Neuer Bußgeld Katalog.

Ich finde im Grundsatz die Neuregelungen auch gut. Was mir aber generell beim Bussgeldkatalog Sorgen bereitet, ist dass das Geld für Land und Kommunen damit wieder über Massenverstöße geholt wird. Was aber vorrangig zu bekämpfen wäre, sind nicht m.E. nicht die kleinen Verstöße sondern die gravierenden, rücksichtslosen Verkehrsverstöße. Wer kennt nicht die Situation, dass er z.B. nachts eine 30er-Regelung in einer Stadt die er nicht kennt übersieht und butsch sind 70 - 115 Euro (und Punkte) fällig, obwohl das jedem passieren kann. Genau so geht es mir auf Autobahnen - da fährst du vor dich hin und überlegst immer mal wieder - ist hier jetzt eigentlich 100, 120 oder gar keine Regelung. Die Masse der Verstöße entsteht so und dabei ist das nicht das Verkehrsverhalten, das für andere gefährlich ist.
 
Ich verstehe die Aufregung nicht. Wenn das Motorrad in der Rettungsgasse
ein Einsatzfahrzeug behindert, dann drastische Strafe. Ansonsten - was soll's?
Ich fahre nicht Motorrad, bestenfalls Fahrrad. Aber mir wäre das schon deshalb
zu gefährlich, weil in Staus sehr oft jemand die Tür aufreißt und aussteigt. Das
darf man auch nicht, passiert aber häufig.

Auf der Landstraße lasse ich Motorräder (nicht Mofas) vobei, fahre ganz rechts
und gebe Zeichen. Das geht sogar bei Gegenverkehr. Ich habe die lieber vor als
hinter mir.

:top:

Das ist gelebter Pragmatismus :rolleyes:
 
Naja, kann man dann mit dem Auto auch so machen. Wenn es kein Rettungsfahrzeug stört, dann keine Strafe...das ist ja kein Argument...

Rettungsgasse ist Rettungsgasse.

Mit dem gleichen Argument ist zu schnelles Fahren (Geschwindigkeitsübertretung) dann auch nicht zu ahnden, wenn man keinen gefährdet oder behindert hat...


Nein, so ist das nicht gemeint. Wenn verboten, dann ist es so. Aber der Umkehrschluss, dass ein Auto auch keine Behinderung
darstellt, ist falsch. Der Fahrer kann nicht wissen, ob ein Einsatzfahrzeug plötzlich auftaucht und kann sich im Gegensatz zum
Zweirad nicht in eine kleine Lücke schieben. Deshalb würde ich ein Auto, das die Rettungsgasse durchfährt, als Ärgernis ansehen
und demjenigen wünschen, dass er einen Denkzettel bekommt. Beim Zweirad ist es mir im Prinzip egal. Anzeigen würde ich aber
auch den Autofahrer nicht. Solange ich nicht bei solchen Aktionen angefahren werde, rege ich mich auch nicht auf. Es ist nicht mein
Strafzettel, aber es könnte mein Magengeschwür sein. Gelassenheit hilft einem selbst am meisten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, eine neue Frage: Dürfen auch Eltern mit Kleinkindern, die Hunger und Durst haben, die Rettungsgasse nutzen? Oder weiterhin nur der Biker, dem es zu warm ist?
Absurd...dir ist bewusst, was alles auf der Autobahn fahren darf und was nicht?
 
Ich finde im Grundsatz die Neuregelungen auch gut. Was mir aber generell beim Bussgeldkatalog Sorgen bereitet, ist dass das Geld für Land und Kommunen damit wieder über Massenverstöße geholt wird. Was aber vorrangig zu bekämpfen wäre, sind nicht m.E. nicht die kleinen Verstöße sondern die gravierenden, rücksichtslosen Verkehrsverstöße. Wer kennt nicht die Situation, dass er z.B. nachts eine 30er-Regelung in einer Stadt die er nicht kennt übersieht und butsch sind 70 - 115 Euro (und Punkte) fällig, obwohl das jedem passieren kann. Genau so geht es mir auf Autobahnen - da fährst du vor dich hin und überlegst immer mal wieder - ist hier jetzt eigentlich 100, 120 oder gar keine Regelung. Die Masse der Verstöße entsteht so und dabei ist das nicht das Verkehrsverhalten, das für andere gefährlich ist.

