Klasse Gerichtsurteil

Für mich ist es mit der Kaufberatung gaaanz einfach: Ein Hersteller, der mit Touchscreengröße, Konnektivitäts-, Assistenten- und Entertainment-Argumenten für sein Produkt (Auto mag ich dazu nicht mehr sagen) wirbt, hat es schon verkackt.............. :redface: :biggrin: Da dünnt sich das Feld schon mal sehr aus...... :tongue:
Nun fragt mich mal, warum ich Saab fahre... :rolleyes:

Warum fährst du Saab? Sicher nicht, weil du kein anderes gutes Auto finden kannst, sondern weil du nicht willst. Und das ist in keinster Weise böse gemeint! Wenn man "seine" Marke gefunden hat und die einen in allen Belangen bedient, wozu was anderes fahren. Weiter denke ich, dass es viele hier so halten, und auch das ist nicht verkehrt.

Aber es gibt auch noch Hersteller, die bauen vernünftige neue Autos. Mehr als genug. Auch solche, die sich vernünftig während der Fahrt bedienen lassen.
 
Warum fährst du Saab? Sicher nicht, weil du kein anderes gutes Auto finden kannst, sondern weil du nicht willst. Und das ist in keinster Weise böse gemeint! Wenn man "seine" Marke gefunden hat und die einen in allen Belangen bedient, wozu was anderes fahren. Weiter denke ich, dass es viele hier so halten, und auch das ist nicht verkehrt.

Aber es gibt auch noch Hersteller, die bauen vernünftige neue Autos. Mehr als genug. Auch solche, die sich vernünftig während der Fahrt bedienen lassen.
Pass auf, wenn du solchen blinden Fortschrittsglauben verbreitest, wird dir noch dein Saab abgenommen ;-)
* Ironie aus *
 
Die Eltern haben sich nicht informieren und vernünftig beraten lassen wollen oder deine guten Ratschläge ignoriert? Oder wie kam es zu diesem "Fehlkauf"?
Ich habe gekämpft wie ein Löwe... und wiederholt verloren. Der in Zahlung gegebene C 250 aus 2015 mit knapp 70.000 km im Neuwagenzustand war aber demnach so hoffnungslos veraltet, dass er dem rollenden Bildschirm seinen Garagenplatz überlassen musste.
 
Ach irgendwoher müssen ja die guten Gebrauchtwagen kommen...
 
er wahrscheinlich für einen grotesk niedrigen Betrag in Zahlung genommen wurde. :eek:
Kann man ja auch heute keinem mehr anbieten, so ne olle Karre. :biggrin:

Der war fertig... Komplett. Unbenutzte Rückbank, kaum benutzter Kofferraum, neue Reifen, Felgen ohne Kratzer, Fliegenschläge (keine Steinschläge) auf der Front, die Scheiben von Wischern malträtiert, das gesamte AMG - Paket war quasi mit etwas Staub verunstaltet. Und im Checkheft nur 4 Einträge...
Raus damit.



Hej Mercedes, mir ist kalt...

Ich erhöhe die Temperatur um 2 Grad!

(Geht nur, wenn man seine sächsische Aussprache auf Oxford-Ostdeutsch ändert...)
 
Die könnten wenigstens bei der Sprachsteuerung eine Dialektauswahl anbieten :biggrin:
 
Bei dem ganzen Bildschirmgedöns sind die Fahrzeughersteller vermutlich noch in der Findungsphase. Im Moment ist es halt hipp alles was geht per berühren, wischen, gestikulieren oder sprechen zu steuern.

Was davon wirklich sinnvoll ist muß sich noch rauskristallisieren. Bei den Fußpedalen hat es ja auch lange Zeit gebraucht bis sich die heute übliche Anordnung durchgesetzt hat. (Weiß garnicht ob es dafür wirklich eine Regelung gibt oder ob es eins der ganz wenigen Dinge ist auf die sich die Autohersteller selber einheitlich verständigt haben.) Bei meinem ersten Auto, einem Peugeot 104, war der Hupenschalter nicht im Lenkrad sondern am Blinkerhebel. Und der war auf der rechten Seite, wenn die Erinnerung nicht trügt.
Kann man sich dran gewöhnen wenn man das Auto regelmäßig fährt. Bei nur gelegentlichem Gebrauch ist sowas anstrengend bis gefährlich.

Bin mal gespannt wann jemand auf die Idee kommt den Warnblinkschalter einzusparen und die Funktion auf irgendein Untermenü zu legen. Wenn man nicht grade dauernd in zweiter Reihe parkt braucht man den wohl seltener als das Wischerintervall.
Fensterheberschalter in der Mittelkonsole sind übrigens auch kostenreduzierend. Man braucht den Schalter in der Beifahrertür nicht und spart ein paar Meter Kabel.

