Längere Einlagerung eines 16S

.........
Regelmäßiges Fahren eines Oldies ist IMMER besser als das Einmotten in jeglicher Weise. Schließlich tun WIR trotz oben genannter Erschwernisse doch immer gerne etwas gutes für unsere Blechschätzchen...

.... womit wir wieder bei dem von Hagman angesprochenen roten Kennzeichen wären..... :biggrin:

.... trotz oben genannter Erschwernisse ....

... als nächstes wähle ich die Partei, die die Sanierung des Finanzministeriums + nachgelagerter Behörden im PARTEIBUCH verankert hat. :mad:
 
Ich kram' mal nach vorne - dieser Fred scheint mir am Besten zu passen:

Welche Temperaturen und welche relative Luftfeuchte werden als ideal zur Einlagerung/Überwinterung angesehen?

10% rel. Feuchte dünkt mir etwas trocken (-> rissiges Leder und Gummidichtungen), zumal ich dem Permabag das nicht so recht zutraue...
40% bei ca. 12 - 14 °C erscheinen mir erstrebenswert...

Meinungen dazu?
 
Ich kram' mal nach vorne - dieser Fred scheint mir am Besten zu passen:

Welche Temperaturen und welche relative Luftfeuchte werden als ideal zur Einlagerung/Überwinterung angesehen?

10% rel. Feuchte dünkt mir etwas trocken (-> rissiges Leder und Gummidichtungen), zumal ich dem Permabag das nicht so recht zutraue...
40% bei ca. 12 - 14 °C erscheinen mir erstrebenswert...

Meinungen dazu?


Mit Grüßen aus dem Alteisenbereich:

http://www.aerial.de/de/luftentfeuch...werterhaltung/ ->
 
Hm,
da werden 50% angegeben...
Ab wann zieht so ein Luftenfeuchter die Feuchtigkeit durch die Wand?
 
Ich kram' mal nach vorne - dieser Fred scheint mir am Besten zu passen:

Welche Temperaturen und welche relative Luftfeuchte werden als ideal zur Einlagerung/Überwinterung angesehen?

10% rel. Feuchte dünkt mir etwas trocken (-> rissiges Leder und Gummidichtungen), zumal ich dem Permabag das nicht so recht zutraue...
40% bei ca. 12 - 14 °C erscheinen mir erstrebenswert...

Meinungen dazu?

Erstmal DANKE - dafür, daß Du Dir die Mühe gemacht hast, einen passenden Fred zu suchen und nicht einfach einen neuen eröffnet hast.

In unseren Breiten liegt die ideale Lösung wohl irgendwo bei einem mäßigen Mittelmaß. (Tolle Beschreibung, gelle...?)

KEINESFALLS über 50% Feuchte, aber auch nicht Wüstenklima - denn der Hinweis auf das Leder ist durchaus berechtigt.
Niemals Temperatur und Luftfeuchte nur einzelnen betrachten, auch der Luftdruck spielt eine (zugegebenermaßen eher untergeordnete) Rolle.

Die Kombination der Klimaparameter macht's, es darf KEINESFALLS zu Kondenswasserbildung am Fahrzeug kommen - somit wäre eigentlich sogar unter anderem auch der Taupunkt zu berücksichtigen...
http://de.wikipedia.org/wiki/Taupunkt

Wer ein Fahrzeug über *wirklich* lange Zeit lagern möchte, sollte den Lagerort in Bezug auf sein Microklima untersuchen - habe leider schon sehr viele schöne Fahrzeuge als Beinahe-Totalschaden gesehen, die liebevoll eingelagert wurden - leider in einer feuchten Brutkammer, die als solche so ohne weiteres zum Zeitpunkt des Abstellens nicht erkennbar war.

Schlimmstes mir bekanntes Beispiel war ein W108 in *absoluter* Vollausstattung mit einer gerademal knapp fünfstelligen Laufleistung, abgestellt nach gerade mal zwei Jahren Fahrbetrieb ohne Wintereinsatz. Ein Traum in Silber, Leder cognac - sah auf den ersten Blick unter der centimeterdicken Staubschicht sogar noch recht passabel aus - taugte aber nach knapp acht Jahren Standzeit nur noch als Teileträger. Kolben wie festgeschweißt, Unterboden quasi nicht mehr vorhanden, selbst massive Fahrwerksteile im Endstadium des Zerfalls.

Schuld war die fast hermetisch dichte Doppelgarage im "Untergeschoss" mit Stampfbetonboden, durch darüberliegendes Erdgeschoss fast durchgängig im Jahr um die 16 Grad, keine Pfützen sichtbar - aber der Grundwasserspiegel lag gerade einmal eine Handbreit unter dem Fundament.

Der Wagen hätte vermutlich noch besser ausgesehen, zumindest "untenrum" wenn er statt dessen draußen gestanden wäre, wo er durch natürliche Luftbewegung nicht unter den Dauereinfluß der Staunässe gestanden hätte.
 
