E10 Boykott

Ich bleibe dabei:
Treffen sich zwei Planeten.
Sagt der eine: "Ouh, Du siehst aber schlecht aus,"
Antwortet der andere: "Ich hab homo sapiens"
Darauf der Erste: "Ach, das gibt sich"
Weiterhin vollste Zustimmung!

Wird aber wiederum auch niemand von uns erleben. :tongue:
 
Ich bleibe dabei:
Treffen sich zwei Planeten.
Sagt der eine: "Ouh, Du siehst aber schlecht aus,"
Antwortet der andere: "Ich hab homo sapiens"
Darauf der Erste: "Ach, das gibt sich"

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via tapa...

Fürchte, der betroffene Planet hat ein Diagnoseproblem, denn die von mir erwähnten Schädlinge sind eigentlich nicht als Mensch erkennbar. Solange also keinerlei planetarisch wirksames Ungeziefer-Vernichtungsmittel verfügbar ist, bleibt somit lediglich die Indikation eines chronischen Befalls der Planetenoberfläche durch Politiker und Banker.
 
Zurück zum eigentlichen Thema:
Inzwischen hat die EU auch große Bedenken wegen der Biospritproduktion (auch Biodiesel). Jetzt kommt Bewegung in die Angelegenheit. Näheres ist aus der aktuellen Presse zu entnehmen.

Anm. meinerseits: Wenn die EU-Kommissare auch vieles verbockt haben, sind die Methoden für die Umsetzung verschiedener Vorgaben immer noch von den hiesigen Politikern festgelegt worden. So sind z.B. die umstrittenen Umweltzonen keine Forderung der EU, lediglich die Grenzwerte für die Feinstaubbelastung kamen aus Brüssel.
 
Schön, dass die Herrschaften das jetzt auch schon merken! Die Millionen oder Milliarden die dieser Unsinn gekostet hat, darf natürlich der Steuerzahler (Gutachten) oder der Tankstellenkunde (Umrüstungen, Anlagenbau) gerne blechen.

Von deutscher Seite war/ist E10 ein Kotau vor der Automobilindustrie, die anders die CeOhZwei-Vorgaben nicht zu packen glaubt. Der 10%ige Anteil bei der Verbrennung ist schließlich klimaneutral (dachte mancher).
 
Zurück zum eigentlichen Thema:
Inzwischen hat die EU auch große Bedenken wegen der Biospritproduktion (auch Biodiesel). Jetzt kommt Bewegung in die Angelegenheit. Näheres ist aus der aktuellen Presse zu entnehmen.

Anm. meinerseits: Wenn die EU-Kommissare auch vieles verbockt haben, sind die Methoden für die Umsetzung verschiedener Vorgaben immer noch von den hiesigen Politikern festgelegt worden. So sind z.B. die umstrittenen Umweltzonen keine Forderung der EU, lediglich die Grenzwerte für die Feinstaubbelastung kamen aus Brüssel.

Wo ist das Problem...?

Das *eigentliche* Ziel, dem Spritpreis durch einen fadenscheinigen Grund einen heftigen Sprung nach oben zu verschaffen - und diesen dann durch Verwirrtaktik in der Preispokitik zu vermurkseln - wurde ja erfolgreich genommen. Die hirnentleerten Sesselbepupser der diversen Parlamente waren dabei lediglich willige Handlanger und Steigbügelhalter für die wahren Profiteure. Als Handgeld kassiert der Staat den zusätzlich generierten Steueranteil an den generierten MEHRpreisen. Deshalb heißt dies auch MEHRwertsteuer.

Alle sind zufrieden, der bundesdeutsche Blödmichel ballt nur mal wieder die Faust in der Tasche - und zahlt wie üblich zähneknirschend.
 
@ JR: Was schlägst Du vor? Ich für meine Person reduziere Autofahren durch Vermeidung unnötiger Fahrten, durch geschickte Kombination verschiedener Besorgungen (1 x fahren statt 5 x) und zahle trotz der explodierenden Spritpreise deutlich weniger als noch vor 10 Jahren. Mein Büro wurde aus der Nachbarstadt nach Hause verlegt, zur Bank muss ich auch nicht mehr, da neben Online-Banking jetzt auch die online abgerufenen Bankauszüge vom FA anerkannt werden. Dank Internet sind auch viele Dinge von zu Hause aus zu machen und muss ich wirklich mal in die Stadt, tut es auch das Fahrrad oder Schuster's Rappen. Abgesehen davon tanke ich aus Prinzip in der Schweiz. Ich übe also Konsumverzicht, so weit dies möglich ist. Wenn das Schule machen würde, könnten sich die Volks(ver)treter in Berlin warm anziehen. Und wenn es mir zu blöd wird, verlege ich meinen Wohnsitz in die Extremadura.
 
