Ladedruck instabil bei 3000 U/min

Bescheidener Tip von mir-da ich exakt dieses Problem gerade bei einem VW gehabt habe(und mich dumm und dusselig gesucht habe-ehrlich!).

Aufgelöster Katalysator;der Katalyt hatte die Form eines Tennisballes und hat sich artig bei Ladedruck als Propfen in den Abgasstrom gesetzt...

Mit dem dumm und dusselig suchen geht mir auch schon so...

Da werde ich mal ein Auge darauf werfen. Danke für den Tip. Bei der Gelegenheit: Downpipe und Katalysator sind bei mir ein Bauteil mit einer sauberen Schweißnaht zusammengehalten, wenn ich mich recht entsinne an meinen letzten Aufenthalt in der Grube. Gehört das so?
 
Warum nicht???? Ab 95 ist der kat nach vorn verschoben worden und somit ein teil!!!
 
Ok-sorry dann.

Kann leider nur vom 93er sprechen-also falsch ausgesagt von mir.
 
Hi,

wo wird grad bei Turbinen sind. Ich fahren einen Saab 9000 CSE Turbo 2,3 L Bj. 98. Bin vollkommen unerfahren in der Hinsicht habe jedoch einen Mechaniker der das Problem (wenn ich es finden würde) lösen könnte. Daher die Fragen.
Meine Turboanzeige ging bis vor kurzem noch leicht in den roten Bereich, jetzt fehlen ca. 2 mm bis zum roten Bereich. Der Zeiger bleibt beim Beschleunigen manchmal auch kurz stehen und geht dann weiter. Ich spüre eine deutliche Leistungsschwäche und auch die kurzen Aussetzer sind spürbar.

Vielen Dank schon mal an alle

Mit freundlichen Grüßen

Radek Cebulla
 
Ich denke die Regeleung stabilisiert sich nicht, sondern hängt über 3000 rpm in der Stellgrößenbegrenzung, heißt, das der Ladedrucksollwert nicht erreicht wird und der Druck am Wastegate-Aktuator praktisch null ist und die Federvorspannung hält das Wastegate zu (vermutlich). Zum Solladedruck fehlen noch so 0,1 bis 0,2 bar. Da schwingt dann zwar nix mehr, könnte ich auch noch mit leben, wenn das rumgezappel bei 3000 rpm nicht wäre...

Hallo,

m.E. verhält sich das anders. Wenn das APC sämtlichen Ladedruck von der Druckdose nimmt, also nur die Federkraft am Wastegate wirkt, dann hält die Federkraft das Wastegate zu und der Ladedruck steigt immer weiter an, bis der Rückstaudruck an der Turbine das Wastegate offen drückt.
(Die erreichbaren Ladedrücke liegen so locker bei 1,5 Bar und mehr)

Falls es sich so verhält, wie Du sagst, könnte man ja garkeinen höheren Ladedruck fahren bzw. den Ladedruck nicht regeln.
Grob gesagt: Das APC "verbirgt" den aktuellen Ladedruck ja solange vor der Druckdose, bis der Ladedruck das gewünschte Niveau erreicht bzw. sich nähert. (in einem dynamischen System kann man das nur vereinfacht so statisch betrachten)
Dann wird mit dem APC-Ventil Ladedruck an die Druckdose geleitet, um das Wastegate zu öffnen (natürlich nicht voll) und den Ladedruck zu stabilisieren.
Der Sinn ist die durch die Turbine strömende Abgasmenge so zu regeln, daß man einen bestimmten Ladedruck erreicht. Genauer gesagt geht es darum, die Verteilung der Abgasmenge auf Turbine und Wastegate-Kanal zu regeln.

Viele Grüße,
Stephan
 
War gestern bei Saab, wegen meiner SRS Lampe.
Nach Löschen des Fehlerspeichers sagte man mir, der Wagen hätte extreme Spannungsschwankungen.
Jetzt stell ich mir ganz blöd vor das System wird mit unterschiedlichen Spannungen angesteuert, allein nur das APC Ventil. Halte ich für einen interessanten Gedanken.
Würden die Schwnkungen durch den LIMA Regler erzeugt?
 
Hallo,

m.E. verhält sich das anders. Wenn das APC sämtlichen Ladedruck von der Druckdose nimmt, also nur die Federkraft am Wastegate wirkt, dann hält die Federkraft das Wastegate zu und der Ladedruck steigt immer weiter an, bis der Rückstaudruck an der Turbine das Wastegate offen drückt.
(Die erreichbaren Ladedrücke liegen so locker bei 1,5 Bar und mehr)

Falls es sich so verhält, wie Du sagst, könnte man ja garkeinen höheren Ladedruck fahren bzw. den Ladedruck nicht regeln.
Grob gesagt: Das APC "verbirgt" den aktuellen Ladedruck ja solange vor der Druckdose, bis der Ladedruck das gewünschte Niveau erreicht bzw. sich nähert. (in einem dynamischen System kann man das nur vereinfacht so statisch betrachten)
Dann wird mit dem APC-Ventil Ladedruck an die Druckdose geleitet, um das Wastegate zu öffnen (natürlich nicht voll) und den Ladedruck zu stabilisieren.
Der Sinn ist die durch die Turbine strömende Abgasmenge so zu regeln, daß man einen bestimmten Ladedruck erreicht. Genauer gesagt geht es darum, die Verteilung der Abgasmenge auf Turbine und Wastegate-Kanal zu regeln.

