Lichtmaschine gewechselt, Batterie lädt nicht

Du hast doch weiter oben berichtet das du am Stromverteiler (rechtes Radhaus) der Plusleitung gerüttelt hast und dann eine Ladespannung von 14V oder so, an der Batterie an lag.
Bei so einer starken Entladung könnte es nicht sein das an dem Stromverteiler ein Kurzschluss ist?
Den würde ich mal genau ansehen bzw. durchmessen. Hast du da mal etwas dran gemacht?. Mach doch mal ein Photo. Vielleich ist eine Litze lose und hat Massekontakt oder so was.

VG
Frank


Oder auch noch in einen Tester investieren :smile::top:
 
Oder auch noch in einen Tester investieren :smile::top:

Der nutzt aber nicht wenn die Anschlussösen und oder die Kabel hinüber sind.

Also erst einmal alle Crimpkontakte der Plus- und Masseleitungen instand setzen, auch die Kontaktflächen an der Karosserie reinigen, dann messen was an ohne an Kabeln zu rütteln an der Batterie ankommt. Massekontakte von außen gegen Oxydation schützen nicht vergessen.
 
Seh' ich nicht so. Denn mit einem Tester (wie auch dem von mir genannten) kann man der Reihe nach vorgehen; nämlich so:

Batterie extern voll laden; prüfen, ob Batterie in Ordnung. Wenn ja, Batterie einbauen; Testprogramm durchlaufen lassen (einschließlich Anlaß- und Ladestrom). Danach kann man bei Bedarf weiter suchen.

Übrigens, der TE kam mit einer nach seinen Angaben voll geladenen Batterie gerade mal 10 km weit. Das ist, wenn keine weiteren Verbraucher beschäftigt werden, deutlich zu wenig! Eine voll geladene Batterie kann mindestens 500 Watt abgeben. Die hätte er dann bei 40 km/h in 15 Minuten verbraucht! Macht demnach 2000 Watt/Stunde!
 
Zuletzt bearbeitet:
Batterietester ist bestellt, die Kabel baue ich nächste Woche nochmal aus und reinige sie mit Detailblick auf die Verbindungen.
Anbei ein Photo der Masseverbindung am Block wie vormals schon erwähnt.

Danke nochmal!

Mario
 

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Wenn die Kabel in zweifelhaftem Zustand sind, könnte man sie auch einfach gegen neue tauschen. Kabel in passendem Durchmesser und passenden Isolierungsfarben gibt es als Meterware. Die Kontaktfahnen kann man auch kaufen und sich bei einem Fachbetrieb (BOSCH-Dienst etc.), der über passendes Werkzeug verfügt, neu vercrimpen lassen.

Habe ich vor 4 Jahren an meinem 9-3(I) gemacht. Ich habe praktischerweise eine Abteilung in der Firma, die sowas macht und mir mal eben zwischendrin die 2 Kontaktfahnen drauf gcrimpt hat. Nach 30+ Jahren kann man schonmal neue Kabel verbauen, wenn die alten oxidiert sind.
 
Anbei ein Photo der Masseverbindung am Block wie vormals schon erwähnt.
upload_2021-11-14_19-57-46.png
Hm, ist das wirklich so optimal? Zum einen reduziert sich durch die beiseitigen Verzahnungen die Kontaktfläche erheblich, was IMHO den Übergangswiderstand relevant erhöhen dürfte, und zum anderen bilden die Taschen dazwischen ideale Nischen für Dreck und Feuchtigkeit - auch nicht das Ideale für elektrische Kontakte.
Mir sind daher flache Ösen, Scheiben und ggf. einfache Sicherungsringe da allemal lieber, auch wenn es vielleicht aus maschinenbautechnischer Sicht nicht korrekt sein sollte, denn wenn man sich solche flach aufeinander liegende originale Masse- und Plus-Verschraubungen nach vielen Jahren anschaut, sind sie innerlich oft noch völlig blank, selbst wenn außen rum schon reichlich Dreck und Rost ist.
Und gelöste Verschraubungen hab ich insgesamt noch seltener gesehen als gammelige, deshalb hab ich hier nicht den maximalen Anspruch an die (theoretisch korrekte) Sicherung und bleibe daher bei dieser Art der Verschraubung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, saubere plane Flächen, die quasi gasdicht angepresst werden, wären natürlich ideal. Aber wenn die Zahnscheiben beim Anziehen dafür sorgen, dass die höhere Pressung an an den Zähnen für sauberen Kontakt sorgen, dann würde ich mir da erstmal keine Sorgen machen. Federzugklemmen sehen da auch nicht viel besser aus. Aber Plan anliegende Flächen verhindern auch Korrosion weil keine Feuchtigkeit eindringen kann. Da die Ösen aus besser leitfähigem und damit meist weicherem Material bestehen also eigentlich sogar eine Stahl-U-Scheibe unter Schraubenkopf oder Mutter.

