Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität

Nein, das ist sogar geradezu typisch. Das Thema hatte ich im letzten Jahr in ähnlicher Weise ...
 
Was beim Schnellladen oft vergessen wird, ist die Frage, wie das am Ferien - Wochenende an der Autobahn aussehen soll. Hunderte E-Autos, die alle mit je 100 oder mehr kW geladen werden? Und in der nächsten Stadt gehen die Lichter aus?
 
Die Masse der Menschen lebt heute schon überwiegend in Ballungsräumen, Tendenz zunehmend. Weltweit.
Da kann man eigentlich davon absehen, allgemeingültiges von den ländlichen Gegebenheiten her zu schließen.
Ich werde weiter selbst ein Auto haben, habe mein Wochenenddomizil auch auf dem Lande. Kann mir aber nicht das modernste Auto leisten.
Ich werde so auch noch ´ne Weile durchkommen, aber der Weg wird klar zu weniger Eigentum am Kfz und zu alternativen Antriebsmöglichkeiten führen.
Heraushören tu ich hier so ein nicht recht wollen?
Wenn ich aber e-auto will, dann komme ich auch mit den jetzt angegebenen Km -Leistungen hin. Ich sehe da mehr das Wollen im Mittelpunkt.
Ich will meine alten Verbrenner noch bissel hätscheln, stehe da wie die meisten hier drauf.
Den Sinn des Umbaus auf umweltfreundlichere Möglichkeiten hinterfrage ich nicht.
Aber sowas klingt hier vielleicht bei manchem bissel an?
Rumgenörgel sehe ich da eher bei den "Bremsern" neuer Entwicklungen.
 
Das mit der angeblichen "Umweltfreundlichkeit" und der "zero emissions" bei E-Fahrzeugen.....möchte ich mal vorsichtig ausgesprochen in Frage stellen...

Aber bei dem Thema geht es schon von Anfang an nicht um Wahrheit und Fakten, sondern um Politik und Glaube...

Aber der Mensch trägt gerne eine rosa Brille...
 
Das mit der angeblichen "Umweltfreundlichkeit" und der "zero emissions" bei E-Fahrzeugen.....möchte ich mal vorsichtig ausgesprochen in Frage stellen...

Das ist ja auch gut so.
Über den Unsinn Erdöl zu verbrennen, um ein Stückchen vorwärts zu rollen, muss man sich aber schon mal Gedanken machen, oder?
 
Wofür haben wir denn die 25 vorangehenden Seiten vollgeschrieben?

Die Batterien werden rapide besser. Der Strommix ist entscheidend. Der Einsatzzweck auch.

Hatten wir doch alles schon (mehrfach).
 
Die sog. "Schwedenstudie" aus dem Jahr 2017 ist nachweislich von falschen Prämissen ausgegangen und gilt mittlerweile lange als überholt.
Inzwischen belegt die erdrückende Überzahl unterschiedlichster Studien eine positive Gesamtbilanz des CO2-Ausstoßes eines BEV ggü. jedem Verbrenner. Und zwar cradle to grave.
Wo hier Politik und "Glaube" vorherrschen soll erschließt sich mir nicht.

Ich kann wirklich nur jedem empfehlen, sich weiterhin zu informieren und sein Wissen auf neustem Stand zu halten.
 
Ich weiß nicht, ob das so ist, aber es ist sicher was dran. Mir geht jedenfalls das Rumgenörgle an den Leuten auf den Sack. Die Leute sind so, sie wollen Sicherheit und sie wollen nicht auf etwas wechseln, das einen Schritt zurück bedeutet. Mann kann das doof finden, das ändert aber überhaupt nix.
Und mir geht auf den Sack, dass einige so tun als wäre das Thema völlig undynamisch und der Status quo schon das technisch machbare Non plus Ultra.
Meine Güte, Bertha Benz hat ihren Sprit noch in der Apotheke gekauft. Gab es 1886 eigentlich schon in jedem "Kaff" eine Apotheke? Was wohl die Landbevölkerung davon gehalten hat? Wasser und Heu gab es wahrscheinlich für lau am Wegesrand. Und, haben sich die Kutschen durchgesetzt?
 
