Organspenderausweis

Nun Ja, vom WEM gewollt?
Ein dummes, zahmes Volk läßt sich leichter regieren.
Blöderweise fehlen dann aber auch die 'Macher'. Ist wie mit Mitarbeitern. Die, die WIRKLICH aktiv mitdenken sind oft unbequem, aber zwingend notwendig.



spätestens jetzt müsste der übliche Beitrag von Josef kommen, der mit dem Politiker-Verwaltung-Staat-EU-Bashing...

also mal zurück zum Thema: hier scheint es ja viele zu geben, die sich ganz bewusst zur Organspende entschlossen haben. Hut ab. Ggf. wäre der Prozentsatz in ganz D viel größer, wenn das Thema stärker "beworben" würde, ganz ohne Zwang. Nur so ein Gedanke....
 
Ich gestehe, dass zuhause zwei Organspende-Ausweise ungenutzt rumliegen...
 
Habe zur Zeit wieder(!) einen Chef, der ungehalten wird, wenn man ihm nicht konstruktiv widerspricht.
das geht nicht immer reibungslos,
aber es schafft Vertrauen und eine gute kreative Arbeitsatmosphäre.
Empfinde ich und habe ich immer ebenso empfunden. Egal ob als MA oder Chef.
 
@Südschwede
Ich stimme dir zu, dass man sich mindestens mal mit der Möglichkeit einer Organspende auseinandersetzen sollte. Und man sollte abwägen ob man das möchte oder nicht. Ganz klar.
Aber ich will nicht, dass man mir ein "Nein" schriftlich abringen muss, nur damit ich dann meine Ruhe habe. Und das ich wegen diesem "Nein" einen Zettel bei mit tragen muss. Oder das ich in irgendwelchen (möglicherweise mies geschützten) Datenbanken auftauche, die irgendwo hinterlegt sind. Ich will das schlicht und ergreifen nicht.

Schon heute ist klar, das mit Daten Schindluder getrieben wird. Wer hätte auf solche Daten Zugriff? Und Wann guckt da Wer rein? Welche Schlussfolgerungen wird derjenige ziehen? Oder wofür wird er diese Daten verwenden? Ob legal oder illegal? Und wenn ich nicht Nein sage, bin ich automatisch Freiwilliger? Die bisherigen Gesetzesentwürfe und Gesetzesbeschlüsse sind von der Wiege an totaler Murks.
Vor allem, wenn er auf dem Mist der Volksvertreter gewachsen ist. Und dem hiesigen Gesundheitssystem traue ich soweit wie ein Schwein springen kann.

Und es gibt stets eine unterschwellige Vorwurfshaltung gegenüber Menschen, die sich bewusst gegen die Organspende entschieden haben. Vor allem dann, wenn sie es einfach nicht wollen. Nicht aus gesundheitlichen oder religiösen Gründen, sondern weil ihnen schlicht der Gedanke nicht behagt. ("Was? Du bist kein Organspender? Wie egoistisch! Aber rumjammern wenn du selber mal in die Verlegenheit kommen solltest! Sei froh wenn du nie in die Situation kommst.....!) Und dann steht sojemand plötzlich in der gesellschaftlichen Defensive? Nee danke....
 
Nun gut, ich klinke mich jetzt hier aus. Heute Nacht geht´s 1350 km in den Urlaub und ich hoffe, daß mein O-Ausweis nicht zum Einsatz kommt. :biggrin: :wink:
 
Cassandra und ich haben einen. Mit meinem Blut könnte keiner was anfangen:eek:.

LG KonradZ
 
Ich finde das Österreich Model auch die beste Regelung. Meiner Meinung nach sollte sich wirklich jeder mit Thema beschäftigen und eine Entscheidung treffen - und sei es nur wegen den nächsten Angehörigen. Denn im Ernsfall ist es eventuell die eigene Frau, der eigene Mann, die eigenen Kinder die sich mit dieser Frage konfontiert sehen. Sie sind es nämlich die von den Ärzten in der Klinik befragt werden und die entscheiden müssen ob dem Familienangehörigen der hier im sterben liegt Organe entnommen werden dürfen wenn dieser keinen Organspendeausweis hat. Also ist es nach der jetzigen Regelung auf jeden Fall sinnvoll ein Ja, oder ein Nein auf dem Ausweis zu vermerken.
Ich selbst bin einer der Glücklichen der dank eines Mannes mit Spenderausweis nach insgesamt 13 Jahren Dialyse ein neues Leben geschenkt bekommen hat. Vermutlich können sich tatsächlich nur wenige vorstellen was das für ein Gefühl ist - und das jedesmal wenn ich darüber nachdenke.
 
