Erfahrungen Schutzbriefe

Ist schon verdammt interessant, welche Erfahrungen in diesem kleinen Mikrokosmos mit geteilt werden. Guter Thread.
 
Bin ( über meine Liebste) beim ADAC "mitversichert" :smile:.
Wir haben die Hilfe in den letzten 15 Jahren mehrfach in Anspruch genommen.
Ein paar Mal wegen defekter Batterie (die Starthilfe gab es immer recht rasch, sowohl im Stadtgebiet als auch in der "Pampa")
einmal wegen einer defekten Benzinpumpe und einmal wegen eines Wildschadens, der Wagen wurde beide Male anstandslos 30/40 km nach Hause transportiert .
 
(Das ist eine Antwort auf nitromethans Posting): Das ist ein gutes Beispiel: Es kam nachts ein Pannenhelfer, die Pannenhilfe klappte und Du warst zufrieden. Was aber, wenn Deine Batterie schon so tod gewesen wäre, daß die Pannenhilfe nicht geklappt hätte? Dann hätte bei den meisten Schutzbriefen das Geld nicht mehr für die dann nötige Abschleppfahrt gereicht, weil es eine Grenze pro Pannenfall gibt. Die tagsüber am Wochentag meist auch für Pannenhilfe und die Schleppfahrt in die nächste Werkstatt reicht. Nur nachts eben nicht, denn da sind die Preise höher. Beim ADAC sind beide Leistungen unabhängig von Tageszeit oder Wochentag bereits in der Basismitgliedschaft Standard, d. h. es gibt eine meist erfolgreiche Pannenhilfe und wenn die mal keinen Erfolg hat, dann wird abgeschleppt (in der Basismitgliedschaft maximal im Umkreis von rund 50 km, bei der Plusmitgliedschaft im Zweifel auch von Kiel nach München, hinzu kommen weitere Leistungen). Ich bleibe dabei: Für die 5 bis 10 €, die die Versicherungsschutzbriefe von den Halftpflichtversicherern kosten, bekommt man eine angemessene Gegenleistung. Die natürlich nicht dieselben sein können, wie bei einer 10 x so teuren Plusmitgliedschaft im ADAC. Ich habe über die Jahre den ADAC schon öfters gebraucht und möchte ihn nicht missen.


Gruß Michael
 
Bin seit 12 Jahren im ADAC und habe den Pannendienst bereits 5mal gebraucht - für die Statistic und um Klischees zu schüren: 4x mit dem Renault, einmal mit einem Dienstwagen (Smart for 4 - Ölwanne aufgerissen) - Ich wurde 3x bis an die eigene Hobby-Werkstatt geschleppt, auch wenn eine Renaultwerksatt näher gewesen wäre (obwohl damals nur Basismitglied) und 1x zur benötigten Tankstelle asdf

Wermutstropfen: In den 3 Fällen mit dem Renault in denen ich die Werksatt gebraucht habe, wäre die Reparatur zweimal auch auf der Straße möglich gewesen, aber das Ersatzteil (Kupplungsseil) wurde trotz der telefonischen Vorabauskunft leider nicht besorgt.
 
Klar ADAC ist der Platzhirsch. Gibt es auch Erfahrungen von anderen Automobilclubs insbesondere was Pannen im Ausland betrifft(AvD, ACE wurde ein zweimal genannt)?
 
Bin nach schlechter Erfahrung mit dem Versicherungs schutzbrief zum ADAC gewechselt. Mit mehreren Leuten auf Korsika den Helm geklaut bekommen. In den benötigten Größen vor Ort nicht zu bekommen. Ich müsste denen von der Versicherung erst erklären das man z.B. ohne Lichtmaschine und auch ohne Helm nicht fahren kann. Kumpel beim ADAC bekam sofort einen neuen Helm geschickt. Habe den ADAC schon des Öfteren in den letzten 20 Jahren genutzt immer alles Super .
Wie schon geschrieben wurde liegt es nicht immer an der Organisation sondern an dem Mitarbeiter dem man gerade an der Leitung hat. Habe auch schon des Öfteren praktiziert wenn ich bei einem Problem nicht mehr weiter komme das ich dann auflege und nochmal Anruf . Beim zweiten Anruf hat man in der Regel einen anderen Mitarbeiter dran der die Sache anders handhabt und schon ist man zufrieden.
 