Diese Argumentation leuchtet mir irgendwie nicht ein.
Wenn ich eine Tempobegrenzung nicht einhalte, ist es meine Verantwortung, für die ich "zur Rechenschaft" gezogen werde. Ob mir nur etwas "entgangen ist" oder ich "etwas nicht wusste", spielt dabei zunächst keine Rolle.
Wann ist es denn gravierend und rücksichtslos? Und wie soll man denn speziell auf diese abzielen?
Ein Bußgeldkatalog soll grundsätzlich auch abschreckende Wirkung haben. Natürlich erreicht man damit nicht die, denen die Strafen entweder egal sind oder für die gerade das den Reiz ausmacht.
Aber die Masse wohl schon und um die muss es doch gehen. Um die Extremen abzufangen, hat man gar nicht die Mittel.
 
Diese Argumentation leuchtet mir irgendwie nicht ein.
Wenn ich eine Tempobegrenzung nicht einhalte, ist es meine Verantwortung, für die ich "zur Rechenschaft" gezogen werde. Ob mir nur etwas "entgangen ist" oder ich "etwas nicht wusste", spielt dabei zunächst keine Rolle.
Wann ist es denn gravierend und rücksichtslos? Und wie soll man denn speziell auf diese abzielen?
Ein Bußgeldkatalog soll grundsätzlich auch abschreckende Wirkung haben. Natürlich erreicht man damit nicht die, denen die Strafen entweder egal sind oder für die gerade das den Reiz ausmacht.
Aber die Masse wohl schon und um die muss es doch gehen. Um die Extremen abzufangen, hat man gar nicht die Mittel.
Wenn du die Unfallstatistik anschaust, dann entstehen die folgenschweren Unfälle nicht durch Massenverstösse sondern durch gravierende Regelverstösse. Verkehrsüberwachung soll nicht zur Gewiinmaximierung beitragen sondern helfen den Verkehr sicherer zu machen!
 
Die 30er Zonen sind für die Fussgänger überlebenswichtig weil das Auto, was 30 km/h fährt und bei einem 10 m vor ihm auf die Straße laufendem Kind noch zum stehen kommt aber bei 50 km/h das Kind mit 45 km/h töten kann.
Man muss als Fahrer ständig das Tempo kontrollieren, es geht sonst böse aus.
Manche lernen es nie..

Zeig mal die Statistik welche die og. Behauptung beweist.

Gravierende und rücksichtslose Verstöße werden eher durch die Überwachung im fließenden Verkehr dokumentiert, aber auch kleine Verstöße können große Folgen haben.
Sehr wenig beachtet wird z.B das Handynutzungsverbot, aber wenn bei uns die Polizei das life kontrolliert füllen sich die Kontrollstellen in atemberaubender Zeit - es macht echt fast jeder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den 30er Zonen ist ja auch richtig und da muß man sich aufjedenfall dran halten... wie du schreibst die Restgeschwindigkeit ist sonst einfach zu hoch... gilt noch mehr für sogenannten „Spielstraßen“ da ist Schritttempo und erhöhte Aufmerksamkeit ganz ganz wichtig... wobei sich oft die Mütter vor dem Kindergarten hier nicht daran halten.. Unverständlich...

Es preiswerte und gute Freisprechanlagen oder Headsets... man versteht besser und verstößt nicht gegen das Handy Verbot...
 
Wenn du die Unfallstatistik anschaust, dann entstehen die folgenschweren Unfälle nicht durch Massenverstösse sondern durch gravierende Regelverstösse. Verkehrsüberwachung soll nicht zur Gewiinmaximierung beitragen sondern helfen den Verkehr sicherer zu machen!

Ja, Extreme ziehen oft Extreme nach sich.

Aber mir fehlen in der Argumentation 2 Dinge:

1.) der logische Schluss, warum daher auf das Feststellen und Ahnden dieser von Dir so genannten Massenverstösse weniger Fokus gelegt werden soll
2.) ein konstruktiver, konkreter Vorschlag, wie diese gravierenden Regelverstösse denn Deiner Meinung nach explizit entdeckt werden sollen.

