Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität

Vehicle-to-home (V2H), ja nicht alle haben bereits PV Anlage und Wallbox. Potentielle EFH gibt es aber genug.

https://www.carwow.de/ratgeber/elektroauto/bidirektionales-laden
Folgende Modelle können aktuell (Stand: 11/2022) bidirektional laden:
Nissan Leaf
Nissan e-NV200
Polestar 3
Mitsubishi Outlander Plug-in Hybrid
Hyundai Ioniq 5
Kia EV6
Honda e
MG 5
VW ID.5
VW ID. Buzz

Richtig, die beiden ersten damals noch, oder sollte man besser sagen schon(?), auf Basis von Chademo.
Inzwischen ist aber auch die ISO 15118/20 verabschiedet, die das bidirektionale Laden für den CCS Standard beschreibt. Das war ein zähes und leider jahrelanges Ringen in den Normungsgremien, in denen auch wir mit unserem Smart-Grid-Projekt www.loksmart.de mitgewirkt haben.
Das netzstabilisierende Laden muss ja nicht zwangsläufig am EFH erfolgen, es kann ja ebenso in Parkhäusern oder Betriebshöfen gebündelt stattfinden. Anwendungen gibt zahlreiche und ich bin mir sicher, dass entsprechende Geschäftsmodelle folgen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Angriffskrieg der Russen gegen die Ukraine mit allen Konsequenzen war zwar seit 2014 vorraussehbar, aber keiner wollte das sehen.
Und klar, hinterher haben es alle immer vorher gewusst, nur gemacht hat halt leider keiner nix....

Doch, diejenigen, die sich frühzeitig um eine alternative Energieversorgung bemüht haben und Technologien und Konzepte im eigenen Land vorangetrieben haben verlacht, blockiert, diffamiert und ausgebremst.
 
Doch, diejenigen, die sich frühzeitig um eine alternative Energieversorgung bemüht haben und Technologien und Konzepte im eigenen Land vorangetrieben haben verlacht, blockiert, diffamiert und ausgebremst.
Das ist die eigentliche Schande. Man könnte schon so viel weiter sein.
 
Das hat zwar nichts mit Mobilität zu tun, trotzdem ist es bemerkenswert wenn auch 100m-Tiefbohrungen und Wärmetauscherscleifen unter dem Grossparkplatz aufwendig sind und.die Biomasse nur noch Pellets sind.
Die EAutos tragen ihren Batterierucksack länger als das Ende der Leasingdauer und werden dann. durch ein Neufahrzeug ersetzt.
Mal schauen ob die breite Masse sich das leisten kann.
 
Das hat zwar nichts mit Mobilität zu tun, trotzdem ist es bemerkenswert wenn auch 100m-Tiefbohrungen und Wärmetauscherscleifen unter dem Grossparkplatz aufwendig sind und.die Biomasse nur noch Pellets sind.
Die EAutos tragen ihren Batterierucksack länger als das Ende der Leasingdauer und werden dann. durch ein Neufahrzeug ersetzt.
Mal schauen ob die breite Masse sich das leisten kann.
Also, machen wir einfach weiter so...
Ist ja eh alles nix...asdf
 
…..genaue Zahlen gibt es nicht……..
für die Produktion der E-Autos sind genaue Daten nötig, sehr genaue!!
Für die Auswirkungen dieser Produkte auf unser Leben nicht?

das erinnert sehr an. . . aber lassen wir das.

Wieso lassen? Wo wenn nicht hier sollte man seine Meinung äußern dürfen?
 
@Marbo Danke für deinen Beitrag, schöner hätte man das Gesagte in #1682 nicht untermauern können.
 
Bei der Betrachtung der CO2 Bilanz wird immer die Laufleistung bis zur Verschrottung betrachtet. Zeit und wieviel Halter das Fahrzeug hatte sind deshalb nicht relevant. Nur so kann man das vergleichen.
E- Auto's und die Batterien darin werden aktuell analog zu den Verbrennern auf 150.000km - bis 200.000km ausgelegt. Je nach Hersteller.
Das deckt sich in etwa mit den Zahlen die der ADAC in seinen Statistiken der Fahrzeugflotte hat.
Sicherlich gibt es hier eine gewisse Unschärfe. Jedoch schon mal eine brauchbare Grundlage.

Viele Grüsse
Frank
 
…..genaue Zahlen gibt es nicht……..
für die Produktion der E-Autos sind genaue Daten nötig, sehr genaue!!
Für die Auswirkungen dieser Produkte auf unser Leben nicht?

das erinnert sehr an. . . aber lassen wir das.

Lieber @acron Dieses passiv-aggressive Geraune, entschuldige die Formulierung, trägt halt leider auch nichts zum Diskurs bei, ist allenfalls destruktiv. Welche "Zahlen" bräuchten wir, resp. Du denn, um die "Auswirkungen auf unser Leben" besser einschätzen zu können?
 
Bei der Betrachtung der CO2 Bilanz wird immer die Laufleistung bis zur Verschrottung betrachtet. Zeit und wieviel Halter das Fahrzeug hatte sind deshalb nicht relevant. Nur so kann man das vergleichen.
E- Auto's und die Batterien darin werden aktuell analog zu den Verbrennern auf 150.000km - bis 200.000km ausgelegt. Je nach Hersteller.
Das deckt sich in etwa mit den Zahlen die der ADAC in seinen Statistiken der Fahrzeugflotte hat.
Sicherlich gibt es hier eine gewisse Unschärfe. Jedoch schon mal eine brauchbare Grundlage.

