Einstiegskamera... Aber welche?

Naja, Kit-Objektive sind nicht immer der Weisheit letzter Schluß. Vor Allem fühlen sie sich oft unendlich billig an... Kommt (für nicht-profis) ja nicht nur auf das Bild an, sondern auch darauf, wieviel Spaß man beim Erstellen desselben hatte.
Da ist sicherlich etwas dran, aber dennoch ist eine "moderne" DSLR mit einem Kit Objektiv von der Bildqualität sicher besser als ein älteres "Bastel Setup". Ich nehme da auch gerne eine nicht ganz so tolle Haptik für in Kauf.

Aber mal ein ganz anderes Thema an @ra-sc91 gerichtet, was ist mit einem ordentlichen Smartphone? Die Dinger hat man doch eh immer dabei? :biggrin: Habe heute Bilder von diesem neuen Huawei p10? oder so? gesehen, die sahen echt nicht schlecht aus! :top: Für den Normalo reicht das locker hin.
 
Aber nicht wenn, und so verstehe ich ihn, es an der langen Brennweite mangelt bei der G15. Sobald es in die Extreme geht sind Systeme mit wechselbaren Optiken klar im Vorteil. Wobei es nicht Spiegelreflex sein muss, gibt da auch sehr gutes spiegelloses.
 
Klar gibts auch, aber er wollte ja eh nichts neues kaufen :smile: Deshalb die Idee mit dem Handy :ciao:
 
Ich behaupte mal, daß die Unterschiede der Bildqualität in einem Bereich liegen, der für den Hobbyknipser nicht wirklich relevant sein dürfte. Brennweite dagegen kann gelegentlich doch schonmal wichtig werden...

Kleines Beispiel:

Die Bilder hier sind mit verschiedensten Objektiven gemacht worden: https://turboseize.wordpress.com/2014/06/24/schlammgrillen-ohne-schlamm-24h-rennen-nurburgring-2014/

- 18-55mm DAL II (das Kitobjektiv, hätte man separat auch zeitweilig bei digiwowo für unter hundert Euro bekommen können - neu!)
- smc-DA 1:2.8 40mm Limited (ok, das war auch gebraucht noch sackteuer...)
- smc Pentax-M 100mm 1:2.8 (gebraucht zweistellig über ebay...)
- Rubinar 8/500mm (russisches Spiegeltele, ersteigert für grob 25€)

Und? Ist das irgendwie wichtig? Klar, die Bilder von der Russentonne sind alle etwas matschig, aber für's Netz reicht das.
Besser als kein Bild sowieso, denn die Brennweite nicht zu haben wäre auch doof gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
und etwas, was die alten Objektive i.d.R. meist nicht können, weder selber noch durch die Kamera wegen fehlender elektronischer Kopplung, ist ein Bildstabilisator. Den lernt man bei Available Light und Teleaufnahmen doch schätzen. Vor allem wenn sich noch was bewegt. Dann nützt auch ein Stativ nix. Überhaupt wenn es um Lichtstärke und Rauscharmut geht, dann ist das wie mit Hubraum, nur dass es hier die Pixelfläche und damit die Sensorgröße betrifft.
 
und etwas, was die alten Objektive i.d.R. meist nicht können, weder selber noch durch die Kamera wegen fehlender elektronischer Kopplung, ist ein Bildstabilisator. Den lernt man bei Available Light und Teleaufnahmen doch schätzen. Vor allem wenn sich noch was bewegt. Dann nützt auch ein Stativ nix.


Äh....

Alle meine Objektive sind an der K5II bildstabilisiert, wenn ich das will. :cool:
Bei bewegtem Motiv hilft die Stabilisierung übrigens sowieso nix.

Überhaupt wenn es um Lichtstärke und Rauscharmut geht, dann ist das wie mit Hubraum, nur dass es hier die Pixelfläche und damit die Sensorgröße betrifft.

Da haben aber jetzt die Objektive nichts mehr mit zu tun.
 
Wohl schon zu spät :-( Wenn dann wohl wenn man sich bewegt. Bei bewegten Objekten wirklich meist nicht.

Wie kommt die Kamera damit klar wenn sie nichts über das Objektiv weiß? Dann fehlt ihr doch das Übersetzungsverhältnis. Oder so ähnlich. Morgen vielleicht weiter.

Nein, die Sache mit der Sensorgröße hatte ich noch in Bezug auf das Smartphone als Alternative gesehen.
 
Wohl schon zu spät :-( Wenn dann wohl wenn man sich bewegt. Bei bewegten Objekten wirklich meist nicht.

Wie kommt die Kamera damit klar wenn sie nichts über das Objektiv weiß? Dann fehlt ihr doch das Übersetzungsverhältnis. Oder so ähnlich. Morgen vielleicht weiter.

Nein, die Sache mit der Sensorgröße hatte ich noch in Bezug auf das Smartphone als Alternative gesehen.
Die k200d fragt beim einschalten nach der Brennweite...
 
