auf den Saab zutreffen. So leid's mir tut, aber die Zeit kommt. Man denke nur mal an China und Indien, wo sich zur Zeit ganze Landstriche (auto)mobilisieren. Und zwar mit benzingetriebenen Fahrzeugen. Folge ist doch zwangsläufig, dass durch die Verknappung die Preise noch weiter steigen. Von den Rohölspekulanten mal ganz abgesehen.

Und ich ertrage sicher keine Benzinpreise von über 2 oder 3 Euro/ Liter, nur weil mir der 900er so gut gefällt und ich meine, meinem edlen Hintern nicht auch mal in eine Trambahn zumuten zu können und den ÖPNV als solches ablehnen zu können, nur weil bisweilen auch dort gestreikt werden muß.

Und dann fällt den Herren und Damen in Berlin womöglich noch ein, die Steuer CO2 abhängig neu zu gestalten? Na dann - gute Nacht Youngtimer...

Berlin traue ich alles zu....
 
In Deiner ganzen Überlegung vergißt Du, dass sog. "moderne" Autos gleicher Klasse auch nicht sooo viel weniger verbrauchen.
Der 900er ist sicher nicht das Optimum, den 9000er kann man da sparsamer bewegen.
Aber wenn ich mich so umschaue, was neue Benziner in der Leistungsklasse brauchen, dann sind 1-2 Liter Unterschied schon viel, falls sie da sind....

Die TDi's sind eh Umweltsäue und brauchen im Schnitt auch 7 Liter und mehr (da die ja alle so gepuscht sind...)
und jetzt komm mir nicht mit dem 3 Liter Lupo :biggrin:
 
Ich habe gerade einen BMW X3 2 Liter Diesel als Testauto hier. Knapp 1,9 Tonnen Gewicht. Da half auch der schöne Allradantrieb und die ganze Regeltechnik nicht: Gestern blieb ich bei einer Fahrt auf einem Hohlweg stecken. Eingesunken im garnicht sehr weichen Erdreich. Aber der Kunde ist nunmal die mittlerweile zahllosen Sperenzchen gewohnt. Und diese haben ihr Gewicht, kosten Benzin (Diesel). Zudem aber muß der Vmax-Wert weiterhin passen, sonst kriegen auf der Autobahn ja ganze Heerscharen Minderwertigkeitskomplexe.

@ Turbo9000: Bei der heutigen Diskussion geht es ja nicht nur um den Verbrauch, sondern vielmehr auch um den CO2-Ausstoß. Damit will ich nicht auf den guten allen Saabs oder anderen Youngtimern rumhacken. Die Ökobilanz eines Hybriden beispielsweise ist spätestens im Arsch, sobald die Batterien getauscht werden müssen und die alten Akkus dem Wertstoffkreislauf zurück geführt werden sollen. Das sind nämlich die Dinge, die bei den Lobpreisungen der angeblichen Sparwunder gern verschwiegen werden.

Fakt bleibt jedoch, dass die Zukunft emissionsarmen und sparsamen Autos gehören wird.
 
Ernst ist jetzt 2 Jahre alt. Ich spiegele bei dieser Aussage nicht meine Privatmeinung, sondern die Realität wieder. Ich komme aus Genf, vom Autosalon. Da geht es um nichts anderes. Beispiel Pressekonferenz BENTLEY. (BENTLEY!) Inhalt: Ausschliesslich CO2 Reduktion, verbrauchsärmere Autos etc. Wenn selbst solche Hersteller (CO2 momentan noch jenseits von gut und böse) schon GRÜN fahren, dann ist doch klar, wohin die Reise geht. Und mit keinem Wort habe ich gesagt, dass ich diese Reise schön finde.

Ich habe, back to topic, lediglich die Frage aufgeworfen, wielang sich solche Spitzenpreise für Edel900ter noch durchsetzen lassen vor Hintergrund der Rohstoffknappheit und der Treibhausdiskussion und ihrer Folgen. Und ja, diese Frage war mein voller Ernst.
 
Und was unterscheidet deiner Meinung nach den Benzinverbrauch vom CO2 Austoss?
 
....ändert aber nichts an der Tatsache, daß Verbrauch und Co2-ausstoß dasselbe ist.
 
Diese Preisdiskussion geht mir auf den Sack, auch wenn ich keine 21.000 € auf der Tasche habe.

Wo kriege ich denn noch so ein Wägelchen in dem Zustand mit weniger als 35.000 km Laufleistung her?

Klar fahre ich so einen Wagen besser nicht als Alltagsauto, sondern max. 5000 km über den Sommer.

In ein paar Jahren liegen unsere Kisten mit durchgefaulten Längsträgern auf dem Schrott, der hier steht dann immer noch da. Wahrscheinlich mit dem ersten Verdeck.

Dann möchte ich mal wissen, was er dann noch wert ist.

Gegenüber dem echten MC, der seit längerem von einem bekannten süddeutschen Händler angeboten wird, ist dieser doch geradezu ein Sonderangebot - und mit Sicherheit die bessere Alternative.

PS:

Der Wagen kommt meiner Vermutung nach aus Italien. Ein 92/93er ohne Airbag erscheint mir da verdächtig.

... und ich finde, ihm steht die Farbe, so !! :mad:
 
@ turboflar: Antwort: Es unterscheidet die öffentliche Wahrnehmung durch die breite Öffentlichkeit, die nicht über diese Zusammenhänge informiert ist. Diese vergisst gern den Verbrauch, wenn gerade die Diskussion der CO2-Problematik schick ist. Daher pinselte BMW in Genf auch nicht den Verbrauch, sondern den CO-Ausstoß groß auf die Autos.

Grün ist, was den Menschen als Grün verkauft wird oder verkauft werden muß. Die Wertung war nicht mein Ziel. Fakt ist, dass sich die Marktlage für Youngtimer, die motorsteuerungsbedingt nicht höher, als Euro 2 kommen, verschlechtern wird. Aber das wollen halt einige nicht wahrhaben. Is ja auch keine Tragig. Die vertiefende Diskussion wird hier nicht gewollt, dann zwinge ich sie jetzt auch keinem mehr durch weitere Einwürfe auf.
 
Wo liegt denn das Problem? Da der 900er kaum mehr Alltags- als Spassgefaehrt ist bei den meisten, ist Wirtschaftlichkeit doch nachrangig.

Ich nutz meinen 900 als Therapiegeraet, bis ich mir seine Reparatur nicht mehr leisten kann.
Der Spritpreis ist doch schnuppe und wenn es 5Euro/Liter kostet. So oft fahr ich nicht. Fitnesstudio, Abenteuerurlaub und hormonfoerderende (Damen)besuche kosten auch Geld und das alles gibts beim 900 schon inbegriffen :cool:.
Ob man das Geld in Hobby Eisenbahn, Paradgliden, Modellbau oder eben Auto steckt ist dann jedem selbst ueberlassen.
 
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