Wackelkontakte am solchen Stellen sind fast schlimmer als ein erhöhter Übergangswiderstand, da sie für Abbrand und Spannungsspitzen sorgen.

PS: Ist eigentlich noch nachzuvollziehen, was da Original war?
 
PS: Ist eigentlich noch nachzuvollziehen, was da Original war?
Meines Wissens waren da nie Sicherungsscheiben verbaut, allenfalls normale Unterlegscheiben unter der Mutter.

Mir wären die Übergangsflächen mit den Zahnscheiben auch viel zu klein, vorallem bei anliegenden Stromstärken.

Wie bereits geschrieben: mit Nenndrehmoment (M8=25Nm) anziehen und ev. flüssige Sicherung verwenden. In meinen 3 900ern sind die alle fest ohne jegliche Sicherung.

edit
Zitat repariert
patapaya
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
(...) Anbei ein Photo der Masseverbindung am Block wie vormals schon erwähnt. (...)
Es ist nicht ganz vergleichbar weil die Ströme ungleich höher sind (, obwohl der Anlasser kurzzeitig auch einiges zieht).

Ich war beim Stromer auch der Meinung eine Zahnscheibe wäre eine gute Idee. War es nicht!
Der Übergangswiderstand an den Spitzen hat diese immer wärmer werden lassen, die mechanische Vorspannung sank, der Widerstand wurde noch größer und so weiter. Jedenfalls erkläre ich mir so dass die ganze Schraube irgendwann geglüht hat. War gar nicht lustig.

Wie gesagt, das ist nicht ganz vergleichbar, aber nimm wenigstens die Scheibe zwischen Ringschuh und Block weg. Am Besten beide.
 
Serienmässig gibt es da keine Zahnscheiben.

Aber das ist kaum der Grund für das aktuelle Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nicht ganz vergleichbar weil die Ströme ungleich höher sind (, obwohl der Anlasser kurzzeitig auch einiges zieht).

Ich war beim Stromer auch der Meinung eine Zahnscheibe wäre eine gute Idee. War es nicht!
Der Übergangswiderstand an den Spitzen hat diese immer wärmer werden lassen, die mechanische Vorspannung sank, der Widerstand wurde noch größer und so weiter. Jedenfalls erkläre ich mir so dass die ganze Schraube irgendwann geglüht hat. War gar nicht lustig.

Wie gesagt, das ist nicht ganz vergleichbar, aber nimm wenigstens die Scheibe zwischen Ringschuh und Block weg. Am Besten beide.
Serienmässig gibt es da keine Zahnscheiben.

Danke, mach ich! Hat AT Händel wohl zu gut gemeint. ich tausche die Scheibe, wenn ich die Leitungen alle durchtausche.
 
So, update :) : Die Batterie ist laut Tester neu und in einwandfreiem Zustand. Hat nach einer Woche Ruhe außerhalb des Autos noch konstant 12,9V.

Messung nach Ruhestrom ergab bei Zündung aus zwischen 6 und 16 mA. wenn ich die Sicherung der Uhr ziehe konstant 4,4 mA
(wenn ich nicht falsch gelesen habe)
Sind diese Werte im Rahmen?
 

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So, update :) : Die Batterie ist laut Tester neu und in einwandfreiem Zustand. Hat nach einer Woche Ruhe außerhalb des Autos noch konstant 12,9V.

Messung nach Ruhestrom ergab bei Zündung aus zwischen 6 und 16 mA. wenn ich die Sicherung der Uhr ziehe konstant 4,4 mA
(wenn ich nicht falsch gelesen habe)
Sind diese Werte im Rahmen?

Alles unter 100mA ist gut ;-)
 
Ich dachte, er hätte sich zwischenzeitlich einen angeschafft. Wie er ohne Tester festgestellt hat, daß die Batterie in gutem Zustand ist, erschließt sich mir dann natürlich nicht
 
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