Vorweg: Der LCV ist sog. Korporativmitglied beim AvD. Der AvD wiederum ist Partnermitglied des LCV. Der AvD ist von seiner Zielsetzung näher an den Oldtimern als der ADAC. Alle Clubmitglieder genießen Sonderkonditionen. Hatte bislang zweimal das "Glück", den AvD in Anspruch nehmen zu müssen. Innerhalb kurzer Zeit kam ein Partner (das sind Abschleppdienste, teilweise auch Autowerkstätten) und das Auto wurde aufgeladen, zur Werkstatt meiner Wahl gebracht. Einmal gab es ein Missverständnis (offenbar Neuling in der Zentrale und mitten in der Nacht). Ich bot dem Abschlepper 80 Euro, um wirklich zu der Werkstatt gebracht zu werden, die das Problem auch lösen konnte. Daheim habe ich unserem Kontaktmann beim AvD berichtet und hatte 2 Tage später die 80 Euro auf dem Konto.

Interessant ist aber, wenn man eine Panne hat und NICHT Mitglied eines AvD/ADAC/ACE ist. Meine Tochter war auf dem Weg zu uns, aber etwa 400 km vor dem Ziel hatte die Kiste einen Motorschaden. Im Handschuhfach war ein ADAC-Aufkleber mit der Notrufnummer. Es war an einem Samstag, ca. 14 Uhr. Die ADAC-Zentrale sagte, man könne erst am Montag vormittag jemanden schicken. Als meine Tochter mir das telefonisch mitteilte, gab ich ihr die Nummer des AvD. Der hatte einen Skoda-Händler als Partner, ca. 1 km entfernt. Der kam in 10 min. und stellte fest, dass der Motor hinüber ist. Da das Auto mit sehr viel Gepäck beladen war, bin ich hingefahren, habe mit dem Händler die Entsorgung (nach Litauen) organisiert und der hat auf jegliche Bezahlung verzichtet. Der Restwert des Autos lag vor dem Motorschaden bei EUR 500. Also Papiere und Kennzeichen mitgenommen, abgemeldet und später die Papiere dem Händler geschickt - fertig. Es wurde auch nicht probiert, dem Kunden eine Mitgliedschaft aufzudrängen.

Übrigens, meine Mitgliedschaft beinhaltet quasi den Schutzbrief. Und sie ist personenbezogen. Das bedeutet, das Auto in dem ich sitze, ist durch die Versicherung abgedeckt. Es muss mir nicht einmal gehören, ich kann auch Beifahrer sein.

Ich bin auf jeden Fall zufrieden. Ich muss auch nicht befürchten, dass die Leistung nur auf dem Papier steht. Hatte ja bereits meine "Schadensfälle".

Gruß Frank
 
Beim ADAC sind beide Leistungen unabhängig von Tageszeit oder Wochentag bereits in der Basismitgliedschaft Standard, d. h. es gibt eine meist erfolgreiche Pannenhilfe und wenn die mal keinen Erfolg hat, dann wird abgeschleppt (in der Basismitgliedschaft maximal im Umkreis von rund 50 km, bei der Plusmitgliedschaft im Zweifel auch von Kiel nach München, hinzu kommen weitere Leistungen).
Das ist ein Irrglaube (gut, es war früher einmal so). Auch das Plusmitglied wird nur noch in die nächste geeignete Werkstatt geschleppt. Was geeignet ist, entscheidet der ADAC. Nur wenn der Wagen dort in 24 Stunden nicht wieder flott zu kriegen ist, wird ein Rücktransport des Wagens organisiert - meistens ein Sammeltransport, der Tage dauern kann. Bin selbst Plusmitglied und es gab einmal schon Probleme, den Wagen 15 Kilometer zur einzigen Vertragswerkstatt weit und breit zu schleppen.
 
Die ADAC-Zentrale sagte, man könne erst am Montag vormittag jemanden schicken.
Ich habe vier Jahre für den ADAC Pannenhilfen geleistet und abgeschleppt und ich bin seit über 30 Jahren im ADAC. Das ist nur möglich, wenn da irgendeine Uraltnummer genutzt wurde, die inzwischen nicht mehr beim ADAC landete. Aktuell erreicht man den ADAC über 0180 2 22 22 22 und aus allen Handy-Netzen über 22 22 22. Die normale Wartezeit beim ADAC liegt sowohl für die Pannenhilfe, als auch für das Abschleppen bei kaum über 30 Minuten. Es kann auch mal ein oder zwei Stunden dauern, oft geht es aber auch deutlich schneller. Als Anfang Dezember bei meinem alten Cabrio bei der HU die Bremsleitung brach, dauerte es keine 10 Minuten, bis der Abschleppwagen da war (ich hatte natürlich angegeben, daß wegen der defekten Bremsleitung keine Pannenhilfe möglich sei).