Gibt es eigentlich ein kleines günstiges Gerät, womit ich die Luftfeuchte messen kann? Habe mich noch nie damit beschäftigt, aber ich glaube, dass die Garage wo mein 900 drin steht, auch nicht die trockenste ist. Die Luftentfeuchtungssäcke im Innenraum fühlen sich jedenfalls durchaus beladen an. Ist eine in eine Scheune hinein gemauerte Garage, die mit einem ganz 08/15 Garagentor nach außen (also nicht in die Scheune hinein, sondern nach ganz außen) verbunden ist.
 
Schau z.B. mal bei Conrad nach "Hygrometer". Da bist du von 5 bis 500 Euro dabei.
 
Das ist dann in meinem Link gleich der erste Link ...
So eine Linkerei aber auch.
 
:redface: Ah, danke, mir fiel Hygrometer einfach nicht als Suchbegriff ein
 
Erstmal DANKE - dafür, daß Du Dir die Mühe gemacht hast, einen passenden Fred zu suchen und nicht einfach einen neuen eröffnet hast.
Klar, gern.
In unseren Breiten liegt die ideale Lösung wohl irgendwo bei einem mäßigen Mittelmaß. (Tolle Beschreibung, gelle...?)

KEINESFALLS über 50% Feuchte, aber auch nicht Wüstenklima - denn der Hinweis auf das Leder ist durchaus berechtigt.
Niemals Temperatur und Luftfeuchte nur einzelnen betrachten, auch der Luftdruck spielt eine (zugegebenermaßen eher untergeordnete) Rolle.
Das bestätigt mein Bauchgefühl von 40% rel. Feuchte

Die Kombination der Klimaparameter macht's, es darf KEINESFALLS zu Kondenswasserbildung am Fahrzeug kommen - somit wäre eigentlich sogar unter anderem auch der Taupunkt zu berücksichtigen...
http://de.wikipedia.org/wiki/Taupunkt
Jau, Taupunkt habe ich berechnet, liegt bei 4,8°C
Wer ein Fahrzeug über *wirklich* lange Zeit lagern möchte, sollte den Lagerort in Bezug auf sein Microklima untersuchen - habe leider schon sehr viele schöne Fahrzeuge als Beinahe-Totalschaden gesehen, die liebevoll eingelagert wurden - leider in einer feuchten Brutkammer, die als solche so ohne weiteres zum Zeitpunkt des Abstellens nicht erkennbar war.
Meine Unterstellmöglichkeit hat zwar dicke Mauern, Optimierungsbedarf ist meiner Meinung nach trotzdem vorhanden.
Schlimmstes mir bekanntes Beispiel war ein W108 in *absoluter* Vollausstattung mit einer gerademal knapp fünfstelligen Laufleistung, abgestellt nach gerade mal zwei Jahren Fahrbetrieb ohne Wintereinsatz. Ein Traum in Silber, Leder cognac - sah auf den ersten Blick unter der centimeterdicken Staubschicht sogar noch recht passabel aus - taugte aber nach knapp acht Jahren Standzeit nur noch als Teileträger. Kolben wie festgeschweißt, Unterboden quasi nicht mehr vorhanden, selbst massive Fahrwerksteile im Endstadium des Zerfalls.

Schuld war die fast hermetisch dichte Doppelgarage im "Untergeschoss" mit Stampfbetonboden, durch darüberliegendes Erdgeschoss fast durchgängig im Jahr um die 16 Grad, keine Pfützen sichtbar - aber der Grundwasserspiegel lag gerade einmal eine Handbreit unter dem Fundament.
Unser Maron-99er stand im Winter in einer "warmen" TG, zusammen mit dem schlechten Blech war er nicht mehr zu retten. Ein 900er musste knapp 2 Jahre in einem unteren TG-Doppelparker stehen, das Ergebnis ist bekannt --> bin also leidgeprüft!
Der Wagen hätte vermutlich noch besser ausgesehen, zumindest "untenrum" wenn er statt dessen draußen gestanden wäre, wo er durch natürliche Luftbewegung nicht unter den Dauereinfluß der Staunässe gestanden hätte.

Ich war so frei und hab dazwischen geschrieben... ;)

Hygrometer und Thermometer sind vorhanden, Barometer kommt dann wohl noch hinzu. Habe mit Treibhausheizung, Lüfter (Luftaustausch während der wärmsten Tageszeit), Raumentfeuchter und Silicagel momentan 55% rel. Feuchte bei 14°C - Tendenz fallend.
 
Eine kleine Anmerkung dazu:

Ich habe mal für einen Freund einen W126 besichtigt. Obenrum Top gepflegt, der gelbe Lack war eine Pracht, die grüne Innenausstattung ebenso.
Die Verkäuferin versicherte uns, dass der Wagen regelmäßig bewegt und immer gewartet und gepflegt wurde.