Ich selbst bin einer der Glücklichen der dank eines Mannes mit Spenderausweis nach insgesamt 13 Jahren Dialyse ein neues Leben geschenkt bekommen hat.
Vermutlich können sich tatsächlich nur wenige vorstellen was das für ein Gefühl ist - und das jedesmal wenn ich darüber nachdenke.

:flowers:
 
Aber ich will nicht, dass man mir ein "Nein" schriftlich abringen muss, nur damit ich dann meine Ruhe habe. Und das ich wegen diesem "Nein" einen Zettel bei mit tragen muss. Oder das ich in irgendwelchen (möglicherweise mies geschützten) Datenbanken auftauche, die irgendwo hinterlegt sind. Ich will das schlicht und ergreifen nicht.
Schon heute ist klar, das mit Daten Schindluder getrieben wird. Wer hätte auf solche Daten Zugriff? Und Wann guckt da Wer rein? Welche Schlussfolgerungen wird derjenige ziehen? Oder wofür wird er diese Daten verwenden? Ob legal oder illegal?
Ach nee, aber diejenigen, welche ihre Reste uneigennützig zur Verfügung stellen wollen, die sollen all dies tun? Sorry mein Freund, aber hier sitzt Du auf einem GANZ falschen Pferd.
Und ich muss Dir ehrlich sagen, wenn wir uns nicht etwas kennen würden und ich nicht wüßte, dass Du eigentlich ein ganz anständiger Kerl bist, hätte ich da jetzt andere Formulierungen benutzt.
Und es gibt stets eine unterschwellige Vorwurfshaltung gegenüber Menschen, die sich bewusst gegen die Organspende entschieden haben. Vor allem dann, wenn sie es einfach nicht wollen. Nicht aus gesundheitlichen oder religiösen Gründen, sondern weil ihnen schlicht der Gedanke nicht behagt. ("Was? Du bist kein Organspender? Wie egoistisch! Aber rumjammern wenn du selber mal in die Verlegenheit kommen solltest! Sei froh wenn du nie in die Situation kommst.....!) Und dann steht sojemand plötzlich in der gesellschaftlichen Defensive? Nee danke....
Nein, bei mir ist das keineswegs unterschwellig. Ich gehe damit sehr offen um.
Einen gewissen 'Schutz' genießen da lediglich tiefgläubige Menschen, denen ihre Religion aus irgend einer allgemeinen Fehlinterpretation des Schöpfungegedanken o.ä. heraus eine solche Spende wirklich verbietet.
Allen anderen wünsche ich dann, dass sie eines Tages bei sich selbst mit langem Leiden oder im unmittelbaren familärem Umfeld mit Todesfolge erleben müssen, was passiert, wenn es aus Haltungen wie der ihren heraus an Spenderorganen mangelt.

Und nein, ich sehe dies nicht so, weil ich oder jemand in meiner Familie mal eine Spende gebraucht hat. Ich habe mir nur überlegt, was ich selbst mir in so einem Fall wünschen würde. Und eigentlich kann jeder, der dies einmal wirklich ernsthaft in aller Konsequenz tut, nur sofort seinen Spenderausweis ausfüllen.
Oder möchte jemand, dass er selbst im Fall der Fälle mangels Spenderorgan nur noch mehr vegetiert als lebt? Nun denn ...

Denn im Ernsfall ist es eventuell die eigene Frau, der eigene Mann, die eigenen Kinder die sich mit dieser Frage konfontiert sehen. Sie sind es nämlich die von den Ärzten in der Klinik befragt werden und die entscheiden müssen ob dem Familienangehörigen der hier im sterben liegt Organe entnommen werden dürfen wenn dieser keinen Organspendeausweis hat.
Wünschen wir uns beinfach bei jedem, der keinen Ausweis hat, dass dessen Angehörige im Moment des Schmerzen das einzig richtige tun, und einem anderen Menschen und dessen Familie wieder neue Hoffnung geben.

Wißt ihr, es ist hier selbstverständlich, dass 900er nicht sinnlos gequadert werden, sondern zumindest in Teilen 'weiter leben' sollen. Das sind aber nur Autos. Und statt den Empfänger mit de Spenderteilen wieder fit zu machen, könnte man ihn gleich mit quadern und einfach eine andere Karre nehmen. Da werden dann aber viele schon zu sentimental ...
Aber wenn es um Menschen geht? Da soll die Witwe sich dann einen neuen Mann suchen? Die Kinder neue Eltern? oder die Eltern einfach ein neues Kind machen? Ehrlich Leute, menschenverachtender geht es im privaten, zivilen Leben wohl nur noch schwer.
 
