Erfahrungen Schutzbriefe

Verantwortlich war die Kommune dafür und deren Versicherung hätte auch bezahlt, wenn nicht meine Kasko den Schaden bezahlt hätte, die muss nämlich zuerst ran.
Eigentlich greift die Kasko nur, wenn nichts anderes greift. Es sei denn, sie legt nur aus, und holt sich die Kohle wieder. Denn ansonsten haut es ja die SF-Klasse weg, was bei einem solchen Schaden schließlich nicht Sinn der Übung sein sollte.
 
Eigentlich greift die Kasko nur, wenn nichts anderes greift. Es sei denn, sie legt nur aus, und holt sich die Kohle wieder. Denn ansonsten haut es ja die SF-Klasse weg, was bei einem solchen Schaden schließlich nicht Sinn der Übung sein sollte.
Muss präzisieren: Es war die Teilkasko, auf jeden Fall wurde das über meine Versicherung abgewickelt, ich hatte da gar keine Wahl. Ob meine Versicherung sich dann schadfrei gehalten hat an den Franzosen weiß ich nicht. Auf jeden Fall wirkte sich das nicht auf die SF-Klasse aus. Ich hatte jedenfalls zunächst die 150 € SB zu bezahlen und habe das dann von den Franzosen zurückerhalten. Interessant war, dass später nach einem Jahr meine Versicherung mir viele Schadensfälle vorgeworfen hat (zusammen mit zwei Glasbruchschäden in den zwei vorhergehenden Winter) im Zusammenhang mit der Neuversicherung eines anderen Fahrzeuges.
 
Hab Kürzlich Erfahrung mit dem Schutzbrief der Europa-Go gemacht:

Meine Frau is mit dem Auto liegengeblieben (lt. Schutzbriefbedingungen >50 km vom Wohnort).

Ein (lokaler) Abschlepper kam sehr schnell und hat sie in eine Werkstatt Ihrer Wahl geschleppt. Weil unser 2-Jähriger bei den Schwiegereltern war fiel die Wahl auf eine Werkstatt in deren Nähe. Leider konnte/wollte sich keine Werkstatt zeitnah des Fahrzeugs annehmen.

Der Schutzbrief leistete dann noch max 1 Woche Mietwagen ODER Rücktransport zu einer Werkstatt zusätzlich zum bisherigen Abschleppen. Voraussetzung: Reparatur darf den zeitwert nicht übersteigen, Reparatur findet statt.

Würde sehr unbürokratisch geregelt.
 
#86 Danke. Mal ne andere Sicht. Die ADAC Stories sind ja meist bekannt. Die haben auch die bessere Pressearbeit.
War es ein SAAB?
 
#86 Danke. Mal ne andere Sicht. Die ADAC Stories sind ja meist bekannt. Die haben auch die bessere Pressearbeit.
War es ein SAAB?

einspruch: --> ich habe meine Erfahrungen geschrieben -- eine Pressemitarbeiter des ADAC konnte ich hier nicht erkennen
 
#88 Nein, ich habe die Bemerkung "Pressearbeit" nicht auf die Erfahrungsberichte hier im Blog gemünzt. Das ist in die falsche Kehle gekommen. Im Blog sind es ja persönliche Erlebnisse. Gut so. Das ist natürlich keine "Pressearbeit".

Ich habe das generell gemeint. Im Vergleich zu anderen Automobilclubs oder den anderen Schutzbriefanbieter macht der ADAC eine recht gute und professionelle Pressearbeit. Er taucht regelmäßig mit Berichten zu unterschiedlichen Themen "rund ums Auto" in den Print- und Onlinemedien auf. Die sind in dem Punkt einfach clever. Aber ich persönlich bin mal an den subjektiven Erfahrungen mit den "Anderen" interessiert. Da findet sich so wenig. Da bin ich einfach neugierig.
 
Nein, ein 14 Jahre alter Fiat ;)
 
Nein, ein 14 Jahre alter Fiat ;)
Macht nichts, ging ja um die Erfahrung!
Um so älter das Auto, um so interessanter wie die damit umgehen. Die SAABs vermehren sich ja derzeit nicht mehr und machen "Produktionspause". Sie altern.
 
