@sören Danke für den Bericht.
Da hast du dir aber auch Modelle ausgesucht...
Mhm, naja - mir ging es darum, Plug-in-Hybride und e-Autos zu testen und es haben schon auch noch n paar andere Kriterien ne Rolle gespielt. Mit dem Benz ist das so ne Sache: bei der Modellplanung hatten sie sich darüner keine großen Gedanken gemacht. Das soll wohl erst beim nächsten Modell in 3 Jahren passen.
Aber denen scheint auch noch lange nicht klar zu sein, wie Fahrzeuge mit E-Mobilität oder Hybrid aktuell funktionieren können. Die Fahrzeuge müssen natürlich weniger Gewicht haben. Und bei nem Hybrid statt (z.B.) eines 200-PS-Benziners einen 200-PS-Benziner + 180-PS-E-Motor einzusetzen dürfte an Schwachsinnigkeit kaum überbieten zu sein. Sowas dann auch noch steuerlich zu fördern sollte eigentlich strafbar sein - ist es aber leider nicht. Ich meine schon, dass ein Hybrid für die Übergangszeit ein guter Gedanke sein könnte. Dafür müsste man aber erst denken und dann planen und bauen ... Der Verbrenner muss radikal verkleinert werden, damit er weniger verbraucht. Nur die paar km pro Tankfüllung zum Losfahren den E-Motor zu benutzen und dann ein anavchronsitisches Schlachtschiff, das ist an Dummheit eigentlich nur schwer zu überbieten.
Beim VW siehrt man, dass der kleinere Motor zu weniger Verbrauch führt. Allerdings zeigt VW auch, dass man sich immernoch sehr kommod zurück entwickeln kann und die karre wird trotzdem zugelassen: mein bester Freund hatte vor 3 oder 4 Jahren das Vorgängermodell. Der hatte einen recvht ähnlichen Motor, nämlich nen 1.4er 4-Zylinder + eben diesen E-Motor. ER kam mit leerer Batterie an und natürlich konnte er an unserer Kleinstadtladedose nicht einfach mal mit EC-Karte laden. Aber das Auto funktioniert so, dass immer noch ein Rest Strom in der Batterie ist und diese zwischendurch immer wieder geladen wird durch Rekuperation. Wir fuhren zusammen ungefähr 200 km, davon 2/3 Autobahn, erst so um die 150 km/h, dann etliche km 180 km/h. Nicht, dass das der Sinn eines Hybrids wäre, aber ich kam um's Verrecken nicht auf mehr als 7 Liter Verbrauch. Den aktuellen GTE bekam ich nur mit extrem zahmer Fahrweise in diese Richtung und kurzes Fahren mit um die 140 km/h wurde verbrauchstechnisch sofort hart abgestraft ... Dennoch, weniger als der Benz hat er allemal genommen.
So viel cleverer ist Toyota aber auch nicht. Ob ne Kare 7 Liter verbraucht oder 6 - aus meiner Sicht ist das kein nennenswerter Unterschied. Und die Optik und die Austattung eines Toyota (die kaum plug-in-Angebote haben) sind unterirdisch. Jedenfalls wenn man ein Automensch ist ...
Der i3 ist schon ganz nett und spacig. Mir würde er eigentlich als Erstauto ausreichen (weil ich noch was weiter reichendes verfügbar habe) und ich schlafe auch gerade drüber.
Was sich aber zeigt: Man muss mit den Teilen anders fahren. Wer hat schon Bock, wirklich jeden Abend das Ladekabel anzuklemmen und morgens wieder ab, bei Schnee, bei Regen ... ?? Man achtet schon auf den Verbrauch und fährt entsprechend sanft. Das ist nach kurzer Gewöhnung ungemein beruhigend und auf kurzen Strecken (so 100-150 km verteilt über den Tag) ist es sowas von Wurst, wie schnell man fährt, das schlägt sich zeitmäßig kaum nieder.
Grundsätzlich könnte ich ja nen Tesla in Betracht ziehen, aber das Teil ist immer im Internet. Das ist nicht so mein Ding. Und es gibt sicher noch andere Gründe gegen Tesla. Allein schon, dass es den nicht hier vor Ort gibt, würde mir auf den xxx gehen.