Mit Ü50 anfangen, Motorrad zu fahren?

Auf jeden Fall ein Kurventraining machen.. Das Gefühl bekommen was man sich zutraut.
Zum Thema Gs 500 oder anderer etwas betagter Motorräder: Bitte nicht unbedingt mit modernen Motorrädern vergleichen ! Avs fehlt ( das sollte der anfängerunbedingt haben,denn der stellt den Bock nicht an um in die Kurve zu sliden) moderne Fahrwerke sind nicht mit dem Fahrwerk eines 15-20 Jahre alten Motorrads zu vergleichen. Da hat die Technik schon Quantensprünge gemacht. Da hilft zwar evt der Austausch von Gabelöl und progressiven Federn sowie besserer Dämpfer hinten.. Aber das muss dann auch erst investiert werden.
Fazit: erst ein vernünftiges Training, dann zum Händler und ruhig mal ein modernes Motorrad probe fahren. Wenn Entscheidung gefallen ist, eine gute Lederkombi ,einen vernünftigen Helm sowie Stiefel ! Dann kanns losgehen !


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Der A**C bietet Wiedereinsteiger-Trainings, bei denen man alles gestellt bekommt:
B*W-Motorrad, Schutzkleidung, Helm...

Das klingt nach der besten Lösung, so muss ich nichts investieren und kann erstmal sehen, ob es überhaupt was für mich ist...
(Und jetzt bitte keine Diskussionen über die Motorradmarke...:hello:)

Edit: Die amerik. Marke mit den großen Zweizylindern bietet sowas auch an...
 
Ob das die Kennenlerntrips am Edersee verhindern :idea:.
 
Die stehen nur vorm Geronimo am Möhnesee..


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Logisch, der Zahnwalt von heute möchte mit seiner 30.000€ Maschine vor dem Café natürlich keine peinlichen Erlebnisse "erleben" :biggrin:
Oh, das wäre aber eine HD für den ganz schmalen Geldbeutel.
So eine amerikanische Maschine verkörpert genau wie Saab oder andere Konsumgüter einen gewissen Lifestyle.
Ich mag' "Typen", die völlig offen sind für absolut verschiedene Dinge und sich geschmacklich nicht festlegen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oh, das wäre aber eine HD für den ganz schmalen Geldbeutel.
Ich spreche von den Serienmodellen :hello: Für 30k bekommt man da fast jedes Modell.
Wen irgendwelche Bastler meinen, dass ein "Custom" Moped mit affigen Chromteilen und miesen Fahrwerk 100k oder mehr kostet interessiert mich herzlich wenig :biggrin:
 
Nein.. da fahr ich lieber Richtung Diemel und Edersee !
Wenn Ecke Möhne dann evt Stimmstamm ;)
 
Immer diese Klischees...
Mein Bruder und seine Frau fahren HD.
Eine Sportster, neu gekauft, und eine auf alt getrimmte (mir unbekanntes Modell).
Haben zusammen ca. 20k€ gekostet. Zusammen.
 
HDs sind super Motorräder. Und die Sportster wird total unterschätzt - bei Fans und bei Gegnern der Marke. Zum Kurvenbolzen ohne Gepäck wäre das meine erste Wahl. Man muss sich nur die richtige raussuchen, z.B. ne ältere 883 R (Roadster) - dann kratzt auch nix in den Kurven.

Sind auf jeden Fall Bikes, um lebend anzukommen ...

Die Preise mögen heftig sein - aber 30t€ ... ??? Die Dynas liegen zwischen 15 und 20, die Softails im Bereich von 19-23 und die Tourer ab 23 ... 30 ist schon 3ZKB mit Terasse ;)

Vergleichbare Indians kosten übrigens vergleichbar viel.
 
Wobei ich als SAAB- und Lancia-Fahrer immer das hierzulande seltenere wählen würde: ALSO INDIAN !
 
Sorry, wenn ich das so direkt sage und das kann gern jeder anders sehen, aber etwas seltenes haben zu wollen, nur weil es eben seltener ist, halte ich für Quatsch - um so mehr, wenn es sich um ein Mopped handelt.

Als erstes muss der Funke überspringen, gerade beim Mopped - das kauft man mit dem Herzen!!!

Allerdings: die neuen Indians sind echt gut. Insbesondere der große 1800er Motor (in der Chief u.ä.) ist der Hammer! Eine Harley, egal ob von Werk aus von 1700 auf 1800 aufgebohrt und mit Supertuner o.ä. und dickem Auspuff versehen oder eine werksmäßige CVO halten trotz nominell etwas mehr Leistung und etwa gleichem Drehmoment nicht mit der Indian mit (über unbehandelte HD schweige ich besser ...). Mir ist übrigens gar ein Alt-Indian-Fahrer bekannt, der sich ne neue Chief zugelegt hat ...

Aber jetzt sind wir gaaanz weit weg vom Thema und Indian bietet keine Einsteigerkurse an, daher dies erstmal bei HD tun ... und inzwischen vielleicht mal ne Indian Scout konfigurieren: in Tourenausstattung mit Doppelsitzbank, Scheibe und Taschen hat die echt was. Zu ihrem Motor kann ich aber leider nix sagen außer: testen.
 
Ich bin zwar noch einige Jährchen weg von der 50 aber fahre selber sehr gern Motorrad. Habe mir allerdings angewöhnt nur bei gutem Wetter zu fahren. Aber es macht einfach Spaß
Auf Rennsemmeln stehe ich jetzt nicht gerade. Fahre eine 1992iger Honda CB 750 (ohne Verkleidung ).
Ich kenne auch die Diskussionen bezüglich für und wider dem Risiko und dass ja Motorradfahrer eine verkürzte Lebenserwartung haben. Ganz als Quatsch kann ich das nicht abtun aber bisher ist mir nichts passiert. Man muss als Biker noch deutlich vorausschauender fahren als mit dem Auto. Da es mich auch nicht / nur wenn es unbedingt sein muss, auf die BAB zieht und ich lieber eine gemütliche Tour mit schönes Landschaft mache reduziere ich das Risiko ein wenig.

Bezüglich der Frage ob es mit Ü50 noch Sinn macht (wieder) anzufangen kann ich nur sagen: das ist eine höchst persönliche Entscheidung. Ich möchte die Zeit auf dem Bock nicht missen. Wenn du lange nicht gefahren bist würde auch ich dir raten noch mal ein zwei Fahrstunden zu nehmen und die wieder dran zu gewöhnen. Vielleicht klappt es ja dass du die machst, bevor du dir ein Bike kaufst. Neuer Motorräder haben oft ABS usw ( meine 92er nicht). Das muss man in meinen Augen auch erstmal üben. Auf alten Kisten in der Fahrschule hat man ja gelernt dass man auf keinen Fall, vor allem vorne, voll die Bremse durchziehen darf. Bei den neuen sollte man das aber. Das ist eine ziemliche Umstellung wenn man mal ein neues unterm Hintern hat.


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