Mal wieder was von der Front in Stuttgart

Also Brandenburg ist zwingend auf den Länderfinanzausgleich angewiesen! Schließlich hat es hier schon Tradition mit Unsummen "Zukunftstechnologien" zu fördern. Die Kohle muss schließlich ausgegeben werden. Und wenn der Flughafen ein bisschen verspätet und ein klein wenig teurer wird, aus Luftschiffen Tropenparadiese werden, die Solarindustrie eingeht und SilconValleyOst doch nicht klappt, dann ist das halt so. Dann muss man was anderes probieren. Aber ohne Kohle geht das eben nicht!!! Wen interessieren da noch notleidende Kommunen in den Geberländern, vor allem wenn man selber schon an allen Ecken und Enden sparen muss, um die großen Ziele zu erreichen.

Merke: "Man soll gar net glaube was in einen neigoht wenn man langsam tut und ein anderer zahlt"
 
Tja, wie wir sehen, sind nicht nur Herr Wo. und Herr Pl. fähig, absolut unfähig zu agieren.
Wenn es nicht so traurig wäre und unser aller Geld kosten würde, käme man aus dem schalldenden Lachen gar nicht mehr raus.

AchJa: Tegel ist lt. der heutigen Nachrichten nicht mehr wintertauglich, die ganze Truppe schon zum BER gezogen. Na dann Frohe Weihnachten!
 
AchJa: Tegel ist lt. der heutigen Nachrichten nicht mehr wintertauglich, die ganze Truppe schon zum BER gezogen. Na dann Frohe Weihnachten!

Fürchte somit also, die Zottelschlampe aus dem Kanzleramt muß vor winterlichen Lustreisen künftig zunächst erst einmal den Schnee von den Tragflächen ihres Regierungsfliegers schaufeln - oder alternativ die Arbeitslosenrate wirksam reduzieren, indem sie sich hierfür eine Halbkompanie von Ein-Euro-Sklaven zwangsrekrutiert.
 
Tja, wie wir sehen, sind nicht nur Herr Wo. und Herr Pl. fähig, absolut unfähig zu agieren.
Wenn es nicht so traurig wäre und unser aller Geld kosten würde, käme man aus dem schalldenden Lachen gar nicht mehr raus.
Falsch! Bei S21 kann man das wenigste auf "Unfähigkeit" schieben. Auch in Sachen "Kostenexplosion" kam doch schon vor über einem Jahr heraus (mehrseitiger Bericht im Stern), dass die Bahn intern längst mit zig Milliarden mehr rechnet und extern einfach in einem fetten Risiko-Katalog die meisten Risiken erst auf 49% Eintrittswahrscheinlichkeit abstuft und dann die 49% auf Null abrundet nach der Formel: "weniger als 50% gleich unwahrscheinlich". Aufgrund dieses fast schon albernen Taschenspielertricks ist damals doch auch der Chefplaner der Bahn zurückgetreten worden, weil der im Gegensatz dazu an dem Dreisatz festhalten wollte: "700 Risiken mit 49% Eintrittswahrscheinlichkeit ergibt 349 Risiken mit 100% Eintrittswahrscheinlichkeit". In den letzten Wochen sind nun auch GERICHTSakten aus dem Jahr 2008 aufgetaucht, die auf Seite 382 der 5. Anlage zum dritten Planfeststellungsbeschluss verweisen (deswegen bislang unentdeckt) und dort gibt die Bahn selbst für S21 35 Züge/Stunde und 39 Züge als Maximum an (wir erinnern uns: der bestehende Kopfbahnhof fertigt schon heute mehr ab, trotz 4 gesperrten Gleisen wegen S21-Bauarbeiten). Die Bahn (und dadurch mit Sicherheit auch Ramsauer/Merkel) weiß also sehr wohl, dass das Teil ein endloses Milliardengrab wird und am Ende (genau wie BER) schon bei der Eröffnung viel zu klein sein wird. Blöd nur, dass man den Kellerbahnhof nicht mehr erweitern kann (eine Seite begrenzt durch Bankenviertel, andere Seite durch bestehendes Bahnhofsgebäude und riesige unterirdische Einkaufpassage mit U-Bahn), ergibt dann genau zwei Möglichkeiten: 1.: Der jetzige Kopfbahnhof bleibt zusätzlich bestehen, wobei die ganzen Mülliarden dann restlos sinnbefreit werden oder 2: Man führt den meisten Bahnverkehr einfach an Spätzlescity vorbei und dünnt den Nahverkehr aus, dann genügt der neue Kellerbahnhof (von so Kleinigkeiten wie Brandschutz mal abgesehen) und die Automobilindustrie plus Mineralölindustrie freut's auch. Blöd halt, dass Stuttgart schon heute zur "Stauhauptstadt" Deutschlands gekürt wurde und durch die Kessellage Straßenbautechnisch kaum erweitert werden kann, aber nach grünem Ministerpräsidenten haben wir jetzt auch einen grünen OB und den Beiden kann man dann den totalen Verkehrskollaps priiiiiiieeema in die Schuhe schieben, weil weiß doch jeder dass Grüne gegen das Auto sind. Immerhin sorgen die beiden aber nun dafür, dass die Fantastillionen für den Stuttgarter Wahnhof von ganz Deutschland berappt werden müssen.
 
