Ich lerne es einfach nie...

Bin weit davon entfernt, das als Problem zu sehen.
Gut, die ausgelutschte Turbine ist ein Punkt beim B204T. (Ist in Arbeit)
Das 0W40 kam auch in Frauchens Nicht-SAAB-Motörchen rein. Normalerweise wechsle ich (generell) alle 10tkm, entgegen der Herstellervorgabe von 30tkm. Letztes Jahr bin ich nicht dazu gekommen, es waren dann heuer knapp 20tkm und das, was noch aus der Ölwanne herauskam, machte mich doch etwas stutzig. Jetzt ist da ein Herstellervorgabe-konformes 5W30 drin.

Beim 204T mit 300tkm fülle ich, je nach Belastung (Füllungsgrad des Innenraums und/oder Verwendung der AHK) doch häufiger etwas (<= 0,25 L) nach. Wie schon angesprochen, gibt es da noch zusätzliche Faktoren wie Ventilschaftdichtungen und Abstreifringe. Simmerring Kupplungsseitig habe ich mit Michael beim Kupplungstausch erledigt - Steuerseitig kann man noch nicht von Verlusten sprechen.

Beim B202 i war das 0W40 auch eher unauffällig. Den B202T fahre ich im Moment zu wenig und für den anderen B202T für den Ausflug gen Nordwesten tendiere ich auch eher zum 5W30. Vermutlich werde ich zwischen Bonn und Köln eingebremst :cool:
 
Eisen 11mg/kg, Kupfer 7mg/kg, Aluminium und Blei je 1mg/kg. Öl war dabei 8667km / 3Monate alt. Interessant finde ich auch die Aussagen zu BN und Schmutztragevermögen - darum scheine ich mir bei meinem Nutzungsprofil wohl wirklich keine Sorgen machen zu müssen.

Das Öl ist ja quasi noch im Neuzustand, wenn man es mit dem Datenblatt vergleicht (Viskosität/TBN). Eisen um die 10 ppm, der Rest deutlich drunter, das ist quasi nichts.

Ist das Fahrprofil konstant, würde ich das Ölwechselintervall verlängern.
 
Auf meinem Turbo8V klebt auf der Innenseite der Frontscheibe noch ein Aufkleber mit allg. Hinweisen zum Einfahren und folgender Ölempfehlung: "10W-40 alle 10.000km, bei Turbomotoren alle 7.500km" ...Damit waren die Öle zumindest anno '85 von Saab noch nicht für längere Wechselintervalle freigegeben. Da hat sich bei der Zusammensetzung der Öle wohl inzwischen doch noch einiges getan...
 
IWo erhoffst Du Dir da beim 5w-30 Vorteile?
Wo liegen überhaupt Vorteile eines 5W30 gegenüber einem 0W40?

Mir ist irgendwie suspekt, daß der 9-3 bei den Inspektionen bei Saab immer 5W30 kriegt. Bei meinen anderen Karren befülle ich in der Regel mit 0W40.
 
Anders herum: Ich sehe, wenn wir mal von 'blauen Blöcken' absehen, keine Notwendigkeit und keine Vorteile der teureren Nuller-Öle gegenüber 5W-30.
Im Zweifel wäre in den Karren ja auch ganzjährig 10W-30 oder 10W-40 zulässig. Und die heutigen Öle sind im Zweifel eher besser, als die damals in den Siebzigern oder bestenfalls Achtzigern als Bewertungsmaßstab herangezogenen.

Wie gesagt, bei entsprechend verbssserten und optimierten Motoren ist das eine ganz andere Baustelle. Aber bei 'Werksware'?
 
Du meinst, ich soll noch einen Rest 0W für bessere Zeiten aufheben?
 
Wo liegen überhaupt Vorteile eines 5W30 gegenüber einem 0W40?

Mir ist irgendwie suspekt, daß der 9-3 bei den Inspektionen bei Saab immer 5W30 kriegt. Bei meinen anderen Karren befülle ich in der Regel mit 0W40.
5W-30 spart Sprit gegenüber 0W-40, wenn man mal von einer sehr kurzen Phase nach dem Kaltstart absieht. Daher sehen Hersteller das für ihre Motoren vor und legen die entsprechend aus. Auf den 900 trifft das nicht zu.

