Jetzt werden wir alle sterben!

Naja, hier verurteilt ja niemand. Ich habe auch noch Eltern die Ü60 sind, aber gewisse Beobachtungen die macht man schon....
Mit Bier und Bollerwagen sind schon doch mehr Jugendliche als Rentner unterwegs, wenn auch nicht "die" Jugend. Ich war nie mit einem Bollerwagen unterwegs und ich war auch mal jugendlich:biggrin:


Echt, nie Bollerwagen?

Im Osten war damals SERO ganz groß geschrieben.
Sekundärrohstoffe. Mit mindestens mal irgendwas was wie ein Handwagen aussah zusammengetragen und bei SERO zu Geld gemacht.
Papier, Marmeladengläser, Schnapsflaschen, Kronkorken, geknüllte Alufolie... :-))
 
Zitat aus einem Song von Gundermann aus den 90ern:

"Wenn wir Bargeld brauchen, dann schreiben wir 'n Scheck, früher brachten wir dann immer die leeren Flaschen weg"
 
Wie war das nochmal mit (eine Nationalität, ein Geschlecht, eine Altergruppe etc) alle in einen Topf stecken und verurteilen??

[...]

Mit dem Verurteilen von "Gruppen" sollte man vorsichtig sein. Hat immer einen sehr faden Beigeschmack...
Irgendjemand meinte mal hier, von Belgiern darf man kein Auto kaufen. Hmmm, wer war das noch gleich? :biggrin:
 
DAS werde ich auch nie kapieren, daß Rentner - schon vor Corona - grundsätzlich zur Rush-Hour einkaufen müssen. Die haben den ganzen Tag Zeit, drängeln sich aber genau dann in die Läden, wenn die Berufstätigen eine oder zwei Stunden ihre Einkaufsmöglichkeit haben.

Ich auch nicht :hmpf:
 
So, komme gerade vom Einkaufen zurück. Der Laden ist gestopft voll, überwiegend Senioren und Seniorinnen, die sich völlig sorglos und ohne Abstand an den Regalen drängeln und einem in der Warteschlange ins Genick schnaufen. Man ist ja geimpft...

Dass man als U50 und Ungeimpfter einem ungleich höheren Risiko ausgesetzt ist interessiert keine Sau.

Schönen Dank, liebe Rentner, für euch haben wir den ganzen Quatsch mit HomeOffice, HomeSchooling usw. gemacht. Habe gerade ziemlich den Kaffee auf...



Ist doch ganz logisch das die Rentnertruppe zum Einkaufen geht wenn die jüngeren noch nicht Rentner unterwegs sind.
Schließlich wollen sie auch mal junge Leute sehen und nicht nur ihresgleichen.
Ist doch sonst nichts los und den ganzen Tag TV ist auch langweilig.
Ironiemodus aus und weg hier:stickyman::vroam:
 
Ist doch ganz logisch das die Rentnertruppe zum Einkaufen geht wenn die jüngeren noch nicht Rentner unterwegs sind.
Schließlich wollen sie auch mal junge Leute sehen und nicht nur ihresgleichen.
Ist doch sonst nichts los und den ganzen Tag TV ist auch langweilig.
Ironiemodus aus und weg hier:stickyman::vroam:
Da könnte was dran sein.. den ganzen Tag zuhause hocken.. keine Sichtungen.. und dann dieser Moment, wenn alle nicht Rentner Feierabend haben :smile:
Hallo Welt.. ich bin wieder im Leben ! :hello:
 
Da könnte was dran sein.. den ganzen Tag zuhause hocken.. keine Sichtungen.. und dann dieser Moment, wenn alle nicht Rentner Feierabend haben :smile:
Hallo Welt.. ich bin wieder im Leben ! :hello:
Alles Mumpitz , die Rentner brauch nur so lange bis sie einkaufen gehen können . Erst mal 2 Stunden die Zähne suchen, dann wird sich frisch gemacht im Bad und danach den ganzen Tag nen Parkplatz suchen für den Mercedes 500 SLC und dann nochmal schnell nach Hause, Geldbeutel vergessen asdf . Inzwischen ist die Parkuhr abgelaufen und nun besteht Gesprächsbedarf mit der Dame vom Ordnungsamt , da das Auto auf dem Behinderten Parkplatz steht . Bis dass alles überstanden ist, ist Feierabendverkehr und das Münzgeld ist auch noch zu knapp für die Parkuhr . Deshalb sind die Rentner so spät dran mit dem Einkaufen :biggrin::biggrin::biggrin:
 
Na ja, Spaß beiseite. Seit ich "freischaffender Rentner" bin, ist mein Terminplan voller denn je.
Mit Ruhestand habe ich es nicht, betreibe meine Firma weiter, bin Organisator des Clubs,
Mod in 2 Foren, ein zeitaufwändiges Hobby habe ich auch. Aber jeder denkt, der hat jetzt
Zeit, also werden ständig Hilfen angefordert und Taxi für die Verwandtschaft gehört auch dazu.
Ich gehe meistens samstags zwischen 9 und 10 einkaufen. Erstens will ich nicht die blockieren,
die nur diese kurze Zeit zum Einkaufen zwischen Feierabend und Ladenschluss haben,
zweitens bin auch nicht scharf auf das Gedränge.

