Es ist völlig klar: In Brüssel sitzen in erster Linie Leute, die aus der nationalen Politik weggelobt wurden. Wer sich als unfähig erwiesen, einen Riesenbock geschossen hat oder in der Wählergunst derart gesunken ist, dass es parteischädigend ist, wird nicht etwa in die Wüste geschickt (am besten ohne Wasser!), sondern in eine Art Vorruhestand mit stark überhöhten Bezügen. Dann sitzen diese Herrschaften in ihren Luxusbüros und überlegen, welchen Blödsinn sie nun wieder aushecken könnten. Die angeblich "eingesparten" 2000 Unfalltoten p.a. gehen denen doch in Wirklichkeit am A... vorbei. Die interessiert nur, wie man sich am Freitag morgen noch schnell in eine Anwesenheitsliste eintragen kann und trotzdem noch den Flieger ins "wohlverdiente" Wochenende erwischt. Das Ticket zahlt natürlich auch der Steuerzahler. Mit all diesem Schwachsinn aus Brüssel will man es möglichst täglich in die Abendnachrichten schaffen, damit das dumme Volk denkt, die arbeiten sich zum Wohle Europas kaputt.
Die Lobbyarbeit der Prüforganisationen (das Kfz-Handwerk ist natürlich auch dafür) muss schon sehr "überzeugend" gewesen sein. Die genannten 2000 Toten wegen Mängeln am Fahrzeug sind doch reine Behauptung. In den Unfallberichten steht doch immer "vermutlich infolge überhöhter Geschwindigkeit" oder "unter Alkoholeinfluss". Wer kann denn statistisch erfassen, wo tatsächlich ein Mangel den Unfall verursacht hat? Solche Gutachten sollten wohl eher Schlechtachten heißen, da entweder manipuliert oder gleich nur geschätzt zu Gunsten des Auftraggebers.
Ich stelle mir die Entstehung so vor: Die Automobilindustrie heult, weil in Europa dank wachstumsorientierter Vorgehensweise die Überproduktion zum Problem wird und wegen der Sättigung des Marktes das System zusammenbricht. Die daran gekoppelten Steuereinnahmen sinken und alarmieren die Politik-Amigos. Nun braucht man nur noch ein ohnehin bestehendes Zwangsabgabesystem wie den 2-jährigen TÜV zu modifizieren. Die Prüforganisationen können mit einem Federstrich ihre Einnahmen bei allen Autos ab Alter X bzw. km-Stand Y verdoppeln. Mit gleichzeitiger Verschärfung der Prüfkriterien kassiert man, aber verweigert die Plakette. Also nochmals antanzen, nochmals zahlen, evtl. endgültiges Aus für die Kiste und künstliche Nachfrage nach Ersatzauto produziert. Auch wenn dies ein neuerer Gebrauchtwagen ist, geht ja die Kette weiter bis zu Neuwagen. Die Großindustrie, die Prüforganisationen, die Werkstätten und vor allem der Staat profitieren, der Bürger blutet.
Diesen Machenschaften könnte man nur dann ein Ende bereiten, wenn man schwarz, gelb, rot, dunkelrot, grün und allen braunen Schattierungen die Stimme verweigert und eine Partei wählt, die hier endlich eine echte Demokratie einführt. Zu den Maastrichter Verträgen, zur Euro-Einführung und vielen anderen Dingen wurden wir nicht gefragt. Die Politiker wurden gewählt und hatten dann den Freibrief, tun und lassen zu können, was ihnen beliebt und das dumme Volk ja sowieso nicht versteht. Glaubt hier irgendwer, dass wir jetzt den Euro hätten, wenn es eine Abstimmung gegeben hätte? Dieses ganze Verbrennen von hunderten von Milliarden wäre absolut überflüssig, nur damit die "Schöpfer des Euro" ihr Gesicht nicht verlieren. Griechenland könnte viele Probleme durch drastisches Abwerten der Drachme lösen. Der Tourismus würde wieder boomen und Geld ins Land spülen. So herrscht schon fast verbaler Krieg und niemand mag z.Zt. dort Urlaub machen, um nicht die realen Prügel zu beziehen, die eigentlich die Politiker verdient hätten.