Neuregelung der Hauptuntersuchung - was kommt da auf uns zu?

Jupp, mit absolut kompletter Aufpreisliste, aber eigentlich ging es ja nur um die ganzen modernen elektronischen Helferlein, dass die eben genauso "überflüssig" sind wie jeglicher Fortschritt und somit auch wie ein Saab 9000 anstatt einem Polo, Lada oder Trabbi. Es fährt sich einfach komfortabler und sicherer, aber man muss es mal ein paar Wochen gewöhnt sein um es wirklich schätzen zu lernen und nichtmehr ohne zu wollen, auf dem Papier sieht tatsächlich vieles nach überflüssiger Spielerei aus.

Kurz und knapp - Das Sagen an Bord haben die Platinen und nicht mehr Du.

Ich rate Dir übrigens, die automatische Feststellbremse zu deaktivieren. Das Drecksding sorgt durch seine Trägheit sommertags dafür, daß Du beim Losfahren möglicherweise die spinnende Vorrichtung überhitzt und wintertags dafür, daß Du mit festgefrorenem Mumpitz nicht mehr von der Stelle kommst. Deaktivierung ist allerdings nur dann machbar, wenn Du noch keines der letzten "Software-Updates" bekommen hast.

Falls Schaltgetriebe - Hoffnungslos unterdimensionierte Kupplung. Vermeide untertouriges Fahren unter starker Last. Automat ist eindeutig die bessere Getriebelösung, wenn man bei diesem Bock überhaupt von "besser" reden kann..

Achte auf minimalste Undichtigkeiten der Lenkung und im Falle eines Schaltgetriebes auffallend schwergängiges Kupplungspedal - beides unterschätzte Alarmzeichen für kapitale Folgeschäden.

Fahrwerk und insbesondere Radlager sind Billigmüll. Häufig schon unter 50tsd km zu tauschen, Bremsen - insbesondere die hinteren - aus oben genannten Gründen manchmal schon nach der halben Zeit.

Falls bei Dir mal ein "Ruckelproblem" des Motors auftreten sollte - freu Dich auf eine endlose Schnitzeljagd mit Software-Updates, von denen allerdings keines das Problem lösen wird. Sollte Dich ein "Turboloch" nerven - Lebe damit. Zumindest kann ein Turboloch bei Fahrt über Schlaglöcher nicht aus dem Motorraum rausfallen - ist doch eine gute Nachricht, oder...?

Scheinwerfer und Außenspiegel entwickeln gelegentlich ein Eigenleben. Serienmäßiger Wackel-Dackel. Möglichst noch vor Ende der Werksgarantie die Xenon-Teile tauschen lassen, danach wird's dann im Falle eines Schadens teuer. Oder besser - kurz vor Ablauf der Garantie die Karre so schnell wie möglich verkaufen.

Hüte Dich vor zu heftigen Waschstraßen. Der Decklack wird durch die dort verwendeten starken Reinigungsmittel innerhalb kürzester Zeit stumpf und unansehnlich.

Eine Rolle Paketklebeband für "unterwegs" verhindert den Totalverlust diverser Zier- und Anbauteile wie Leisten und Gummilippen. Spoiler-Tüdel nicht vergessen.

Ignoriere die diversen Anzeigen und Piepsgeräusche des Bordcomputers. Er selbst ist der Fehler - und gewöhnee Dich schon mal an den Gedanken, daß die Sitzbelegungs-Anzeige irgendwann beginnen wird, immer einen Insassen zuviel oder zu wenig zu zählen. Das gibt dann lustige Fehlermeldungen.


Hoffentlich hast Du eine Werkstatt, die NICHT die Segel streicht, wenn mal wieder nicht nachvollziehbare Probleme auftreten.
Ansonsten - Allzeit gute Fahrt - Und viel Spaß mit "Web-Auto v. 3.0"
 
Gut das Sie den Wagen für unseren Josef konstruiert haben.

Sonst könnte er nicht so belustigend darüber her ziehen.

Mir gefallen diese beschriebenen Gedanken immer von neuen.

Meinetwegen könnte man noch viel mehr in den Wagen montieren, egal ob Software- oder Hardware- mäßig.

Hauptsache es zieht mir das grinsen ins Gesicht.

Ich muss immer wieder an das "Homer Car" denken wenn so ein Amikombi erspäht wird. Oder so ein "Calimero" an dem die Bremsen rosten und im Anschluß fackelt die Kiste so wie so ab.

