Sehe ich auch so. Ich denke das es sich um einen Klang / Greäusch handelt, d.h. eine mehr oder minder harmonsiche Überlagerung verschiedener sinusförmiger Frequenzen mit unterschiedlicher spektralem Energiegehalt. So etwas kann man nach Fourier zerlegen. Die Frequenz mit dem höchsten akustischem Energieanteil die mit einem Klopfen einhergeht wäre quasi die "Klopffrequenz".
Deswegen ja auch mein Vorschlag, das mal als WAV File aufzunehmen und dann mit einem Tool anschauen, das Spektralanalyse per FFT macht!
Ich denk aber nicht, dass sich das APC irgendwas über Frequenzen wissen muß, ich denk eher, dass es einfach um die Energie des Gesamtspektrums geht, also einfach alles "integriert". Das APC könnte sich auf das "allgemeine Geräuschniveau" selbst kalibrieren und dann deutlich Geräusche mit höherem Energiegehalt "raushören". Wäre doch völlig egal, wie sich die Frequenzen zusammensetzen. Wo sind denn eigenltich die Stromlaufpläne abzufassen, von denen hier immer die Rede ist? Kann man denn da nichts sehen, wie der Sensor beschaltet ist?
Ich denke, pro "Klopf" ist das Spektrum ziemlich gleich, egal bei welcher Drehzahl der "Klopf" auftritt. Und selbst wenn die höheren Frequenzen etwas stärker betont sind (weil das Klopfen schalgartiger eintritt, also nicht so "weich") ist das irrelevant in meinen Augen. Ich bin davon überzeugt, dass das Integral über ein breites Band die Rolle spielt, nicht der Pegel einzelner Frequenzen.Kann es sein das sich die Klopffrequenz mit der Drehzahl ändert? Schließlich ändern sich ja auch die Rahmenbedingungen im Brennraum mit einer höheren Geschwindigkeit.
Hab ich das nicht genauso geschrieben?Mehr oder weniger "Taub" ist in gewisser Weise notwendig.
Eine Möglichkeit wäre den Klopfsensor nur kurz vor ereichen des OT, also wenn Klopfen zu erwarten ist, zu aktivieren.
Wo ist da der Haken? Der Abstand zweier möglcher Klopf ist doch für so ne Analogschaltung endlos lange, das sind bestimmt Einzelereignisse für das APC.Der Haken bei der Sache ist nur, das wir einen APC für 4 Zylinder haben.
Wie gesagt, ich denk eher, dass sich die APC auf das Geräuschniveau des Motors kalibriert. Bandpass würde nur Sinn machen, wenn die signifikanten Frequenzen des Klopfens nicht in einem Bereich liegen würden, wo der Motor selbst auch schon Geräusche erzeugt. Dann macht es Sinn, per Bandpass was zu trennen.Ich vermute eher das ein Bandpass, d.h. ein Filter das nur bestimmte Frequenzen durchläßt, dafür sorgt, das dass APC die Nebengeräusche ausblendet. Nachteil bei diesem Ansatz wäre das wenn ein Motor gerade in diesem Bereich Geräusche emitiert diese vom APC als Klopfen erkannt würden.
Martin, kannst du mal das mit dem Comic Font lassen, du bist total schwer zu zitieren, weil deine Texte nur so von FONT tags wimmeln...
Kann nur immer wieder sagen: Den Sensor mal hochohmig abgreifen, das Signal als WAV aufzeichnen, per Spektralanalyse anschauen. Dann weiß man es und muß nicht mehr spekulieren...
Gruss, Gebhard.