Lichtmaschine gewechselt, Batterie lädt nicht

Wenn jetzt 14 Volt messbar sind, sogar mit Verbrauchern, dann ist alles im grünen Bereich.
Aber wenn der TE selber noch kritisch ist, dann hat er auch noch diverse Stellen im Blick, die scheinbar nicht okay sind.

Aber da müssen wir uns vermutlich noch ein bißchen gedulden, um weitere Informationen zu bekommen.
Für mich wäre nach der Reinigung der Pole und 14 Volt Ladestrom der Keks gegessen.
(man muss nicht im Kuchen nach Krümeln suchen, wenn man keine sieht)
 
Wie war denn der Ladezustand, als 13,xV gemessen wurden? Eine leere Batterie zieht die Spannung auch runter...
 
Weiß nicht ob das passt, aber im 902 habe ich beobachtet, das die Spannung von 14,3V auf 13,5V runtergeht, wenn man lange gefahren ist (=Batterie voll).
m.E. machen diverse Ladegeräte dies auch, um die Batterie nicht ständig zum ausgasen anzuregen. --> eine "programmierte" Ladekurve sozusagen.
 
So etwas macht der Regler an der Lichtmaschine nicht.
Wenn die Klemmenspannung der Batterie über ein Volt unter der Spannung an der Lichtmaschine liegt, sind die Leitungen und Klemmen sowie Massepunkte zu prüfen, wie weiter oben beschrieben.

viele Grüße

Matthias
 
So etwas macht der Regler an der Lichtmaschine nicht.
Wenn die Klemmenspannung der Batterie über ein Volt unter der Spannung an der Lichtmaschine liegt, sind die Leitungen und Klemmen sowie Massepunkte zu prüfen, wie weiter oben beschrieben.

Danke Matthias, also nochmal mit Lupe an Kabel und Massepunkte. Von der Batterie gehen zwei Massekabel ab, eins zum Träger hinter dem Kühler, eins zum Block (Getriebe?) Letzteren Massepunkt hat mein Freundlicher mit gezahnten Unterlegscheiben festgeschraubt festgeschraubt ... ist das sinnig und nach den Regeln der Technik? Kommt mir komisch vor.

Danke!

Mario
 
Das mit der gezahnten Unterlegscheibe kann man machen.
 
Na ja; kommt darauf an, wie. An Block und Karosserie sollten die Ösen schon flächig anliegen.
 
Na ja; kommt darauf an, wie. An Block und Karosserie sollten die Ösen schon flächig anliegen.

Okay, so gesehen, da hast du auch wieder recht. Kommt drauf an ob es so eine gezahnte oder so eine "schräg-gewellte" ist. Letztere dürfte sich am Getriebegehäuse im Aluguss ganz gut "anschmiegen". Am Blech eher nicht.
Was die Zahnscheibe halt gut kann ist Oxidschichten aufknacken und sich besser mit der Fläche verbinden. Aber die Fläche wird kleiner.

Dann wohl doch lieber was glattes.
 
So etwas macht der Regler an der Lichtmaschine nicht.
Zumindest bei unseren Wagen hier. Bei neuen Autos gibt es Laderegler mit Akku-Management. Und wenn das mal daneben liegt, dann kommen dabei schon mal halb leere Akkus nach längerer Fahrt bei raus. Aber ja, dass sollte beim Saab kein Problem sein. Da gilt es dann direkt den Übeltäter zu suchen wenn die Ladespannung bei halbwegs voller Batterie während der Fahrt nicht mehr erreicht wird.
 
Danke Matthias, also nochmal mit Lupe an Kabel und Massepunkte. Von der Batterie gehen zwei Massekabel ab, eins zum Träger hinter dem Kühler, eins zum Block (Getriebe?) Letzteren Massepunkt hat mein Freundlicher mit gezahnten Unterlegscheiben festgeschraubt festgeschraubt ... ist das sinnig und nach den Regeln der Technik? Kommt mir komisch vor.

Danke!

Mario

Zwischen Anlagefläche und Ringkabelschuh?
Das entspricht zumindest nicht den aktuellen Regeln in der Bordnetzentwickung.
Hat er das erst kürzlich geändert?
Kannst du ja mal wegnehmen. Vielleicht bringt es ja etwas.