Hier mal kurz meine aktuelle Erfahrung:

Wir sind seit Januar Mitglied beim AvD. Gestern hatte ich meinen ersten Pannenfall, bei dem ich den AvD beanspruchen durfte. Abschleppen war angesagt. Das ging wirklich alles problemlos, Gut es war ja auch im Inland, aber trotzdem. Das ist die positive Seite. Wartezeit war allerdings nahezu eine Stunde

Nun das Negative:
Gleichzeitig habe ich eine Kreditkarte VISA/Santander mit dem AvD als Partner genommen. Die Vorteile, die ich nutzen wollte: 3% beim Tanken und Shoppen in der Tankstelle und Kartenpreis wird erstattet wenn Jahresumsatz mahr als 5000.- €. Leider hat die Karte nur einen mtl. Kreditrahmen von 2000€, viel zu wenig wenn man mal etwas länger unterwegs ist (Hotels, Tanken etc.) Nun haben die von Santander die AGB geändert und wollen auf Online Banking umstellen. Also die Abrechnung muss ich dann selbst von der Plattform runterholen. Dazu wird ein Account mit Passwort notwendig. Man kann dann auch allg. Bankgeschäfte darüber abwickeln. Das möchte ich alles nicht und habe dem vertragsgemäß widersprochen. Die Antwort: Meinem Widerspruch wird stattgegeben und gleichzeitig wurde mein Vertrag mit zweimonatiger Wirkung gekündigt. Ich habe bisher mit dieser Kreditkarte nur Ärger gehabt, z.B. haben die entgegen meines Antrags auf 100% nur 5% des Kreditsaldos ausgeglichen und auf den Rest verlangten sie Zinsen. Inzwischen ist zwar alles geklärt und ich habe das Geld wieder zurückerhalten, aber nur Ärger. Meinem Antrag auf Erhöhung des Kreditrahmens haben sie auch nicht stattgegeben, obwohl ich vorher, auch bei Santander, eine andere Karte mit einem Rahmen von 5000€ hatte (aber keine AvD-Karte). Diese Karte hatte ich zeitgleich mit der Einführung der neuen gekündigt, und bin davon ausgegangen, dass ich zumindest einen Teil des alten Kreditrahmens "retten" kann. Ergebnis bis heute leider nichts.

Jetzt droht mir wegen der vorzeitigen Kündigung (die dürfen das, die Laufzeit war dann nicht mal ein Jahr wie die AvD-Mitgliedschaft), dass ich meinen Jahresumsatz nicht erreiche und so die Kartengebühren flöten gehen.

Der AvD hüllt sich hierzu bisher in Schweigen. Für mich ist das kein gutes Gesamtbild. Ich bin am Überlegen den ganzen Mist zu kündigen und woanders hin zu wechseln.
 
Naja, gut, das mit der Kreditkarte ist natürlich höchst ärgerlich, hat aber für mein Empfinden mit dem Schutzbrief und dessen Qualität nichts zu tun. Du schreibst ja selbst, daß Du mit der Abwicklung der Pannenhilfe zufrieden warst. Wenn Du nun vom gleichen Anbieter (naja, nicht mal, sondern nur dessen Partner) ein Bankprodukt (freiwillig) dazuwählst und das nichts taugt, dann würde ich das nicht auf die Schutzbriefleistung projizieren.

Der ADAC bietet ja auch Reisen u. ä. an; wenn das Hotel mal nichts taugt, behalte ich den Schutzbrief trotzdem. ;-)
 
Nun haben die von Santander die AGB geändert und wollen auf Online Banking umstellen. Also die Abrechnung muss ich dann selbst von der Plattform runterholen. Dazu wird ein Account mit Passwort notwendig. Man kann dann auch allg. Bankgeschäfte darüber abwickeln. Das möchte ich alles nicht und habe dem vertragsgemäß widersprochen.
Wer sein Banking nicht online möchte, wird bald (noch) schlechtere Karten haben. Alles andere ist halt weit teurer.
Und ehrlich gesagt: Mich nervt beim Banking alles, was NICHT online geht. Ich habe schon vor (geschätzten) 20 Jahren per Modem (noch ohne Internet) mit T-Online Banking meine Bankgeschgäfte erledigt und arbeite seit irgendwann Ende des letzten Jahrtausends mit StarMoney. Alles andere schafft mehr Aufwand und ist zeitlich weniger flexibel.
 
Wer sein Banking nicht online möchte, wird bald (noch) schlechtere Karten haben. Alles andere ist halt weit teurer.
Und ehrlich gesagt: Mich nervt beim Banking alles, was NICHT online geht. Ich habe schon vor (geschätzten) 20 Jahren per Modem (noch ohne Internet) mit T-Online Banking meine Bankgeschgäfte erledigt und arbeite seit irgendwann Ende des letzten Jahrtausends mit StarMoney. Alles andere schafft mehr Aufwand und ist zeitlich weniger flexibel.
OK René, das ist nun mal Deine Meinung. Mir geht es um was anderes, ich habe einen Vertrag/Mitgliedschaft mit AvD abgeschlossen. Dies beinhaltet festgelegte Leistungen. Dieser Vertrag läuft auf ein Jahr. Die Kreditkarte ist ein AvD-Angebot. Und jetzt kündigt der AvD-Partner die Karte nach einem halben Jahr. Ich habe aber mit meinem Jahresbetrag für die Karte die Leistungen bei Abschluss schon im Voraus bezahlt und da war der Postversand der Monatsabrechnung enthalten. Ich bin da mal gespannt was die von AvD dazu sagen. Ach ja und heute haben die von Santander per Brief den Eingang meines Kündigungsschreibens bestätigt, das es von mir gar nicht gibt. Was ist den das für ein Sch...asdf