Immer hinein damit, Herd, Microwelle, Ofen, Backfach, Grillplatten usw.
 
> Immer hinein damit, Herd, Microwelle, Ofen, Backfach, Grillplatten usw.

Lass die Klimaanlage weg! Z. Zt. bekommst Du das alles gratis mit umweltfreundlicher Solarenergie.

Ob es aber für's Grinsen reicht???
 
Ich rate Dir übrigens,....
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Hoffentlich hast Du eine Werkstatt, die NICHT die Segel streicht, wenn mal wieder nicht nachvollziehbare Probleme auftreten.
Ansonsten - Allzeit gute Fahrt - Und viel Spaß mit "Web-Auto v. 3.0"

Da hast Du aber gut recherchiert in diversen Citroen-Foren, da sind ja fast alle bekannten Probleme aufgelistet!

Jupp, das Schaltgetriebe ist für die drehmomentstarken großen Turbo- und v.a. Bi-Turbo-Diesel samt Kupplung unterdimensioniert, aber sagt ich nicht "mit kompletter Aufpreisliste"?
Da die Automatik über 6 Gänge verfügt und eine Tiptronik beinhaltet, greift man natürlich zu dieser und somit sind dann auch eine Menge Probleme abgehakt.

"Hüte Dich vor Waschstraßen"....? Hallo? Geht's noch? Ich habe noch keines meiner Autos öfter als 4 Mal pro Jahr gewaschen, auch als Kind wollte ich noch nie Spießer werden wenn ich groß bin (ansonsten höre ich davon aber zum ersten Mal, ebenso wie von SCheinwerfer und Außenspiegelproblemen, obwohl ich sämtliche Citroenforen vor dem Kauf nach bekannten Problemen durchforstet habe)

Anderes Deiner Liste sind Gerüchte von Geiz-ist-Geil-Gebrauchtwagenkäufern die den Weg in eine Vertragswerkstatt scheuen! Probleme mit der Sitzbelegungserkennung sind vorne quasi nicht bekannt, wenn wirklich nichts auf den Sitzen liegt (die Dinger sind ultraempfindlich) und hinten soll das angeblich ein sehr häufiges Problem sein. Das Problem ist jedoch ein anderes: Citroen verbaut hinten gar keine Sitzbelegungserkennung, die regelmäßige Meldung nach Neustart "Beifahrer hinten nicht angeschnallt" soll so eine Art Erinnerung sein falls da jemand säße.

Automatische Handbremse und unterdimensionierte Fahrwerksteile sind mir bekannt, gerade letztere aber eben kein Problem der vielen Elektronik.

However, zu MB und BMW fanden sich eher noch mehr bekannte Probleme und ein Passat geht leider gar nicht.
Auf Citroen aufmerksam geworden bin ich übrigens durch den C6, weil selbiger angeblich trotz jeder Menge Computer-Features zu den zuverlässigsten Autos überhaupt gehören soll. Ist aber auch erklärbar, weil das erste "Baby" des neuen CEO und der hat als erstes gleich mal richtig fett Kohle für Qualitätsverbesserungen locker gemacht. Leider gibbet den C6 aber nicht als Kombi, da hätte ich schon vor Jahren zugeschlagen, obwohl ich alles andere als ein Froschfresser-Fan bin und noch nie einen Streitwagen der Gallier hatte.
 
Da hast Du aber gut recherchiert in diversen Citroen-Foren...


...und noch nie einen Streitwagen der Gallier hatte.

Nixda von wegen "...in Foren recherchiert..." - Hab da zuverlässigere Quellen.
Aber mach Dir nichts draus - Eine Franzocken-Möhre halt. Auch nicht schlimmer als zufuß laufen.

Du hättest bei den hier im Forum üblichen Fahrzeugen zudem keinerlei Alternative dazu finden können - denn gallische Streitwagen kommen gewöhnlich ganz bestimmt erst recht nicht aus Schweden. Welcher Gallier möchte schon, daß ihm der Himmel auf den Kopf fällt...? - Hmmmm... - Vielleicht wärst Du als Neu-Gallier bei den ganz alten Schweden fündig geworden, bei denen mit konventionell über Stäbe gespanntem Dach. Dann hättest Du aber auf den ganzen Elektronik-Klimbim verzichten müssen - und hättest einfach ein schwedisches Auto gekauft - und diese Lösung wäre vermutlich zu einfach gewesen.
 