Also das konnte ja nun wirklich niemand ahnen: http://www.stuttgarter-nachrichten....ten.964fcf6a-df09-4ba3-ad87-583427da0211.html
Frankfurt/Stuttgart - Beim Bahnprojekt „Stuttgart 21“ droht offenbar eine Kostenexplosion. „Insgesamt läuft es auf Kosten von sechs Milliarden hinaus“, .... ....kommt eine Beratungsfirma zu dem Ergebnis, dass das Projekt insgesamt bis zu zehn Milliarden Euro kosten könnte
http://www.stuttgarter-nachrichten....ema.3c2cb6b4-bc0d-4a1a-a0ef-7f6ea7470517.html
Das Gremium hatte bei seiner Investitionsentscheidung am 9. Dezember 2009 eine bindende „absolute Risikobegrenzung“ beschlossen. Risiken über 4,5 Milliarden Euro hinaus müssten Stadt und Land allein tragen, die Bahn werde ansonsten aus dem Projekt aussteigen. Grube hatte einen Tag später in Stuttgart gesagt, dass sich Stuttgart 21 bis zu 4,769 Milliarden Euro für die Bahn betriebswirtschaftlich rechne. Darüber hinaus würde man Verluste schreiben.
 

Überaschend wie jedes Jahr auch die ersten Schneeflöcken im Winter. Bedeutet - Immer dann, wenn Politfratzen und Konzern-Führungs-Hohlköpfe Gelder verbrennen, die ihnen nicht gehören und gleichzeitig wissen, daß sie für ihr Handeln üblicherweise nicht zur Verantwortung gezogen werden, dann hageln die verprassten Milliarden nur so in die Landschaft.

Da werden dann Aktiengesellschaften an den Rand des Ruins getrieben, nur um dem Vorstand seine "Erfolgs"-Prämie durch kurzfristiges Ansteigen der Aktien nach einer von vornerein aussichtslosen Fusionitis zuzuschanzen - oder durch Parteiproporz und Franktionszwänge sinnentstellte öffentliche Projekte von parlamentarischen Sesselpupsern durchgewunken - oder einfach nur den monetären Interessen der Parteispendengeber in Gegenleistung durch großzügige öffentliche Vergaben nachgegeben.

Aber tröstet Euch - Nur noch eine Frage der Zeit, bis die nächsten lustigen Meldungen über weitere Kosten eintrudeln werden - Von der Elboper, einem von Vornehinein verplanten berliner Airport, prestigeträchtigen Bahnhöfen, Stadtbahntunneln als Kostengräber und nicht zu vergessen - der *ich-weiss-nicht-wievieltausendsten* Rettung irgendeiner Großbank, die sich verzockt hat und unter dem Deckmäntelchen der Rettung "unserer" Friedenswährung auf Kosten der Allgemeinheit grundsarnieren lässt.
 
Denn mal extra für unseren Josef eine "Gute-Nacht-Lektüre": http://www.bei-abriss-aufstand.de/2...gnern-bundesverfassungsgericht-eingeschaltet/ liest sich wirklich wie ein Agenten-Krimi und stellt unseren "Rechtsstaat" ziemlich ins Zwielicht. Zur Erinnerung: dieser ominöse Herr Reicherter, der den Artikel verfasst und die Verfassungsklage eingereicht hat, war vorsitzender Richter der großen Strafkammer am Landgericht, mit dem Ruf eines "harten Hundes", also kein linker Bahnhofsgegner, der seinen Tag damit verbringt seinen Namen zu tanzen.
 