Ich selbst bin einer der Glücklichen der dank eines Mannes mit Spenderausweis nach insgesamt 13 Jahren Dialyse ein neues Leben geschenkt bekommen hat.
Ich freue mich sehr für Dich.
Aber ich finde es auch empörend, dass Du mit höchster Wahrscheinlichkeit nur auf Grund fehlender Spendenwilligkeit anderer Verblichener derart lange warten mußtest.

Dass man in der DDR so lange auf einen neuen Trabi warten mußte, wurde immer belächelt. Aber ganz ehrlich finde ich es weitaus schlimmer, dass ein Mensch in dieser Gesellschaft nur auf Grund fehlender Menschlichkeit seiner Mitmenschen derart lange auf ein Spenderorgan warten muss.
Wir sind ein verdammt armes Land! Nicht an materiellem Wohlstand, wohl aber an Nächstenliebe!
 
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Allen anderen wünsche ich dann, dass sie eines Tages bei sich selbst mit langem Leiden oder im unmittelbaren familärem Umfeld mit Todesfolge erleben müssen, was passiert, wenn es aus Haltungen wie der ihren heraus an Spenderorganen mangelt.
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????? . . . . . pffffft

das ist jetzt die Art von Diskussion, die keinen Respekt vor der gegenteiligen Meinung hat, . . . . . . . . . . . . . . . schade
 
Allen anderen wünsche ich dann, dass sie eines Tages bei sich selbst mit langem Leiden oder im unmittelbaren familärem Umfeld mit Todesfolge erleben müssen, was passiert, wenn es aus Haltungen wie der ihren heraus an Spenderorganen mangelt.

Sowas würde ich nicht meinem ärgsten Feind wünschen!:mad:
 
Ach nee, aber diejenigen, welche ihre Reste uneigennützig zur Verfügung stellen wollen, die sollen all dies tun? Sorry mein Freund, aber hier sitzt Du auf einem GANZ falschen Pferd.
Und ich muss Dir ehrlich sagen, wenn wir uns nicht etwas kennen würden und ich nicht wüßte, dass Du eigentlich ein ganz anständiger Kerl bist, hätte ich da jetzt andere Formulierungen benutzt.

Warum? Weil ich gern über den Verbleib meiner sterblichen Überreste selber bestimmen und nicht in einer Pauschale "enden" möchte? Was ist so falsch an dem System, sich proaktiv zur Verfügung zu stellen und
dies direkt und bewusst zu äussern? Warum muss man versuchen per staatlichem Eingriff alle Menschen pauschal zu Freiwilligen zu machen? Sonst wird doch immer gegen dieses Vorgehen lautstark protestiert und es wird
von mieser staatlicher Willkür geredet. An dieser Stelle, wenn es um den eigenen Körper geht, soll das plötzlich vollkommen anders sein, weil es ja um das menschliche Mitgefühl geht? Da soll dann auf einem Mal die staatliche "Willkür" das Ei des Kolumbus sein? Die Quadratur des Kreises? Kein Stück! Entweder ich mache das freiwillig oder garnicht. Das ist mein Körper! Er gehört verdammt nochmal mir und nicht dem Staat oder einer anderen (medizinischen) Institution! Und wenn ich ins Gras beiße, dann möchte ich entweder im Ganzen unter die Erde gebracht werden oder ich stimme proaktiv zu, dass man noch das Brauchbare rausnimmt. Aber per Dekret nach dem Motto: Wenn du nicht eindeutig dagegen bist, bist du eben dafür? Und wenn du dagegen bis, dann am besten noch mit ausführlicher schriftlicher und mündlicher Begründung vor einem Kommiteé? Auf keinen verdammten Fall! Mir stellt sich heute noch das Fell auf, wenn ich bedenke das nahezu jeder Kirchensteuer abdrücken muss (egal ob Bibeltreuer oder Hurenbock) und beim Austritt aus dieser Institution sich auch noch Fragen gefallen lassen muss, weswegen man denn die Herde der Schäfchen verlassen möchte. Da könnte ich mit 'nem doppelläufigen Vollernter in die Amtsstube treten. Und so soll das möglicherweise in Zukunft mit der Verfügung über meinen eigenen Körper laufen? So mit Beratungsgespräch und einfühlsamen Broschüren auf dem Gesundheitsamt, ob man sich das auch wirklich gut überlegt hat. Und ob man nicht was für die Nächstenliebe tun will? Ob man das möglicherweise mit seinem Gewissen vereinbaren kann, wenn eigene Angehörige....und so weiter. Das Ganze bitte bedeutungsschwanger und mit betroffener Mimik vorgetragen. Herzlichen Dank! Selbst wenn ich vorher vielleicht noch möglicherweise willig gewesen wäre, würde ich in diesem Moment süffisant lächelnd den Saal verlassen und mir - zufrieden lächelnd über den Leib steichelnd- ein "Alles meins!" über die Lippen kommen lassen.