Meiner Ansicht nach ginge Letzteres nur durch massiven Personalaufwand seitens der Ordnungsbehörden und Polizei, die den "Live"-Verkehr überwachen. Alternative müssten Kameras das Personal ersetzen.
Geht das wirklich und wollen wir das?

Oder anders gesagt: ja, es ist wohl leider so, wie Du sagst. Durch den neuen Bußgeldkatalog wird das Problem der Extremverstöße wieder nicht gelöst.
Aber wie denn auch? Oder ganz kurz und knapp: ja, und?!
 
Ihr (Motoradfahrer) argumentiert mit Argumenten, die nicht gültig sind, denn sonst könnte ich eine auch durch eine rote Ampel fahren mit dem Argument "da kam kein Auto und ich habe keinen gefährdet".
Was Du schreibst ist schlicht falsch. Die sicherlich teilweise benutzte Aussage "da kam kein Auto und ich habe keinen gefährdet" ist lediglich die Antwort auf den unberechtigten Vorwurf, man habe jemanden gefährdet oder behindert oder sonst etwas in der Richtung.

Das entscheidene Argument für die Freigabe der Rettungsgasse für Motorradfahrer ist der Vorteil (!) für alle (!) Verkehrsteilnehmer, da der Verkehrsfluss verbessert wird. Was viele Autofahrer aber gar nicht wollen!

Ich habe in den Jahren als Fahrer verschiedener Berge- und Abschleppfahrzeugen mehr als einmal ganz klar gesagt bekommen, was gar nicht so wenige Leute denken: "Wenn ich schon im Stau stehe, dann will ich aber auch etwas davon haben und den Unfall sehen!" Es gibt mehr als genug Idioten, die lieber in voller Absicht das schnelle Auflösen des Staus verhindern, als ihr geliebtes Gaffen zu versäumen!

Deshalb sehe ich das so: Es gibt viele Zweiradfahrer, die alle mit ihrem (Fehl-) Verhalten in Verruf bringen, aber ganz ehrlich, noch mehr verlängerte Rücken sind zweispurig unterwegs. Ich bin bis heute ein großer Fan dieser inzwischen rund 50 Jahre alten Aktion:
220px-Hallo_Partner_danke_sch%C3%B6n_Logo.svg.png

Die könnten wir auch heute gebrauchen. Das wäre weit besser als diese längst normalen Aggressionen, der ständige Kampf jeder gegen jeden, Missgunst, Neid und was es nicht noch alles an Schlechtigkeiten gibt, die der Durchschnittsmichel täglich im Verkehr auslebt. Daran müsste wirklich dringend gearbeitet werden. Zum Vorteil für alle Verkehrsteilnehmer. Was wie oben geschildert eben auch für das Befahren der Rettungsgasse durch Motorradfahrer gilt: Es verbessert den Verlehrsfluss und ist deshalb ein Vorteil für alle Verkehrsteilnehmer.

In einer Dreiviertelstunde bin ich von hier in den Niederlanden. Manchmal fahre ich einfach so in die Niederlande. Klar, ich kaufe dann auch niederländische Leckereien wie Vla und witte Bollen ein, aber meist fahre ich nicht deswegen ins Nachbarland, sondern weil mich die deutsche Ellenbogenmentalität zu sehr nervt und ich einfach mal wieder genießen möchte, wie es eben auch anders geht. Rücksicht auf Schwächere, ein fast immer freundliches Miteinander - es ist ein Genuß, in den Niederlanden zu fahren! Völlig egal, mit welchem Verkehrsmittel, ob ohne oder mit Motor. Der Unterschied zum Verkehr in Deutschland könnte nicht größer sein.


Gruß Michael
 
Was Du schreibst ist schlicht falsch. Die sicherlich teilweise benutzte Aussage "da kam kein Auto und ich habe keinen gefährdet" ist lediglich die Antwort auf den unberechtigten Vorwurf, man habe jemanden gefährdet oder behindert oder sonst etwas in der Richtung.

Das entscheidene Argument für die Freigabe der Rettungsgasse für Motorradfahrer ist der Vorteil (!) für alle (!) Verkehrsteilnehmer, da der Verkehrsfluss verbessert wird. Was viele Autofahrer aber gar nicht wollen!