Denn mal extra für unseren Josef eine "Gute-Nacht-Lektüre": http://www.bei-abriss-aufstand.de/2...gnern-bundesverfassungsgericht-eingeschaltet/ liest sich wirklich wie ein Agenten-Krimi und stellt unseren "Rechtsstaat" ziemlich ins Zwielicht. Zur Erinnerung: dieser ominöse Herr Reicherter, der den Artikel verfasst und die Verfassungsklage eingereicht hat, war vorsitzender Richter der großen Strafkammer am Landgericht, mit dem Ruf eines "harten Hundes", also kein linker Bahnhofsgegner, der seinen Tag damit verbringt seinen Namen zu tanzen.


Eine Sensation wird nicht noch sensationeller, indem man sich zum zigten Mal selbst zitiert.

Immer wieder schön, wenn man sich mal bewusst über einen längeren Zeitraum aus dieser Geschichte hier ausklinkt und nach Monaten wieder genau auf die gleichen "Fakten" (Schenkelklopf) stößt. Und ja, ich werde mich wieder über mehrere Monate bewusst raushalten. Dein nächstes Selbst-Zitat wird mich finden. :biggrin:
 
Eine Sensation wird nicht noch sensationeller, indem man sich zum zigten Mal selbst zitiert.

Immer wieder schön, wenn man sich mal bewusst über einen längeren Zeitraum aus dieser Geschichte hier ausklinkt und nach Monaten wieder genau auf die gleichen "Fakten" (Schenkelklopf) stößt.
Entweder hast Du nur die Überschrift gelesen oder ich hier einiges Überlesen, jedenfalls war mir die Durchsuchung samt Begründung bei diesem Kripobeamten völlig neu. Stimmt, die Durchsuchung bei Reicherter ist ein alter Hut, wenn aber der Staatsapperat daraus dann immer noch weiter geht, gegen immer mehr Personen und mit immer noch fragwürdigeren Begründungen, ist das für mich schon ein "Schenkelklopfer" und kein Aufwärmen oller Kamellen. Scheint aber bei diesem Projekt irgendwie typisch: Wenn die Bahn jetzt 6 Milliarden einräumt, ist das doch keine Nachricht, über die Kosten wurde ja schon bei der Schlichtung gesprochen und die Gegner haben da doch auch schon von 6 Milliarden gelabert, also was soll's....
Geht der Staat jetzt massiv gegen Kripobeamte vor, weil deren Ehefrau bei den Bahnhofsgegnern ist, ja und, was soll's, nen Richter hatten wir ja auch schon....
Und zeigen sich so langsam bei S21 auch die ganzen Mängel wie Brandschutz, mangelnde Kapazität, etc. als Realität, ja meine Güte, auch das hatten doch die Gegner schon vor Jahren belabert und ist seit BER doch auch keine Sensation mehr....
 
Eine Sensation wird nicht noch sensationeller, indem man sich zum zigten Mal selbst zitiert.

Immer wieder schön, wenn man sich mal bewusst über einen längeren Zeitraum aus dieser Geschichte hier ausklinkt und nach Monaten wieder genau auf die gleichen "Fakten" (Schenkelklopf) stößt. Und ja, ich werde mich wieder über mehrere Monate bewusst raushalten. Dein nächstes Selbst-Zitat wird mich finden. :biggrin:

Ach, Du naives Seelchen...

Wäre es nicht langsam mal angeraten, die Dosis des neuronalen Weichspülers in Deinen Getränken zu reduzieren...? Sonst besteht zeitnah eine akute Gefahr, die Umwelt nicht mehr wahrzunehmen - und Du entwickelst Dich zu einem "noch mündigeren Bürger" - Nimm statt dessen lieber Klarspüler - das erhöht den Durchblick. Es geht hier nicht um Repetitionen, sondern um die Fortschreibung der ständig weiter eskalierenden Unglaublichkeiten, die mittlerweile wohl erkennbar - ganz offenbar vorsätzlich und mit arglistiger Absicht in trauter Zusammenarbeit von Politik-Geschmeiß und wirtschaftlichen Interessen einiger Weniger - vorsätzlich herbeigeführt wurden.