Nein, bei mir ist das keineswegs unterschwellig. Ich gehe damit sehr offen um.
Einen gewissen 'Schutz' genießen da lediglich tiefgläubige Menschen, denen ihre Religion aus irgend einer allgemeinen Fehlinterpretation des Schöpfungegedanken o.ä. heraus eine solche Spende wirklich verbietet.
Allen anderen wünsche ich dann, dass sie eines Tages bei sich selbst mit langem Leiden oder im unmittelbaren familärem Umfeld mit Todesfolge erleben müssen, was passiert, wenn es aus Haltungen wie der ihren heraus an Spenderorganen mangelt.

Und nein, ich sehe dies nicht so, weil ich oder jemand in meiner Familie mal eine Spende gebraucht hat. Ich habe mir nur überlegt, was ich selbst mir in so einem Fall wünschen würde. Und eigentlich kann jeder, der dies einmal wirklich ernsthaft in aller Konsequenz tut, nur sofort seinen Spenderausweis ausfüllen.
Oder möchte jemand, dass er selbst im Fall der Fälle mangels Spenderorgan nur noch mehr vegetiert als lebt? Nun denn ...

Ich habe in der engsten Familie jemanden, der auf ein Spenderorgan wartet. Und soll ich dir was sagen? Mir behagt der Gedanke trotzdem nicht, mich als Spender nach meinem Ableben zur Verfügung zu stellen.
Weswegen? Keine Ahnung! Es ist ein diffuses Gefühl, dem ich aber bisher Rechnung getragen habe indem ich keinen Spenderausweis habe. Und wenn dies ein Grund sein sollte in eine gesellschaftliche Randgruppe gedrängt zu werden, dann werde ich mich solange dort häuslich einrichten, bis ich vielleicht zu einem anderen Schluss komme. Aber ich käme niemals auf den verwegenen Gedanken, jemanden dafür an den Pranger zu stellen, nur weil er auch nach seinem irdischen Leben komplett bleiben möchte. Dies zu tun wäre nicht nur vermessen, nein,....es wäre schlicht eine freche Unverschämtheit seine körperliche Unversehrtheit anzutasten, nur weil er sich eben nicht mehr wehren kann.

Fakt ist: Ich befürworte Organspenden! Ich freue mich für jeden Einzelnen, der durch eine Organspende eine verbesserte Lebensqualität erreichen konnte oder überhaupt noch am Leben ist.
Das beißt keine Maus den Faden ab. Meine höchste Anerkennung gilt den Spendern!!! Aber mich stört massiv, wie mit dem Thema politisch umgegangen wird, weil sich nicht genug Freiwillige finden. Und die, die sich aus welchem Grund auch immer, offen dazu bekennen, kein Organspender zu sein, müssen sich auch noch offenen Anfeindungen und Unverständnis aussetzen, weil sie nicht dem gewünschtem und sozial akzeptierten Optimum entsprechen? Das ist doch wohl ein Scherz? Muss man jetzt womöglich fürchten bei Facebook ein "dislike" zu ernten und sich somit in der Pestilenz-Ecke des Social-Networks wiederzufinden? (Gott,...wie ich Facebook eh schon hasse!)

Mich erinnert der Gesetzesvorschlag ein bisschen an die Bundeswehr:

"Wir suchen einen Freiwilligen! Bitte Freiwillige vortreten!"
Niemand bewegt sich.
"Die gesamte Kompanie tritt bis auf Gefreiten Müller einen Schritt zurück"
Bis auf Müller treten alle einen Schitt zurück.
"Hervorragend! Danke Müller, dass sie sich als Freiwilliger gemeldet haben!"
 
Einen gewissen 'Schutz' genießen da lediglich tiefgläubige Menschen, denen ihre Religion aus irgend einer allgemeinen Fehlinterpretation des Schöpfungegedanken o.ä. heraus eine solche Spende wirklich verbietet.