Ich habe in den Jahren als Fahrer verschiedener Berge- und Abschleppfahrzeugen mehr als einmal ganz klar gesagt bekommen, was gar nicht so wenige Leute denken: "Wenn ich schon im Stau stehe, dann will ich aber auch etwas davon haben und den Unfall sehen!" Es gibt mehr als genug Idioten, die lieber in voller Absicht das schnelle Auflösen des Staus verhindern, als ihr geliebtes Gaffen zu versäumen!

Deshalb sehe ich das so: Es gibt viele Zweiradfahrer, die alle mit ihrem (Fehl-) Verhalten in Verruf bringen, aber ganz ehrlich, noch mehr verlängerte Rücken sind zweispurig unterwegs. Ich bin bis heute ein großer Fan dieser inzwischen rund 50 Jahre alten Aktion:
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Die könnten wir auch heute gebrauchen. Das wäre weit besser als diese längst normalen Aggressionen, der ständige Kampf jeder gegen jeden, Missgunst, Neid und was es nicht noch alles an Schlechtigkeiten gibt, die der Durchschnittsmichel täglich im Verkehr auslebt. Daran müsste wirklich dringend gearbeitet werden. Zum Vorteil für alle Verkehrsteilnehmer. Was wie oben geschildert eben auch für das Befahren der Rettungsgasse durch Motorradfahrer gilt: Es verbessert den Verlehrsfluss und ist deshalb ein Vorteil für alle Verkehrsteilnehmer.

In einer Dreiviertelstunde bin ich von hier in den Niederlanden. Manchmal fahre ich einfach so in die Niederlande. Klar, ich kaufe dann auch niederländische Leckereien wie Vla und witte Bollen ein, aber meist fahre ich nicht deswegen ins Nachbarland, sondern weil mich die deutsche Ellenbogenmentalität zu sehr nervt und ich einfach mal wieder genießen möchte, wie es eben auch anders geht. Rücksicht auf Schwächere, ein fast immer freundliches Miteinander - es ist ein Genuß, in den Niederlanden zu fahren! Völlig egal, mit welchem Verkehrsmittel, ob ohne oder mit Motor. Der Unterschied zum Verkehr in Deutschland könnte nicht größer sein.


Gruß Michael

Volle Zustimmung!.



Diese Argumentation leuchtet mir irgendwie nicht ein.
Wenn ich eine Tempobegrenzung nicht einhalte, ist es meine Verantwortung, für die ich "zur Rechenschaft" gezogen werde. Ob mir nur etwas "entgangen ist" oder ich "etwas nicht wusste", spielt dabei zunächst keine Rolle.
Wann ist es denn gravierend und rücksichtslos? Und wie soll man denn speziell auf diese abzielen?
Ein Bußgeldkatalog soll grundsätzlich auch abschreckende Wirkung haben. Natürlich erreicht man damit nicht die, denen die Strafen entweder egal sind oder für die gerade das den Reiz ausmacht.
Aber die Masse wohl schon und um die muss es doch gehen. Um die Extremen abzufangen, hat man gar nicht die Mittel.

Damit das Ding abschreckt, sollten die Strafen einkommensabhängig sein. Dann drückts auch denen, denen die paar Mäuse vollkommen egal sind.
 
Da stimme ich beiden vorhergehenden Beiträgen vollkommen zu..

Und ja, das nach Einkommen staffeln (z.b. Skandinavien als Vorbild) das würde auch Leute mit dem dickeren Geldbeutel etwas mehr treffen...



PS, solche Aufkleber könnte man mal wieder auflegen :top:
 
Volle Zustimmung!.





Damit das Ding abschreckt, sollten die Strafen einkommensabhängig sein. Dann drückts auch denen, denen die paar Mäuse vollkommen egal sind.

Da sind wir wieder bei der Rettungsgasse Das Du Dich nicht an Regeln und Gesetze halten möchtest hast Du ja mehrfach auch in anderen Threads gezeigt, aber es steht nicht zur Disposition.
Die Sache ist wohl diskutiert worden, ging aber nicht durch. Die Rettungsgasse bleibt auch für Motorräder geschlossen, wenn Du trotzdem durchfährst riskierst Du eine drastische Strafe.
Probier es halt aus wie lang es gut geht.