@all

Wer dagegen wissen möchte, was gerade "Sache" ist - hier mal ein paar weitere Informationen.
http://dani4ublog.wordpress.com/2012/12/03/stuttgart21-ein-fall-fur-den-staatsanwalt/

Lest hierzu und vergleicht mit der Wiedergabe der offizielle Verlautbarung in einem System-Medium, welches hoffentlich für jeden von Euch als "Quelle" einigermaßen akzeptiert wird:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-12/stuttgart-21-mehrkosten?commentstart=17#comments
 
Nun ist es amtlich:

Nachdem nun seit ein paar Tagen die unterschiedlichsten Zahlen kursieren und selbst die Medien mitunter den Durchblick verlieren, gibt es hier eine sehr gute und kurze Zusammenfassung:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...ttgart-21-kostet-6-8-milliarden-a-872440.html

Mc Kinsey (beauftragt von der Bahn) hat 6,8 Milliarden Euronen errechnet, ein Wert, der übrigens schon zuvor auch von „Vieregg & Rössler“ (traf seinerzeit beim Transrapid genau ins Schwarze) genannt wurde, also pi mal Daumen nach heutigem Stand hinhauen dürfte.
Nachdem Bahnchef Grube himself wörtlich gesagt hat, dass S21 für die Bahn ab 4,7 Milliarden unwirtschaftlich sei und die Bahn Stand heute nicht mehr als 2 Milliarden Ausstiegskosten zusammenfrisieren kann, wäre dies das endgültige Projekt-Aus! So hat die Bahn einfach mal das Mc Kinsey-Gutachten neubewertet und von den 6,8 Milliarden ganze 1,2 Milliarden als „Risiko“ beziffert. Daher stammen die 5,6 Milliarden, die durch die Medien geistern, die zusätzlichen vielleicht (ha ha ha) anfallenden 1,2 Milliarden, hat die Bahn aber dem Aufsichtsrat auch vorgelegt.

Diese 6,8 Milliarden, die der Wahnhof (übrigens OHNE die Neubaustrecke S-Ulm) also mit großer Sicherheit MINDESTENS kosten wird enthalten jedoch laut MC Kinsey noch KEINE Kostenrisiken, die sich aus geologischen Problemen (Stuttgarts Untergrund gilt als höchst problematisch) und aus Bau-Verzögerungen (keiner glaubt mehr wirklich an Inbetriebnahme 2021) ergeben. Auch Vieregg & Rössler sieht das so und selbst die Bahn räumt es ein und beziffert die 6,8 Milliarden nicht als endgültige Höchstsumme.
6,8 Milliarden sind also quasi bereits amtlich, man kann jedoch jetzt schon davon ausgehen, dass es locker 8-10 Milliarden werden (lustigerweise genau die Zahl, die die Gegner schon bei der Schlichtung vorhergesagt haben) und selbst laut Bahn hätte sich dieser Wahnhof nur bis 4,7 Milliarden gerechnet.


Hier gibt es dann noch eine sehr gute Zusammenfassung zu Leistungsfähigkeit und Bedarf dieser unterirdischen Haltestelle und wie auch da die Bahn genau wie bei den Kosten nur getrickst und gelogen hat:
http://www.stern.de/wirtschaft/news/2-prestigeprojekt-s21-aufs-abstellgleis-1941118.html
Warum dieser Bahnhof deutlich kleiner als der bestehende geplant und konstruiert wurde hat übrigens seinen Grund: Mitte der 90iger Jahre, als man die Konzeption erstellte, war der Bahnverkehr stark rückläufig, immer mehr stiegen aufs Auto um und dann sollte ja auch der Transrapid noch kommen. Aus damaliger Sicht also ein sinnvoller Rückbau zukünftig nichtmehr benötigter Kapazitäten, doch dummerweise kam es eben anders wie jeder weiß. Auch hier sind es nun keine Behauptungen der Gegner mehr, sondern offizielle Planungsunterlagen der Bahn, dass dieser Bahnhof auf 32 bis maximal 35 Züge pro Stunde ausgelegt wurde, in den die Bahn nun versucht, mit allerlei Trickserein auf dem Papier knapp 60 Züge zu quetschen. Genau wie BER wird also auch S21 schon bei der Eröffnung zu klein sein.

Wie gesagt, diese Zahlen und Fakten sind nicht neu, sondern im Grunde genau das, was von den Gegner seit Jahren Gebetsmühlenartig wiederholt wird. Neu ist jedoch seit gestern, dass dies nun alles belegbar geworden ist, auch die Bahn selbst mögliche Kosten von DEUTLICH über 6,8 Milliarden einräumt und die Bahn selbst S21 auf 32-35 Züge pro Stunde (also als Rückbau zum bestehenden Bahnhof) geplant hat.

