@ JR: Was schlägst Du vor? Ich für meine Person reduziere Autofahren durch Vermeidung unnötiger Fahrten, durch geschickte Kombination verschiedener Besorgungen (1 x fahren statt 5 x) und zahle trotz der explodierenden Spritpreise deutlich weniger als noch vor 10 Jahren. Mein Büro wurde aus der Nachbarstadt nach Hause verlegt, zur Bank muss ich auch nicht mehr, da neben Online-Banking jetzt auch die online abgerufenen Bankauszüge vom FA anerkannt werden. Dank Internet sind auch viele Dinge von zu Hause aus zu machen und muss ich wirklich mal in die Stadt, tut es auch das Fahrrad oder Schuster's Rappen. Abgesehen davon tanke ich aus Prinzip in der Schweiz. Ich übe also Konsumverzicht, so weit dies möglich ist. Wenn das Schule machen würde, könnten sich die Volks(ver)treter in Berlin warm anziehen. Und wenn es mir zu blöd wird, verlege ich meinen Wohnsitz in die Extremadura.
Genau so - und nicht anders.
Einfach dem Pack... - ääääääähm, Verzeihung... - meinte natürlich: Einfach unseren innig geliebten Volksvertretern, Menschheitsbeglückern aus Wirtschaft und Finanzwesen und allen anderen antreibenden Kräften des Hütchenspieles - genannt Freie Marktwirtschaft in einem demokratischen Staate" all die Dinge entziehen, die sie brauchen würden, um weiterhin als Parasiten der breiten Bevölkerung zu schaden. Bedeutet - Strikte Konsumverweigerung und homöopatischer Einsatz der eigenen Arbeisleistung. Überflüssige Fahrten konsequent verhindern, erforderliche Fahrten auf das absolute Minimum reduzieren. Keine Bankkarten nutzen, Girokonto nahe Null, nutzloses inflationäres Papier-Falschgeld in tatsächliche Werte "umrubeln", keine Kredite in Anspruch nehmen, grundsätzlich bar zahlen - wenn möglich "unter" der Ladentheke oder Privat- und Tauschgeschäfte. Märchen funktionieren auch ohne Steuer. Den Schwerpunkt des Lebens ins Private verlegen, keinerlei Überstunden, nur soviel arbeiten, wie gerade eben erforderlich ist, statt dessen besser lokale Netzwerke pflegen - Freundschaften und Bekanntschaften ausbauen, zum örtlichen Gemüsebauer, dem Dorftischler, der nächstgelegenen Autowerkstatt...
Nur Idioten laufen auf die Straße und werfen mit Pflastersteinen - Das Staats-Gesocks hat bereits mächtig aufgerüstet, infiltriert zur Zeit durch gezieltes Anwerben von BW-Reservisten als lokale Informationszuträger, um frühzeitig mit deren Ortskenntnis auf offenen Aufruhr reagieren zu können.
Viel effektiver ist die Gandhi-Methode. Eine Art gewaltfreier, asymmetriescher Kriegsführung gegen den eigenen Staat und die im Hintergrund operierenden Nutznießer seiner Machenschaften. Schade, daß so etwas mittlerweile erforderlich geworden ist - aber "sie" wollen es offenbar nicht anders.