Onkel Kopp
Don Quijote de Olja a.D.
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Der Bürger ist eigentlich zu faul, um per pedes oder mit dem Velo zu erledigen, wofür das Auto Unsinn ist.
Das ist ein Kernproblem. Der Bürger ist sogar zu faul, um nach 2 km zum Bäcker oder Supermarkt sein Auto (oft die großen höher gelegten - gerade wieder beobachtet) vernünftig einzuparken oder nicht ins Halteverbot zu stellen.
Meine Individualentscheidung: Ich nehme ein Bike wann immer es geht und bin auf meinem Arbeitsweg meist schneller als die Motorisierten. 5000 km seit April haben große Mengen an Schadstoffen und CO2 erspart und steigende Fitness gebracht.
Das mit der Fitness ist auch so ein Punkt. Ich treibe keinen Sport, fahre aber im Alltag viel mit dem Rad. Bei Gelegenheiten, wo man z.B. mal in der Gruppe einen Hügel oder Kirchturm hochklettern muss wurde ich schon verwundert gefragt, warum ich nicht außer Atem wäre oder schwitzen würde. Fahrt mehr Rad, dann ist das bei euch nicht anders - meine Standardantwort.
Saab-Forum ist, wenn immer die gleichen Leute das gleiche schreiben.
Manche Dinge kann man nicht oft genug wiederholen!
Man könnte natürlich umziehen. Aber da man nur noch von den wenigsten Gehältern eine Familie ernähren kann, werden beide Partner arbeiten. Also muß zwangsläufig einer pedeln...
Lesehinweis:
http://www.mrmoneymustache.com/2011/10/06/the-true-cost-of-commuting/
Eben. In den größeren oder beliebten Städten ist Wohnen für Normalverdiener fast nicht mehr bezahlbar. Was man 50 km außerhalb der großen Stadt spart, dafür kann man verdammt viel Sprit kaufen. Nur die Zeit, die ist einfach nur weg.
Mr. Money Mustache hat auch einen schönen Beitrag zum Thema "Why you must ride a bike" verfasst, sehr treffend für ein Land, wo der übergewichtige Durchschnittsbürger es vermutlich sehr schade findet, dass er nicht mit seinem SUV vom Wohnzimmersofa zum Kühlschrank fahren kann.