Und was den Blödsinn mit der Einkommensabhängigkeit angeht: 1. Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich (Grundgesetz) und 2. bis man das Einkommen ermittelt hat kann es schon dauern und für ewigen Streit sorgen.

Das ist sicher nicht praktikabel und dafür haben wir ja auch die Punkte und die Sperren. Das wirkt schon ganz gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die durch entsprechende, unmissverständliche Hinweiszeichen angekündigten Tempokontrollen, wie zB auf Schwedens Autobahnen und Landstrassen, sehr sinn- und wirkungsvoll.
Habe auf diesen teils kilometerlangen Passagen, die mit auffallenden "Starenkästen" bestückt sind, so gut wie nie Übertretungen erlebt. Die riskierten Bußgelder dürften ihr Übriges tun.
 
Was Du schreibst ist schlicht falsch. Die sicherlich teilweise benutzte Aussage "da kam kein Auto und ich habe keinen gefährdet" ist lediglich die Antwort auf den unberechtigten Vorwurf, man habe jemanden gefährdet oder behindert oder sonst etwas in der Richtung.

Das entscheidene Argument für die Freigabe der Rettungsgasse für Motorradfahrer ist der Vorteil (!) für alle (!) Verkehrsteilnehmer, da der Verkehrsfluss verbessert wird. Was viele Autofahrer aber gar nicht wollen!

Ich habe in den Jahren als Fahrer verschiedener Berge- und Abschleppfahrzeugen mehr als einmal ganz klar gesagt bekommen, was gar nicht so wenige Leute denken: "Wenn ich schon im Stau stehe, dann will ich aber auch etwas davon haben und den Unfall sehen!" Es gibt mehr als genug Idioten, die lieber in voller Absicht das schnelle Auflösen des Staus verhindern, als ihr geliebtes Gaffen zu versäumen!

Deshalb sehe ich das so: Es gibt viele Zweiradfahrer, die alle mit ihrem (Fehl-) Verhalten in Verruf bringen, aber ganz ehrlich, noch mehr verlängerte Rücken sind zweispurig unterwegs. Ich bin bis heute ein großer Fan dieser inzwischen rund 50 Jahre alten Aktion:
220px-Hallo_Partner_danke_sch%C3%B6n_Logo.svg.png

Die könnten wir auch heute gebrauchen. Das wäre weit besser als diese längst normalen Aggressionen, der ständige Kampf jeder gegen jeden, Missgunst, Neid und was es nicht noch alles an Schlechtigkeiten gibt, die der Durchschnittsmichel täglich im Verkehr auslebt. Daran müsste wirklich dringend gearbeitet werden. Zum Vorteil für alle Verkehrsteilnehmer. Was wie oben geschildert eben auch für das Befahren der Rettungsgasse durch Motorradfahrer gilt: Es verbessert den Verlehrsfluss und ist deshalb ein Vorteil für alle Verkehrsteilnehmer.

In einer Dreiviertelstunde bin ich von hier in den Niederlanden. Manchmal fahre ich einfach so in die Niederlande. Klar, ich kaufe dann auch niederländische Leckereien wie Vla und witte Bollen ein, aber meist fahre ich nicht deswegen ins Nachbarland, sondern weil mich die deutsche Ellenbogenmentalität zu sehr nervt und ich einfach mal wieder genießen möchte, wie es eben auch anders geht. Rücksicht auf Schwächere, ein fast immer freundliches Miteinander - es ist ein Genuß, in den Niederlanden zu fahren! Völlig egal, mit welchem Verkehrsmittel, ob ohne oder mit Motor. Der Unterschied zum Verkehr in Deutschland könnte nicht größer sein.


Gruß Michael
Nun,

war ja klar, dass man da nicht auf einen grünen Ast kommt.

Aber natürlich habt ihr (die Motoradfahrer) am Ende immer Recht.

Ich habe das Gesetz nicht gemacht. Ich werde es auf jeden Fall respektieren (und mit dem Motorrad fahre ich eh nicht auf die BAB und wenn doch muss ich mich dran halten).

Bringt alles nichts, Das Gesetz ist da klar formuliert. Und ja, ich finde es richtig. Habe es mehr als einmal erlebt, dass Motoradfahrer mit 60 km/h durch die Rettungsgasse düsen.
 