Trotzdem hat man bei so einem Setup oft / sehr oft den Rahmen mit drauf, dadurch kann man dann jedes Bild beschneiden, wodurch logischerweise die Qualität leidet. Das fällt natürlich extrem auf, wenn man schon ordentlich im Zoom ist und dann praktisch noch mal vergrößert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich für die K200D nur sagen, dass das nicht so ist.
 
Wie gesagt das ist natürlich abhängig von der Kamera / Objektiv Kombination. Und zu Beginn dieser Frage ging es ja um 50-100€ Kameras von Ebay. Darauf habe ich mich halt bezogen :hello: ist ja logisch, dass wenn man da jetzt eine 3.000€ + Alpha vorhängt, die Bilder auch trotz uralt Objektiv relativ brauchbar sind :biggrin:

Mein Vergleich wäre da eher so gegen ein solches Setup gewesen: https://www.amazon.de/Nikon-D5300-S...qid=1492670760&sr=8-3&keywords=Nikon+kit&th=1

Was mir aber bisher gänzlich bei der Diskussion fehlt ist die Geschwindigkeit? Für etwas bewegte Geschichten kannste so eine ältere Kombination doch voll knicken?
 
Die K200D hat vor 9 Jahren neu keine 300€ gekostet....
 
Die k200d fragt beim einschalten nach der Brennweite...

Macht die K5II auch noch.
Moderne Objektive werden automatisch erkannt. Wenn ein Uraltobjektiv nicht mit der Kamera redet fragt sie halt beim Nutzer nach, was er da draufgeschraubt hat.
Ja, beim Objektivwechsel muß man dann kurz die Kamera ausmachen und neu starten, sonst nimmt sie die falsche Brennweite an und der Bildstabilisator wird kontraprodukiv. Halte ich aber für eine durchaus zumutbare Einschränkung, wenn man im Gegenzug jedes je gebaute Objektiv stabilisiert bekommt.

Die K200D hat vor 9 Jahren neu keine 300€ gekostet....


Aber auch nur, weil MediaMarkt/Saturn die Lager geräumt haben und die Kameras verschenkt haben. Vor dieser Aktion waren die K200 doppelt so teuer.
Trotzdem noch weit von 3k€ entfernt... :smile:


Trotzdem hat man bei so einem Setup oft / sehr oft den Rahmen mit drauf, dadurch kann man dann jedes Bild beschneiden, wodurch logischerweise die Qualität leidet. Das fällt natürlich extrem auf, wenn man schon ordentlich im Zoom ist und dann praktisch noch mal vergrößert.

Äh, kann das, sein, daß Du einen Rechenfehler im Gedankengang bzgl des Cropfaktors hast?
Ein altes Objektiv aus Filmzeiten leuchtet bei APS-C oder mirco4/3rd oder wie auch immer die Formate heiße mögen, jedenfalls allem unter Vollformat, einen größeren Bildkreis aus als benötigt. D.h. die Abbildungsleistung wird, vor Allem bei Offenblende, in der Regel besser, weil die im Regel etwas weicheren Ränder gar nicht vom Sensor aufgenommen werden.
Einen schwarzen Rand hättest Du nur, wenn Du beispielsweise auf eine 35mm-"Analogkamera" oder einer "Vollformat"-Digitalen ein für APS-C (oder welches Format auch immer, Hauptsache kleiner) ausgelegtes Objektiv schrauben würdest.
Sieht dann beispielsweise so aus: https://turboseize.wordpress.com/2011/03/12/durchs-digitale-auge/
Das ist das für APS-C gerechnete Kit-Zoom bei 18mm auf einer Analogen Kamera.
Andersrum, also Kleinbild-Objektiv an kleinem Sensor hast Du eine Ausschnittvergrößerung. Von der Perspektive her wirkt das dann so, als wäre die Brennweite länger. Aus 200mm werden dann "gefühlte" 300. Sehr praktisch, wenn aus einem billigen 50er dann ein wunderbares Portraitobjektiv wird, und weil gute Tele in der Regel sackteuer sind; dafür aber eher doof im Weitwinkelbereich.
Cropfaktor ist übrigens keine neue Erscheinung. Wenn ich mittels Adapter ein Objektiv für die 6x7 an die LX setze tritt genau das gleiche auf...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die k200d fragt beim einschalten nach der Brennweite...
Was aber beim Zoom, insbesondere Richtung Tele nur bedingt hilfreich ist. Und um ein solches ging es ja hier (auch).

Trotzdem hat man bei so einem Setup oft / sehr oft den Rahmen mit drauf, dadurch kann man dann jedes Bild beschneiden, wodurch logischerweise die Qualität leidet. Das fällt natürlich extrem auf, wenn man schon ordentlich im Zoom ist und dann praktisch noch mal vergrößert.
Hm, die alten Objektive sind für Kleinbildformat. Neue DSLR Kameras haben maximal Kleinbild. Häufig kleiner mit einem Crop-Faktor von 1,3-1,6. Die benötigen also weniger Ausleuchtung und der Crop-Faktor wirkt als Brennweitenverlängerung (was die meisten alten Weitwinkel-Zoom-Objektive dann recht uninteressant macht. Aber wo soll da jetzt ein Rahmen drauf kommen? Umgekehrt, ein Crop-Objektiv an einem Body für volles KB-Format tut es nicht.
 