Der ADAC unterhält zwar eine Flotte von eigenen Pannenhilfsfahrzeugen, von denen einige wenige eine Brille besitzen und die alle auch für das Schleppen per Abschleppseil ausgerüstet sind, aber ein Teil der Pannenhilfen und nahezu alle Abschleppvorgänge werden durch Vertragspartner des ADACs erledigt. Daß der ADAC nicht gewillt und in der Lage ist, Hilfe zu schicken, ist schlicht unmöglich und widerspricht auch dem normalen Vorgehen.

Im Gegenteil ist es so (und wird gerne gezielt ausgenutzt!), daß der ADAC auf Autobahnen auch Nichtmitgliedern kostenlose Pannenhilfe gewährt (der klassische Fall ist ein Plattfuß und der Autofahrer hat statt des Wagenhebers sein Urlaubsgepäck dabei) und bei notwendigen Schleppvorgängen bei sofortigem Eintritt in den ADAC der erheblich günstigere ADAC-Festpreis vom Vertragspartner angesetzt werden muß. An den Wochenenden bzw. nachts kann das durchaus ein Drittel der Rechnung ausmachen. Oder anders ausgedrückt: Das Neumitglied spart so mal eben zwei Jahresbeiträge.

Früher war es auch bei Pannenhilfen möglich, diese sozusagen als Begrüßungsgeschenk kostenlos zu erhalten, wenn jemand bei der Panne eintrat. Das wurde aber extrem oft ausgenutzt, so daß schon in den 90er Jahren diskutiert wurde, das abzuschaffen. Schließlich kann man auch keine Versicherung erst nach dem Schaden abschließen - beim ADAC ging das früher jedoch! Ich weiß nicht, wie das heute ist.

Was den Tausch des Schrottautos gegen die Rechnung angeht: Das ist völlig normal. Jeder Unternehmer kann das machen. Wahrscheinlich lagen sowohl die Rechnung, als auch der Restwert des Autos bei 100 bis 200 €. Das hat aber nichts damit zu tun, über welche Pannenhilfszentrale der Abschlepper beauftragt wurde.


Gruß Michael
 
Das ist ein Irrglaube (gut, es war früher einmal so). Auch das Plusmitglied wird nur noch in die nächste geeignete Werkstatt geschleppt. Was geeignet ist, entscheidet der ADAC. Nur wenn der Wagen dort in 24 Stunden nicht wieder flott zu kriegen ist, wird ein Rücktransport des Wagens organisiert - meistens ein Sammeltransport, der Tage dauern kann. Bin selbst Plusmitglied und es gab einmal schon Probleme, den Wagen 15 Kilometer zur einzigen Vertragswerkstatt weit und breit zu schleppen.
FALSCH! Der vom ADAC beauftragte Abschleppdienst bekommt einen Festpreis vom ADAC und hat Dich gefälligst in die Werkstatt Deiner Wahl innerhalb des Festpreisgebietes zu schleppen! Wenn der Abschleppunternehmer oder dessen Fahrer nicht spurt, dann einfach nochmals beim ADAC anrufen - die werden denen schon die Hammelbeine langziehen! Das gilt bereits für die Basismitgliedschaft.

Sofern der Wagen nicht per Pannenhilfe fahrbereit gemacht werden kann und abzusehen ist, daß das auch nicht am Tage sofort erledigt werden kann, kann das Plusmitglied wählen, welche Hilfe es wünscht. Das kann z. B. die Kombination aus Mietwagen und Sammeltransport oder eben auch der Soforttransport sein. Kann keine Pannenhilfe geleistet werden, heißt das selbstverständlich z. B. auch mitten in der Nacht von Kiel nach München (Geschäftsleute wählen meist den Sammeltransport plus Mietwagen, Privatleute wollen meist mit dem kaputten Auto sofort nach Hause).

