Oldtimer, Youngtimer, Alltagsgurke

nette nachbarschaft...

schonmal über 'nen umzug nachgedacht? :biggrin:

Mit meinem Haus :eek: , meiner Werkstatt :eek:, meinem ganzen Inventar :eek: und mit meinem Betrieb :confused: ??? Na, ich weiß nicht so Recht :rolleyes: ?

Natürlich würde mir eine saabige Gegend schon besser gefallen, so wie Rheinland , Ruhrgebiet, oder der hohe Norden natürlich auch noch, von Schweden oder Norwegen ganz zu schweigen :smile:.

Übrigens habe ich vor den besagten Leuten hier schon gewohnt...wenn ich daß geahnt hätte...wär ich nie hier her gekommen :eek::rolleyes:.

Aber Deine Anregung ist natürlich schon mal in meinem Kopf entstanden, aber eben die Umstände...:confused:
 
Jetzt wirds philosophisch (oder so):

Ein Kapitän lässt an seinem alten Schiff immer wieder marode Teile durch neue ersetzen und wirft die alten Teile ins Meer.
Ein Schiffbrüchiger auf einer einsamen Insel findet die Teile und baut sich daraus ein Schiff, um irgendwann heimzureisen.

Frage:
wenn alle Teile ersetzt (und zum Aufbau des Schiffs durch den Schiffbrüchigen verwendet) wurden, wer besitzt dann das Oldtimer-Schiff?

Der Kapitän oder der Schiffbrüchige?
 
Gilt bei Euch diese Art von "Rechtsprechung" noch immer?

oder leider schon wieder, wie momentan überall....ob Wirtschaftskrise oder Politik...:rolleyes:

Außergewöhnliche Situationen erfordern kreative Lösungen....:tongue:

was aber nicht heissen soll, dass ich generell etwas gegen Gäste habe, die sich integrieren wollen...

wenn jemand das allerdings (wie beschrieben) nicht will,
muss traurigerweise eben eine "Sprache" gewählt werden, die auch verstanden wird.

zum allg. Verständnis, meinem Sohn wurde z.B. am Schulweg mit dem Messer in der Hand sein Taschengeld abgenommen,
derjenige hat das nach einem klärenden Gespräch mit mir allerdings nie wieder versucht, soviel ich weiss !

Entschuldigung, war jetzt etwas off topic, aber diese "Rechtssprechung" wollte ich einfach beantworten..
 
Originalität

Indem Oldtimer Markt Artikel gehts um Museumsrestauratoren, die natürlich einen anderen Ansatz haben als Privatleute. Es wird ja auch klar gesagt, das der Fokus nicht auf fahrbereit liegt sondern am Erhalt des originalen in den Maßstäben eines Museums.

Für privatleute gilt ja was anderes, und zwar das Regelwerk für die Vergabe von H-Kennzeichen. Wenn Ihr ein H-Kennzeichen haben wollt müsst Ihr eben versuchen die Anforderungen zu erfüllen. Dafür gibts denn auch eine Steuervergünstigung und andere Privilegien.

Wenn Ihr das nicht wollt bleibt ja immer noch die Normalzulassung zu einem höheren Steuersatz. Ihr habt die freie Wahl, und daran gibts ja wohl nichts zu meckern....
 
@mowagmann: Ja, hast wohl recht, gut zusammen gefasst.

Die Sichtweise des Museumrestaurators finde ich jedoch in dem einen, wesentlichen Punkt nicht ganz richtig.

Denn beim Automobil handelt es sich ja schliesslich um ein mobiles Kulturgut. Deshalb finde ich persönlich den Erhalt der Fahrbereitschaft, im Zusammenhang mit einer Restauration, als ein Hauptkriterium.
 
oder über die Anschaffung einer Schrotflinte.... ? :eek: :tongue: :biggrin:

Diesbezüglich bin ich schon sehr gut ausgerüstet ( von Berufswegen her gesehen ) , nur die Einsatzmöglichkeiten sind etwas beschränkt möglich.
Und dann noch daß : nicht mal mein Dobermann greift da ein, der hat auch seinen Stolz, oder Angst, sich eine Zahnfleichentzündung zu holen :confused:
 
@mowagmann: Ja, hast wohl recht, gut zusammen gefasst.