Mein lieber Rene, das ist ja wirklich sehr gnädig von Dir. Du hättest den Satz auch durchaus neutal formulieren können. Es ist wirklich nicht nötig da eine Abwertung einer religiösen Überzeugung hinzubringen. Wenn das jemand in seinen tiefsten Inneren so sieht, dann ist das sein gutes Recht und weder Du noch ich haben uns da ein Urteil ob Richtig oder Falsch zu erlauben.
 
Also in China werden z.B. Hingerichtete kommerziell gefleddert, da regelt die Nachfrage das Angebot. Bei erhöhtem Bedarf an Spenderorganen werden halt mal ein paar Gesetze verschärft oder verschärft interpretiert, da kann aus kritischen Äusserungen oder Teilnahme an Demos schnell mal ein Landesverrat (= Todesstrafe) werden. Abschaffung der Helmpflicht oder Promillegrenze für Autofahrer auf 2,0 rauf, brächte auch ordentlich Nachschub.
Wer Spenderorgane braucht, kann auch einfach jemanden umnieten lassen, z.B. Obdachlose, diese Praxis hat sich u.a. in Brasilien bewährt.

Ich gehe einfach mal davon aus, das in unserem korrupten Schweinesystem die Organe längst an den meistbietenden gehen, Barzahler oder Privatpatient, also warum soll ich meine Organe dann verschenken? In Indien gibt's bei Lebenspenden (z.B) Niere zumindest etwas Kohle, wobei 95% des Reibachs natürlich der "Vermittler" und die Klinik einsacken. Wer keine Knete hat, kriegt eh kein Spenderorgan, das läuft doch hier schon genauso...

Ich erinnere mich da an einen gewissen, recht solventen bayrischen Fürsten T&T, der binnen 4 Wochen gleich 2 Spenderherzen bekommen hat und dann trotzdem gestorben ist.
Ein mittelloser Rentner hätte vermutlich 4 Jahre warten dürfen, oder der Arzt hätte gleich gesagt, das lohnt nicht bei so'nem alten Sack, der überlebt die OP eh nicht...
 
ich persönlich fände auch das österreicher(?) modell gut...jeder ist organspender, außer er widerruft.

nils

so ist es hier bei uns, und wenn es jemandem hilft so soll es mir recht sein.

bis jetzt ist bei uns trotz oder auch wegen dieser Bestimmung auch noch kein Fall von "Organ-Verkauf" bekannt geworden.
 
so ist es hier bei uns, und wenn es jemandem hilft so soll es mir recht sein.

bis jetzt ist bei uns trotz oder auch wegen dieser Bestimmung auch noch kein Fall von "Organ-Verkauf" bekannt geworden.

Ich bin sicher kein Verschwörungstheoretiker, aber manchesmal frage ich mich schon, ob einem ernsthaft Kranken innerhalb eines solchen Systemes wirklich so geholfen wird, wie er es verdient hätte, wenn ein jüngerer Patient seine Organe gebrauchen könnte.
Direkt verkaufen braucht da keiner mehr was. Das erledigt die Natur selber, ohne das jemand eingreifen müsste. (Der letzte Satz ist hier wichtig!)

In Österreich hätte ich da noch die geringsten Probleme damit, dieses System zu leben. Aber in Deutschland und seinem vollkommen maroden und korrupten Gesundheitssystem, das von einem geisteskranken Gesetzgeber und einer noch psychotischeren Politikkaste geführt wird,
will ich so eine Regelung nicht sehen! Diese Bande hat das Talent, eine stets gute Idee soweit zu verbiegen und zu verwursteln, dass aus der hervorragenden Idee ein Paragraphenzombie wird, der entweder kaum zu bändigen ist oder innerhalb seines Regelwerkes so absurd ist,
dass man sich den Kram hätte auch gut sparen können.
 
Diese Bande hat das Talent, eine stets gute Idee soweit zu verbiegen und zu verwursteln, dass aus der hervorragenden Idee ein Paragraphenzombie wird, der entweder kaum zu bändigen ist oder innerhalb seines Regelwerkes so absurd ist,
dass man sich den Kram hätte auch gut sparen können.

hey, das sind Steuergelder und die müssen budgetgemäß Jahr für Jahr (zuzüglich einer kleinen zukünftigen Reserve) verbraten werden,

sonst gäbe es das Jahr darauf weniger, wenn man vorher allzu gut gewirtschaftet hätte ....

so ein System ist hier wie dort weder wirtschaftlich noch sinnvoll .... Ergebnis siehe Finanznachrichten
 
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