Hallo Stephan,

daß das so sein soll versteh ich schon nur ich beobachte wie oben schon geschrieben:
- unter 3000 rpm liegen ca. 0,2-0,3 bar an dem Wastegateaktuator an, d.h. die Regelung regelt
- über 3000 rpm liegt da kein Druck mehr an, d.h. nur noch die Feder drückt das Wastegate zu (Stellgrößenbegrenzung)
- und über 3000 rpm erreiche ich nicht den Solladedruck. Das wurde zwar besser nachdem ich den Grundladedruck von 0,34 auf 0,41 angehoben habe, d.h. der Ladedruck kam dann bei ca. 4500 rpm von 0,6 auf 0,9 bar, das ist aber immer noch nicht der Solladedruck von hier 1,1 bar.

Ich habe es jetzt nicht ausprobiert, aber die Vermutung liegt nahe wenn ich den Schlauch zum Wastegate abziehe, daß ich bis 3000 rpm FuelCuts bekomme, darüber aber nicht mehr...

Verständlich ausgedrückt?:rolleyes:

Gruß
Matthias
 
War gestern bei Saab, wegen meiner SRS Lampe.
Nach Löschen des Fehlerspeichers sagte man mir, der Wagen hätte extreme Spannungsschwankungen.
Jetzt stell ich mir ganz blöd vor das System wird mit unterschiedlichen Spannungen angesteuert, allein nur das APC Ventil. Halte ich für einen interessanten Gedanken.
Würden die Schwnkungen durch den LIMA Regler erzeugt?

Extreme Spannungsschwankungen sind immer schlecht.....für alle elektr. Helferlein

LIMA-Regler tauschen und wieder überprüfen !

Gruss
Saab Stock Car

Ich habe es jetzt nicht ausprobiert, aber die Vermutung liegt nahe wenn ich den Schlauch zum Wastegate abziehe, daß ich bis 3000 rpm FuelCuts bekomme, darüber aber nicht mehr...

Verständlich ausgedrückt?:rolleyes:

Gruß
Matthias


Vermutungen bringen Dich und uns mit Deinem Problem nicht weiter....
probier es einfach aus, nur Fakten zählen.....

Gruss
Saab Stock Car
 
Hallo Stephan,

daß das so sein soll versteh ich schon nur ich beobachte wie oben schon geschrieben:
- unter 3000 rpm liegen ca. 0,2-0,3 bar an dem Wastegateaktuator an, d.h. die Regelung regelt
- über 3000 rpm liegt da kein Druck mehr an, d.h. nur noch die Feder drückt das Wastegate zu (Stellgrößenbegrenzung)
- und über 3000 rpm erreiche ich nicht den Solladedruck. Das wurde zwar besser nachdem ich den Grundladedruck von 0,34 auf 0,41 angehoben habe, d.h. der Ladedruck kam dann bei ca. 4500 rpm von 0,6 auf 0,9 bar, das ist aber immer noch nicht der Solladedruck von hier 1,1 bar.

Ich habe es jetzt nicht ausprobiert, aber die Vermutung liegt nahe wenn ich den Schlauch zum Wastegate abziehe, daß ich bis 3000 rpm FuelCuts bekomme, darüber aber nicht mehr...

Verständlich ausgedrückt?:rolleyes:

Gruß
Matthias

Hallo Matthias,

ist verständlich, in Deinem Fall ist da natürlich etwas faul.

Wie Du richtig vermutest, muss er mit abgezogenem Schlauch an der Druckdose locker bis zum Fuelcut Ladedruck aufbauen, auch bei z.B. 4000 U/min. Gelingt das nicht, ist meine Vermutung, daß der Turbo mechanisch ein Problem aufweist. Undichtes Wastegate bzw. Risse, das würde dann auch zum schlecht einstellbaren Grundladedruck passen.

Meine Aussage mit der Stabilisierung bezog sich auf Bantansai's Wagen.
Sobald die Schwingung in der Regelung weg war, lag m.E. der Ladedruck korrekt an.

Viele Grüße
Stephan
 
wobei das mit dem verschmorten Kat auch was hat - wenn der Volle LDD nur bei niedrigen Drehzahlen (geringere Auspuffmenge) kommt, aber oben rum selbst bei abgezogenen Schaluch nix zustande bringt (aufgrund größerem Durchfluss erhöhter Staudruck vor verschmortem Kat)...
Ev. mal nach einer "heissen" Runde unters Auto schauen, ob es da schon hellrot glüht!!
 
...

