Die Schwaben proben den Aufstand, was denkt Deutschland?

Was denkst Du über die Demos in Stuttgart


  • Umfrageteilnehmer
    105
Nun aber zum eigentlichen Skandal um den es den meisten Leuten geht:
Diese ganzen Fakten und Gutachten wurden bislang nicht nur den Wählern, sondern auch Gemeinderat, Landtag und Bundestag vorenthalten, d.h. die ganzen Beschlüsse zu S21 wurden nicht auf demokratischem Wege getroffen!!!

Erstens - Seit wann kann ein Staat, welcher einen fortgesetzten Partei-Parlamentismus betreibt, demokratisch sein - wenn die Entscheidungen den einzelnen Parlamentariern durch die Parteispitze vorgegeben werden und die "freie" Meinungsentfaltung nur noch aus dem Abnicken besteht...?

Zweitens - Seit wann haben Parteien überhaupt etwas zu melden - Wenn langfristige Entscheidungen wider besseren Wissens legislaturperiodenüberschreitend mit aller Gewalt durchgesetzt werden müssen - unabhängig davon, wer denn gerade als Wink-August für den Pöbel dient.

Drittens - Seit wann braucht man Demokratie - wenn es um Grundstück-Spekulation und das große Absahnen geht...? Fußballstadien werden traditionell bevorzugt gerne nach demjenigen benannt, der der dafür die meiste Kohle abdrückt - und genau um letztgenanntes geht es auch in diesem Falle. Da spielen getürkte oder durch die Zeit überholte Wirtschaftlichkeitsstudien oder Verkehrsprognosen nun *wirklich* keine Rolle. Der Stuttgarter Bahnhof soll ja schließlich in erster Linie ein Denkmal für die "Macher" werden und zudem gefälliger Selbstbedienungsladen für die Ausführenden - und kein Verkehrsgebäude.
 
Gegenfrage:

Juckt irgendwen jenseits des Weißwurstäquators eigentlich die Elbphilharmonie?

Beantworte ich gerne:

Ich habe bislang noch nicht mitbekommen, dass dafür auch Zehntausende Hamburger auf der Straße waren??? (weil darum gings mir ja, nicht um das Projekt an sich, darüber wird außerhalbs Stuttgart ähnlich wenig Wissen und Interesse vorhanden sein wie hierzulande über die Elbphilharmonie, schon klar.)
 
Der Stuttgarter Bahnhof soll ja schließlich in erster Linie ein Denkmal für die "Macher" werden - und kein Verkehrsgebäude.

Ganz genau so isses! Gut erkannt für einen "auswärtigen"!

Das scheint nur gerade gründlich schief zu gehen, denn egal wie es auch endet, als "Gewinner" verlässt nun keiner der beteiligten Politiker mehr die Bühne und ein Denkmal wird es allenfalls noch für den ersten "Volksaufstand" im Ländle!
 
Vor allem aber existiert ein Gutachten, das die Bahn selbst in Auftrag gegeben hat und das bescheinigt, dass der neue Bahnhof störanfälliger und weniger leistungsfähig ist, als der jetzige!

Das wurde auch in einer interessanten Sondersendung breitgetreten, die vor ca. 2 Wochen im SWR-Fernsehen ausgestrahlt wurde. Man kann nur den Kopf schütteln, daß der tatsächliche Nutzen und die greifbaren Vorteile des Bauwahnsinns in keinem Verhältnis zu den Kosten stehen. Und die wenigen gesparten Minuten von Stuttgart nach Ulm geraten vollends zum Witz, wenn man bedenkt, wie oft sowieso Züge verspätet sind oder liegenbleiben oder wegen höherer Gewalt stoppen müssen.
 
Ganz genau so isses! Gut erkannt für einen "auswärtigen"!

Das scheint nur gerade gründlich schief zu gehen, denn egal wie es auch endet, als "Gewinner" verlässt nun keiner der beteiligten Politiker mehr die Bühne und ein Denkmal wird es allenfalls noch für den ersten "Volksaufstand" im Ländle!

