Für SAAB, gegen GEZ ? - rundfunk-frei

Wie stehst zu zum "Mitgliedsbeitrag" GEZ?

  • Ich zahle gern und würde auch freiwillig zahlen.

    Stimmen: 22 46,8%
  • Ich zahle weil ich denke ich muss.

    Stimmen: 22 46,8%
  • Ich zahle nicht mehr, würde aber freiwillig zahlen.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich zahle nicht mehr.

    Stimmen: 3 6,4%

  • Umfrageteilnehmer
    47
  • Umfrage geschlossen .
Mich wundert dass nicht mehr Leute immer einen Cent zu viel überweisen....:biggrin: Da wird einem viel Spaß für wenig Geld geboten.
 
Der WDR hat seine Gemäldesammlung bei Sotheby's versteigert. Was kommt als nächstes? Die Intendantenvillen an der Côte d'Azur? Die aktuellen Auswüchse sind doch mit dem Informations- und Bildungsauftrag nicht zu rechtfertigen.
aufräumen, passt doch.
 
Danke für die Antwort, wenigstens ist es eine :biggrin:


Danke auch dafür. Aber:
Warum meinst du muss jeder Haushalt zahlen bzw. warum Sozialschwache nicht? Wer entscheidet darüber?
Wer legt den Bedarf für Grundversorgung fest?
Was ist das Gemeinwesen? Bin ich das oder du, sind wir Teil von etwas größerem und müssen uns Diesem unterordnen?

Und was bedeutet Rosinenpicken? Ich z.B. entscheide was ich konsumiere und dafür zahle ich entsprechend. Ich möchte nichts geschenkt oder aufgezwungen, warum soll ich nicht aus freien Stücken entscheiden können?
Ein Beitrag,
sechs Fragen,
Null Input.
Ein erkennbares Muster.
Nichts liefern, nur polemisieren...
 
Ich bin kein glühender Anhänger vom Gebotenem, zumindest im Alltag.
Wenn irgendwo auf der Welt irgendeiner Mist macht, freu ich mich aber über eine Berichterstattung, welche sich doch abhebt von dem reinen Verlesen von Agenturmeldungen, wie es die Privaten praktizieren. Das ist immer noch "gefärbt", aber deutlich näher am Livebild.
Und es ist, gerade aufgrund des vom Steuersystem abgekoppelten und somit (theoretisch) staatsfernen Finanzierungsmodells, in gewisser Weise "frei".
Also relativ frei.....
 
Himmelherjeh...laut Jahresbericht vom "Beitragsservice" 2018 summieren sich die Beiträge auf über 8 Milliarden. Die Werbeerträge kommen also noch obendrauf :stupid:
 
Sind wir Teil von etwas größerem und müssen uns Diesem unterordnen?

Tatsächlich ein irritierender Umstand: Wir werden in irgendeine gesellschaftliche Realität hineingeboren und werden als Teil von etwas Größerem von anderen definiert. Z.B. als Teil einer Familie, als Bürger eines Staates. Grundlegende gesellschaftliche Formen, wie die Familie, sind notwendig für das Überleben des Einzelnen - das Menschenkind ist ja über viele Jahre nicht allein überlebensfähig. In der Familie gelten die Regeln der Erwachsenen, bis der/die Pubertierende ausbricht. Mit komplexeren gesellschaftlichen Strukturen ist es dem Menschen stammesgeschichtlich gelungen, Wissen zu überliefern und so komplexe Entwicklungen zu durchlaufen. So profitieren die Folgegenerationen von den Erkenntnissen ihrer Ahnen und sind so gleichsam an Verabredungen gebunden, die sie selbst nicht getroffen haben. Schwierig. Wirklich! Und der hier mehrfach genannte Hinweis "wandere doch aus", ist ja tatsächlich nicht soo hilfreich. Wohin denn? Den weißen Fleck auf der Landkarte, wo alles neu verhandelt werden kann, gibt es ja nicht.