Citroen vs. Saab:
Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich meinen 900er an einer abschüssigen Straße geparkt. Als ich zurückkam hatte er einen Citroen am weiterrollen gehindert, der weiter oben parkte und bei dem sich "aus unerklärlichen Gründen" die Handbremse gelöst hat. Mein Schaden: gebrochene Rückleuchte, Schrammen an der Stoßstange, Kratzer und Delle am Heck. Glück gehabt.
Der Citroen-Fahrer (Vollkasko versichert) hat den Schaden bezahlt aber von seiner Versicherung nichts erstattet bekommen. Er konnte nämlich nicht nachweisen, dass die Handbremse angezogen war als er seinen Wagen abstellte!
Solche Fehler findet auch kein Prüfer bei der regelmäßigen Abnahme, sie passieren einfach. Und da sehe ich das Problem: unausgereifte, anfällige "Komfort"-Technik.
 
Da hat er sich allerdings ins Boxhorn jagen lassen. Seit wann muss denn der Versicherungsnehmer seine Unschuld beweisen?

Hauptsache er hat sich anständig verhalten.

Es ist ewig her, ich hatte einen Citroen BX. Als ich morgens ans Auto kam, lag hinten ein Kennzeichen auf dem Asphalt. Das gehörte an dem hinter mir geparkten Wagen (War von einer Frau). Ich hob das Kennzeichen auf und klemmte es ihr an die Windschutzscheibe unter dem Wischer.
Der Citroen senkte sich hinten über Nacht ab und scherte mit dem Stoßfänger die beiden Schrauben von der Kennzeichenbefestigung einfach ab, war sehr deutlich an den überbleibseln zu erkennen.

Ich bin dann eingestiegen, ich musste ja fort! Hi Hi:smile:
 
Nicht wirklich im Ernst, oder?

Doch, doch, das ist Franzosenlogik!

Gurtschlosssensoren sind für alle drei hinteren Plätze vorhanden, einmal angeschnallt macht er fürchterlichen Alarm wenn sich hinten jemand während der Fahrt abschnallt, deswegen muss nach Logik der Froschfresser da auch zum Anschnallen ermahnt werden. (im Gegensatz zu vorne oder dem hinteren Abschnallen aber eben ohne "Alarm", mit nur einer kurzen Displaymeldung die von alleine nach ein paar Sekunden wieder verschwindet) .
Die fehlende Belegungserkennung wiederum ist dem Laderaumsystem geschuldet, man klappt zuerst die Sitzpolster nach vorne, dann die Lehne um und um die Ladefläche nun nochmal um 25cm vergrößern zu können und damit auf knapp 2 Meter zu erweitern, kann man die Sitzpolster mit nur einem Handgriff auch ganz raus nehmen. Mit Sitzbelegungserkennung müsste man da noch ein Kabel stöpseln.
Macht beim C5 Sinn, beim C6 ist es aber genauso gelöst und da erschliesst sich mir der Sinn weniger.

Und was die Handbremse betrifft: ja, die hat offensichtlich manchmal Malessen im Alter, dafür verwendet sie aber die normalen Beläge und man mus weder Handbremsbeläge tauschen, noch Handbremszylinder warten oder Trommel ausdrehen. "Gehupft wie gesprungen" würde ich da sagen.
 
Ehrlich gesagt, mich stört das ständige "Froschfresser". Wie würde es Dir gefallen, wenn man Dich nur noch als Spätzlefresser bezeichnen würde? Ich dachte, es gehört zu den Forumsregeln, dass man derart diffamierende Formulierungen unterlässt. Man muss ja kein Fan anderer Völker sein, aber solche Namen sind doch etwas unter unserer Würde. Die Fahrer exclusiver Marken wie SAAB (und noch ein paar andere) begeben sich doch normalerweise nicht auf niedrigstes Stammtischniveau.
 
... dafür verwendet sie aber die normalen Beläge und man mus weder Handbremsbeläge tauschen, noch Handbremszylinder warten oder Trommel ausdrehen. "Gehupft wie gesprungen" würde ich da sagen.
NaJa, nicht ganz: Bei 900 & 9k stehen beide Probleme nicht auf der Liste, da die ganz normale mechanische Handbremse die 'normalen' Klötzer mit nutzt.
Ehrlich gesagt, mich stört das ständige "Froschfresser".
Muss ich leider zustimmen. Bin zwar fahrlich kein Franzosen-Fan, aber man kan ja trotzdem etwas die Form wahren.
 
