das einzig richtige wäre, die kfz-steuer komplett abzuschaffen und dafür die mineralölsteuer so zu erhöhen, dass dem staat eben kein schotter fehlt. denn siehe: einen besteuerungswürdigen tatbestand (abgasausstoß, abnutzung von öffentlich finanzierten straßen, unfallgefahr) generiert nur ein auto, das fährt. das darf man ruhig besteuern. aber ein stehendes auto eher nicht.
Wäre ja auch Unsinn. Denn die Steuereinnahmen liegen weit, weit, weit über den in irgend einer Weise hiermit im Zusammenhang stehenden Ausgaben. Ist also reine Abzocke der Autofahrer zugunsten der Vielflieger.
und: die zinsen, die dein schon versteuertes geld abwirft, sind unversteuerte einnahmen. und die müssen dann eben wieder versteuert werden.
Hast Du irgendwie ansatzweise einen Schimmer, in welchen Regionen sich Zinsen z.B. in den letzten Jahren so bewegt haben? Und wenn ja, hast Du dann auch eine Vorstellung von der Größenordnung der Geldentwertung durch die offizielle oder gar tatsächliche Inflation? Bei den tatsächlichen Zinssätzen blieb und bleibt nach Steuern weniger übrig, als die Kohle vorher mal wert war.
a) deine zinsen stammen von versteuertem geld ab, aber sie stellen bei lichte betrachtet eben ein neues, zusätzliches einkommen dar. und einkommen, gleich woher es stammt, ist nunmal steuerpflichtig. das hat ja auch seinen sinn, sonst könnten sich millionenerben, die nur von den zinsen leben und kein eigenes erwerbseinkommen haben, ganz aus der finanzierung der schulen, straßen und kanalrohre in diesem land verabschieden.
Von den Zinsen leben, wie Du so schön schreibst, geht nur nach Milchmädchenrechnung. Es findet (s.o.) grundsätzlich ein Kapitalverzeht statt. Ich könnte Deinem Ansatz noch ansatzweise folgen, wenn ein (fair festgelegter!) inflationärer Prozentsatz steuerfrei bleiben und darüber hinaus gehende (!) Beträge als Einkommen versteuert werden würden.
b) dass es die abgeltungsteuer gibt (und vor allem: dass diese abgeltungsteuer von deiner bank direkt ans finanzamt abgeführt wird), hast du denen zu verdanken, die jahre- und jahrzehntelang die steuern auf ihre zinserträge hinterzogen haben. dass der onkel steinbrück da nicht mehr zugucken wollte, kann man ihm nicht verdenken.
Quatsch mit Soße. Was - weil nicht in D / EU - nicht von der Zinsabschlagsteuer erfaßt wurde, trifft auch die Abgeltungssteuer nicht.
c) jemand, der überhaupt so viel geld übrig hat, dass er es anlegen und daraus nennenswerte zinsgewinne generieren kann, hat vermutlich einen persönlichen einkommensteuersatz von mehr als 25 prozent.
Ist doch aucn Unsinn. Das 'Geld auf der Kante' und das aktuelle EInkommen haben nichts miteinander zu tun. Wer erst mehr arbeitet, um später weniger arbeiten zu können, wird so doppelt in den allerwertesten gekniffen. Zum einen zahlt er durch die Progression in Summe deutlich mehr ESt, als bei über der Zeit gleichbleibendem Einkommen. Und zum anderen dann eben noch die Steuer auf die nicht einmal als Inflationsausgleich taugenden Zisnen ...
d) das mit der "sozialen hängematte" (sowohl den begriff als auch das dahinterstehende menschenbild fand ich übrigens immer schon ziemlich widerlich) ist ja nun wirklich geschichte: hartz IV gemahnt doch eher an ein nagelbrett...
Da gibt es ohne Frage viele Fälle, bei denen ich Deiner Definition vollauf zustimmen muß und kann. Aber es gibt leider auch eine erschreckend hohe Zahl derer, wo die andere bezeichnung es deutlich treffender beschreibt.
Aaach quatsch. Da gibt es dann einfach eine Pauschale Strafsteuer von 10000EUR/Jahr fuer die, die die heimische Autoindustrie nicht durch Neufahrzeugkaeufe belohnen.

Nein, das ist dann mit Sicherheit eine rein ökologisch motivierte Abgabe, da schon allein die Produktion neuer Autos ja schließlich für die Umwelt ein reiner Segen ist.