Was aber beim Zoom, insbesondere Richtung Tele nur bedingt hilfreich ist. Und um ein solches ging es ja hier (auch).
Tja, da hilft dann ein reboot. Oder man verzichtet auf die Bildstabilisierung.

Hm, die alten Objektive sind für Kleinbildformat. Neue DSLR Kameras haben maximal Kleinbild. Häufig kleiner mit einem Crop-Faktor von 1,3-1,6. Die benötigen also weniger Ausleuchtung und der Crop-Faktor wirkt als Brennweitenverlängerung (was die meisten alten Weitwinkel-Zoom-Objektive dann recht uninteressant macht. Aber wo soll da jetzt ein Rahmen drauf kommen? Umgekehrt, ein Crop-Objektiv an einem Body für volles KB-Format tut es nicht.

Sag ich ja. :smile:
 
Ich habe mich da etwas blöd ausgedrückt :rolleyes: ich meinte mit dem Rahmen nicht eigentlich den Rahmen vom Gehäuse oder so, sondern den man nachträglich mit einem Programm, also durch Bearbeitung einfügt. Die Bilder sind halt an den Rändern mit dem Minolta AF 70-210 gerade bei nicht optimalen Lichtverhältnissen verwaschen / unscharf.

Hier hat sich jemand mal die Mühe für einen Test mit vielen Beispiel Bildern gemacht:
https://2wielicht.net/2014/04/24/kurz-test-minolta-af-70-210mm-f4-ofenrohr/

Das Ofenrohr wird ja sehr oft gehypt und er hat es mal auf den Punkt gebracht :biggrin:
 
Ich habe mich da etwas blöd ausgedrückt :rolleyes: ich meinte mit dem Rahmen nicht eigentlich den Rahmen vom Gehäuse oder so, sondern den man nachträglich mit einem Programm, also durch Bearbeitung einfügt.
Ich verstehe immer noch nicht, was Du meinst.

Die Bilder sind halt an den Rändern mit dem Minolta AF 70-210 gerade bei nicht optimalen Lichtverhältnissen verwaschen / unscharf.

Hier hat sich jemand mal die Mühe für einen Test mit vielen Beispiel Bildern gemacht:
https://2wielicht.net/2014/04/24/kurz-test-minolta-af-70-210mm-f4-ofenrohr/

Das Ofenrohr wird ja sehr oft gehypt und er hat es mal auf den Punkt gebracht :biggrin:

Dann würden die Bilder aber an einem Vollformatsensor noch viel schlechter sein! Entweder taugt das getestete Objektiv nichts, oder es hatte einen Defekt, oder der Typ war nicht in der Lage, eine Streulichtblende zu nutzen.
 
So, nachtrag: ich hab mir mal jetzt dessen Testreihe duchgesehen. Wo zur Hölle ist da bitte das Problem?

Ja mein, natürlich sind alte Objektive aufgeblendet etwas weich an den Rändern. Und es gibt tatsächlich sowas wie chromatische Aberration. Ja, wenn man in 100%-Auflösung am Bildschirm nach sowas sucht wird man das auch finden.

Aber nochmal: Für wen ist das denn überhaupt relevant? Machst Du Produktphotopgraphie und bläst das Bild dann auf Hochhauswandplakatgröße auf?
Für'n Instagramaccount oder Facebook oder fürs Blog reicht die Bildqualität doch locker aus. Und wenn man es ausdrucken und an die Wand hängen will... na gut, dann trickst man halt und druckt auf Leinwand, das kaschiert schon einiges.
Nochmal: was will @ra-sc91 damit denn machen? Ich lehne mich mal aus dem Fenster und unterstelle, daß die Abbildungsleistung des Objektivs dabei in den seltensten Fällen der limitierende Faktor sein wird. Zumindest bei mir ist das so, daß wenn mir ein Bild nicht gelingt, der Fehler im Regelfall beim Bediener zu suchen ist - entweder war ich zu blöd, das Ding richtig zu bedienen, oder zu unkreativ.
Aber daß ich etwas aufs Material geschoben habe gab es nur einmal: als man mir dienstlich eine EOS 10d mit Kitobjektiv in die Hand gedrückt hat. DAS war wirklich scheiße und auch abgeblendet nicht scharf zu bekommen. Aber das ist jetzt auch da einzige, wo ich durch die technik limitiert war und nicht durch mein Können.


Die Materialdiskussion in Photoforen ist ja oft so, wie wenn man jemandem, der damit nur zum Einkaufen fährt oder über stark beblitzte lächerlich tempolimitierte Landstraßen gondelt, den schon vorhandenen 9-5 LPT auszureden, weil er unbedingt einen funkelnagelneuen Troll R bräuchte. Ja, natürlich ist das letztere irgendwie geiler, aber... was der mehr kann, wird man nie ausnützen können, warum also den Mehrpreis zahlen? Außer "man will es" gäbe es da keinen Grund zu.
 
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