...ich war mit meinem franzosen - einem r5 gtr - über elf jahre sehr zufrieden!! lief und lief und lief... nach elf jahren und fast 13 jahren fahrzeugalter hat uns dann der rost geschieden... bis dahin hatte die kleine kiste bei normaler wartung (regelmäßig öl wechseln, ventile einstellen) gut 23o.ooo km problemlos abgespult. einzig eine kupplung hat er dabei verschlissen - ist bei 16o.ooo km gewechselt worden. aber war ja auch kein "elektronik-bomber"...
 
Ehrlich gesagt, mich stört das ständige "Froschfresser".

Mich auch. Politisch korrekt wäre vielmehr, entsprechend den Verlautbarungen des "Kanzlers der Einheit" sie als unsere "Europäischen Freunde" zu bezeichnen. Historisch durchaus verständlich, denn nach den Freundschaftsbesuchen von Napoleon I. und Napoleon III. bei "uns" fanden ja bekanntlich im Folgejahrhundert zwei Gegenbesuche statt. So liebevoll, daß selbst Mitterrand immernoch Zit: „...trotz aller Freundschaftsbekundungen von der französischen Urangst vor dem einstigen Erbfeind besessen war...“ und wohl deshalb bei der "Wiedervereinigung" forderte, daß Deutschland zwar seine Ost-Zone - ...verzeihung... - es heißt natürlich "Mitteldeutschland" zurückbekommen dürfe, aber im zwingenden Gegenzug zur wirtschaftlichen Bedeutungslosigkeit abzusteigen hätte, indem es im Rahmen eines Zit.: "...solidarischen Währungsbündnisses..." auf seine D-Mark zu verzichten hätte. - Ihr seht, die Saat der Deutsch-Französische Freundschaft besteht schon lange - und spätestens dann, wenn der erste Rettungsschirm auch über französische Banken abgeworfen wird, werdet Ihr die Zusammenhänge des "...in Frieden vereinten Europas..." durchschauen.

All dies ebenfalls kein Wunder, haben wir doch eine "Friedenswährung" bekommen. So friedlich, daß auf Kreta bereits den ersten Immobilienbesitzern deutscher Abstammung die Bude abgefackelt wurde und dort langjährig angesiedelte Deutsche nach Jahrzehnten des friedlichen Miteinanders fluchtartig die Region verlassen, nachdem sie von Einheimischen öffentlich krankenhausreif geprügelt wurden - in anderen Regionen Touristen angepöbelt werden, weil sie deutsch sprechen - und viele Hoteliers ihren deutschen Gästen raten, wenn möglich auf der Straße englisch zu sprechen, um nicht als Deutsche erkannt zu werden.

Die Tatsache, daß man von vielen Franzosen traditionell ignoriert wird, wenn man deutsch spricht - obwohl und selbst dann, wenn sie wegen ihrer grenznahen Herkunft durchaus der deutschen Sprache mächtig sind - spricht eigentlich auch für sich. Schauen wir mal, wie lange es noch dauert, bis der Frieden auch bei uns und der von Kohl und Mitterrand beschworenen "Freundschaft" einschlägt... - Aber vielleicht erledigt sich das Problem ja auch ganz von selbst, wenn man dann in künftigen Generationen die Deutschen nur noch daran erkennt, daß sie mit türkischem Akzent sprechen.

Touristische Gespräche im Ausland dürften dann künftig wie folgt klingen - "Habsch Disch gesagt - Siktir, lan. - Schmach Disch Messer, Alder. Çüs! - Hascht du voll phätt die krasse Angst dann, sag isch Disch, Habibi. - Wallah, schmeinte nur, Yalla, du Opfer." - Klingt doch auch gleich viel hübscher als "Könnten Sie mir sagen, welche Metro zum Louvre fährt" oder "Verehrter Herr, wo geht es hier bitte zur Akropolis?"

Könnte also durchaus sein, daß der "Jährliche TÜV" nur eines der kleinsten Probleme sein wird, die wir künftig zu stemmen haben.
Yalla. Bis dann...
 