Was also tun, wenn man nicht einfach weg und für sich selbst neu beginnen kann, wie der Pubertierende, der einfach seine Familie hinter sich lässt? Es bleibt, denke ich, nur: Sich nicht selbst in die Tasche zu lügen, und nur die lästigen Seiten wie Steuerpflicht etc. als moralisch unrecht zu beklagen, die Vorzüge eines ganz ordentlich funktionierenden Staatswesens, wie eine gewisse Sicherheit für Leib, Leben, Hab und Gut usw. als selbverständlich zu begreifen. Also: Erkenne ich die gesellschaftliche Realität, in die ich geworfen bin, grundsätzlich erst einmal an und kann mich dann auf die mir so gegebenen Rechte berufen? Dann habe ich zumindest auch Mitwirkungs- und Rederechte und kann ggfs. auch etwas verändern...
 
Was ist das Gemeinwesen? Bin ich das oder du, sind wir Teil von etwas größerem und
Ja und
müssen uns Diesem unterordnen?
nein.

Wir können hier die Deutschland aus freien Stücken austreten, hindert uns keiner dran. Nennt sich auswandern. Wird allerdings nicht ganz leicht ein Ziel zu finden, wo nicht wieder erstens gilt. Und ganz im großen betrachtet ist es unmöglich, egal was wir tun, wir sind Teil der Natur. (So gesehen ist der ständig benutzte Begriff Naturschutz auch eine drollige Sache, aber das ist ein anderes Thema.)
 
Tatsächlich ein irritierender Umstand: Wir werden in irgendeine gesellschaftliche Realität hineingeboren und werden als Teil von etwas Größerem von anderen definiert. Z.B. als Teil einer Familie, als Bürger eines Staates. Grundlegende gesellschaftliche Formen, wie die Familie, sind notwendig für das Überleben des Einzelnen - das Menschenkind ist ja über viele Jahre nicht allein überlebensfähig. In der Familie gelten die Regeln der Erwachsenen, bis der/die Pubertierende ausbricht. Mit komplexeren gesellschaftlichen Strukturen ist es dem Menschen stammesgeschichtlich gelungen, Wissen zu überliefern und so komplexe Entwicklungen zu durchlaufen. So profitieren die Folgegenerationen von den Erkenntnissen ihrer Ahnen und sind so gleichsam an Verabredungen gebunden, die sie selbst nicht getroffen haben. Schwierig. Wirklich! Und der hier mehrfach genannte Hinweis "wandere doch aus", ist ja tatsächlich nicht soo hilfreich. Wohin denn? Den weißen Fleck auf der Landkarte, wo alles neu verhandelt werden kann, gibt es ja nicht.

Was also tun, wenn man nicht einfach weg und für sich selbst neu beginnen kann, wie der Pubertierende, der einfach seine Familie hinter sich lässt? Es bleibt, denke ich, nur: Sich nicht selbst in die Tasche zu lügen, und nur die lästigen Seiten wie Steuerpflicht etc. als moralisch unrecht zu beklagen, die Vorzüge eines ganz ordentlich funktionierenden Staatswesens, wie eine gewisse Sicherheit für Leib, Leben, Hab und Gut usw. als selbverständlich zu begreifen. Also: Erkenne ich die gesellschaftliche Realität, in die ich geworfen bin, grundsätzlich erst einmal an und kann mich dann auf die mir so gegebenen Rechte berufen? Dann habe ich zumindest auch Mitwirkungs- und Rederechte und kann ggfs. auch etwas verändern...
Top, Danke für die Mühe.

Ich bin kein glühender Anhänger vom Gebotenem, zumindest im Alltag.
Wenn irgendwo auf der Welt irgendeiner Mist macht, freu ich mich aber über eine Berichterstattung, welche sich doch abhebt von dem reinen Verlesen von Agenturmeldungen, wie es die Privaten praktizieren. Das ist immer noch "gefärbt", aber deutlich näher am Livebild.
Und es ist, gerade aufgrund des vom Steuersystem abgekoppelten und somit (theoretisch) staatsfernen Finanzierungsmodells, in gewisser Weise "frei".
Also relativ frei.....
Es gab Ende 2019 eine sehr intensive Untersuchung der "Neutralität" Europäischer Sender und da sind die deutschen ARD Sender mit Abstand (80%) im linken Lager beheimatet.
Im Vergleich z.B. die britische BBC recht ausgewogen und um Längen billiger.