Doch obwohl das alles nun amtlich ist und sogar von der Bahn nicht mehr widersprochen wird, hält die Bundesregierung (als Inhaber der Bahn) daran fest, für weitere 6-8 Milliarden (8-10 Mrd. minus der behaupteten 2 Mrd. Ausstiegskosten) einen Bahnhof zu bauen, der nur bis 4,7 Milliarden wirtschaftlich ist und der mit sehr großer Wahrscheinlichkeit schon bei seiner Inbetriebnahme zu klein sein wird.
 
Genau wie BER wird also auch S21 schon bei der Eröffnung zu klein sein.
Du verkennst hierbei offenbar die immense Weitsicht der Planer, welche bereits die zukünftige wirtschftliche Entwicklung, welche mit ihrem Niedergang dann ja wesentlich weniger Flüge und auch (Fern)Bahnfahrten mit sich bringt, mit eingeplant haben. :eek:

Davon ab halte ich dieses ganzen Abzock-Projekte einfach nur für völlig bescheuert. Wenn die daraus provitierenden Drahtzieher sich ihre meinetwegen je Projekt in Summe 500Mio direkt aus dem Staatssäckel auf ihre Privatkonten transferieren würden, könnte man sich die ganzen bescheuerten Kosten drum herum UND die sonstigen negativen Auswirkungen solcher Projekte wie S21 und BER einfach sparen. Es wäre für alle Beteiligten effektiver und stressfreier. Blöd nur, dass das aktuelle System für diesen Transfer derartige Dummy-Projekte benötigt.
Also entweder die Kohle offen und direkt verschieben, oder den ganzen Sch..ss komplett lassen. Die derzeitige Methode erzeugt mir jedenfalls eindeutig zu viele Kollateralschäden. :shot:
 
Bund und Land Ba-Wü haben gesagt, dass sie für die Mehrkosten nicht aufkommen würden. Wer's glaubt!!! Da gibt es garantiert irgendwelche Tricks, um das zu verschleiern. Auch geht es ja auf die Bundestagswahlen zu und jeder vermeidet, das Wählervolk zu verschrecken. In der Pressekonferenz betonte der Bahnchef jedoch, dass KEINE Fahrpreiserhöhungen zur Deckung der zusätzlichen Kosten geplant seien. Gerade diese Art von Dementi kennen wir aus Politik und Wirtschaft. Fast immer wird genau das Gegenteil eintreten und selbst, wenn es beschlossene Sache ist, wird noch einen Tag vor Bekanntgabe heftigst dementiert. Allerdings wird man diese drastische Fahrpreiserhöhung dringend benötigen, damit der Bahnhof mit einem Durchsatz von etwa 30 Zügen auskommt. Man wird also über den Fahrpreis Kunden abschrecken. Wer in Stuttgart und Umgebung wohnt und auf die Bahn angewiesen ist, sollte sich schon mal ein komfortables Fahrrad zulegen. Denn mit dem Auto wird es auch nichts. In diesem Kessel ist das Chaos ohnehin vorprogrammiert und ein erhöhtes Verkehrsaufkommen würde den Kollaps bedeuten. Wer es sich allerdings leisten kann, plant am besten schon mal den Wegzug aus diesem Loch und versucht in freundlicheren Gegenden Job und Wohnung zu finden. Zeit bleibt ja für eine vernünftige Planung.
 
Du verkennst hierbei offenbar die immense Weitsicht der Planer, welche bereits die zukünftige wirtschftliche Entwicklung, welche mit ihrem Niedergang dann ja wesentlich weniger Flüge und auch (Fern)Bahnfahrten mit sich bringt, mit eingeplant haben. :eek:

Nicht zu vergessen - Das brutal drastische Schrumpfen der Bevölkerungszahl in "unserer" Murkselschen Republik Deutschistan, welches sich insbesondere in der aktuellen Wohnungsnot der Ballungszentren manifestiert. Bauen wir doch einfach den Airport BER und S21 in etwas noch kleinerer Variante in die Märkische Heide - und leiten wir die unkontrollierbaren Einwanderungsströme ebenfalls dort hin. Vielleicht geht's ja gerade eben zahlenmäßig aus. Für die paar verbleibenden Rentner in Stuttgart und Berlin reichen dann die bisherigen baulichen Machwerke - Halbe Flug- und Fahrgastzahl zum doppelten Preis.
 