Und mir geht auf den Sack, dass einige so tun als wäre das Thema völlig undynamisch und der Status quo schon das technisch machbare Non plus Ultra.
Meine Güte, Bertha Benz hat ihren Sprit noch in der Apotheke gekauft. Gab es 1886 eigentlich schon in jedem "Kaff" eine Apotheke? Was wohl die Landbevölkerung davon gehalten hat? Wasser und Heu gab es wahrscheinlich für lau am Wegesrand. Und, haben sich die Kutschen durchgesetzt?

Hübsch gesagt! :five:
 
Und mir geht auf den Sack, dass einige so tun als wäre das Thema völlig undynamisch und der Status quo schon das technisch machbare Non plus Ultra.
Meine Güte, Bertha Benz hat ihren Sprit noch in der Apotheke gekauft. Gab es 1886 eigentlich schon in jedem "Kaff" eine Apotheke? Was wohl die Landbevölkerung davon gehalten hat? Wasser und Heu gab es wahrscheinlich für lau am Wegesrand. Und, haben sich die Kutschen durchgesetzt?
Nun,

die Bauern wurden aber nicht gezwungen auf Verbrenner umzusatteln und das mit Argumenten, die nicht immer der Wahrheit entsprachen.

Das was Du da als Beispiel bringst ist einfacher "Fortschritt". Und nicht Zwang in eine Richtung zu gehen....

Das finde ich schon einen kleinen Unterschied.

Dem Sperren gegen Fortschritt kritisch gegenüber zu stehen, dem stimme ich natürlich zu. Und E-Mobilität in gewissen Bereichen sehe ich ebenso als sinnvoll, auch wenn ich die Gesamt-Ökobilanz anzweifle. Aber den konzentrierten "Dreck" z.B. auch den Innenstädten raus zu bekommen ist durchaus sinnvoll, auch wenn die Gesamtbilanz sich kaum ändert. Aber das als "Allheilmittel" für den gesamten PKW-Verkehr zu verkaufen ist schlicht Unsinn.
 
...Mein bester Freund - der übrigens VW-Ingenieur mit Leib und Seele war - meinte mal: Es interessiert doch keinen, ob man jetzt 400 km angeben kann oder 450, das ändert nix daran, dass das keiner haben will. Die müssen wie beim Diesel 1.000 km schaffen können (nach Norm) und das angeben dürfen, dann wird das Zeug auch in Massen gekauft...

Mit Verlaub, aber das ist doch ... eine Fehleinschätzung.
 
Das ist Deine Meinung. ..... Öhmmm .... Welches E-Auto fährst Du? :biggrin:
 
Zuletzt bearbeitet:
Reichweite ist mMn nicht das große Thema, sondern die Zeit, um diese zu erlangen (Ladezeit).
Die ist leider nicht beliebig verkürzbar, höhere Ströme verlangen entsprechende Querschnitte und Steckverbinder. Also einen Kran fürs Ladekabel und eine Schaltberechtigung zum reinstecken.....
Einen Tank habe ich in wenigen Minuten vollgekippt, mit durchaus handlichen und laienbedienbaren Mitteln.
 
Reichweite ist mMn nicht das große Thema, sondern die Zeit, um diese zu erlangen (Ladezeit).
Die ist leider nicht beliebig verkürzbar, höhere Ströme verlangen entsprechende Querschnitte und Steckverbinder. Also einen Kran fürs Ladekabel und eine Schaltberechtigung zum reinstecken.....
Einen Tank habe ich in wenigen Minuten vollgekippt, mit durchaus handlichen und laienbedienbaren Mitteln.
Nun,

ein Auto welches 5L/100 km verbaucht und einen 15 Liter Tank hätte.....würde nicht wirklich viel verkauft werden (wenn überhaupt für reine Stadtnutzung)...auch wenn das Tanken nur 5 Minuten dauert. Aber wer hat schon Lust, wenn er 1200 km fahren muss, alle 200-250 km anzuhalten? Hat mich schon an dem letzten Mietwagen genervt, dass ich da nach 450 km tanken durfte....:hmpf:

Hatte mal ein einem 9000er einen Radmuldentank mit netto 41 Litern Inhalt asdfasdfasdf....Du glaubst nicht, wie schnell der Tank rausgeflogen ist und ich mir da einen größeren eingebaut habe...