Schade nur, dass hierdurch dann anstelle des aktuell vorhandenen Polit-Sumpfes diejenigen gestärkt werden, die auch schon das Bundesland Berlin in Grund und Boden geritten haben.

Merke - Durch Wahlen und einen Regierungswechsel wird *NICHTS* besser - sondern nur *ALLES* etwas anders schlechter.
 
Gegenfrage:

Juckt irgendwen jenseits des Weißwurstäquators eigentlich die Elbphilharmonie?

Ein Denkmal der Hamburger Feudal-Dekadenz. Ein echter Hanseat hätte so eine Selbstdarstellung niemals nötig gehabt. Und wenn doch, dann hätte er in seinen Kreisen und im Privaten dafür gesorgt, dass die Summen von Investorenseiten komplett zusammengetragen wird und die Stadt nicht mit diesem Firlefanz belästigt. Und hätte ein echter Hanseat dieses Geschäft abgeschlossen, dann sehr wahrscheinlich nur mit einem anderen Hanseaten.

Für ein gutes Geschäft, verkauft der typische deutsche Kaufmann seine Großmutter. Aber nur der Hanseat liefert auch zuverlässig! Diese Tugend ist in Hamburg leider nur noch den wenigsten Kaufleuten anheim.
 
Ganz ehrlich: Als wirklich überzeugter Anti-öffentlicher Nahverkehrsfan finde ich jeden Euro für das System zu viel.

Und bzgl. des konkreten S21 -> die Demos kommen viel zu spät. Geradezu lächerlich, damit anzufangen, wenn die Bagger schon auf dem Hof stehen...

Und: Wir haben - und das aus guten Grund - keine direkte Demokratie. Sondern eben gewählte Volksvertreter. Und wenn die - wie die SPD vor Jahren in NRW oder eben die CDU in BaWü zu lange an der Macht sind, ist das genauso wie jeder andere Diktator. Es geht dann eben nur noch um Machterhalt. Nicht mehr. Scheint im Menschen zu liegen.

Hätte man Joschka bei seiner Vereidung in Nikes gesagt, dass er mal zusammen mit einem Briori Anzugträger selbst das feinste Tuch trägt und Kriegseinsätze ausserhalb von D befürwortet, hätte er demjenigen vermutlich mal eine Geschalltert... :rolleyes:

Gruss,
Martin (der übrigens die Politkaste nicht beneidet. Tauschen wollte ich mit denen nicht...). Dann schon lieber mit den Wirtschaftlenkern, die ganz ehrlich sagen: Es geht mir nur um Profit - und zwar meinen eigenen.

Gruss,
Martin
 
Ein Denkmal der Hamburger Feudal-Dekadenz. Ein echter Hanseat hätte so eine Selbstdarstellung niemals nötig gehabt. Und wenn doch, dann hätte er in seinen Kreisen und im Privaten dafür gesorgt, dass die Summen von Investorenseiten komplett zusammengetragen wird und die Stadt nicht mit diesem Firlefanz belästigt. Und hätte ein echter Hanseat dieses Geschäft abgeschlossen, dann sehr wahrscheinlich nur mit einem anderen Hanseaten.

Für ein gutes Geschäft, verkauft der typische deutsche Kaufmann seine Großmutter. Aber nur der Hanseat liefert auch zuverlässig! Diese Tugend ist in Hamburg leider nur noch den wenigsten Kaufleuten anheim.

Yipp. Stimmt. Hab auch nur gute Erfahrung mit konservativen Kaufleuten aus der Hansestadt gemacht. Leider sind die meisten davon mittlerweile in Rente - und irgendwelche Milchbacken schaufeln stattdessen den Laden systematisch in den postmodernen, aber dafür wenigstens globalisierten Ruin...

Bin mal gespannt, ob dann - wenn der Protzbunker zum Zigfachen der ursprünglich veranschlagten Summe endlich mal fertig ist und in Betrieb genommen ist - das Geld auch noch für den Unterhalt reicht. Von vermutlich in absehbarer Zeit wegen Baupfusch anstehenden Sarnierungsarbeiten gar nicht zu reden.
 