Meine Aussage mit der Stabilisierung bezog sich auf Bantansai's Wagen.
Sobald die Schwingung in der Regelung weg war, lag m.E. der Ladedruck korrekt an.
Absolut korrekt, Ladedruck baut erst auf. Dann, um 2500-3000 Umdrehungen hin und her, und das schlagartig, manchmal bis Fuelcut. Ab ca. 3500 normalen Druck, um dann so ca. ab 4000-4500Umdrehungen abzufallen, was ja dann normal ist, sonst würde der Lader sich bei der gebrauchten Luftmenge und 1bar plus tot drehen.
Klar tausche ich den Regler, mal eine Frage, was wird für Euer Bordnetz angezeigt. Ich hab mal drauf geachtet. Die Spanne 13,8 bis 14,6V :confused:finde ich schon enorm, alles auf einer Strecke von 12km abgelesen.
 
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Klar tausche ich den Regler, mal eine Frage, was wird für Euer Bordnetz angezeigt. Ich hab mal drauf geachtet. Die Spanne 13,8 bis 14,6V :confused:finde ich schon enorm, alles auf einer Strecke von 12km abgelesen.

14,6 ist schon rel. hoch.

Ein Schwankungsbereich um ca. 1 Volt (13,2-14,2) ist je nach Verbraucher normal (Lichter, Heckscheibenheizung, Sitzheizung, Kühlgebläse etc...)
 
14,6 ist schon rel. hoch.

Ein Schwankungsbereich um ca. 1 Volt (13,2-14,2) ist je nach Verbraucher normal (Lichter, Heckscheibenheizung, Sitzheizung, Kühlgebläse etc...)

13,2V, noch nie gehabt, habe mal Sitzheizung, Heckscheibenheizung etc. wirklich alle Verbraucher eingeschaltet, fällt kurz auf minimal 13,8 und regelt schon wieder hoch auf mindestens 14,2, egal welche Drehzahl von LL bis 4000.
Irre ich mich da, oder ist die Spannung eher über 14 Volt, nicht normal?
Auch auf den Verdacht, dass es hier jetzt nicht hingehört!:smile:
 
Ich würde den Werten der Voltanzeige nicht unbedingt trauen. Meine zeigt immer 0,5-1 V zuwenig an. Habe es mit einem Voltmeter nachgemessen.
 
Ich würde den Werten der Voltanzeige nicht unbedingt trauen. Meine zeigt immer 0,5-1 V zuwenig an. Habe es mit einem Voltmeter nachgemessen.
Nachmessen ist keine schlechte Idee, meine Anzeige arbeitet allerdings sehr genau.

Vizilo
 
Tja, seit heute gehöre ich auch zu den Betroffenen, schwankender Ladedruck ab ca 3200 U/min, darüber ab und zu voller Ladedruck und gelegentlich Fuelcuts. Bin gerade dabei, einige poröse Schläuche zu tauschen. Ich werde das hier gespannt weiter verfolgen und hoffe auf Lösungen ... Ok, in diesem Sinne: geteiltes Leid ist ...
Grüße, Tim
 
Ich würde den Werten der Voltanzeige nicht unbedingt trauen. Meine zeigt immer 0,5-1 V zuwenig an. Habe es mit einem Voltmeter nachgemessen.

Nachmessen ist keine schlechte Idee, meine Anzeige arbeitet allerdings sehr genau.

Vizilo

Die Dinger streuen.
Wenn es unter 13V geht, ist Kontrolle angesagt, das ist dann meist nicht mehr normal.

Alles ab 13,2 Volt geht. Und zwar aus 2 Gründen

1) Eben, weil die Anzeigen nicht immer sehr genau arbeiten

2) Wenn man viel Kurzstrecke fährt, ist die Batterie in einem rel. bescheidenen Ladezustand. D.h. die Lima muß gut arbeiten, was die Spannung in den Keller drückt. So kann es sein, dass man z.B. auf die AB fährt und nach 1-2 h die Anzeige dann wirklich immer um die 14-14,2 VOlt schwankt. Anfangs aber nicht über 13,8V geht (weil die Lima noch gut arbeiten muß, weil die Batterie ordentlich Saft zieht)...

Ist der auch auf der AB immer konstant bei tatsächlichennn 13,2 V, ist das ungewöhnlich (wenn die 13,2 V auch mit einem Meßgerät so nachgemessen wurden)
 
Tja, seit heute gehöre ich auch zu den Betroffenen, schwankender Ladedruck ab ca 3200 U/min, darüber ab und zu voller Ladedruck und gelegentlich Fuelcuts. Bin gerade dabei, einige poröse Schläuche zu tauschen. Ich werde das hier gespannt weiter verfolgen und hoffe auf Lösungen ... Ok, in diesem Sinne: geteiltes Leid ist ...
Grüße, Tim

Bei der Gelegenheit mal das APC Ventil reinigen (Bremsenreiniger) und danach mit etwas WD40 o.ä. einsprühen (nicht fluten, oder wenn danach leicht auspusten)
 
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