Daß man häufiger von solchen Fällen hört, hat einen ganz banalen Grund: Der ADAC beauftragt einen Vertragspartner und der hat im Sinne des Kunden die Hilfe mit dem ADAC zu klären (Kostenübernahme etc.). Erwischt man einen blöden oder unmotivierten Vertragspartner, kann es schon mal ordentlich daneben gehen - das ist dann aber nicht die Schuld des ADACs! In solchen Fällen bitte unbedingt beschweren, denn wie sonst sollte der ADAC erfahren, welche Pflaume da nicht die vereinbarten Leistungen erbringt?

Übrigens sind die Mehrheit der ADAC-Vertragspartner auch Vertragspartner diverser anderer Clubs und Versicherer. Im Kartext: Es kommt derselbe Abschlepper, egal über welchen Anbieter man die Panne gemeldet hat... Wer in Hintertupfingen vom ADAC-Vertragspartner abgezockt wurde, wäre das mit nicht geringer Chance auch vom Vertragspartner des anderen Automobilclubs... Weil in der Ecke Hintertupfingens nur Gierhals & Co. tätig ist...

Was da beim ADAC letztes Jahr abging braucht man nicht zu diskutieren, aber im Bereich Pannenhilfe und Abschleppen gibt es am ADAC nichts zu kritisieren, da sind die Jungs top.


Gruß Michael
 
Meine Tochter war weder Mitglied im ADAC noch im AvD. Der Anruf ging an die Notrufzentrale, jedenfalls meldete die sich als solche. Da kein Mitglied, war man offenbar nicht sehr interessiert. Der AvD handelte sofort. Was dann mit seinem Partner durch mich ausgehandelt wurde, ist natürlich nicht Sache des AvD. Tatsache war nur, dass der ADAC an einem Samstag gegen 14.00 Uhr dem Nicht-Mitglied die Hilfe quasi verweigerte, denn Montag vormittag ist ja keine Option. Deshalb machte ich mich sofort auf den Weg, nachdem ich noch die AvD-Telefonnummer durchgegeben hatte. Als Nicht-Mitglied hätte man nur auf eigene Kosten einen Mietwagen nehmen können, denn mit so viel Gepäck ist es auch mit der Bahn nicht machbar. Inzwischen war das Auto schon längst bei jenem Händler. Ich habe mich vor Ort selbst überzeugt, dass die Reparatur des Motors den Restwert bei weitem übersteigen würde. Mir ging es nur darum, wie man mit einem Nicht-Mitglied verfahren ist. Die extremen Geräusche des Motors traten direkt vor einer Autobahnabfahrt auf und das Auto wurde noch 1 km zu einem EKZ bugsiert. Wäre der Wagen auf dem Standstreifen der BAB stehen geblieben, hätte schon die Polizei dafür gesorgt, dass abgeschleppt wird.

Nur, dreimal darf man raten, bei wem nach diesem Erlebnis eine Mitgliedschaft abgeschlossen wurde.
 
FALSCH! Der vom ADAC beauftragte Abschleppdienst bekommt einen Festpreis vom ADAC und hat Dich gefälligst in die Werkstatt Deiner Wahl innerhalb des Festpreisgebietes zu schleppen! Wenn der Abschleppunternehmer oder dessen Fahrer nicht spurt, dann einfach nochmals beim ADAC anrufen - die werden denen schon die Hammelbeine langziehen! Das gilt bereits für die Basismitgliedschaft.
Nun, anscheinend ist in München für den Festpreis nicht viel zu wollen, die gewünschte Vertragswerkstatt lag nach Auskunft des Schleppers jedenfalls nicht mehr in dem Bereich, in dem er seitens des ADAC hätte schleppen dürfen. Er hat es aber trotzdem gemacht, vor daher alles ok. Dein letzter Satz ist jedoch wichtig: Innerhalb Deutschlands hat ein Plusmitglied im Pannenfall zunächst keine Vorteile gegenüber einem Basismitglied.

Das Ganze haben wir bereits einmal ausführlich diskutiert und ich bin nicht der einzige, der derartige Erfahrungen gemacht hat. Die Geschichte, daß das Plusmitglied von überall nach überallhin geschleppt wird, stimmt einfach nicht.

http://www.saab-cars.de/threads/kosten-kupplungshydraulik.48893/page-3#post-954625
 
Ich sage ja, der Anruf wird nicht beim ADAC gelandet sein. Der ADAC wird nicht in einem Fall völlig gegensätzlich zu den eigenen Richtlinien gehandelt haben. Immerhin wurde es beim ADAC etliche zehn- oder über die Jahrzehnte wohl hunderttausende Male anders gemacht. Seit die Notrufsäulen an den Autobahnen von der Dienstleistungs-GmbH des GDV (also den Versicherern!) betrieben werden, melden sich dort tatsächlich Notrufzentralen, bei denen es ein bekanntes Problem ist, daß man oft abgewimmelt wird, wenn man dort nach dem ADAC fragt. Der ADAC ist schließlich die böse Konkurrenz, die man gerne schlecht aussehen lässt.

