Ich finde es sensationell, wie "verrückt" die Saab Motorenentwickler damals waren! Herrlich gaskrank!
Schade nur, dass sie die Idee einer Kolbenbodenkühlung nie für die Serie umgesetzt haben. Es gab allerdings eine sehr spannende Entwicklung aus der sogenannten hausinternen Feuerwehrabteilung (das war Saab Motorsport nach dem Ende der Rallye Einsätze). Hier hat man Pleuel entwickelt, die einen Ölkanal hatten. Dieser führt vom Kurbelwellenlager hoch bis kurz vor den Kolbenbolzen. Das Öl spritzte somit direkt unter den Kolben. Es gab eine Bohrung von wenigen Millimetern in der oberen Pleuellagerschale, so dass hier das Öl nach oben abgeführt wurde!
Es gibt noch eine andere Möglichkeit im Block das Öl abzuführen. Es werden dann Ventile in den Block eingeschrumpft, die von unten das Öl gegen den Kolben spritzen. Hier muss allerdings das Kolbenhemd etwas bearbeitet werden, dass der Kolben am UT nicht gegen das Ventil stößt.
Das Ergebnis ist eine deutlich nach oben verschobene Klopfgrenze.
Und: Ja, man soll den alten Flieger nicht mit modernen Autos vergleichen... Aber für einen aktuellen Golf GTI Performance oder auch Golf R muss es einfach reichen ;-))) Mazels Auflistung ist aber ansonsten korrekt...
Und noch eine Anekdote: Ein hochrangiger deutscher Motorenentwickler war 1989 live dabei als Per Gillbrand den 2.3er Turbomotor beim Wiener Motorensymposium vorstellte. Der Raum war brechend voll... alle wollten dabei sein und als er anfing von Ionenstrommessung über die Zündkerze und die vollständige Kontrolle der Verbrennung, Trionic, etc. zu sprechen, glaubten sie der Mann käme aus einer anderen Galaxie zu uns gekommen.
In diesem Sinne: Bitte weitermachen! Optimierungen sind im Charakter von Saab fest verankert, sind also nichts verwerfliches.
Schade nur, dass sie die Idee einer Kolbenbodenkühlung nie für die Serie umgesetzt haben. Es gab allerdings eine sehr spannende Entwicklung aus der sogenannten hausinternen Feuerwehrabteilung (das war Saab Motorsport nach dem Ende der Rallye Einsätze). Hier hat man Pleuel entwickelt, die einen Ölkanal hatten. Dieser führt vom Kurbelwellenlager hoch bis kurz vor den Kolbenbolzen. Das Öl spritzte somit direkt unter den Kolben. Es gab eine Bohrung von wenigen Millimetern in der oberen Pleuellagerschale, so dass hier das Öl nach oben abgeführt wurde!
Es gibt noch eine andere Möglichkeit im Block das Öl abzuführen. Es werden dann Ventile in den Block eingeschrumpft, die von unten das Öl gegen den Kolben spritzen. Hier muss allerdings das Kolbenhemd etwas bearbeitet werden, dass der Kolben am UT nicht gegen das Ventil stößt.
Das Ergebnis ist eine deutlich nach oben verschobene Klopfgrenze.
Und: Ja, man soll den alten Flieger nicht mit modernen Autos vergleichen... Aber für einen aktuellen Golf GTI Performance oder auch Golf R muss es einfach reichen ;-))) Mazels Auflistung ist aber ansonsten korrekt...
Und noch eine Anekdote: Ein hochrangiger deutscher Motorenentwickler war 1989 live dabei als Per Gillbrand den 2.3er Turbomotor beim Wiener Motorensymposium vorstellte. Der Raum war brechend voll... alle wollten dabei sein und als er anfing von Ionenstrommessung über die Zündkerze und die vollständige Kontrolle der Verbrennung, Trionic, etc. zu sprechen, glaubten sie der Mann käme aus einer anderen Galaxie zu uns gekommen.
In diesem Sinne: Bitte weitermachen! Optimierungen sind im Charakter von Saab fest verankert, sind also nichts verwerfliches.