Fremdsichtungen interessanter Oldtimer und Exoten

Eine Frage:
Wie kommt das, dass die Fahrgestellnummer DRB 15051 mit derjenigen von Deinem oberen Foto identisch ist?

Nicht nur die Plaketten unterscheiden sich deutlich, auch die Coachbuilder sind verschieden. Die Nummer scheint eine andere Funktion zu haben, keine Fahrzeugidentifikation, oder?

Doch - DRB 15051 ist die Fahrgestellnummer, auch am Rahmen eingeschlagen.
Das offizielle Typenschild trägt nur den Namen des Herstellers RR, nicht den des Coachbuilders Mulliner Park Ward, der ist nur auf der Armaturenbrettplakette und der auf dem Türeinstieg.
London, Derby und Crewe sind/waren die Firmensitze von RR
Es gab auch separate Karosserienummern, so z.B. bei den Jaguar mit Fahrgestell, bei RR nicht.
Coachbuilder ist Mulliner Park Ward, 1973 schon im Besitz von RR/Bentley
 
Doch - DRB 15051 ist die Fahrgestellnummer, auch am Rahmen eingeschlagen.
Es gab auch separate Karosserienummern, so z.B. bei den Jaguar mit Fahrgestell, bei RR nicht.
Coachbuilder ist Mulliner Park Ward, 1973 schon im Besitz von RR/Bentley

Und wofür war Derby & Crewe bei Deiner Corniche dann zuständig?
 
Und wofür war Derby & Crewe bei Deiner Corniche dann zuständig?

Das sind keine Karosseriebauer, wie ich oben schrieb, sondern englische Städte und Firmensitze von RR/Bentley damals :smile:

Das variierte je nach Baujahr und den veränderten Firmensitzen, da gab es London & Crewe, nur Crewe, und -wie bei meinem- London, Derby & Crewe. Es gab noch einen, fällt mir aber im Moment nicht ein.
Crewe war ab 1946 der Hauptsitz von RR, ab 2002 Goodwood
 
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Das sind keine Karosseriebauer, wie ich oben schrieb, sondern englische Städte und Firmensitze von RR/Bentley damals :smile:

Das variierte je nach Baujahr und den veränderten Firmensitzen, da gab es London & Crewe, nur Crewe, und -wie bei meinem- London, Derby & Crewe. Es gab noch einen, fällt mir aber im Moment nicht ein.
Crewe war ab 1946 der Hauptsitz von RR, ab 2002 Goodwood

Ah OK, danke für die Info, siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Mulliner_Park_Ward
 
Falsch.......... Opel Olympia, Citroen 11Cv............

Lancia Lambda 1921, einer der ersten, der das ernsthaft umsetzte. In
Kombination mit der Einzelradaufhängung vorn war das Auto den viel
stärkeren Konkurrenten überlegen. Die konnten nur geradeaus.
Bei der Targa Florio konnten Privatfahrer mit dem Lambda den Boliden
mit über 20 Liter Hubraum die Rücklichter zeigen.
 
Da fällt mir zu den Fahrgestellnummern noch eine nette Geschichte ein. Als ich meinen 55er Jaguar aus England importierte, fuhr ich mit der erfolgten TÜV Vollabnahme und dem TÜV Gutachten für das H-Kennzeichen zur Zulassungsstelle.
Der Mitarbeiter, ein junger Mann, ging mir mir zum Wagen um die Identität und H-Würdigkeit (warum auch immer, die TÜV Gutachten waren ein paar Tage alt) und ich liess ihn im beiderseitigen Schweigen werkeln.

"schöner Wagen, öffnen sie bitte die Motorhaube"

Mit einem Tadel im Gesichtsausdruck kam er zu mir:

" Die FIN stimmt nicht mit den Papieren überein" und wies auf die eingeschlagene Karosserienummer auf der Spritzwand.
" Werter Herr, sie stimmt überein, sie haben auf die Karosserienummer geschaut"
" Ja und, die muss doch in den Papieren stehen"
" Nein muss sie nicht"
" Wollen sie mich veräppeln?"
" Nichts liegt mir ferner, wie hiess früher die Bezeichnung für die FIN?"
" Fahrgestellnummer!"
" Richtig und die steht auf dem Fahrgestell, nicht der Karosserie, die hat eine eigene Nummer, wir müssen uns auf die Niederungen des Asphalts begeben, dann zeige ich sie Ihnen"

unten am Rahmen:

" äh, ja stimmt"

hätte er gleich gefragt, wo die Nummer steht, hätte er es einfacher gehabt.

:biggrin:
 
Zuletzt bearbeitet:
Lancia Lambda 1921, einer der ersten, der das ernsthaft umsetzte. In
Kombination mit der Einzelradaufhängung vorn war das Auto den viel
stärkeren Konkurrenten überlegen. Die konnten nur geradeaus.
Bei der Targa Florio konnten Privatfahrer mit dem Lambda den Boliden
mit über 20 Liter Hubraum die Rücklichter zeigen.

Da zeigt sich wieder - Lancia war wie in vielem, seiner Zeit weit voraus!
 
Auch vom Namen her typisch: Karosa, tschechischer Kutschenhersteller in
Vysoke Myto.

Unter Sodomka entstanden Luxuskarossen auf Hispano Suiza, Lancia Astura,
Skoda, Praga, Tatra, Walter, Mercedes, Bugatti, Laurin & Klement, Austro-Daimler,
Aero, Packard, Graham, Studebaker, Nash, La Salle, Maybach usw.
In neuerer Zeit, wieder unter dem Namen Karosa, werden Autobusse gebaut.
Da war mal Renault mit drin, später IVECO. In dem Sektor wechselt es ständig.
 
Eben fuhr hier ein altes kleines Peugeot Cabrio her,glaube 304,kenne die Bezeichnungen der Marke nicht so genau. Sehr schön anzusehen.
 
"coach" wird im Englischen auch heute noch für Reisebusse verwendet (und für Eisenbahnwaggons) im Gegensatz zu "bus" für den Stadtbus.
 
Eben fuhr hier ein altes kleines Peugeot Cabrio her,glaube 304,kenne die Bezeichnungen der Marke nicht so genau. Sehr schön anzusehen.
Hätte ich in den 80ern fast mal als mein erstes Cabrio gekauft. Es wurde dann ein (rostiger) Käfer 1302
 
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H- Kennzeichen - komplett restauriert - keinen Rost und toller Sound.... einfach toll das Gefährt! Ist sogar zu erwerben!
 
Die Pappe ist durchaus interessant...kein Hersteller der Welt hat soo lange Zweitakter in PKWs verbaut ;-). Ein Denkmal für die Rückständigkeit der DDR.
 
Hier mein seltener Eheim Bulli, Spur H0
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Nach dem Zwischenspiel mit dem netten Kästchen, hier mal was Edles vom letzten Aston Martin Meeting in Luxemburg und Saarland.

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Lange gesucht und doch letztendlich gefunden, in meiner Lackierung.

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Entschleunigt total und zaubert ein Lächeln ins Gesicht.
 
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