Aber das ist individuell. Jemand, der jeden Tag 10 km fährt, der mag das evtl. noch in Kauf nehmen.
 
In den 70ern waren Reichweiten von unter 400km bei Verbrennern noch üblich. Seitdem hat sich aber viel getan. Man ist halt inzwischen verwöhnt von hohen Reichweiten. Mein inzwischen auch schon 23 Jahre alter Passat schafft zwischen 1200 und 1400km mit einem Tank, wenn man es darauf anlegt. Notwendig ist das aber nicht.
 
Und mir geht auf den Sack, dass einige so tun als wäre das Thema völlig undynamisch und der Status quo schon das technisch machbare Non plus Ultra.

Aha. Schön. Und wer tut das hier in der Diskussion oder draußen auf der Straße?
 
Die Reichweite weitet sich ja mittlerweile aus, zumindest auf dem Papier.
Aber , je weiter desto teurer das Auto.
Das Laden ist immer noch schlicht völlig daneben. Zumindest solange es noch relativ lange dauert und keine einheitlichen Stecker, Bezahlungen, Preisangaben, etc. vorhanden sind und auch immer noch eine Säule gesucht werden muss, die dann hoffentlich funktioniert und kein Mensch weiß, was das Laden dann schlussendlich kostet. Außerdem haben die selten ein Dach , was bei Mistwetter auch nicht schön ist. Tankstellen sind überdacht....
Ein Auto für die Masse wird das E-Auto nie werden.
Ein als erst Auto brauchbares ist sehr teuer. Laden für alle und überall ein Traum für die sehr ferne Zukunft. Batterieentsorgung in großem Stil auch noch in weiter Ferne.
Ich würde mir evtl. eines kaufen zum pendeln, wenn ich es gebrauchen könnte.
Zum laden bräuchte ich erst einmal Photovoltaik auf dem Dach. Da ist meine Frau dagegen , da sie den Elektrosmog nicht möchte, kann ich nachvollziehen. Gut , meine Sache.
Am Arbeitsplatz ein Firmenparkplatz für ca. 80 Autos , keine Ladesäule. Nächste Säule, öffentlicher Parkplatz, da darf man zum laden aber höchstens 2 Stunden stehen. Also von der Arbeit weg, Auto holen und hoffen noch einen Firmenparkplatz zu bekommen. Wenn nicht wird das parken extrem schwierig. Selbst wenn der Arbeitgeber ein paar Säulen aufstellen würde und ca. 30 Leute mit E-Autos kämen, wäre das ein ständiges umparken während der Arbeitszeit. Nicht praktikabel.
Zuhause , nächste Säule ca. 2 km entfernt. Also hinfahren , nach Hause gehen und dann wieder zu Säule gehen und das Auto wieder holen, oder eine halbe Stunde 2 km von zu Hause entfernt warten.....natürlich nur wenn , die Säule nicht belegt ist, um dann 80% meiner Reichweite zu haben.....
Ja, beim Einkaufen könnte es auch klappen , dazu aber erst den passenden Supermarkt finden und hoffen , dass man laden kann , während des Einkaufs.
Solange und so oft wollte ich aber gar nicht einkaufen. (Oder warum, meint ihr, kann man da noch umsonst !! laden. Holen die alles durch die zusätzlichen Käufe doppelt und dreifach wieder rein.)
Und so wie mir geht es wohl sehr vielen . Von Fernreisen möchte ich gar nicht reden.
Also warum sollte ich jetzt ein E-Auto kaufen......das ich oberdrein nach der Batteriegarantie wahrscheinlich kostenpflichtig entsorgen muss. Kaufen wird das keiner mehr.
Jetzt schreibt mir doch mal Argumente warum ich das tun sollte.
Nur aus Umweltschutzgründen lasse ich nicht gelten, dafür gehe ich zu Fuß , fahre Rad und lebe auch sonst nachhaltig und ressourcenschonend.
weezle
 
Ein E-Auto verbraucht umgerechnet etwa 2 Liter Benzin auf 100 km. Daher wird 'genauso dreckig' kaum stimmen.
 
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