Die Sichtweise des Museumrestaurators finde ich jedoch in dem einen, wesentlichen Punkt nicht ganz richtig.

Denn beim Automobil handelt es sich ja schliesslich um ein mobiles Kulturgut. Deshalb finde ich persönlich den Erhalt der Fahrbereitschaft, im Zusammenhang mit einer Restauration, als ein Hauptkriterium.

Dem stimme ich auch zu, denn so ist es ja auch sinnvoll .
 
@mowagmann: Ja, hast wohl recht, gut zusammen gefasst.

Die Sichtweise des Museumrestaurators finde ich jedoch in dem einen, wesentlichen Punkt nicht ganz richtig.

Denn beim Automobil handelt es sich ja schliesslich um ein mobiles Kulturgut. Deshalb finde ich persönlich den Erhalt der Fahrbereitschaft, im Zusammenhang mit einer Restauration, als ein Hauptkriterium.

und mobiles kulturgut heißt eben: kulturgut, das benutzt wird - nicht als alltagshobel, klaro. aber schon eben bestimmungsgerecht. und das wiederum bedeutet, dass es immer wieder verschleiß gibt. und das heißt: es ist nie zuende mit den erhaltungsarbeiten... :rolleyes:

was ja für viele auch der reiz an der sache ist, ne?
 
und mobiles kulturgut heißt eben: kulturgut, das benutzt wird - nicht als alltagshobel, klaro. aber schon eben bestimmungsgerecht. und das wiederum bedeutet, dass es immer wieder verschleiß gibt. und das heißt: es ist nie zuende mit den erhaltungsarbeiten... :rolleyes:

was ja für viele auch der reiz an der sache ist, ne?

Ja, genau richtig. Regelmässige Erhaltungsfahrten sind wichtig, und solange man keine Schweinehälften transportiert, schaden sie dem Kulturgut auch gar nicht.
 
oder über die Anschaffung einer Schrotflinte.... ? :eek: :tongue: :biggrin:

nachdem ich ja auch einen nicht geringen Anteil am Abgleiten vom Ursprungsthema verantworten muss,
würde ich mich strafweise dazu bereit erklären,
ein Wochenende lang mit einem unrestaurierten Old- ( eher Young-?) timer (nämlich meinem 9000er 2,0 FPT Bj.88)
unverheiratete alte Omas im Schnee spazieren zu fahren, solange die das wollen (und aushalten....:rolleyes:)

aber bitte höchstens Omas aus den 60igern und später, ich will doch keinen Herzinfarkt verursachen...:biggrin:
 
nachdem ich ja auch einen nicht geringen Anteil am Abgleiten vom Ursprungsthema verantworten muss,
würde ich mich strafweise dazu bereit erklären,
ein Wochenende lang mit einem unrestaurierten Old- ( eher Young-?) timer (nämlich meinem 9000er 2,0 FPT Bj.88)
unverheiratete alte Omas im Schnee spazieren zu fahren, solange die das wollen (und aushalten....:rolleyes:)

aber bitte höchstens Omas aus den 60igern und später, ich will doch keinen Herzinfarkt verursachen...:biggrin:

Arbeitest Du für die Rentenversicherung :confused::biggrin::eek:, nur mal so nen Gedankengang von mir :rolleyes:

Detlef
 
mal zurück zum thema...

also ich habe diesen artikel über museumskonservatoren v. old- und youngtimerrestaurierer in der oldtimer-markt jetzt auch gelesen.

die haben natürlich unter dem museumsaspekt recht, dass das restaurieren und sanieren mit modernen materialien die geschichte des rollenden kulturguts vernichtet. und natürlich muss ein oldtimer, der museumswert hat, völlig original sein bis zum letzten dichtungsring.