*Link moderartionsseitig entfernt*

Natürlich ändert dies nichts am Problem der Zwangsfinanzierung.
Um zum dritten Mal darauf zurück zu kommen, da noch immer keine echte Antwort kam, warum habt ihr Angst vor Freiwilligkeit oder ist es Angst vor privat geführten Sendern? Ist der Informationssektor nur zentral von einer Regierung gut? Brauchen wir dann nicht einen Propagandaminister?
Das gab es schonmal und war gar nicht gut.

Danke für die Toleranz einzelner hier, ich weiss dass man es nicht gewohnt ist auf Fragen zu antworten, wenn nochmal nachgehakt wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Top, Danke für die Mühe.


Es gab Ende 2019 eine sehr intensive Untersuchung der "Neutralität" Europäischer Sender und da sind die deutschen ARD Sender mit Abstand (80%) im linken Lager beheimatet.
Im Vergleich z.B. die britische BBC recht ausgewogen und um Längen billiger.

*Link moderartionsseitig entfernt*

Natürlich ändert dies nichts am Problem der Zwangsfinanzierung.
Um zum dritten Mal darauf zurück zu kommen, da noch immer keine echte Antwort kam, warum habt ihr Angst vor Freiwilligkeit oder ist es Angst vor privat geführten Sendern? Ist der Informationssektor nur zentral von einer Regierung gut? Brauchen wir dann nicht einen Propagandaminister?
Das gab es schonmal und war gar nicht gut.

Danke für die Toleranz einzelner hier, ich weiss dass man es nicht gewohnt ist auf Fragen zu antworten, wenn nochmal nachgehakt wird.


Zur "Neutralität" der obig verlinkten Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Freie_Welt
Autorin des Artikels: https://de.wikipedia.org/wiki/Beatrix_von_Storch
Herausgeber laut Impressum: https://de.wikipedia.org/wiki/Sven_von_Storch

Q. E. D.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tatsächlich ein irritierender Umstand: Wir werden in irgendeine gesellschaftliche Realität hineingeboren und werden als Teil von etwas Größerem von anderen definiert. Z.B. als Teil einer Familie, als Bürger eines Staates. Grundlegende gesellschaftliche Formen, wie die Familie, sind notwendig für das Überleben des Einzelnen - das Menschenkind ist ja über viele Jahre nicht allein überlebensfähig. In der Familie gelten die Regeln der Erwachsenen, bis der/die Pubertierende ausbricht. Mit komplexeren gesellschaftlichen Strukturen ist es dem Menschen stammesgeschichtlich gelungen, Wissen zu überliefern und so komplexe Entwicklungen zu durchlaufen. So profitieren die Folgegenerationen von den Erkenntnissen ihrer Ahnen und sind so gleichsam an Verabredungen gebunden, die sie selbst nicht getroffen haben. Schwierig. Wirklich! Und der hier mehrfach genannte Hinweis "wandere doch aus", ist ja tatsächlich nicht soo hilfreich. Wohin denn? Den weißen Fleck auf der Landkarte, wo alles neu verhandelt werden kann, gibt es ja nicht.

Was also tun, wenn man nicht einfach weg und für sich selbst neu beginnen kann, wie der Pubertierende, der einfach seine Familie hinter sich lässt? Es bleibt, denke ich, nur: Sich nicht selbst in die Tasche zu lügen, und nur die lästigen Seiten wie Steuerpflicht etc. als moralisch unrecht zu beklagen, die Vorzüge eines ganz ordentlich funktionierenden Staatswesens, wie eine gewisse Sicherheit für Leib, Leben, Hab und Gut usw. als selbverständlich zu begreifen. Also: Erkenne ich die gesellschaftliche Realität, in die ich geworfen bin, grundsätzlich erst einmal an und kann mich dann auf die mir so gegebenen Rechte berufen? Dann habe ich zumindest auch Mitwirkungs- und Rederechte und kann ggfs. auch etwas verändern...
Danke - gut auf den Punkt gebracht - aber wer nicht verstehen will, wird das auch nicht verstehen..... manche scheinen in der Pubertät stehengeblieben zu sein....
 