Ach noch was, Santander ist ne schöne Stadt und die Küste im Norden Spaniens ist wunderschön.:smile:
 
Naja, gut, das mit der Kreditkarte ist natürlich höchst ärgerlich, hat aber für mein Empfinden mit dem Schutzbrief und dessen Qualität nichts zu tun. Du schreibst ja selbst, daß Du mit der Abwicklung der Pannenhilfe zufrieden warst. Wenn Du nun vom gleichen Anbieter (naja, nicht mal, sondern nur dessen Partner) ein Bankprodukt (freiwillig) dazuwählst und das nichts taugt, dann würde ich das nicht auf die Schutzbriefleistung projizieren.

Der ADAC bietet ja auch Reisen u. ä. an; wenn das Hotel mal nichts taugt, behalte ich den Schutzbrief trotzdem. ;-)
Das ist doch was ganz was anderes. Es geht ja nicht um die Qualität eines Hotels oder sonst irgendwas, was ich mit der Karte bezahle, sondern um die Karte und den zugrundeliegenden Vertrag für den der AvD seinen Namen hergibt und bestimmte Bedingungen mit dem Kartenpartner aushandelt. Und die werden nun meiner Meinung nach nicht eingehalten. Und AvD wirbt massiv mit diesen spezifischen Karteneigenschaften. Also für mich bleibt da auch was an AvD hängen, wenn es nicht zur Klärung kommt.
 
als normaler "Verbraucher" ohne Jury-Studium sehe ich hier auch den AvD in der Pflicht, sich um das Verhalten und die Gebaren seiner vermittelten Partner zu kümmern. Ich bin gespannt, wie das hier aus geht und ich bitte um regelmäßige Updates, auch wenn es etwas am eigentlichen Sinn des Threads vorbei geht. Verbraucher-Info bleibt es so oder so. Mein Hintergrund ist / war das Interesse an der Payback-Kreditkarte (Amex)... die Aktion ist zwar derzeit ausgelaufen, aber man weiß ja nie. Ich sehe es bei Abschluss als ein rechtsverbindliches Geschäft... zumindest ist der AvD der Vermittler des anhängenden Vertrages.
 
@keksemann: Danke für Interesse und Meinung. Morgen kontaktiere ich den AvD und wahrscheinlich auch noch mal Santander. Man muss bedenken, dieses Angebot zur Kreditkarte hat auch meine damalige Entscheidung für den AvD-Vertrag wesentlich beeinflusst.
 
Ergebnis des Gespräches mit Santander:
1. Das zweite Schreiben zur Kündigungsbestätigung hätte bei Santander nicht rausgehen sollen, die Mitarbeiterin habe da was falsch gemacht.
2. Sehr verwirrend: Das erste Schreiben, mit dem formal und juristisch richtig mein Vertrag gekündigt wurde, weil ich den Postversand behalten möchte, enthält einen Coupon mit dem ich meinen Widerspruch zurücknehmen kann und gleichzeitig den im Widerspruch vorher schriftlich geäußerten Wunsch zum Postversand nun doch beantragen kann. Wenn ich diesen Coupon zurückschicke sei alles wieder " beim Alten". Hoffentlich ist das auch so, wie es mir telefonisch gesagt wurde. Nun werde ich diesen Coupon zurückschicken und dann sehen wir weiter. Telefonisch angekündigter Nachteil: Der Postversand kostet irgendwann etwas, z.B. nach einem Jahr, weil die Karte ist ja auf ein Jahr im Voraus schon bezahlt.
3. Das Gespräch mit AvD werde ich mir sparen. AvD kann da wohl nichts dafür.

Fazit: Mit einer vernünftigen Kommunikation hätte die ganze Irritation vermieden werden können. Ich finde es nach wie vor seltsam, wenn die meinen schriftlichen und offensichtlich berechtigten Wunsch zum Anlass nehmen, meinen Vertrag zu kündigen (im Schreiben fett hervorgehoben) und gleichzeitig mir den Weg eröffnen, wieder meinen ursprünglichen, abgelehnten Wunsch schriftlich (per Coupon) zu beantragen.

Ich glaube da gibt es einen zutreffenden Begriff: Winkeladvokaten:frown:
 
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