Yipp. Stimmt. Hab auch nur gute Erfahrung mit konservativen Kaufleuten aus der Hansestadt gemacht. Leider sind die meisten davon mittlerweile in Rente - und irgendwelche Milchbacken schaufeln stattdessen den Laden systematisch in den postmoderne globalisierten Ruin...

Bin mal gespannt, ob dann - wenn der Protzbunker zum Zigfachen der ursprünglich veranschlagten Summe endlich mal fertig ist und in Betrieb genommen ist - das Geld auch noch für den Unterhalt reicht. Von vermutlich in absehbarer Zeit wegen Baupfusch anstehenden Sarnierungsarbeiten gar nicht zu reden.

Oder es wird ein erz-beschissener Intendant eingesetzt der es nicht schafft das Haus voll zu bekommen.
Dann wird sich lautstark beim Senat echauffiert, ob der minimalen kulturellen Bezuschussung. Der Senat wird (und das ist sicher wie das Amen in der Kirche) nicht viel geben, sondern ehr noch den Etat reduzieren. Die olle Orchesterbude muss sich dann irendwann selber finanzieren, was an Ermangelungvon interessiertem Nachwuchspublikum schwieriger erweisen wird als gehofft. Denn wer ernsthaft glaubt, dass in 20 Jahren die Ränge noch voll sein werden, dürfte unter erheblichem Realitätsverlust leiden. Immer weniger werden für die vorgesehene Musik empfänglich sein. Selbst heute sind zu 90% Weißköpfe im Publikum. (Die anderen sind junge Musik-Akademiker oder gefärbt)

Und dann muss ein anderes alt-hanseatisches Schauspielhaus dran glauben, damit dieses Senatsdenkmal irgendwie überleben kann. Ich hoffe das die Elbphilharmonie ewig stehen wird......als Denkmal der egoistischen und egozentrischen Verschwendungssucht und Mahnmal für zukünftige echte Hanseaten.
 
Oder es wird ein erz-beschissener Intendant eingesetzt der es nicht schafft das Haus voll zu bekommen.
Dann wird sich lautstark beim Senat echauffiert, ob der minimalen kulturellen Bezuschussung.

Ooooch, da mache ich mir eigentlich keine Sorgen - Notfalls wird die Hütte verwendet, um dort die neueste Staffel von "Deutschland sucht den Super-Furz" abzudrehen.

Und dann werdet Ihr sie dort alle sehen, auf der großen Weltbühne, mit ihren unfähigen Piepse-Stimmmchen - ohne Micros, PA oder digitaler Abmischung - und das untalentierte Gequäke wird *mindestens* noch bis zum Orchestergraben zu hören sein...

*mich-jetzt-schon-über-die-doofen-gesichter-freu*
 
Die Hütte stand bzw. steht unter Denkmalschutz, der da einfach irgnoriert wird !

Und der heilige Denkmalschutz gilt die nächsten 1000 Jahre ? Wenn man was weg haben will kann das auch weg. Ich gehe mal davon aus dass dieser Status aufgehoben wurde. Außerdem bleiben 80-90 % ja stehen.

Die Milliarden die das verschlingt wurden zwar schon mehrfach nach oben korrigiert, doch selbst der Bundesrechnungshof ist der Ansicht, dass es immer noch viel zu wenig ist.
Vor allem aber existiert ein Gutachten, das die Bahn selbst in Auftrag gegeben hat und das bescheinigt, dass der neue Bahnhof störanfälliger und weniger leistungsfähig ist, als der jetzige!
Die 28 Minuten die Stuttgart-Ulm dann schneller wird ähnlich, 1995 war es noch 18 Minuten schneller als heute, dann lies die Bahn die Strecke absichtlich verlottern, in Wirklichkeit sind es also nur 10 Minuten, für die die Stuttgarter innenstadt 15 Jahre lang zur größten Baustelle Europas werden soll und die mindestens 10 Milliarden an Steuergelder verschlingen. Man würde also ohne Not die Verkehrsituation verschlechtern.

