Josephine

Ich wünsche dir alles Gute, Glück und Zufriedenheit in einer schönen Zukunft, wo auch immer du hin gehst!
 
Hallo Kratzecke,

ich wünsche Dir auch viel Glück und vor allem Zufriedenheit wo Du hingehen magst. Es ist schade, dass es soweit gekommen ist. Auch wenn ich glaube hier in Berlin, zumindest oberflächlich betrachtet, man kann auch als nicht Binäre Person ein gutes und ruhiges Leben führen.

Aber von Außen bestrachtet erscheint vieles immer Leichter. Also, halte die Ohren steif.

Elmar
 
Danke für eure lieben Worte :)

mitnehmen ist keine Option? Wäre schade um Josephine. So ein bewegtes Autoleben verdient einen würdigen Abschluss.
Klar wäre das eine Option, aber keine Lust auf Bürokratie, und eigentlich brauche ich seit Jahren kein Auto mehr. Ist ein nettes Extra, aber bei mir steht das rum und wird maximal alle paar Wochen mal von Freund:innen ausgeliehen. Ich finde Autofahren einfach anstrengend, ich nehme lieber die Bahn. Lieber 8 Stunden in Regionalbahnen als 4 Stunden im Auto, ich habe diese Faszination für im Stau stehen nie verstanden. ;)

Ich versuche das Auto gerade noch irgendwo im Freund:innenkreis unterzubringen. Die wollen an sich auch alle gerne, sehen aber auch voll, dass das ohne mich nichts wird. Ich bin die einzige Person die das Ding reparieren kann ohne dass es direkt ein Totalschaden ist. So Dinge wie die K-Jet oder die Gasanlage Baujahr 1988 kann nicht einfach eine beliebige Werkstatt mal schnell machen.
NaJa, ich bin immer noch der Meinung, dass Du hier in Berlin sicher einen guten Ort zum Leben hättest finden können. Auf jeden Fall weit besser, als in der ja leider doch, gerade auch in solchen Fragen, deutlich hinterwältlerischen "Provinz". Berlin ist da, gerade in bestimmten Innenstadtbereichen, weitaus offener.
Das ist die arrogante Berlin-Perspektive, die sich anhand der Datenlage überhaupt nicht halten lässt. Berlin ist genauso schlimm wie überall anders. Ich werde in Berlin viel häufiger dumm angemacht als hier in der Provinz, unsere Proll-Nazis sind offener für neue Perspektiven als Anzugträger. Mir ist echt egal ob die Menschen akademische Sprache benutzen oder nicht, Hass bleibt Hass. Ich ziehe jetzt auch wieder in eine Stadt, die eher Hinterland als Metropole ist. Ist halt eher meins, ich hab keinen Bock auf die anonyme Großstadt.
Und ehrlich gesagt, fallen mir gerade nicht viele Gegenden auf diesem Planeten ein, welche in dieser Hinsicht toleranter sind. Aber ich wünsche Dir natürlich von Herzen, dass Du nun, wo Du Dich so entschieden hast, eine solche für Dich findest.
Tja, das wurde über so Orte wie Seattle auch lange gesagt, und jetzt versuche ich Menschen auf der Flucht zu helfen. Wenn sie überhaupt noch rauskommen, Pässe für Trans* Menschen werden ja einkassiert. Großartig wie das läuft. Aber das wünscht sich wohl dort wie hier ein Großteil der Bevölkerung.
Darf ich noch was fragen?
Hab die Frage nicht verstanden.
 
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