Viskosität ist kein Qualitätskriterium, es gibt hervorragende 5W-30. Und ja, die Ölentwicklung ist alles andere als stehen geblieben, sie geht analog zur Motorentechnologie immer weiter, heutzutage sogar immer mehr mit ihr Hand in Hand.
 
Aus der geringeren Viskosität ab ca. 40°C Öltemperatur.
 
OK, wegen des -30 vs. -40, verstehe.
 
Im Zweifel wäre in den Karren ja auch ganzjährig 10W-30 oder 10W-40 zulässig. Und die heutigen Öle sind im Zweifel eher besser, als die damals in den Siebzigern oder bestenfalls Achtzigern als Bewertungsmaßstab herangezogenen.
Aber offenbar doch nicht immer "kompatibel".
Kurze Geschichte dazu: etwas mehr als 10 Jahre bekam mein 900II (B234i) immer 10W40 - ohne irgendwelche Probleme, ohne Ölverbrauch. Zeitlich unmittelbar nachdem der FSH anfing, 5W30 einzufüllen, fing von jetzt auf gleich Ölverbrauch bis 1l/1000 km an. Einige Zeit später auch blauer Rauch nach dem Kaltstart. Ventilschaftdichtungen wechslen lassen - ohne Effekt.
Vor 2 Jahren habe ich zurückgewechselt auf 10W40 - seither deutlich weniger Ölverbrauch und seit dem 2. Wechsel auch kein Blaurauch mehr (klopfaufholz), ohne dass ich sonst irgend etwas relevantes getauscht oder geändert hätte. Fazit: das CV bekommt weiterhin das gute alte (natürlich immer neues :rolleyes:) 10W40.
 
Da ich davon ausgehe, dass der Unterschied zw. beiden Ölen nicht nur in der Nenn-Viskosität besteht, denke ich, dass die unterschiedliche 'Kompatibilität' auch nicht nur darin zu suchen sein dürfte.
 
Ja, mich würde auch sehr interessieren, welches 5W-30 *genau* verfüllt wurde.
 
Letzte (allgemeine) Frage, bevor ich Deinen Fred endgültig shreddere, Martin:
Das Alpine 0W-40 hat ein HTHS von 3,68, das Mobil 1 New Life einen HTHS von 0,8 - soll das am Ende den entscheidenden Unterschied bringen?
 
Ja, mich würde auch sehr interessieren, welches 5W-30 *genau* verfüllt wurde.
Bei meinem? Kann ich dir leider nicht sagen - die Wechselzettel bzw. Serviceheft sprachen immer nur von "Vollsynthetisch Longlife", nur beim letzten bevor ich auf 10W40 zurückwechselte, war Castrol Magnatec Prof. MP aufgeführt.
 
Letzte (allgemeine) Frage, bevor ich Deinen Fred endgültig shreddere, Martin:
Das Alpine 0W-40 hat ein HTHS von 3,68, das Mobil 1 New Life einen HTHS von 0,8 - soll das am Ende den entscheidenden Unterschied bringen?

Keine Angst. Ich habe schon so viele fremde threads geschreddert, da werde ich mich ganz bestimmt nicht beschweren, wenn meinem thread das gleiche Schicksal widerfährt.

Welche Heißviskositöt hat denn das Alpine und welchen Verdampfungsverlust? Das Mobil1 liegt den Russen zufolge bei 8,9, also deutlich unter den in der 229.5 erlaubten 10%.
 
Das Alpine 0W-40 hat ein HTHS von 3,68, das Mobil 1 New Life einen HTHS von 0,8 - soll das am Ende den entscheidenden Unterschied bringen?

Du meinst vermutlich HTHS 3,8 für das Mobil1. >3,5 wäre laut Norm ACEA A3/B4 vorgeschrieben.
 
Sorry, meinte natürlich 3,8 für das Mobil1.
>3,5 laut A3/B4 sowie C3 sind bekannt. Da sich bei 3,68 (Alpine) bereits Verluste bemerkbar machen, frage ich mich halt, ob der Unterschied zu 3,8 nicht marginal ist. Der Verdampfungsverlust vom Alpine soll bei 9% liegen. Heißviskosität bei 13,6, Visko-Index liegt bei 186
 
Ich glaube der Unterschied von 3,7 zu 3,8 im HTHS-Wert ist vernachlässigbar.
 
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