Viele Grüsse
Frank
 
Batterieladeregler dürften alle schon eine Temperaturkorrektur enthalten, die bei warmem Laderegler = Motor warm = (wahrscheinlich) auch Motorraum und damit Batterie warm, die Spannung selbstständig korrigieren.
http://www.batteryfaq.org/
9.3.1
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Die verzahnte Scheibe macht schon Sinn. Aber sie darf halt nicht zwischen Kabel-Öse und Massekörper liegen. Direkt unter der Mutter oder der Schraube ist OK. Bei mir hatte sich mal die Mutter gelockert und infolge dessen kam es dann zu einer "Panne" wegen entladener Batterie. Mit Zahnscheibe unter der Mutter kann dies verhindert werden.
 
Die verzahnte Scheibe macht schon Sinn. Aber sie darf halt nicht zwischen Kabel-Öse und Massekörper liegen. Direkt unter der Mutter oder der Schraube ist OK. Bei mir hatte sich mal die Mutter gelockert und infolge dessen kam es dann zu einer "Panne" wegen entladener Batterie. Mit Zahnscheibe unter der Mutter kann dies verhindert werden.
Als Machinenbauingeniuer muss ich Dir hier widersprechen! Die Öse hebt die schon geringe Sicherungswirkung der Zahnscheibe auf, Mutter, Scheibe und Öse drehen sich gemeinsam auf der Unterlage. Daher muss, wenn, auch unter die Öse eine Sicherungsscheibe. Und dann entweder Schnorr oder Nord-Lock, alle anderen sind nur Pseudosicherungen.

Daher Sicherung entweder durch metallisch selbstsichernde Mutter, Kontermutter oder flüssige Schraubensicherung.
 
Haste vielleicht auch wieder Recht.
Aber der zweite Teil meiner Aussage stimmt, also dass sich die Verbindung ohne Zahnscheibe gelockert hat. Und bisher ist es mit der Zahnscheibe nicht mehr aufgetreten.
 
Die Odyssee geht weiter: Heute morgen hatte die fünf Monate alte Batterie nur noch knapp 4V ... total entladen nachdem sie vor 2 tagen noch 13 Volt hatte ... Ich lade sie jetzt an der Steckdose auf und messe Morgen was da munter Strom zieht. :(
Ist die Batterie nach so einer Tiefenentladung hin oder macht Aufladen trotzdem Sinn?

Die Verschraubungen des Massekabesl schaue ich mir heute nochmal im Detail an, danke für Eure Tips!
 
Leider ist bei 4V/6= ~0,7V Zellenspannung von einer Schädigung der Batterie auszugehen.
Das hängt u. a. Vom Alter, der Ausführung der Batterie und der Länge der Tiefentladung ab.
Probier es aus. Aufladen am Ladegerät und dann schauen ob sie noch die Spannung hält und wenn ja, ob die Kapazität noch ausreichend ist.

An der Stelle: Messe auch mal bei komplett ausgeschalteten Verbrauchern (Schlüssel in die Hosentasche) vorsichtig mit einem geeigneten Messgerät (20A- Bereich abgesichert) den Ruhestrom (Minuspol Batterie gegen abgeklemmtes Massekabel).
Hier sollte kein nennenswerter Strom fließen.

viele Grüße

Matthias
 
Prüf doch mal ob da nicht die Batterie durch eine defekte Lima (die ja auch nicht zuverlässig lädt) entladen wird. Wird die Lima z.B. leicht warm wenn Du eine volle Batterie einbaust und so nach 1/2 Stunde mal die Hand dranlegst?
 
Prüf doch mal ob da nicht die Batterie durch eine defekte Lima (die ja auch nicht zuverlässig lädt) entladen wird. Wird die Lima z.B. leicht warm wenn Du eine volle Batterie einbaust und so nach 1/2 Stunde mal die Hand dranlegst?
Die Lichtmaschine ist neu. Vor 2 Tagen noch hat sie mit 14,irgendwas Volt geladen, die auch an der Batterie ankamen.
 
Leider ist bei 4V/6= ~0,7V Zellenspannung von einer Schädigung der Batterie auszugehen.
Das hängt u. a. Vom Alter, der Ausführung der Batterie und der Länge der Tiefentladung ab.
Probier es aus. Aufladen am Ladegerät und dann schauen ob sie noch die Spannung hält und wenn ja, ob die Kapazität noch ausreichend ist.

An der Stelle: Messe auch mal bei komplett ausgeschalteten Verbrauchern (Schlüssel in die Hosentasche) vorsichtig mit einem geeigneten Messgerät (20A- Bereich abgesichert) den Ruhestrom (Minuspol Batterie gegen abgeklemmtes Massekabel).
Hier sollte kein nennenswerter Strom fließen.

Danke Matthias, was ist nennenswerter Ruhestrom? Wieviel A? (900er 1993, 2,0L 104KW) :)
Beste Grüße
Mario
 
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