Das große Entsetzen kam dann, als der Wagen auf der Hebebühne stand. Der Unterboden war von vorne bis hinten komplett verrostet, alle Karosseriefalze verquollen und am Aufblühen.
Das Problem war, der Wagen wurde jahrelang in einer TG in K-Rodenkirchen, keine 50 m Luftlinie zum Rhein, abgestellt.

P.S. Der Freund hat den Wagen trotzdem gekauft, allerdings nicht zum aufgerufenen Preis...
 
Zum Glück ist meine Unterstellmöglichkeit im Hochparterre :smile:.
 
Bei mir sind es immerhin 30m bis zum Grundwasser.
Trotzdem ist meine Beton-Garage im Winter das Grauen ansich! Das durch die DailyDriver eingeschleppte Wasser kann durch den WU-Beton nicht weg. Decken und Wände sind ebenfalls WU. So ein Ding würde ich mir nie wieder hinstellen.
Die andere Hütte mit Blechdach incl. Styropor-Holz-Dämmung ist Stein-auf-Stein gebaut und har zwar statt einen wunderbar gletten nur einen riefigen und handgezogenen Boden, ist innen aber immer DEUTLICH trockener. Und zwar komischerweise auch, wenn in erstgenannter von den Karren bei trockenem Wetter keine Feuchtigkeit eingeschleppt wird.

Frage am Rande: Wann ist eigentlich im Tagesverlauf der beste Zeitpunkt zum Lüften? Mußte ja der Zeitpunkt der geringeren absoluten Luftfeuchte sein, was ja sicher kaum mit der geringsten rel. Feuchte bei Mittagssonne zusammenfällt.
 
Frage am Rande: Wann ist eigentlich im Tagesverlauf der beste Zeitpunkt zum Lüften? Mußte ja der Zeitpunkt der geringeren absoluten Luftfeuchte sein, was ja sicher kaum mit der geringsten rel. Feuchte bei Mittagssonne zusammenfällt.

Konnte nicht warme Luft deutlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte? Dann wäre ja lüften zum kältesten Zeitpunkt wohl am Besten, oder? Also irgendwann zwischen Mitternacht und 6 Uhr morgens oder so...
 
Konnte nicht warme Luft deutlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte? Dann wäre ja lüften zum kältesten Zeitpunkt wohl am Besten, oder? Also irgendwann zwischen Mitternacht und 6 Uhr morgens oder so...

Entfällt leider wegen Höhenlage (Fallwinde). Bei uns steigt die Luftfeuchte vor allem in der Übergangszeit bis ca. 5 Uhr :(
Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen, ja.
Ziel ist aber, den Unterstellplatz zu temperieren und somit ein Gegengewicht zur Feuchtigkeit in den Wänden aufzubauen. Eigentlich müsste der Lüfter, von zwei Variablen abhängig gesteuert werden: Luft draußen wärmer und/oder trockener als drinnen --> Einschalten
 
Ich habe zwei Fertiggaragen auf Betonboden und in einer einen 1968er Triumph. Zwischen Oktober und März ist darin ein kleiner Heizlüfter aufgestellt, der im "Frostwächter-Modus" läuft. Seit 6 Jahren bleiben in der Garage selbst unlackierte Blechteile rostfrei. Ich glaube, etwas Luftzirkulation kann nicht schaden. Dagegen hatte ich mal über den Winter einen 16s in einer massiven Scheune abgestellt und das Lenkrad hatte im Frühjahr Schimmel angesetzt - trotz leicht geöffneter Seitenscheibe...
Am liebsten würde ich meinen Saab im Winter ins Wohnzimmer stellen doch leider bekomme ich ihn nicht über die Terrasse, na ja, es gibt auch noch andere Gründe, die dagegen sprechen :rolleyes:
 
Das Thema wurde gerade auch in der letzten Auto-Bild-Klassik abgehandelt.
Da verkauft einer so Spiegel-Garagen die eigentlich eher in ein Rotlichtviertel gehören.:biggrin:
Aber er behauptet, dass die Autos darin Rostfrei bleiben.

http://www.klima-lounge.de/home.php
 
Für die einzelnen Materialien müßte sich eigentlich im Museumsbereich etwas finden lassen. Hab da mal ne Tabelle gehabt, wo für Glas, Metall, Papier u.a. Werte angegeben waren. Ist für die Einlagerung eines KFZ aber um einiges zu aufwändig, genauso wie eine Klimaanlage in der Garage!:biggrin:
Alte Hausfrauenfrage: Wann trocknet Wäsche besser? Im Sommer oder im Winter?
Eine nicht beheizte (freistehende) Garage muß eigentlich nur gut belüftet sein. Bei Tiefgaragen kommt es auf die genaueren Umstände an (belüftet, im Wasser stehend, Material, darüber beheizt, Tiefe???).
P.S.: @scotty: Für welche Randbedingungen berechnest Du den Taupunkt?
 
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