Was das Schleppen in die nächste Werkstatt angeht: Ich hatte 2014 zwei Pannen, bei denen ich mich abschleppen lassen mußte. In beiden Fällen wollten mich die Fahrer zuerst zur nächsten Werkstatt schleppen. Ich habe das einfach abgelehnt und habe mich in beiden Fällen nach Hause schleppen lassen. Warum sich die Fahrer so verhalten, ist doch klar: Wenn man für 15 Minuten Arbeit dasselbe Geld bekommt wie für eine Stunde... Trotzdem müssen die Vertragspartner innerhalb des Festpreisgebietes zum Wunschziel (Heimatadresse, Werkstatt, Kumpel...) schleppen und auf Verlangen klappt das eigentlich auch immer. Falls nicht: ADAC anrufen und beschweren.


Gruß Michael
 
Ich habe bei all unseren Autos im Fuhrpark über die HUK24 den Schutzbrief abgeschlossen und wir haben die Schutzbriefleistungen auch schon mindestens einmal bei jedem Fahrzeug gebraucht. Ich war immer sehr zufrieden und hatte auch im Nachgang keinerlei Probleme. Bei der HUK24 muss für jedes Auto separat abgeschlossen werden (8,00 EUR/Jahr). Ich hatte vor kurzem einen Schaden im Ausland und kann nur den Schadensservice nur loben - excellent.

Was man allerdings bedenken sollte: Der Schutzbrief ist kein Freischein für kostenlose Heimreisen nach Defekt. Kann das Auto innerhalb von 3 Tagen im Ausland repariert werden, findet die Reparatur im Ausland statt. Auch die Diagnosekosten ob die Reparatur durchgeführt werden kann musste ich bezahlen.

Ich bin aber auch der Meinung, dass ADAC, AvD, ACE, usw. gute Arbeit liefern.

Schönen Gruss!

Matthias
 
Ich habe bei all unseren Autos im Fuhrpark über die HUK24 den Schutzbrief abgeschlossen und wir haben die Schutzbriefleistungen auch schon mindestens einmal bei jedem Fahrzeug gebraucht. Ich war immer sehr zufrieden und hatte auch im Nachgang keinerlei Probleme. Bei der HUK24 muss für jedes Auto separat abgeschlossen werden (8,00 EUR/Jahr). Ich hatte vor kurzem einen Schaden im Ausland und kann nur den Schadensservice nur loben - excellent.
.....
Ist auch Dein 900er aus 1992 bei HUK versichert?
Bei HDI kriegst Du keine Vollkasko und keinen Schutzbrief für Fahrzeuge älter als 14 Jahre.
 
Ich habe einen Schutzbrieg zur Haftpflicht mit dazu, Zusatzkosten 6€ / Jahr. Die haben mir mehrfach bestens geholfen (Abschleppen zur Wunschwerkstatt), was der ADAC, den ich zuerst gerufen hatte, nicht hin bekommen hat. Eigentlich war ich jedes mal vom ADAC sehr enttäuscht, weil ich den Jungs selbst sagen mußte, wo sie gucken müssen. Einer wollte mir erzählen, daß bei mir die Dieselpumpe kaputt wäre (an meinem Viggen!). Die Pannenhelfer waren allesamt recht enttäuschend von der Perfomance her...

ADAC-Mitglied bin ich nur, weil man in einem solchen Auto-Verein sein muß, um die Rennlizenz zu bekommen. Sonst wäre ich da schon raus.
 