Mich auch. Politisch korrekt wäre vielmehr, entsprechend den Verlautbarungen des "Kanzlers der Einheit" sie als unsere "Europäischen Freunde" zu bezeichnen.
'Freundschaften', welche derart gebetsmühlenartig immer wieder betont werden, mangelt es all zu oft einfach nur am realen Bezug. Erinnert mich immer all zu sehr an die 'unverbrüchliche Freundschaft mit der Sowjetunion'.

Freundschaften lassen sich nicht diktieren. Den einen Nachbarn mag man mehr, den anderen weniger. Geht den Menschen wie den Völkern. Wichtig ist in beiden Fällen nur, auch mit dem weniger geliebten Nachbarn freidlich auszukommen. Dann ist doch schon viel gewonnen. Alles andere ist - mal wieder - die reinste Taschenlügerei.
 
'Freundschaften', welche derart gebetsmühlenartig immer wieder betont werden, mangelt es all zu oft einfach nur am realen Bezug. Erinnert mich immer all zu sehr an die 'unverbrüchliche Freundschaft mit der Sowjetunion'.

Freundschaften lassen sich nicht diktieren. Den einen Nachbarn mag man mehr, den anderen weniger. Geht den Menschen wie den Völkern. Wichtig ist in beiden Fällen nur, auch mit dem weniger gelibten Nachbarn freidlich auszukommen. Dann ist doch schon viel gewonnen. Alles andere ist - mal wieder - die reinste Taschenlügerei.

Genau aus selbigem Grunde kräuselt sich bei mir immer das Nackenfell, wenn mir jemand diese erbärmliche Bande von Kriegsanzettlern, die sich ständig in ungestrafter Selbstherrlichkeit in fremde Angelegenheiten einmischt, als "...unsere transatlantischen Freunde..." verkaufen möchte.

Danke für den Vergleich mit 'unverbrüchliche Freundschaft mit der Sowjetunion' und die Darlegung Deiner Sicht der Dinge. - Hätte ich dies geschrieben, wäre vermutlich wieder von irgendeinem der anwesenden europahörigen Gänseblümchen-Pflücker die *böze-böze* Nazikeule rausgekramt worden. In der Tat, Einheit und Freundschaft kann nur von *innen* wachsen - und niemals zwangsweise "auf"oktroyiert werden. Bis sich die Völker Europas auf freiwilliger und friedlicher Augenhöhe ohne Misgunst und Neid treffen können, so fürchte ich, werden noch viele, viele Generationen ins Land gehen. Schade, eigentlich...
 
Da stimme ich zu. Aber wie soll etwas langsam zusammenwachsen, wenn ständig Beleidigungen hervorgekramt werden. Mit derartigen Provokationen bringt man immer wieder jemanden auf die Palme und es gibt nie einen wirklichen Frieden. Es kommt aber auch immer auf das Umfeld an. Bei unseren Clubtreffen sitzen oft 10 Nationen oder mehr um den großen runden Tisch, dazu Leute aus allen Bereichen, die sich unter anderen Umständen nicht mal anschauen würden. Hier aber unterhält sich der Chefchirurg einer Herzklinik in Milano mit einem deutschen Kfz-Mechatroniker-Azubi mit Händen und Füßen und Unterstützung derer, die es mit Fremdsprachen drauf haben.

Andererseits muss man damit rechnen, wenn man einem sog. integrierten Mitbewohner sagt, dass er dran ist mit der Hausordnung, dass man einige Schimpfworte in unaussprechlicher Sprache zu hören bekommt, gemischt mit Scheißdeutscher und Nazisau. Unsere Rechtsprechung nimmt ja derartiges Gesindel (das werte ich nach Verhalten, nicht nach Nationalität) in Schutz und jede Kritik wird einem als Ausländerfeindlichkeit ausgelegt. Wo gibt es eigentlich den Tatbestand der Inländerfeindlichkeit? Natürlich sind es nur wenige, aber die treten eben entsprechend in Erscheinung. Abgesehen davon würde ich in meiner direkten Nachbarschaft nur einer türkischen Familie meinen Wohnungsschlüssel anvertrauen, damit man die Katze füttert und die Blumen gießt. Für die lege ich die Hand ins Feuer.

