So, habe jetzt mal gemessen was am APC-Ventil-Stecker im Leerlauf für Spannungen anliegen:
Multimeter Gleichspannungsmeßbereich:
Pin 1 - 2 etwa 12 V
Pin 2 - 3 etwa 12 V
Pin 1 - 3 nahe 0 V (logisch
)
Wechselspannungmeßbereich:
Pin 1 - 2 etwa 1,5 V
Pin 2 - 3 etwa 1,5 V
Pin 1 - 3 nahe 0 V (auch logisch)
Daraus schließe ich folgendes:
Das Steuergerät gibt zwei pulsierende Gleichspannungen von ca. 12 V mit einer Welligkeit von ca. 1,5 V aus, welche dazu dient, um das Ventil spontaner auf kleine Spannungsänderungen ansprechen zu lassen. Wären die Steuerspannungen nicht mit der Wechselspannung überlagert, würe das Ventil wohl erst bei einer größeren Spannungsänderung den mechanischen Widerstand des beweglichen Teiles im Innern überwinden können und dann einen unerwünschten Sprung machen, der dann wieder korrigiert werden müßte und ein unangenehmes Ansprechverhalten zur Folge hätte.
Durch die kleine überlagerte Wechselspannung wird der bewegliche Körper immer in kleinen Schwingungen gehalten, so daß er direkt auch auf eine kleine Spannungsänderung anspricht. Daher auch das leise Surren im Betrieb.
Scheinbar legt die Spannungsbalance zwischen den beiden Spulen nun die Position des Ventiles fest. Bekommt die eine Spule mehr Strom als die andere, so bewegt sich der "Dichtkörper" (hab gerade kein anderes Wort dafür) in die Spule, die vom größeren Strom durchflossen wird und umgekehrt. Auf diese Weise kann sehr fein zwischen allen möglichen Positionen "überblendet" werden.
Im Leerlauf scheint die Differenz der Stomes zwischen den beiden Spulen nahe null zu sein.
@zimt
Hab ich das richtig in Erinnerung, daß bei Dir nur zwischen 1 und 2 eine Spannung zu messen war, nicht aber zwischen 2 und 3?
Das wäre ein klarer Hinweis auf einen Steuergerätedefekt! Da wäre wohl dann einer der MOSFETs, die das Ventil ansteuern abgeraucht. Das wiederum kann durch ein schadhaftes APC-Ventil verursacht worden sein.
Die MOSFETs kann man übrigens austauschen. Ist also keine Katastrophe!
Vizilo