Dann sagen wir es mal laut: Werbung/Marketing sind 30-70% der Produktkosten, d.h. no name orientiert sich natürlich an Markenpreisen - ca 10 % niedriger - folglich zahlen wir 100te Milliarden für privates Fernsehen - verstanden
Na ja Du bist auf die Dauerwerbung der ÖR Anstalten ja schon voll reingefallen. Subjektiv und objektiv sehr laue Qualität zu exorbitanten Kosten. Aber auf allen Kanälen Selbstbeweihräucherung und Selbstbezug bis weit jenseits des Abwinkens.
Wenn man das von klein auf nicht anders kennt hält man das naheliegenderweise für normal. Dabei bräuchte man einfach nur mal in andere Länder schauen, wie es da gemacht wird .. die BBC ist da ein Beispiel für Qualität. Ist es vorstellbar, dass im deutschen ÖR Funk ein Format wie “Top Gear“ erdacht und über Jahre verfeinert wird ? So nonkonformistisch, so lustig, so schräg ? Näh, hier wird der zweimillionste Musikantenstadel abgedreht.
Wenn die Qualität der öffentlichen Sender so toll ist, warum ist der Altersschnitt der Zuschauer schon im Rentenalter ? Warum boomen Netflix und AmazonPrime ? Warum ist bei den teuren Gebühren auch noch Werbung erlaubt (alles was die einsammeln fehlt anderen Anbietern) ?
Ökonomisch lässt sich das leicht erklären: Diejenigen, die über die Preise (Gebühren) bestimmen, müssen sie nur zu einem winzigen Bruchteil bezahlen, also ist der Anreiz gering, sich hier für ein paar Euro voll in die Bresche zu werfen.
Andererseits kann sich jeder Ministerpräsident, der dem Rundfunkstaatsvertrag nicht zustimmt, vollkommen sicher sein, in jedem der 200 Sender (TV+Radio) täglich auf der Abschussliste zu stehen und nichts als kritische Presse zu haben.
Kein Wunder also, dass alles so läuft wie es eben läuft.