Es gibt hier aber Typen, die angeblich wegen politischer Verfolgung herkamen, in 20 Jahren noch keinen Streich gearbeitet haben und auch noch Kindergeld für nie geborene Kinder kassieren. Das halte ich für organisiertes Verbrechen, da es offenbar "ehrenamtliche" Helfer und Berater gibt, die diesen Betrug ermöglichen. Da werden "Dokumente" sehr dubioser Herkunft und für den hiesigen Sachbearbeiter unlesbar, sehr willkürlich übersetzt. Und die Gemeinden fördern die Nicht-Integration, indem sie Wohnghettos schaffen. Dabei ist man noch so sensibel, dass man Familien auf eine Etage setzt, die genau jenen Völkern angehörten, die sich gerade gegenseitig abgeschlachtet haben. Die Folge sind Messerstechereien, Blutrache usw. Die ehrliche Mehrzahl dieser Nationen leiden darunter, weil es in der Natur des Menschen liegt, bei Vorfällen nicht die Person sondern die Nation zu verurteilen. Hier wurde vor Jahren eine 14-Jährige von einigen türkischen Jugendlichen vergewaltigt. Die anständigen Türken hatten danach jede Menge Anfeindungen über sich ergehen lassen müssen. Diese selbst befürworten, dass Straffällige sofort abgeschoben werden.
 
Ich will den DANKE-Button, ich will den DANKE-Button, ich will den DANKE-Button, ... :smile:
 
Da stimme ich zu. Aber wie soll etwas langsam zusammenwachsen, wenn ständig Beleidigungen hervorgekramt werden. Mit derartigen Provokationen bringt man immer wieder jemanden auf die Palme und es gibt nie einen wirklichen Frieden.

Eine ECHTE Freundschaft sollte - nein MUSS das aushalten. In DEM Augenblick, wenn Deutscher und Franzose sich in der Kneipe mit "Froschfresser" und "Krautsack" begrüßen, darüber die Schultern zucken, daß sich die Großväter wegen so etwas noch die Köpfe eingeschlagen haben - bevor dann der einzige Streitpunkt ist, wer das nächste Bier bezahlt... - ja DANN ist die Freundschaft vollzogen.
 
Ehrlich gesagt, mich stört das ständige "Froschfresser". Wie würde es Dir gefallen, wenn man Dich nur noch als Spätzlefresser bezeichnen würde? Ich dachte, es gehört zu den Forumsregeln, dass man derart diffamierende Formulierungen unterlässt. Man muss ja kein Fan anderer Völker sein, aber solche Namen sind doch etwas unter unserer Würde.

Typisch deutsch!

Für die Engländer sind wir auch einfach die "Krauts" und für die Öschis die "Piefkes", ohne dass die sich gegenseitig für solche Bezeichnungen angehen oder das generell diffamierend meinen. Ich habe italienische Freunde die sich selbst als "Spaghettis" bezeichnen, muss ich denen jetzt auch erklären, dass man sowas nicht sagt?
Und dürfen wir Schwaben jetzt auch nichtmehr "Gelbfüssler" zu den Badensern sagen oder ist es generell etwas anderes, wenn Deutsche einen "Spitznamen" bekommen?
 
Typisch deutsch!

Für die Engländer sind wir auch einfach die "Krauts" und für die Öschis die "Piefkes", ohne dass die sich gegenseitig für solche Bezeichnungen angehen oder das generell diffamierend meinen. Ich habe italienische Freunde die sich selbst als "Spaghettis" bezeichnen, muss ich denen jetzt auch erklären, dass man sowas nicht sagt?
Und dürfen wir Schwaben jetzt auch nichtmehr "Gelbfüssler" zu den Badensern sagen oder ist es generell etwas anderes, wenn Deutsche einen "Spitznamen" bekommen?

Mal abgesehen davon, daß die "Tommies" als traditionelle "Fish-And-Chips-Reiherer" wesentlich besser bedient wären, auf "Kraut" umzustellen - und alles nördlich von München zumindest aus Sicht der "Schluchtenscheißer" auch noch erschwerdendermaßen "Dammisch Preußische Piefkes" sind, zudem "Itaker" und "Pollaken" eh nicht zählen und die "Maultaschenwürger" besser die Gosch halten sollten, wenn es um die "Zuckermelasse-Anbaugebiete mit verkorkter Flaschenabfüllung am Oberrhein" geht... - ...oooooooorps... - Ich lese gerade - Angeblich sagt man ja sowas nicht...

Verzeihung, vielmals...
 
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