Organspenderausweis

brose

Brosefuzius
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Aufgrund der aktuellen Diskussion: Wer hier hat einen Organspenderausweis?
Meine Frau und ich haben einen…
 
Habe einen herumliegen, den ich schon seit Anfang des Jahres ausfüllen will...
 
Ich wollte, darf aber nicht :frown: Genauso Blutspende.
Mit MS iss man da aussen vor :rolleyes:
Aber meine Frau ist da schon seit Jahren bei ... Blutspende & Organspenderausweis :biggrin:
 
Schon immer aus Überzeugung einen gehabt, seit einer Ewigkeit - Aber sobald der Augenblick kommt, daß das Ganze zu einem Zwang per Vorschrift oder Gesetzes-Dekret wird, zerreiß ich ihn und laß mir "Vorsicht, ansteckend...." auf den Hintern tätowieren.
 
Schon immer aus Überzeugung einen gehabt, seit einer Ewigkeit - Aber sobald der Augenblick kommt, daß das Ganze zu einem Zwang per Vorschrift oder Gesetzes-Dekret wird, zerreiß ich ihn und laß mir "Vorsicht, ansteckend...." auf den Hintern tätowieren.

Dito!

Wobei, bei der Qualität meiner Organe ist mit einer Unterschrift meinerseits, der Straftatbestand einer geplanten Körperverletzung erfüllt.
 
Moin,
ich bin nicht im Besitz eines Organspenderausweis und ich werde ihn auch nicht "beantragen"...
 
hab auch schon seit jahren den ausweis. ich persönlich fände auch das österreicher(?) modell gut...jeder ist organspender, außer er widerruft.

nils
 
Aufgrund der aktuellen Diskussion: Wer hier hat einen Organspenderausweis?
Meine Frau und ich haben einen…
Selbstverständlich, Frauchen ebenfalls.

Ich muss allerdings sagen, dass ich die rechtliche OptIn-Lösung für völlig verfehlt halte und gerade ob des oftmals geringen Interesses für des Thema eine OptOut-Lösung für dringend geboten halte.
 
Schon immer aus Überzeugung einen gehabt, seit einer Ewigkeit - Aber sobald der Augenblick kommt, daß das Ganze zu einem Zwang per Vorschrift oder Gesetzes-Dekret wird, zerreiß ich ihn und laß mir "Vorsicht, ansteckend...." auf den Hintern tätowieren.
Ähh, aber OptOut wäre ok, oder?
Nachtrag:
ich persönlich fände auch das österreicher(?) modell gut...jeder ist organspender, außer er widerruft.
Ja, genau, so finde ich es ideal. Es wird niemand gezwungen, aber es gehen nicht aus reinem Desinteresse der Masse die 'Ersatzteile' aus.
 
OptIn / OptOut???? geht das auch auf Deutsch?

Ich geh mal davon aus, Du meinst, dass Modell bevozugst, bei dem man der Organspende widersprechen muss. Auch wenn es damit sicher mehr Spenderorgane geben würde, halte ich dies für nicht vertretbar. Siehe Art. 2 Abs. 2 GG "Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit..."
 
Auch wenn es damit sicher mehr Spenderorgane geben würde, halte ich dies für nicht vertretbar. Siehe Art. 2 Abs. 2 GG "Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit..."
Ist eine Frage der Betrachtungrichtung. Für den Empfänger geht es oft um das Leben. Für den Spender nur noch um die 'Unversehrtheit' seiner Leiche (welche ohnehin wahlweise Feuer oder Würmern zum Opfer fällt). Und da wohl unzweifelhaft der Schutz des Lebens vorrang hat (oder zumindest haben sollte), kann ich Deine GG-Interpretation keinesfalls teilen.
 
Ich geh mal davon aus, Du meinst, dass Modell bevozugst, bei dem man der Organspende widersprechen muss. Auch wenn es damit sicher mehr Spenderorgane geben würde, halte ich dies für nicht vertretbar. Siehe Art. 2 Abs. 2 GG "Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit..."

Das sehe ich genauso!

In Ausgedehntem Verständnis könnte man sonst nach meinem Tod auch noch meinen Besitz pfänden, wenn ich dem nicht vorher widersprochen hätte....

Nee, ein Körper ist ein Besitz, wie auch materieller Besitz, dem muß ich zusprechen, damit er anderen übertragen werden kann und nicht umgekehrt!!!

Aber ich befürchte, dass das hier (wie so viele andere ähnliche Themen) ausgehen wird, wie das Hornberger Schießen....:tongue:
 
Das sehe ich genauso!

In Ausgedehntem Verständnis könnte man sonst nach meinem Tod auch noch meinen Besitz pfänden, wenn ich dem nicht vorher widersprochen hätte....

Nee, ein Körper ist ein Besitz, wie auch materieller Besitz, dem muß ich zusprechen, damit er anderen übertragen werden kann und nicht umgekehrt!!!

Aber ich befürchte, dass das hier (wie so viele andere ähnliche Themen) ausgehen wird, wie das Hornberger Schießen....:tongue:

Das haut so von der Argumentation auch nicht hin. Natürlich kann man Deinen Besitz pfänden, wenn Du tot bist und die Forderung berechtigt ist. Andernfalls müßten Deine Rechtsnachfolger widersprechen. Und wem hast Du Deinen Körper übereignet, wenn Du tot, so dass Du ihm zugesprochen hast, Deinen Körper an Dritte zu übereignen?
Um beim Thema zu bleiben: Nein, ich habe keinen (ist eh nix brauchbares mehr dran).:redface:
 
Ist eine Frage der Betrachtungrichtung. Für den Empfänger geht es oft um das Leben. Für den Spender nur noch um die 'Unversehrtheit' seiner Leiche (welche ohnehin wahlweise Feuer oder Würmern zum Opfer fällt). Und da wohl unzweifelhaft der Schutz des Lebens vorrang hat (oder zumindest haben sollte), kann ich Deine GG-Interpretation keinesfalls teilen.

Wir beide haben irgendwann einmal vor dieser Frage gestanden und seit dem trägt jeder von uns einen Organspenderausweis mit sich herum. Jeder hat seine Gründe dies zu tun. Wenn aber der Staat daher kommt und von vornherein mich als "Ersatzteillager" definiert, dann greift der Staat viel zu weit in die freie Willensbildung des Einzelnen ein und dazu hat er, der Staat, kein Recht, sind die Absichten noch so edel.
 
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