Gutachten hin, Gutachten her ... sowas ist doch dehnbarer als Kaugummi.

Nun aber zum eigentlichen Skandal um den es den meisten Leuten geht:
Diese ganzen Fakten und Gutachten wurden bislang nicht nur den Wählern, sondern auch Gemeinderat, Landtag und Bundestag vorenthalten, d.h. die ganzen Beschlüsse zu S21 wurden nicht auf demokratischem Wege getroffen!!!

Na das stimmt so aber nun gar nicht. Die ganzen Fakten sind und waren bekannt oder zumindest zugänglich - und Gutachten sind z.T. mittlerweile gut 10 Jahre alt. Bloß hat es auf gut schwäbisch *koi Sau* interessiert. Aber gerade ist ja Sommerloch und über irgendwas muss man sich ja aufregen.
 
Und bzgl. des konkreten S21 -> die Demos kommen viel zu spät. Geradezu lächerlich, damit anzufangen, wenn die Bagger schon auf dem Hof stehen...

Dazu musst Du ein klein wenig mehr wissen:
Die Gutachten, dass der neue Bahnhof auch verkehrstechnisch schlechter ist als der jetzige, dass das Ganze noch viel, viel teurer wird und dass es extreme geologische Probleme gibt (= Bauzeit und Kosten nicht abschätzbar) wurden bis vor 2 Wochen geheim gehalten!
Ebenso hieß es auch das Denkmalschutzamt hätte eingewilligt, was dieses nun vehemennt bestreitet, etc.p.p.
Zudem sprach unser lieber OB auch immer davon, dass er noch einen Bürgerentscheid durchführen werde und es gab dafür 67.000 Unterschriften, bis er das dann letztes Jahr nach der Wahl plötzlich für rechtlich nichtmehr notwendig hielt.

Bedeutet im Klartext:
Die Bürger wurden ganz gezielt hingehalten mit Lügen und falschen Versprechungen (deswegen auch die ständigen Rufe "Lügenpack" die ihr auf den TV-Berichten hört), als das dann alles vor 2 Wochen ans Licht kam wurde sofort der (eigentlich erst für später geplante) Abriss eingeleit um die Bürger vor vollendete Tatsachen zu setzen.
DAS war es dann was Zehntausende auf die Straßen trieb und noch treibt, das war ja alles vorher so noch nicht bekannt und ist noch nicht so eskaliert.
Ich selbst war bis vor 2 Wochen als das alles raus kam noch S21-Befürworter!
 
Und der heilige Denkmalschutz gilt die nächsten 1000 Jahre ? Wenn man was weg haben will kann das auch weg. Ich gehe mal davon aus dass dieser Status aufgehoben wurde. Außerdem bleiben 80-90 % ja stehen.
Nein, der wurde eben nicht durch das Denkmalamt aufgehoben, sondern mit "vorgeordnetem Interesse" von oben wegbeordert, gleichzeitig aber nach Außen behauptet, das Denkmalamt hätte zugestimmt, was die bestreiten! Die haben sogar nachweislich allergrößte Bedenken geäußert und auf die kulturhistorische Bedeutung des gesamten Bahnhofs, inkl. der Seitenflügel und dem Gleisvorfeld (Tunnelgebirge) hingewiesen.

Gutachten hin, Gutachten her ... sowas ist doch dehnbarer als Kaugummi.
Volltreffer! Ja, Gutachten sind dehnbar wie Kaugummi, wenn aber ausgerechnet das so übel ausfällt, das die Bahn selbst in Auftrag gibt und bislang auch kein Gutachten etwas anderes behauptet?

Na?

Na das stimmt so aber nun gar nicht. Die ganzen Fakten sind und waren bekannt oder zumindest zugänglich - und Gutachten sind z.T. mittlerweile gut 10 Jahre alt. Bloß hat es auf gut schwäbisch *koi Sau* interessiert.
Eben nicht!
Das Verkehrsgutachten z.B. war als "geheime Verschlußsache" deklariert und andere Gutachten wären vielleicht zugänglich gewesen wenn jemand gezielt danach gefragt hätte, aber frag doch mal nach einem Gutachten, dessen Existenz Dir gar nicht bekannt ist!