Aber das sehen leider viele anders. Früher kam ich mit rund 20 Paketen am Abend auf die Post
und diverse Omas und Opas kamen, um 1 Briefmarke zu kaufen oder sich beraten zu lassen.
Das war so lästig, dass ich auf Paketdienst umstellte, der die Pakete abholen kam.
 
Ich habe unterm Strich mehrere Jahre (unfreiwillig (*)) zu jeder Öffnungszeit an jedem Wochentag einkaufen können und das natürlich auch genutzt. Früher hatte ich außerdem atypische Arbeitszeiten, habe am Wochenende und Nachts gearbeitet und konnte wochentags tagsüber einkaufen. Glaubt es mir oder nicht, es gibt keine Zeiten, zu denen auffallend viele oder wenige Rentner und Pensionäre einkaufen. Die haben zu jeder Zeit Zeit und gehen eben auch zu jeder Zeit einkaufen.


Gruß Michael


(*) Unfall mit kaputten Knochen, die mich zwei Jahre der Berufstätigkeit fern hielten, später mal eben 10 Monate krank und in Folge im letzten Frühjahr als Hochrisikopatient für mehrere Monate zu Hause geblieben (Resturlaub, Urlaub und Überstundenkonto komplett verbraucht)
 
Mir ging es in erster Linie um die auffällige Sorg- und Rücksichtslosigkeit im Umgang mit den AHA Regeln. Nachdem man nun selbst geimpft ist, scheint der Schutz der ungeimpften Mitmenschen nun nicht mehr so wichtig zu sein. Ich habe das gestern so erlebt und mich geärgert. Heute ist ein anderer Tag, was soll's.
 
Glaubt es mir oder nicht, es gibt keine Zeiten, zu denen auffallend viele oder wenige Rentner und Pensionäre einkaufen. Die haben zu jeder Zeit Zeit und gehen eben auch zu jeder Zeit einkaufen.

Stimmt, allerdings ist mir zumindest hier in AT aufgefallen, dass sich Rentner/Pensionisten schon etwa 15 Minuten vor Öffnung vor den Supermärkten einfinden und mit Einkaufswagen auf Einlass warten, und das nicht nur, um sich Brötchen zu holen. Der Beweggrund ist nicht nur, dass sie einfach gerade Zeit haben, sondern manchmal auch, um die "beste" Ware zu ergattern (zB bei Fleisch und Gemüse). Kann dann natürlich passieren, dass man mal eben vor Arbeitsbeginn nur mal schnell noch etwas für die Pause einkaufen will und an der Kasse hinter 3, 4 älteren Herrschaften steht, die ihren gesamten Wocheneinkauf um 07:45 machen.
 
Tja, wie ist das in Austria? Wenn ich das ganze Band voll lege und es kommt einer mit
ein bis zwei Artikeln in der Hand, lasse ich ihn vor. Bis ich alles aufgelegt habe,
ist der schon weg. Keinem hat es geschadet, aber es erzeugt freundliche Stimmung.
 
Mir ging es in erster Linie um die auffällige Sorg- und Rücksichtslosigkeit im Umgang mit den AHA Regeln. Nachdem man nun selbst geimpft ist, scheint der Schutz der ungeimpften Mitmenschen nun nicht mehr so wichtig zu sein. Ich habe das gestern so erlebt und mich geärgert. Heute ist ein anderer Tag, was soll's.
Ich erleben das in unserer Gemeinde relativ selten und wenn dann quer durch alle Alters - und Sozialschichten.
Einmal war es zu viel, argumentieren half nicht, es mußte physisch wieder für Distanz gesorgt werden. Kleiner Griff aus dem Kampfsport, nur sanft ausgeführt, fertig. Da bin ich nicht stolz drauf, aber ich mochte es schon vor Corona nicht wenn sich Unbekannte an mir rieben. Ich wünsche mir jetzt nur noch, daß die Situation sanft ausklingt und die Verhältnisse sich wieder normalisieren. Danach warten noch genug andere Aufgaben auf die wir uns vorbereiten können...
 
Wenn ich das ganze Band voll lege und es kommt einer mit
ein bis zwei Artikeln in der Hand, lasse ich ihn vor. Bis ich alles aufgelegt habe,
ist der schon weg.

Das ist an sich hier auch so, aber nicht jeder sieht sich in der Lage, so menschlich zu sein. Leider.
 
Es kommt immer darauf an, wo man lebt. In Köln waren wir den freundlich ausgedrückt sehr ichbezogenen Umgang der Menschen miteinander gewohnt, als wir 2006 ins Umland zogen. Da gab es plötzlich Kassiererinnen, die freundlich waren, "Bitte", "Danke", "Guten Tag!" und "Auf Wiedersehen!" sagten - einfach so! Kein knurriges lautes, aber dennoch unverständliches "Hhmmzundhnnrinzich!" mit einer Stimme, die jeden Bundeswehrspieß vor Neid erblassen lassen würde. Und auch die Kunden gehen in der Großstadt anders miteinander um als die Leute vom Land.

Das Rentnerproblem könnte daher schon 30 km entfernt gar keines mehr sein.


Gruß Michael
 
Und in den eingemeindeten Dörfern um unsere Kleinstadt herum, grüßen sich alle Leute.
Der Bauer auf dem Trecker winkt jedem entgegenkommenden Pkw-Lenker.
Beim Laufen oder Wandern im Wald ist das auch üblich. Nur paar Touristen gucken
einen blöd an.
 
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