...rentner gibts bald keine mehr, da mopselchen in bärlihn das renteneintrittsalter immer höher legen will....
die geburtenstarke jahrgaenge,die sehr viel ins system eingezahlt haben sollen nicht ihre gerechte rente bekommem, da sie in bonn und in
bärlihn schon seit jahren die rente verdöödeln......
 
...rentner gibts bald keine mehr, da mopselchen in bärlihn das renteneintrittsalter immer höher legen will....
die geburtenstarke jahrgaenge,die sehr viel ins system eingezahlt haben sollen nicht ihre gerechte rente bekommem, da sie in bonn und in
bärlihn schon seit jahren die rente verdöödeln......

Wen wundert's, daß jedereiner, der noch eine Möglichkeit gefunden hat, an ein wenig Kohle zu kommen, nach "Alternativen" zu rentenversicherungspflichtiger Festanstellung sucht...?

Diesen perfiden Staat kann man nur noch aushungern. Und NEIN, liebe Mitleser von Staatsanwaltschaft oder sonstigen "Volksbeglückern" - Ich rufe hier ausdrücklich NICHT zur Steuer- und Sozialbeitragshinterziehung auf - motiviere lediglich zu kreativen Lösungen, das "Mehr Nutto für's Bretto" - ausgerufen von einer gelbfüßigen Hohlgeige - in pragmatischer Weise individuell umzusetzen.
 
Bund und Land Ba-Wü haben gesagt, dass sie für die Mehrkosten nicht aufkommen würden. Wer's glaubt!!!
Och, das glaube ich schon, das wird die Bahn schon alles höchstselbst bezahlen, warum auch sollte der Bund da einspringen? Die Bahn gehört ja dem Bund, so werden dann deren Gewinne (immerhin in Milliardenhöhe, soviel dann auch mal zur aktuellen Fahrpreiserhöhung) einfach im Bundeshaushalt fehlen, was zwangsläufig Steuererhöhung nach sich zieht. Der Bund braucht also gar nicht direkt zahlen, indirekt tut er es ja sowieso!
Beim Land ähnlich, das bestellt ja den Nahverkehr und ob die Grünen nun für S21 mehr zahlen wollen oder nicht, dann wird eben der Nahverkehr noch teurer fürs Land, da ist bislang auch schon ne S21-Abgabe drin (weil teurer als in anderen Bundesländern).

Die Bahn ist Bundeseigentum und egal wie sich da wer gegen zusätzliche Zahlungen für S21 wehrt, am Ende zahlt so oder so der Steuerzahler diesen Wahnhof. Was ein Glück dass in Deutscheland keiner rechnen kann, sonst käme ganz schnell raus, dass bei roundabout 16 Milliarden für Wahnhof und Neubaustrecke jeder der (geschätzten) 40 Millionen Steuerzahler (Kinder, Hartz-IV'ler und Rentner unter Steuerpflicht aus 80 Mio Bundesbürgern rausgerechnet) um die 400 Euronen für dieses schwäbische U-Bahnhöfle auf den Tisch legen wird! Würde man jeden Bundesbürger persönlich auffordern, mal eben 400 Euro rauszurücken damit in Spätzlescity ein neuer Bahnhof gebaut werden kann obwohl der alte noch blendend funktioniert, immer noch Leistungsreserven hat und trotzdem zu den pünktlichsten in Deutschland gehört, gäbe es in diesem unserem Lande vermutlich einen Volksaufstand und Sturz der Regierung! Redet man aber von 10 Milliarden die die Bahn am Ende für S21 zahlen wird plus 6 Milliarden für die Neubaustrecke, blickt offensichtlich keiner wer die Zeche letztendlich zahlt und wieviel das für jeden einzelnen ist.
 
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/debatte-ueber-zukunft-von-stuttgart-21-a-881539.html

Das kann man eigentlich nur noch so verstehen, daß das Projekt jetzt langsam aber sicher sturmreif geschossen wird. Mal schauen wann ein "vorübergehender" Baustopp kommt (erst mal die weiteren Kosten prüfen, detailliertere Planung ausarbeiten und so weiter). Dieser "vorübergehende" Zustand wird dann solange unterhalten, bis die Verantwortlichen für das Desaster sich in Sicherheit gebracht haben, vulgo ausgeschieden, verrentet oder abgewählt sind. Dann kann man das nötige Umkehr- oder Richtungswechselmanöver einigermaßen geräuscharm und verlustfrei (im Sinne von rollenden Köpfen) vollziehen.
 
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