Das alles geben mittlerweile ja sogar die Befürworter zu, ist also unstrittig!
 
Der Leipziger Hauptbahnhof hat glaube ich eine halbe Milliarde DM gekostet.
Wann ist bauen so teuer geworden:confused:
Was ich von den Demonstrationen halte? So lange ich die Hintergründe nicht kenne, kann ich mich nicht äußern. Die Hintergründe sind aber politisch - insofern muß es doch politisch werden?
Ich war 2 oder 3 mal am Stuttgartet Bahnhof, aber schön fand ich ihn nicht.:rolleyes:
 
Es gibt deutlich sinnvollere Sachen, gegen die man demonstrieren kann und auch deutlich sinnlosere Investitionen als in Infrastruktur (in welchem Ausmaß sei mal dahin gestellt...). Ich sehe auf jeden Fall keine stellvertredende Demonstration gegen allgemeine Politikmisstände, sondern nur gegen das Projekt; als Außenstehender. Zum Thema Denkmalschutz finde ich, dass sowieso viel zu viel unter Denkmalschutz steht, dessen Erhalt sowohl ästhetisch als auch kulturell schlicht Nonsens ist. Man muss ja nicht jede Bruchbude erhalten und in der Vergangenheit stecken bleiben...

Nur meine zwei Pfennig zum Thema...
 
Hallo Zusammen,

als Dresdner erinnert mich die ganze Show ein bissel an die Waldschlösschen Brücke. Wenn man sich das Ganze jetzt anschaut sieht man eine langsam entstehende Konstruktion über die sich kein Mensch mehr öffentlichkeitswirksam wehrt oder entsprechende Kritik übt.
Ich postuliere mal hier wird es nicht anders werden...
 
Jatzt mal meine zwei Pfennige dazu:
1. Ich finde es klasse, daß sich in diesem unserem Lande trotz alledem (der Untertan!) so viele Menschen auf die Straße bringen bzw. holen lassen. Hätte ich nicht gedacht und ich hoffe, daß sowas in dieser Form zu anderen, aus meiner Sicht passenderen Gelegenheiten Schule macht.
2. Diese passenden Gelegenheiten wären für mich allerdings keine Investitionen in Deutschland für Deutschland, die Arbeitsplätze schaffen (und jetzt bitte keine blöden Autobahn-Vergleiche), sondern eher andere Mißstände, und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem solche Demonstrationen auch was bringen - und nicht um 5 vor 12. Aber dazu ist der Michel leider meistens zu träge...
3. Ich finde die möglichen Antworten der Umfrage sehr polarisierend. Ich hätte "Finde ich beängstigend" angekreuzt, aber im guten Sinne, der sich allerdings aus dem ankreuzen nicht ergeben kann.
4. Denkmalschutz find ich gut - nicht nur das, was alle schön finden, sollte geschützt werden, sondern vielmehr alles, was einen geschichtlichen Hintergrund hat. Da kann auch zum Beispiel eine mahnende Funktion dahinterstecken. Ich persönlich finde den 30er-Jahre-Stil trotz des üblen Hintergrundes durchaus imposant. Kann ja nicht alles bauhaus oder Gartenstadt sein - was ich übrigens auch, in gewissen Grenzen - schön finde.
5. Eine Investition in Infrastruktur finde ich nie verkehrt. Da kann man von der Bahn halten, was man will (ich persönlich halte nicht viel davon), aber daß auch neue Bahnhöfe gebaut werden (müssen), ist prinzipiell ok.
6. Wie oben schon angeschnitten, finde ich diese Menschenmassen höchst beeindruckend, wenn auch leider umsonst. Die Bagger sind da, und das Projekt ist schon viel zu weit fortgeschritten, als daß irgendjemand noch "Stop" sagen würde.
7. Daß so viel so lang geheimgehalten und unterdrückt wird, ist schei*e.

P.S. Josef, Du weißt, woher der Begriff "abnicken" kommt?
 
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