aber autos, die noch benutzt werden sollen, sind ja wohl was ganz anderes als museumsstücke. deswegen habe ich kein schlechtes gewissen, wenn ich zum beispiel den blöden, blasigen veloursstoff von den türeinsätzen im cabrio runterrupfe und die dinger übern winter mit was anderem beziehen lasse (leder? alcantara?).

hugh, ich habe gesprochen. :smile:
 
... deswegen habe ich kein schlechtes gewissen, wenn ich zum beispiel den blöden, blasigen veloursstoff von den türeinsätzen im cabrio runterrupfe und die dinger übern winter mit was anderem beziehen lasse (leder? alcantara?).

hugh, ich habe gesprochen. :smile:


exaktement, wie der Halbfranzose sagt :biggrin:
 
also ich habe diesen artikel über museumskonservatoren v. old- und youngtimerrestaurierer in der oldtimer-markt jetzt auch gelesen.

die haben natürlich unter dem museumsaspekt recht, dass das restaurieren und sanieren mit modernen materialien die geschichte des rollenden kulturguts vernichtet. und natürlich muss ein oldtimer, der museumswert hat, völlig original sein bis zum letzten dichtungsring.

aber autos, die noch benutzt werden sollen, sind ja wohl was ganz anderes als museumsstücke. deswegen habe ich kein schlechtes gewissen, wenn ich zum beispiel den blöden, blasigen veloursstoff von den türeinsätzen im cabrio runterrupfe und die dinger übern winter mit was anderem beziehen lasse (leder? alcantara?).

hugh, ich habe gesprochen. :smile:

Da hast Du auch Recht, unsere Oldis nehmen ja auch noch als rollendes Kulturgut im Straßenverkehr teil und da seh ich es auch so.

Gruß

Detlef
 
Mit Originalitätsfanatikern dürfte man hier im Forum wohl weniger Probleme haben, es sei denn man will die Lackierung ändern:

Quatsch. Im Originalton lackieren und den Werksautotrim, wenn nötig, mit Folie drüberkleben.

Also: er bleibt grün.

Erik, das Forum hat entschieden. Du hast da jetzt keinen Einfluß mehr drauf, da mußt Du Dich mit abfinden... :biggrin:


Aber auch


P.S. Stoßstangen mit falschen Zierstreifen sind ein echt fettes Luxusproblem, oder ?





Es gibt sicher einen Unterschied in den Ansichten zwischen denen hier die einen Saab als Alltagswagen fahren, und denen die einen frühen Saab als "Oldtimer" und Hobby fahren.


Hatte übrigens mal ein nettes Gespräch mit dem Leiter eines Autohauses im Schwäbischen und bekannten Saab-Tuners (damals glaubte ich noch, daß ich meinen 99 Tu wieder auf die Straße bringen könnte:frown:)
Er bot mir an mit orginalen, bzw. wieder nachgefertigten Teilen den Motor mit LLK und anderem von 145 PS auf 175 PS zubringen. Entsprechend seinem damaligen Tunings:cool:. Alles mit TÜV Eintrag und H-Kennzeichen-fähig:rolleyes:
Sogar die Preisvorstellung am Telefon war ganz akzeptabel.
Leider hat die braune Pest dem 99 vorher den Garaus gemacht:mad:

Wenn man ein wenig sucht gibt es doch eine ganze Menge was "zeitgenössisch" ist
:cheers:
 
zwischenbilanz:

museumsrestaurationen sind für alle, die ihr rollendes kulturgut auch weiterhin rollen und nicht stehen sehen wollen, unsinn.

technisch "besser machen" ist okay, solange man es nicht sieht.

optisch "besser machen" ist eine frage des geschmacks, solange es mit teilen und materialien passiert, die zur produktionszeit des wagens üblich waren. (tim aka ibizanights, jetzt kriegst du ein problem...:biggrin:)

und ein SAAB ist ein SAAB ist ein SAAB ist keine kirmeskarre - aber durchaus das objekt von "besser machen".

zutreffendes summary? :rolleyes:
 
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