*Link moderartionsseitig entfernt*


Danke für die Toleranz einzelner hier, ich weiss dass man es nicht gewohnt ist auf Fragen zu antworten, wenn nochmal nachgehakt wird.
asdfasdf

spätestens hier endet meine Toleranz
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei mir auch.

Links habe ich rausgenommen (u. a. wegen SEO). Jetzt kann dann der 'Dialog' über die Meinungsfreiheit losgehen. Ich bin aber gern bereit mich als Teil der Systen-/lügenpresse zu bezeichnen, wenn das nötig ist.
 
Sicher dass die gesamte Sammlung verkauft wurde? Es ging doch immer nur um einen Teil? Habs nicht so genau verfolgt, erstbestes Suchergebnis:
https://www.sueddeutsche.de/medien/wdr-will-gemaelde-verkaufen-kunst-im-sender-1.2642186
Ja, es war ein Teil und nicht die ganze Sammlung. Für die Aussage ist das doch unerheblich. Warum muß eine ÖR-Rundfunkanstalt eine Gemäldesammlung vorhalten?
Mich wundert inzwischen doch sehr, dass ich hier noch nicht das "Umweltsau"-Argument gelesen habe.:motz::motz::motz:
Das prekäre an dieser Geschichte ist doch nicht der Liedtext, sondern der Umstand, daß der WDR einen eigenen Kinderchor unterhält. Da landen wir wieder bei der ausgeuferten Opulenz dieser Anstalten.
Mich wundert dass nicht mehr Leute immer einen Cent zu viel überweisen....:biggrin: Da wird einem viel Spaß für wenig Geld geboten.
Überbezahlungen werden automatisiert zurückerstattet. Was macht daran Spaß?
 
Kurz (auch wenn ich keine Lust habe auf solche Diskussionen an einem sonnigen Sonntag):
Ja, ich kann verstehen, dass der Staat und auch die Mehrzahl seiner Bewohner einen ÖR will und braucht. Warum? Weil ich davon ausgehe, dass die Mehrzahl der Bewohner sich mit dem Staat, in dem sie leben, identifiziert.
Nein, ich glaube nicht, dass es mit Rundfunk und Presse ausschließlich in Privathand besser wäre - jeder Herausgeber verfolgt damit seine Interessen, und ich gehe auch davon aus, dass er sich damit nicht selbst "ans Bein pinkelt" (obwohl ich das nicht verstehe, weil ich Transparenz, Ehrlichkeit und Selbstkritik für die besten vertrauensbildenden Maßnahmen halte). Aber wenn man das weiß, kann man beides bei der Beurteilung berücksichtigen und sich eine eigene Meinung bilden.
Und: was passiert, wenn der Staat sich aus seiner Daseinsvorsorge und Grundversorgung zurückzieht, sieht man an den negativen Folgen in anderen Bereichen ja eindrücklich.
Ja, auch ich finde, dass der ÖR in seiner jetzigen Form vieles tut, was seiner eigentlichen Aufgabe nicht (mehr) entspricht, dass er zu groß ist und zu teuer - wie viele öffentliche Institutionen.
Die Kritik daran sollte aber nicht dazu führen, diese Institutionen gleich ganz abzuschaffen, sondern besser zu kontrollieren und dafür zu sorgen, dass sie besser und effektiver funktionieren.
Ich denke aber auch, dass ein Großteil der hier auch zu Recht kritisierten niveaulosen Programminhalte auf den "Ansprüchen" der Konsumenten, der Rechtfertigung des ÖR im Vergleich zu den Privaten beruht und damit durchaus dem "Wunsch" der Masse entspricht - selbst erschaffene Leiden quasi.
Was die Finanzierung angeht: nein, gut und gerecht finde ich sie auch nicht. Aber: wäre der Aufschrei auch so groß, wenn sie nicht so sichtbar durch eine separate Gebühr, sondern durch Steuergelder erfolgte? An anderen Stellen, wo es sich "nur" um Steuergelder handelt, vermisse ich so einen Aufschrei jedenfalls.
Den effektivsten Weg an diesen Missständen was zu ändern - kenne ich auch nicht...
Nur die Kritik an den Gebühren wird es jedenfalls nicht richten...
 
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