Nun,

war ja klar, dass man da nicht auf einen grünen Ast kommt.

Aber natürlich habt ihr (die Motoradfahrer) am Ende immer Recht.

Ich habe das Gesetz nicht gemacht. Ich werde es auf jeden Fall respektieren (und mit dem Motorrad fahre ich eh nicht auf die BAB und wenn doch muss ich mich dran halten).

Bringt alles nichts, Das Gesetz ist da klar formuliert. Und ja, ich finde es richtig. Habe es mehr als einmal erlebt, dass Motoradfahrer mit 60 km/h durch die Rettungsgasse düsen.

Leider gibt es immer ein paar Idioten, die die gesamte Zunft in Verruf bringen.
Bitte nicht alle über einen Kamm scheren :hello:
 
Je nach Art des Vergehens können auch Tagessätze verhängt werden.
Aber es ist auch klar, dass es Autofahrer mit derart dickem Geldbeutel gibt,
die ein Bußgeld nicht besonders juckt. Was aber wohl jeden ärgert und empfindlich
trifft, sind Fahrverbote. Dann hilft auch der reichliche Zaster nicht.

Abgesehen davon halte ich es für unsinnig, Verkehrsverstöße entschuldigen
zu wollen. Auch wenn die Regel selbst absolut unsinnig ist, darf man sie nicht
ignorieren. Man sitzt am kürzeren Hebel. Wenn aber beim eigentlich harmlosen
Verstoß auch noch etwas passiert, z.B. ein Personenschaden, dann kann es
heftig werden. Warum sollte man das Risiko eingehen?

Wenn man etwas für total blödsinnig hält, kann man u.U. mit den Behörden
sprechen oder gar eine Petition anleiern oder die Presse einschalten.

Es ging zwar nicht um etwas Strafwürdiges, aber man kann etwas bewegen.
Bei uns wurde eine Straßenverengung (Hobby vieler Bürgermeister) genau in
die Zufahrt zum Krankenhaus und vor einer Schülerbushaltestelle angelegt.
Der Bus blockierte oft für 5 - 10 min. diese Zufahrt, wenn viel Verkehr auf der
Hauptstraße war. Die zuständige Stelle im Rathaus war uneinsichtig, weshalb
ich einen Reporter der hiesigen Tageszeitung holte. Es war gerade nichts los
und das Foto kam auf die Titelseite. Unterschrift: Was ist, wenn jetzt der Krankenwagen
kommt und es geht um Leben oder Tod?

Das Regierungspräsidium hat die für den Schwachsinn Verantwortlichen gerügt
und kurz darauf kam der Rückbau. Ich will damit nur sagen, dass man als Bürger
durchaus Einfluss nehmen kann.

Im Falle der Nutzung der Rettungsgasse durch Zweiräder könnte eine Petition
(50.000 Unterschriften genügen wohl) die Sache vor den Bundestag bringen.
Dann könnte (theoretisch) eine neue Regelung mit gewissen Vorgaben (Tempo
usw.) sogar beschlossen werden. Man muss halt auch gute Argumente haben.
 
Genau so geht es mir auf Autobahnen - da fährst du vor dich hin und überlegst immer mal wieder - ist hier jetzt eigentlich 100, 120 oder gar keine Regelung. Die Masse der Verstöße entsteht so und dabei ist das nicht das Verkehrsverhalten, das für andere gefährlich ist.

Ja. Mir persönlich hilft es sehr, mich daran zu erinnern: In Deutschland gilt eine Richtgeschwindigkeit von 130km/h auf der Autobahn, die ich allerdings nicht immer ausreize.

Ergebnis: Bislang lediglich 2 Speedtickets, 1x 15€ und 1x 25€. Nicht auf der Autobahn. Das waren "Jugendsünden". Stolz bin ich da nicht drauf. Mein Ziel ist: Ticketfrei bis zum Tod zu werden.
 
Dass Strafen nach dem Einkommen geahndet werden , funktioniert einwandfrei - siehe Schweiz . Unsere Strafen sind ja eine Lachnummer im Vergleich zu anderen Ländern . Eine Strafe muss weh tun, sonst wirkt sie nicht . Es ist wie überall im Leben, wenn man sich an die Vorgaben hält , hat man ja nichts zu befürchten .
 
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