KFZ-Steuer nach Schadstoffen?

Ich denke das ist auch der Grund, warum es schwierig sein würde, das gesetzlich durch zu bekommen.

Aber man weiß ja nie...

mhm.

wer nix zu verbergen hat, muss sich auch vor einer totalerfassung nicht fürchten. umkehrschluss: wer keine totalerfassung haben will, hat wohl was zu verstecken, hm?

(klingt ziemlich nach schäuble, gell? :biggrin:)
 
mhm.

wer nix zu verbergen hat, muss sich auch vor einer totalerfassung nicht fürchten. umkehrschluss: wer keine totalerfassung haben will, hat wohl was zu verstecken, hm?

(klingt ziemlich nach schäuble, gell? :biggrin:)

Och nöö, darauf laß ich mich jetzt nicht ein, sonst gleitet es wieder ins offtopic.

Scheißen ist zwar legal, aber willst Du, dass jeder weiß, wann Du wo und wieviel geschissen hast?

Aber lassen wir das mal un bleiben beim Thema. Den anderen Quark können wir uns im OT Thread um die Ohrenhauen...
 
'schulle!

leute, ich wollte nicht ranzig sein - aber irgendwie ist es halt anstrengend, wenn zu so einem thema wie "kfz-steuerreform" plötzlich ein dutzend freds aufgemacht werden, in denen immer dieselben fragen/sorgen/ängste/vorurteile ventiliert werden.

war da neulich abends was genervt.

nix für ungut. ich entschuldige mich für den ton. jut? jut.
 
Och nöö, darauf laß ich mich jetzt nicht ein, sonst gleitet es wieder ins offtopic.

Scheißen ist zwar legal, aber willst Du, dass jeder weiß, wann Du wo und wieviel geschissen hast?

Aber lassen wir das mal un bleiben beim Thema. Den anderen Quark können wir uns im OT Thread um die Ohrenhauen...

ich will mich ja gar nicht streiten. :redface:

zurück zum thema: irgendwie ist es anstrengend, dass auch viele kollegen aus meiner zunft offensichtlich nicht verstanden haben, was die kfz-steuerreform bringt. bei den meisten artikeln und beiträgen zu dem thema vermisse ich den deutlichen hinweis, dass das alles nur für neufahrzeuge gilt, die ab dem 1. juli dieses jahres erstmals zugelassen werden. dann würde sich nämlich bei 100 prozent der hier postenden und mitlesenden die erkenntnis einschleichen müssen: oh, ich habe ja schon ein auto und bin eigentlich gar nicht betroffen, solange ich nicht vorhabe, mir unmittelbar nach dem 1. juli ein neues auto zu kaufen.

oder?
 
Von dem, was ich verstanden habe,

eine theoretische Änderung, die aber effektiv (bis auf wenige Ausnahmen) kaum was ändert (pekuniär gesehen)...
 
Interessant wird es 2012, wenn auch die alten Autos nach der neuen Regelung besteuert werden sollen. Aber bis dahin fließt viel Wasser wo auch immer herunter.

Geschockt bin ich über die Elektroauto-Steuer und das diese höher ist wie (in Zukunft) bei einem Smart-Benziner. Da sind die Medien auch noch nicht drauf gekommen. :eek:
 
Geschockt bin ich über die Elektroauto-Steuer und das diese höher ist wie (in Zukunft) bei einem Smart-Benziner. Da sind die Medien auch noch nicht drauf gekommen. :eek:

Dann erkläre mit mal, warum eine Elektroauto keine Steuer bezahlen soll?

Woraus wird die Energie den gewonnen (mal von dem Märchen abgesehen, dass die von Windkraft o.ä. kommt)?

Soviel Wirkungsgradverluste....das muß besteuert werden, denn umweltfreundlich sind Elektroautos nicht...

Oh weh, eine Sakrileg....:tongue:
 
Dann erkläre mit mal, warum eine Elektroauto keine Steuer bezahlen soll?

Keine Steuer müsste ja nicht sein. Steuer auf den Strom gibts schon (wie auch auf Benzin) also fällt das auch flach.

Mich stört nur das es mehr ist wie bei einem vergleichbaren "umweltschädlichen" Auto.
Der Smart Benziner kostet neu 20€, als Elektroauto (nehmen wir mal an es gäbe den) 28€.
Naja, dafür wäre er als e-Auto 5 Jahre Steuerfrei. ;)
 
Keine Steuer müsste ja nicht sein. Steuer auf den Strom gibts schon (wie auch auf Benzin) also fällt das auch flach.