@ JR: Was schlägst Du vor? Ich für meine Person reduziere Autofahren durch Vermeidung unnötiger Fahrten, durch geschickte Kombination verschiedener Besorgungen (1 x fahren statt 5 x) und zahle trotz der explodierenden Spritpreise deutlich weniger als noch vor 10 Jahren. Mein Büro wurde aus der Nachbarstadt nach Hause verlegt, zur Bank muss ich auch nicht mehr, da neben Online-Banking jetzt auch die online abgerufenen Bankauszüge vom FA anerkannt werden. Dank Internet sind auch viele Dinge von zu Hause aus zu machen und muss ich wirklich mal in die Stadt, tut es auch das Fahrrad oder Schuster's Rappen. Abgesehen davon tanke ich aus Prinzip in der Schweiz. Ich übe also Konsumverzicht, so weit dies möglich ist. Wenn das Schule machen würde, könnten sich die Volks(ver)treter in Berlin warm anziehen. Und wenn es mir zu blöd wird, verlege ich meinen Wohnsitz in die Extremadura.

Genau so - und nicht anders.

Einfach dem Pack... - ääääääähm, Verzeihung... - meinte natürlich: Einfach unseren innig geliebten Volksvertretern, Menschheitsbeglückern aus Wirtschaft und Finanzwesen und allen anderen antreibenden Kräften des Hütchenspieles - genannt Freie Marktwirtschaft in einem demokratischen Staate" all die Dinge entziehen, die sie brauchen würden, um weiterhin als Parasiten der breiten Bevölkerung zu schaden. Bedeutet - Strikte Konsumverweigerung und homöopatischer Einsatz der eigenen Arbeisleistung. Überflüssige Fahrten konsequent verhindern, erforderliche Fahrten auf das absolute Minimum reduzieren. Keine Bankkarten nutzen, Girokonto nahe Null, nutzloses inflationäres Papier-Falschgeld in tatsächliche Werte "umrubeln", keine Kredite in Anspruch nehmen, grundsätzlich bar zahlen - wenn möglich "unter" der Ladentheke oder Privat- und Tauschgeschäfte. Märchen funktionieren auch ohne Steuer. Den Schwerpunkt des Lebens ins Private verlegen, keinerlei Überstunden, nur soviel arbeiten, wie gerade eben erforderlich ist, statt dessen besser lokale Netzwerke pflegen - Freundschaften und Bekanntschaften ausbauen, zum örtlichen Gemüsebauer, dem Dorftischler, der nächstgelegenen Autowerkstatt...

Nur Idioten laufen auf die Straße und werfen mit Pflastersteinen - Das Staats-Gesocks hat bereits mächtig aufgerüstet, infiltriert zur Zeit durch gezieltes Anwerben von BW-Reservisten als lokale Informationszuträger, um frühzeitig mit deren Ortskenntnis auf offenen Aufruhr reagieren zu können.

Viel effektiver ist die Gandhi-Methode. Eine Art gewaltfreier, asymmetriescher Kriegsführung gegen den eigenen Staat und die im Hintergrund operierenden Nutznießer seiner Machenschaften. Schade, daß so etwas mittlerweile erforderlich geworden ist - aber "sie" wollen es offenbar nicht anders.
 
Na, da sind wir uns ja einig. Und Steine werfen geht garnicht! Man weiß ja nicht, wie das den weiteren beruflichen Werdegang beeinflusst. Wenn Du Pech hast, wirst Du Minister.
 
Viel effektiver ist die Gandhi-Methode. Eine Art gewaltfreier, asymmetriescher Kriegsführung gegen den eigenen Staat und die im Hintergrund operierenden Nutznießer seiner Machenschaften. Schade, daß so etwas mittlerweile erforderlich geworden ist - aber "sie" wollen es offenbar nicht anders.

nur hatte Gandhi einen etwas zivilisierteren Ton drauf
 
wenn man sich #459 anschaut, dann eher nicht. Das ist einfach nur widerlich.
 
Hallo Zusammen
Meiner Meinung ist, warum Lebensmittel verwenden, wen es mit Algen möglich ist Normaler Treibstoff herzustellen.
Hatte mal letztes Jahr ein Bericht gesehen, das gewisse Forscher aus Algen die Sehr hohen Anteil an Ölen hat richtiges Treibstoff herstellen konnten.
Aber so lange die Öle Multis alles geben um diese Technologie zu bremsen können wir noch lange auf Treibstoff aus Algen warten.
 
Aber so lange die Öle Multis alles geben um diese Technologie zu bremsen können wir noch lange auf Treibstoff aus Algen warten.

Zugegeben, wir alle "lieben" unsere nach Benzin müffelnden und zudem noch recht skurilen Zerknallgas-Treiblinge isooctanischer Bauart. Schleppen dabei an die 100 kg Masse mit der Karre rum, die nur alleine dazu dienen, Abgas und Geräusch auf ein Minimum zu reduzieren.

Warum also mit großem Aufwand einen Treibstoff synthetisieren, der diese Altlast nicht beseitigt...?