Vor vielen Jahren habe ich mal Fahrzeugbau gelernt. Da gab es, unter anderem, auch die Unterrichtseinheit Fahrerplatzgestaltung/ Ergonomie. Schalter und Anzeigen wurden da bezüglich Sichtbarkeit oder Erreichbarkeit eingeordnet. Also ob man den Kopf drehen muß wie beim Radio oder den Oberkörper bewegen muß wie beim Handschuhfach.
Offenbar haben sich da die Lehrinhalte geändert.

Fahrerplatz_01.jpg Fahrerplatz_02.jpg

(Noch ´ne Anekdote zur Sprachsteuerung.
Das ich es nicht mag mit Haushaltsgeräten oder Autos zu sprechen ist meine persönliche Macke.
Eine Bekannte fährt einen aktuellen Mercedes mit diesem „Feature“. Allein im Auto mag das auch eine tolle Sache sein. Nur wenn wir zu zweit fahren …
Sie arbeitet bei und ich hauptsächlich für Mercedes und da kommt es in der Unterhaltung auch mal vor das dieses „M-Wort“ fällt (ohne „Hej“ oder „Hallo“). Und mit schöner Regelmäßigkeit mischt sich das Auto dann ein. „Was kann ich für Sie tun?“ „Nix, Schnauze, Abbruch!“
Fortschritt der nervt.)
 
B... Bei meinem ersten Auto, einem Peugeot 104, war der Hupenschalter nicht im Lenkrad sondern am Blinkerhebel. Und der war auf der rechten Seite, wenn die Erinnerung nicht trügt...

So einen Unsinn gibt es immer noch. Beim Dacia Duster. Ob jetzt l oder r Seite , weiß ich nicht. Müßte ich mal nachfragen :rolleyes:
 
Manchmal fragte man sich schon damals vor 50 Jahren, was die Entwickler sich
so gedacht haben.

Bei meinen div. BMW 2500/2800 (E3) waren an der Unterseite der Armaturenbrett-
Verkleidung 3 Druckknöpfe für Nebelscheinwerfer, Nebelschlussleuchte und
Warnblinker. Man sah sie nicht und musste sie ertasten. Eine Warnblinkanlage
muss man so ähnlich wie einen Not-Aus-Schalter bedienen können, "draufhauen".
Dazu gut erreichbar und gut sichtbar. Da geht es u.U. um Sekunden, um auf der
Autobahn oder bei sonstigen Gefahren den Hintermann zu warnen. Bis ich den
dämlichen Schalter gefunden habe, ist es schon passiert. Da es nicht zum alltäglichen
Gebrauch gehört, gibt es auch keinen Automatismus.

Es überlegt ja niemand, zum Schalten die Kupplung zu treten oder beim Abbiegen
den Blinker zu setzen (bis auf die Spinner, die grundsätzlich nicht blinken). Das
sind Vorgänge, über die man nicht nachdenkt und an die man sich auch 5 min.
später nicht erinnert. Das geht automatisch. Diese Vorgänge durch Einrichtungen
zu ersetzen, die Denken erfordern und womöglich umständlich sind, ist blödsinnig.

***

Die Hupe im Blinkerhebel hatten viele Franzosen. Ist aber weniger schlimm, da man
sich das auch angewöhnen kann. Wenn aber im Lenkrad ein Airbag verbaut ist,
werden für die Hupe auch verschiedene Lösungen gesucht. Der Hupenknopf in
der Mitte bei Sportlenkrädern ist auch nicht ideal, besser in der Speiche nahe Kranz.
Aber da baut man ja jetzt X Bedienungsknöpfe für Radio oder die Abfrage des
Bordcomputers ein.
 
(Noch ´ne Anekdote zur Sprachsteuerung.
Das ich es nicht mag mit Haushaltsgeräten oder Autos zu sprechen ist meine persönliche Macke.
Eine Bekannte fährt einen aktuellen Mercedes mit diesem „Feature“. Allein im Auto mag das auch eine tolle Sache sein. Nur wenn wir zu zweit fahren …
Sie arbeitet bei und ich hauptsächlich für Mercedes und da kommt es in der Unterhaltung auch mal vor das dieses „M-Wort“ fällt (ohne „Hej“ oder „Hallo“). Und mit schöner Regelmäßigkeit mischt sich das Auto dann ein. „Was kann ich für Sie tun?“ „Nix, Schnauze, Abbruch!“
Fortschritt der nervt.)

OT:
Deshalb gibts bei uns zuhause auch kein
ALEXA!

Schönes Wochenende wünscht Alexander
OT Ende
 
..............

Es überlegt ja niemand, zum Schalten die Kupplung zu treten oder beim Abbiegen
den Blinker zu setzen (bis auf die Spinner, die grundsätzlich nicht blinken). .............

.