Mich stört nur das es mehr ist wie bei einem vergleichbaren "umweltschädlichen" Auto.
Der Smart Benziner kostet neu 20€, als Elektroauto (nehmen wir mal an es gäbe den) 28€.
Naja, dafür wäre er als e-Auto 5 Jahre Steuerfrei. ;)

Eben,

wir zahlen schon 80% Steuer auf Sprit, warum noch KFZ Steuer???

Strom wird weniger besteuert, eigentlich sollte die KFZ Steuer für E-Autos deutlich höher sei....

Wer sagt Dir denn, dass der Smart wirklich "umweltfreundlicher" ist?

Und darum geht es doch nicht.

In anderen Ländern (B/NL) gibt es für LPG noch eine Zusatzsteuer. Die Erklärung hätte ich gerne mal gehört....Strafe für Umweltfreundlichekeit...
 
In anderen Ländern (B/NL) gibt es für LPG noch eine Zusatzsteuer. Die Erklärung hätte ich gerne mal gehört....Strafe für Umweltfreundlichekeit...

In A wird auf LPG MÖSt eingehoben - jetzt rate mal warum es genau 9 LPG Tankstellen bei uns gibt (in ganz A!) - die einzigen nennenwerten LPG Verbraucher in Österreich sind die Wiener Linien, die alle Ihre Busse mit LPG betreiben..
 
In A wird auf LPG MÖSt eingehoben - jetzt rate mal warum es genau 9 LPG Tankstellen bei uns gibt (in ganz A!) - die einzigen nennenwerten LPG Verbraucher in Österreich sind die Wiener Linien, die alle Ihre Busse mit LPG betreiben..
Tja, traurig aber wahr....
 
Interessant wird es 2012, wenn auch die alten Autos nach der neuen Regelung besteuert werden sollen. Aber bis dahin fließt viel Wasser wo auch immer herunter.

öhm...

woher stammt das wissen, dass ab 2012 auch ältere autos nach dem neuen system besteuert werden?
 

okee. also passiert auch nach 2012 nix. wenn es heißt:

Ältere Pkw werden sollen dem Gesetzentwurf zufolge bis zum 31. Dezember 2012 weiter nach dem derzeit geltenden Kfz-Steuerrecht besteuert. Sie sollen ab 2013 in die Neuregelung einbezogen werden. Einzelheiten dazu würden zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt, teilte die Bundesregierung heute mit.

dann heißt das: wir wissen, dass es tendenziell unmöglich ist, autos, deren co2-ausstoß nicht nach dem normzyklus gemessen worden ist, in ein steuersystem zu überführen, das (jedenfall in teilen) auf eben diesen co2-ausstoß abstellt. das ist einfach nicht handhabbar, weil dazu ja jedes, JEDES! modell von jedem hersteller in allen motorvarianten rückwirkend genormprüft werden müsste - selbst wenn dann nur noch ein einziges exemplar davon in deutschland unterwegs ist.

das wissen die in berlin vermutlich auch. deswegen: entspannen. da wird nüscht passieren. :biggrin:
 
