DUH verlangt Fahrverbot für Diesel-KFZ in Deutschland...

Wenn VW und nicht der Kunde für die Steuernachzahlung aufkommen soll würde mich schon mal interessieren, wie das denn bitte berechnet werden soll? Angenommen, mein Auto würde von Euro6 auf Euro 5 oder gar Euro4 rutschen, dann lässt sich das vom Tage der Erstzulassung bis zum Stichtag "X" berechnen, als fällige Nachzahlung. Rechnung an VW. Aber dann? Was ist mit der zukünftig höheren Steuer, sollte VW es nicht schaffen, das Auto technisch auf Euro6 zu bringen??
 
Diese Autos werden gemäß Abwrackprämie 2 dann völlig entwertet und der Kunde darf dann vergünstigt Euro6 Autos kaufen - wo ist das Problem?
Eine konstruierte Win-Win-Situation:
Die Umwelt freut sich mal wieder, der Kunde freut sich mal wieder und der Hersteller immer wieder
 
Denkbar wäre z.B., VW handelt eine Pauschale für die Zukunft aus und Du zahlst wie bisher.
Ansonsten wäre da noch die Alternative mit der A-Karte.
Grüße
landschleicher
 
Sehe ich das richtig, dass die Vorwürfe im oberen Link aktuell noch reine Spekulation sind?

Von 2011-2014 hat Peugeot noch mehr eingespart, haben die dann nicht auch betrogen?
 
Sehe ich das richtig, dass die Vorwürfe im oberen Link aktuell noch reine Spekulation sind?

Von 2011-2014 hat Peugeot noch mehr eingespart, haben die dann nicht auch betrogen?

Bis auf die zugegebenen 800.000 Pkw ist das reine Spekulation, ja.
Wenn VW und nicht der Kunde für die Steuernachzahlung aufkommen soll würde mich schon mal interessieren, wie das denn bitte berechnet werden soll? Angenommen, mein Auto würde von Euro6 auf Euro 5 oder gar Euro4 rutschen, dann lässt sich das vom Tage der Erstzulassung bis zum Stichtag "X" berechnen, als fällige Nachzahlung. Rechnung an VW. Aber dann? Was ist mit der zukünftig höheren Steuer, sollte VW es nicht schaffen, das Auto technisch auf Euro6 zu bringen??

Es geht nicht um die Abgasnorm (NOx-Anteil des Skandals), sondern um die CO2-abhängigen Anteil des Steuersatzes bei Fahrzeugen ab EZ Juli 2009. Das könnte man mit einem Pauschalbetrag regeln (wer auch immer den zahlt) und die Kiste weiter versteuern wie bisher oder müsste die Fahrzeuge nachträglich anders verrechnen und Nachforderungen verschicken.

Die manipulierten Diesel (NOx-Anteil des Skandals) könnte man zwar in eine frühere Abgasnorm umgruppieren, die wären dann aber vielfach wohl aufgrund dieser Norm zum Zeitpunkt ihrer Zulassungs gar nicht mehr zulassungsfähig (wegen der veraltete Abgasnorm) gewesen. Die müssten dann, wäre man konsequent, stillgelegt werden. Das hängt, wie ich oben schon schrieb, mit der Bindung der Abgasnorm an das Typgenehmigungsverfahren zusammen.
 
Der VW-Boss hat den Fiskus aufgefordert, die Rechnung für geänderte Steuern an den Konzern zu schicken. Da wird es richtig lustig, solche Autos so lange wie möglich zu erhalten. Das muss ja auch für den nächsten Halter gelten, wenn das Auto weiterverkauft wird. Verwaltungstechnisch sollte das kein Problem sein. Der Kfz-Steuerbescheid wird mit irgendeinem Vermerk versehen, evtl. gibt es einen Eintrag in die Papiere. Dann ist klar, der Kunde zahlt die ursprüngliche Steuer, VW die Differenz.