Gerade DIE haben doch frei.............:biggrin:
 
Stimmt, der Schalter für den Warnblinker sollte...
- rot
- gut sichtbar
- bei allen Autos an der gleichen Stelle
- und evtl selbst bei Tag hinterleuchtet sein...
 
.. und automatisch angehen bei einer Vollbremsung...ups, das ist jetzt etwas zu modern:rolleyes:.. das nehme ich als Saab Fan zurück
 
.. und automatisch angehen bei einer Vollbremsung...ups, das ist jetzt etwas zu modern:rolleyes:

„Mein“ Auto bleibt der alte 900er, gerne auch als Sauger.
Als ich dann auf Firmenwagen umsteigen musste habe ich mich für einen 120d entschieden.
In Nürnberg übernommen und erst einmal eine Tour durchs Umland gemacht.
Dann gegen Abend parallel zur A3 Richtung Frankfurt gefahren.
Da gab es eine ellenlange Gerade, die sanft geschwungen durchs Land schnitt. Man konnte die Strecke immer nur ein Stück überblicken.
Nach der letzten „Kuppe“ kreuzte eine Rotte Wildschweine!
Vollbremsung! Aber ich war sicher es reicht nicht.

Beim Begutachten des Wagens fiel mir der aktive Warnblinker auf, dann, dass ich keinen Schaden sah, dann ein merkwürdiges Klappern auf der Straße, wenn Autos vorbeifuhren.
Das letzte Schwein hatte noch das Nummernschild samt Halter abgerissen!

Ich fühlte mich „angekommen“ und sicher!
Bin nicht gegen sinnvollen Einsatz moderner Technik.

der 900er bleibt dennoch „mein Auto“
 
Zuletzt bearbeitet:
„Mein“ Auto bleibt der alte 900er, gerne auch als Sauger.
Als ich dann auf Firmenwagen umsteigen musste habe ich mich für einen 120d entschieden.
In Nürnberg übernommen und erst einmal eine Tour durchs Umland gemacht.
Dann gegen Abend parallel zur A3 Richtung Frankfurt gefahren.
Da gab es eine ellenlange Gerade, die sanft geschwungen durchs Land schnitt. Man konnte die Strecke immer nur ein Stück überblicken.
Nach der letzten „Kuppe“ kreuzte eine Rotte Wildschweine!
Vollbremsung! Aber ich war sicher es reicht nicht.

Beim Begutachten des Wagens fiel mir der aktive Warnblinker auf, dann, dass ich keinen Schaden sah, dann ein merkwürdiges Klappern auf der Straße, wenn Autos vorbeifuhren.
Das letzte Schwein hatte noch das Nummernschild samt Halter abgerissen!

Ich fühlte mich „angekommen“ und sicher!
Bin nicht gegen sinnvollen Einsatz moderner Technik.

der 900er bleibt dennoch „mein Auto“

Glück bzw. Schwein gehabt :biggrin: :top:
Mit dem 900er wärest Du sicher in die Rotte reingeballert.
Wo ich mit dem BMW auf der BAB noch voll das Gas stehen lasse, in Wissen und Verlass auf die guten Bremsen, bremse ich mit dem SAAB schon bzw. geh vom Gas. :rolleyes:
 

Ich fühlte mich „angekommen“ und sicher!
Bin nicht gegen sinnvollen Einsatz moderner Technik.

der 900er bleibt dennoch „mein Auto“
Genau. Man darf durchaus seinen Frieden mit der aktuellen Technik schließen und weiterhin alte Autos mögen. So genieße ich es sehr, in der modernen Alltagsgurke mal auf dem Heimweg mal mit der Mutter telefonieren zu können, ohne irgendwas anstöpseln zu müssen. Und die meisten Assistenten, vor allem der Totwinkel-Assistent, sind schon mehr Segen als Fluch. Umso mehr freue ich mich dann auf einen Ausritt mit dem 901, weil das viszerale Fahren doch irgendwann fehlt.
 
Die Bedienerfreundlichkeit von Touchscreens bzw. diese als komplexe Schnittstelle Mensch-Maschine steht halt noch am Anfang... die 3 ertastbaren Schalter beim BMW sind später auch ins Sichtfeld "gewandert" ... "Das größte Problem mit dem Fortschritt ist - auch die Nachteile entwickeln sich weiter." (Ernst Ferstl)... am Ende werden auch Touchscreens das alles bedienerfreundlich können weil sich nur solche Systeme langfristig durchsetzen die positiv angenommen werden und den Nutzer überzeugen ... dauert halt manchmal ein zwei Generationen Entwicklung ( siehe oben BMW) :rolleyes:...
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum verklagt der Fahrer nicht Tesla? Wäre doch in Amerika bei einem gleichen Fall mit einem deutschen Auto selbstverständlich gewesen. Mit 50Mio anfangen und in dritter Instanz bei 5Mio landen:biggrin:... - Wo kann man hier Teslas mieten???
 
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