Wenn schon Verbrenner, dann Wasserstoff. Meine Meinung. Als Übergangslösung, bis irgendein Schlaumi-Schlumpf die billig herstellbare, möglichst leichte Akkuzelle mit hoher Kapazität erfunden hat. Keine Sorge, diejenigen die heutzutage ihr Geld als Kfz-Mech verdienen, werden so schnell nicht arbeitslos... - Bis es soweit ist, werden noch Jahrzehnte vergehen. Einschließlich des wohl erforderlich werdenden Zwanges, die automobile Mobilität nach heutiger Art auf ein vernünftiges Maß zurückzu-"fahren"

Bis dahin werden besagte Erdöl-Profiteure *alles* geben, diese Technologie zu verzögern oder so lange wie möglich zu verhindern. Durchaus verständlich - Würde ihnen doch durch die automobilen Alternativen die Lizenz entzogen, die Welt nach Strich und Faden abzuzocken.
 
Hier ein Artikel zur Kehrtwende der Politik:

http://www.kfz-betrieb.vogel.de/verbaendeundpolitik/politik/articles/378029/?nl=1&cmp=nl-125

daraus Zitat:
Bestimmte Probleme waren nicht von Anfang absehbar, etwa die Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion, was sich gerade bei Missernten und Rekordpreisen für Getreide nachteilig auswirkt. Da Deutschland fast die Hälfte der eingesetzten Ethanolbestandteile (Getreide, Rüben) importiert, hat der deutsche Biospritverbrauch immer auch internationale Auswirkungen. Zudem führt der steigende weltweite Fleischkonsum zu einem stark erhöhten Flächenbedarf für Futtermittel. Hinzu kommen die Klimaauswirkungen außerhalb der EU durch eine Abholzung von Regenwäldern für Agrosprit-Anbauflächen.

Mein Kommentar: Soso, nicht absehbar??? Was war denn unsere Argumentation von Anfang an?

Noch ein Zitat:
Der Streit tobt vor allem um die Frage der Verdrängungseffekte, sogenannte indirekte Landnutzungsänderungen, die den Klimanutzen in Frage stellen und zugleich dem Anbau von Nahrungsmitteln Platz wegnehmen.

Mein Kommentar: Auch dieses wurde von den Gegnern als Ko-Kriterium für die übermäßige Biospritproduktion angeführt. Genau das haben aber Merkel und Co. vehement bestritten und von Nachhaltigkeit gefaselt. Ich kann einfach nicht glauben, dass wir von lauter Hirnamputierten regiert werden. Die Leute haben schließlich fast alle ein Studium hinter sich. Wenn man aber jetzt hört, dass man quasi überrascht sei von den negativen Auswirkungen, lässt das nur einen Schluss zu: Wir werden von Lügnern regiert! Das geht quer durch fast alle Parteien, wobei man bei diesem speziellen Thema den Grünen bescheinigen muss, dass sie als einzige Partei E10 als Mogelpackung bezeichnet haben. Dass aber gerade die Grünen und Umweltverbände E10 in Frage gestellt hatten, wäre doch erst recht ein Anlass für die verantwortlichen Politiker gewesen, sich etwas intensiver mit der Materie zu befassen. Aber alle Bedenken und Proteste wurden ignoriert. Erst der Boykott der Bürger hat E10 zum Fiasko werden lassen und jetzt tut man so - um das Gesicht zu wahren - als seien plötzlich neue Erkenntnisse gewonnen worden. Dies stimmt nur insoweit, dass unsere Komiker in Berlin erkennen mussten, dass man nicht alles durchsetzen kann.
 
wenn die Spritpreise nicht wieder sinken,. muß ich wohl mal zu SAAB STOCK CAR runter fahren. Der kennt sich aus mit dem Strippen von Autos. Würden 100 - 150 KG aus dem Auto raus gebaut werden, wären das ja 1-2 Ltr/ 100 KM = DM 3,40 - 6,80 Ersparnis.:biggrin::cool::smile:
 
genau, weg mit E10 und dem Ethanol aus dem Super, dafür mehr Tanken mit E85!!
 
ach was, dieses E10 muss was ganz Tolles sein, sonst würde unser Minister doch nicht immer noch so darum kämpfen ..... :cool:

http://derstandard.at/1347492397473/Berlakovich-will-E10-unbedingt-durchdruecken


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ach was, dieses E10 muss was ganz Tolles sein, sonst würde unser Minister doch nicht immer noch so darum kämpfen ..... :cool:

bei euch - mit dem Waldreichtum - könnte er ja bald auch den Holzvergaser wiedereinführen. Holz erfüllt schließlich alle Erfordernisse, die an nachwachsende Rohstoffe gestellt werden. Muß mal sehen, wo ich den am besten anbringe. Kenne mich mit der Technik nicht wirklich aus, der Vergaser sollte aber wohl nicht zu weit vom Motor entfernt sein.:cool::confused:
 
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