@ Scotty: Die Umwelt freut sich nur, wenn ihr der Durchblick fehlt. Ob man die Autos aus dem Verkehr zieht, weiß ich nicht. Immerhin wurde von Regierungsseite angemerkt, dass Kunden auf Rückgabe klagen können. Ob zum vollen Kaufpreis ist fraglich. In den USA soll das gehen. Hier würde vermutlich etwas für die Nutzung abgezogen. Volkswagen muss jetzt auch noch Klimmzüge machen, um überhaupt noch EURO 6 zu schaffen. Bislang ging das durch Trickserei, nicht durch "Vorsprung durch Technik".
 
Volkswagen muss jetzt auch noch Klimmzüge machen, um überhaupt noch EURO 6 zu schaffen. Bislang ging das durch Trickserei, nicht durch "Vorsprung durch Technik".
Da hängt mehr drin als man denkt. Ein Bekannter hat als Firmenwagen einen A6, ein paar Wochen alt. Die Start-Stopp-Automatik nervt ihn, wollte er vom Händler rausprogrammieren lassen. Darf der aber nicht, weil nur so die Euro-6-Einstufung erreicht wird.
 
Ich weiß nicht, wie das bei Audi ist, bei VW ist direkr neben der Schaltung ein Knopf - der wird nach Starten gedrückt und Schluß ist mit Start/Stopp....
 
Ja, er wollte es aber nicht immer manuell nach dem Starten deaktivieren müssen. Natürlich kann man die Funktion ausschalten, aber sie ist per default "ein".
 
Ja, er wollte es aber nicht immer manuell nach dem Starten deaktivieren müssen. Natürlich kann man die Funktion ausschalten, aber sie ist per default "ein".
Na zum Glück fährt der Kumpel keinen SAAB, oder? .......bzw muss SID bedienen......
 
Bei meinem A4 strecke ich den Mittelfinger beim starten und einlegen des ersten Ganges aus und treffe damit direkt den Start/Stopp-Knopf. Ist mittlerweile Routine geworden....
 
Was ist bei der Start-Stop-Automatik schlecht?
 
Na ja, @LCV, die Natur würde sich wirklich freuen, wenn es ein paar weniger Automobilisten gäbe - alles andere ist wischi waschi in der einen oder anderen Form
 
Was ist bei der Start-Stop-Automatik schlecht?
Sie ist nicht schlecht sondern gefährlich: Hofausfahrt, leichte Steigung. Man tastet sich vor, will herausfahren, geht aber nochmal beim Blick nach rechts vom Gas. Wenn man jetzt eine Lücke nutzen will geht die Karre einfach aus! Mit etwas Pech rollt man noch mitten auf die Fahrbahn und muss neu starten....
 
Na ja, wenn Du aus Deiner Hofausfahrt herausfährst ist das Auto doch kalt, dann ist das System deaktiviert. Ansonsten springt das Auto doch sofort an, zumindestens ist das meine Beobachtung als Fahrradfahrer an roten Ampeln. In der Summe des Alltagsverkehrs bringt das schon etwas, ich mache das Auto ja auch an roten Ampeln aus und mich nervt es schon, daß ein 900 immer mindestens eine Sekunde braucht um anzuspringen.
 
Zum einen fahre ich nicht immer nur morgens mit kaltem Motor aus meiner Einfahrt, zum anderen ist es mir auch schon beim Linksabbiegen passiert. Mir kann zudem keiner erzählen, dass es der Haltbarkeit des Motors zuträglich ist.
 
Lass halt den Gang drin, dann geht er ja nicht aus. Wie auch immer - ich glaube nicht, daß es hier unlösbare Probleme gibt,was es mit Motorhaltbarkeit zu tun haben soll verstehe ich nicht und in der Summe ist das sicher eine Errungenschaft die unnötigen Treibstoffverbrauch bei der Mehrheit der Fahrzeugnutzer, die ihr Auto nicht freiwillig an der Ampel ausmachen vermeidet.
 
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