das einzig richtige wäre, die kfz-steuer komplett abzuschaffen und dafür die mineralölsteuer so zu erhöhen, dass dem staat eben kein schotter fehlt. denn siehe: einen besteuerungswürdigen tatbestand (abgasausstoß, abnutzung von öffentlich finanzierten straßen, unfallgefahr) generiert nur ein auto, das fährt. das darf man ruhig besteuern. aber ein stehendes auto eher nicht.
Wäre ja auch Unsinn. Denn die Steuereinnahmen liegen weit, weit, weit über den in irgend einer Weise hiermit im Zusammenhang stehenden Ausgaben. Ist also reine Abzocke der Autofahrer zugunsten der Vielflieger.
und: die zinsen, die dein schon versteuertes geld abwirft, sind unversteuerte einnahmen. und die müssen dann eben wieder versteuert werden.
Hast Du irgendwie ansatzweise einen Schimmer, in welchen Regionen sich Zinsen z.B. in den letzten Jahren so bewegt haben? Und wenn ja, hast Du dann auch eine Vorstellung von der Größenordnung der Geldentwertung durch die offizielle oder gar tatsächliche Inflation? Bei den tatsächlichen Zinssätzen blieb und bleibt nach Steuern weniger übrig, als die Kohle vorher mal wert war.
a) deine zinsen stammen von versteuertem geld ab, aber sie stellen bei lichte betrachtet eben ein neues, zusätzliches einkommen dar. und einkommen, gleich woher es stammt, ist nunmal steuerpflichtig. das hat ja auch seinen sinn, sonst könnten sich millionenerben, die nur von den zinsen leben und kein eigenes erwerbseinkommen haben, ganz aus der finanzierung der schulen, straßen und kanalrohre in diesem land verabschieden.
Von den Zinsen leben, wie Du so schön schreibst, geht nur nach Milchmädchenrechnung. Es findet (s.o.) grundsätzlich ein Kapitalverzeht statt. Ich könnte Deinem Ansatz noch ansatzweise folgen, wenn ein (fair festgelegter!) inflationärer Prozentsatz steuerfrei bleiben und darüber hinaus gehende (!) Beträge als Einkommen versteuert werden würden.
b) dass es die abgeltungsteuer gibt (und vor allem: dass diese abgeltungsteuer von deiner bank direkt ans finanzamt abgeführt wird), hast du denen zu verdanken, die jahre- und jahrzehntelang die steuern auf ihre zinserträge hinterzogen haben. dass der onkel steinbrück da nicht mehr zugucken wollte, kann man ihm nicht verdenken.
Quatsch mit Soße. Was - weil nicht in D / EU - nicht von der Zinsabschlagsteuer erfaßt wurde, trifft auch die Abgeltungssteuer nicht.
c) jemand, der überhaupt so viel geld übrig hat, dass er es anlegen und daraus nennenswerte zinsgewinne generieren kann, hat vermutlich einen persönlichen einkommensteuersatz von mehr als 25 prozent.
Ist doch aucn Unsinn. Das 'Geld auf der Kante' und das aktuelle EInkommen haben nichts miteinander zu tun. Wer erst mehr arbeitet, um später weniger arbeiten zu können, wird so doppelt in den allerwertesten gekniffen. Zum einen zahlt er durch die Progression in Summe deutlich mehr ESt, als bei über der Zeit gleichbleibendem Einkommen. Und zum anderen dann eben noch die Steuer auf die nicht einmal als Inflationsausgleich taugenden Zisnen ...
d) das mit der "sozialen hängematte" (sowohl den begriff als auch das dahinterstehende menschenbild fand ich übrigens immer schon ziemlich widerlich) ist ja nun wirklich geschichte: hartz IV gemahnt doch eher an ein nagelbrett...
Da gibt es ohne Frage viele Fälle, bei denen ich Deiner Definition vollauf zustimmen muß und kann. Aber es gibt leider auch eine erschreckend hohe Zahl derer, wo die andere bezeichnung es deutlich treffender beschreibt.
Aaach quatsch. Da gibt es dann einfach eine Pauschale Strafsteuer von 10000EUR/Jahr fuer die, die die heimische Autoindustrie nicht durch Neufahrzeugkaeufe belohnen. :biggrin::biggrin:
Nein, das ist dann mit Sicherheit eine rein ökologisch motivierte Abgabe, da schon allein die Produktion neuer Autos ja schließlich für die Umwelt ein reiner Segen ist.:puke:
 
lieber rené,

es gäbe dazu jetzt viel zu sagen, weil du offensichtlich eine festgefügte meinung über "den staat" hast - aber leider keine ahnung von der grundidee des steuersystems. allerdings bin ich sicher, dass du dir deine festgefügte meinung nicht von argumenten und realitäten kaputt machen lassen willst, lassen wir's dabei.

wir gerieten dann außerdem wieder auf die autobahn ins land der off-topic-posts. so gesehen dient's auch der forumshygiene, wenn ich ausnahmsweise mal den mund halte. :smile:
 
Denn siehe: Einen besteuerungswürdigen Tatbestand (Abgasausstoß, Abnutzung von öffentlich finanzierten Straßen, Unfallgefahr) generiert nur ein Auto, das fährt. Das darf man ruhig besteuern. Aber ein stehendes Auto eher nicht.

Doch, auch stehende Autos dürfen ruhig (wenngleich moderat) besteuert werden. Oder hast Du den Fleck Straße, auf dem Dein Auto steht, selbst hinbetoniert ? Nee ? Also ...

Dem Trend zum Fünft- bis Siebzehnt-Auto, mit denen ganze Viertel zugeparkt werden, darf man steuerlich ruhig etwas entgegenwirken. Schon die Veschandelung der Gegend mit dem ganzen graulackierten Blech ist doch ästhetisch eine Zumutung, denn die meisten Autos in Deutschland sind ja gar nicht schön anzuschauen.

Steuern haben neben dem reinen fiskalischen Zweck (= Geld kommt in die Staatskasse) nämlich auch noch einen gewissen Lenkungseffekt (wenn etwas durch Besteuerung teurer wird, wird es weniger nachgefragt).

Insofern kann ich mich mit einer gewissen, jährlichen, pauschalen "Parkgebühr auf öffentlichen Straßen" durchaus anfreunden.

Ob man diesen "Fixbetrag" pro Auto jetzt von Hubraum, CO2 oder Gewicht abhängig macht ist eigentlich vollkommen egal. Meinetwegen könnte es auch von Endrohrdurchmesser, Reifenbreite und Leistung der Autoradio-Endstufe abhängen ...
 
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