Die Geschichte, daß das Plusmitglied von überall nach überallhin geschleppt wird, stimmt einfach nicht.
Jein. Natürlich muß der entsprechende Pannenfall dafür vorliegen (Motor- oder Getriebschaden, selbstverschuldeter Unfall usw. usf.(*)), aber das sollte klar sein. Wenn es bei entsprechender Voraussetzung trotzdem nicht geht, hat der Dienstleister des ADACs etwas falsch gemacht. Das kann durchaus passieren. Eine erfundene, aber mögliche Situation: Der Plus-Partner des ADACs hat wegen Krankheit nur einen statt der üblichen drei Fahrer und ist als Sichersteller auch für die Polizei tätig. Schickt er nun seinen einzigen Fahrer auf eine Tour, die etliche Stunden dauert, kann er seinen vertraglichen Verpflichtungen bei der Polizei nicht nachkommen, was den Verlust des lukrativen Vertrags bedeuten könnte. Also wird beim ADAC nur die Freigabe für die kleine Lösung geholt. Beim ADAC glaubt man, das sei der Wunsch des Kunden und stimmt dieser Lösung zu (schließlich wollen viele wirklich den Sammeltransport und es ist ihnen völlig egal, wie viele Tage das dauert). Wie gesagt, konstruiert, aber so etwas passiert ganz sicher. Der blöde Hund ist nicht der ADAC, sondern der Dienstleister, der sich nicht an die vertraglichen Vorgaben des ADACs hält.

Das ist also ein Fehler des Systems: Bei Inlandpannen spricht das Mitglied nicht mit der Schutzbrief-/Plus-Abteilung des ADACs, sondern mit Vertragspartnern des ADACs. Das ist so ein bißchen wie mit Yi-Ko und Burger King: Nicht Burger King hat die Leute nicht bezahlt usw., sondern der Franchisenehmer Yi-Ko. Ich wiederhole mich deshalb: Klappt es nicht mit der Hilfe, unbedingt den ADAC direkt anschreiben! Wie sonst sollte der ADAC denn von solchen Fehlleistungen erfahren und sie abstellen?


Gruß Michael


(*) Übrigens kann es auch einen anderen Grund für einen weiten Transport geben: Für das Auto gilt die Sachmängelhaftung bei einem Händler X. Das war zumindest zu den alten Plus-Bedingungen ein Grund für einen unbegrenzt weiten Transport, unabhängig vom Umfang des Schadens.
 
Einer wollte mir erzählen, daß bei mir die Dieselpumpe kaputt wäre (an meinem Viggen!).
Das ist sicher ein Übersetzungsfehler gewesen. Im Originaltext wird er lediglich festgestellt haben, dass die Kiste keine funktionierende Dieselpumpe hat. Damit liegt er dann wiederum in jedem Falle goldrichtig. :tongue:
 
Nein. Kein Übersetzungsfehler. Der Typ ist Muttersprachler und des Deutschen sehr gut mächtig. War einfach nur doof.
 
Bin ÖAMTC Mitglied mit Schutzbrief - bislang auch sehr zufrieden damit.
neben einigen Kleinigkeiten hatte ich 2000 mal eine echte Panne - Keine Luft mehr im Vorderrad meines Motorrades auf der A3 nahe Regensburg bei Tempo 130... Mich hat es im Grünstreifen neben der Autobahn hingelegt - bzw. hatte ich mir den Grünstreifen ausgesucht, da ich nicht über die Fahrbahnen schlittern wollte - kein Bock auf überrollt werden...
ÖAMTC angerufen, die haben via ADAC einen Abschlepper organisiert, der nach rd. 1 h ankam. Hat das Motorrad aufgeladen, und mich und das Motorrad nach Regensburg vor die Tore einer Motorradkette gekarrt - da es Samstag 16:00 Uhr mittlerweile war, war natürlich dort niemand mehr da - Ach ja - davor hatte der Abschlepper noch darauf insistiert, dass ich den Einsatz bar zahle, und mir dann vom ÖAMTC das Geld retour hole. Nachdem alles abgeladen war, wollte der Pannenfahrer sich einfach aus dem Staub machen, und mich, mit 3 Motoradkoffern, einem Tankrucksack und einem Rucksack einfach so im Industriegebiet ausserhalb Regensbur stehen lassen. Taxi könne er mir keines rufen, er habe keine Nummer von den Regensburger Taxis - Höö ich noch weniger! Letztendlich konnte ich mir dann über die Auskunft die Numerm einer Regensburger Taxizentrale geben lassen, und hab mir ein Taxi gerufen - ganz schwache Leistung vom Abschlepper - wenn ich täglich gestrandete von der Autobahn hole, sollte ich zumindest die Taxizentralen meines einzuggebietes irgendwo zur Hand haben...
 
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