Viele Grüsse
Frank

Hierbei kann es nur Mittelwerte geben, denn allein der Fahrstil ermöglicht gewaltige Unterschiede.
Ich habe mal meinen durchschnittlichen Verbrauch mit dem Testverbrauch in ams verglichen.
Ein Auto, das ich mit einem Schnitt von knapp 8 l bewegte, über 100.000 km ermittelt, wurde mit einem
Testverbrauch von 12,5 l angegeben. Da ich nicht annehme, dass von offizieller Seite der bestmögliche
Verbrauch für den CO2-Ausstoß berechnet wird, wird der sparsame Fahrer bei der Steuerberechnung
unberechtigterweise stärker zur Kasse gebeten. Der hier erwähnte Testverbrauch beruht vermutlich
auf dem Ausloten der Möglichkeiten, wie Beschleunigung und V/max. Vielleicht lässt sich der durch
entsprechendes Fahren sogar noch toppen. Wenn man die knapp 8 l den 12,5 l gegenüberstellt, so
ist ein Sparpotenzial von über 1/3 möglich. Das verschiebt natürlich die Grenze, ab wann der Betrieb
eines Autos den Aufwand bei der Herstellung "kreuzt". Aber je später dieser Punkt erreicht wird, desto
unwahrscheinlicher, dass der durchschnittliche Nutzer diesen überhaupt erreicht.

Ich war früher geschäftlich um 100.000 km pro Jahr unterwegs. Nachdem ich in Rente bin, sind es nur
noch ca. 10.000 km. Solange kann ich ein (Alltags-) Auto garnicht fahren, um in diesen Bereich zu
kommen. Ein Sammlerauto ist natürlich etwas anderes. Aber damit fährt man noch viel weniger.
 
Ja, stimmt schon das auch der Fahrstil einen Einfluß hat.
Da greift das Gesetz der großen Zahlen. Sinnvoll ist es einen Mittelwert zu ermitteln. Und , auch das stimmt , km vermeiden ist absolut sinnvoll.

Der CO2 Anteil durch den reinen Fahrbetrieb ist der Löwenanteil der Gesamtbilanz. Die Herstellung mach deutlich weniger aus.
Interessant ist, wenn man 10000km im Jahr fährt, dann hat man hat das Auto erst nach 20 Jahren die Menge X in die Umwelt abgegeben. Trotzdem mag das mehr sein als ein anderes Auto mit der Menge X-1. ggf. in 10 Jahren.


Hier noch als Anhaltspunkt eine Graphik. Es gibt sehr viele. Sie sind ähnlich.
https://images.app.goo.gl/tReG6cTKUAqyiGGB7

Viele Grüsse
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber @acron Dieses passiv-aggressive Geraune, entschuldige die Formulierung, trägt halt leider auch nichts zum Diskurs bei, ist allenfalls destruktiv. Welche "Zahlen" bräuchten wir, resp. Du denn, um die "Auswirkungen auf unser Leben" besser einschätzen zu können?

passiv-aggressiv - wirklich nicht!
Aber richtig, nicht wirklich konstruktiv!

Es ging mir darum, dass man in Teilbereichen auf ein Höchstmaß an Detail oder Genauigkeit Wert legt, während in anderen Bereichen Schätzungen respektiert werden.
Das wiederum findet sich in allen Bereichen der Diskussion

Insgesamt habe ich damit eine persönliche Anmerkung gemacht, kann selbst keinerlei Details beitragen.

Also:
mea culpa

Oder SWR3 deutsch:
Zukünftig „Schnauze Fury“
 
Ich hatte eigentlich vor, mir ein E-Mobil zu bestellen als Ersatz für den Ende 2023 auslaufenden Leasingvertrag meines Hybriden. Der scheint aber unter dsen aktuellen Umständen die bessere Variante zu sein. Gut, ist ja bald Weihnachten. Dann wünsche ich mir einen Hybriden, der im worst case 100 km und im Regelfall 150 km elektrisch schafft.

Ukraine? Ähm .... mindestens seit 2008 war das abzusehen. Soll aber auch egal sein.

Ich habe nun über 35tkm in 1 1/2 Jahren zurückgelegt und habe die Vor- und Nachteile der E-Mobilität schätzen und hassen gelernt.
Für jeden der es sich leisten kann und der unkompliziert laden kann, empfehle ich nach wie vor vollelektrische Autos.
Außer man ist wie ich sehr viel Unterwegs, da hätte ich mir die ein oder andere "Zwangs-Ladepause" gerne erspart.

Da ich nächstes Jahr aber noch mehr fahren werden, spiele ich mit dem Gedanken mir einen richtigen Hybrid zu kaufen.
Die Kiste schafft deutlich über 100km rein elektrisch: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/wey/wey-coffee-01/
Man fährt im Alltag immer elektrisch und auf der Langstrecke hat man den Verbrenner als Ersatz.

Ich meine, das Thema hatten wir hier schon x mal durch. Es gibt mittlerweile etliche Gutachten wissenschaftlicher Institute, die E-Autos dieser Größenklasse bescheinigen, dass sie ab 60-120tkm den Mehrausstoß der E-Auto-Herstellung reingefahren haben und ab dann grundsätzlich im Vorteil sind.

Wer diese Studien bezweifelt, glaubt auch nicht an den Klimawandel. Betrachtet man den Cradle-to-Cradle Ausstoß, dann haben E-Autos schon früher eine bessere co2-Bilanz.

Ich lasse nochmal diese Studie hier:
https://www.unibw.de/home/news/elek... der Bundeswehr,zu 89 % gesenkt werden können.
 
Auch in der Studie steht so en passant:

"Bei der Verwendung von Ökostrom können Plug-in-Hybrid- und vollelektrische Fahrzeuge die Gesamtemissionen im Vergleich zu Verbrennern um 73 % bzw. 89 % reduzieren."

Tja, eben - Der Strommix beeinflusst die ganze Berechnung nämlich maßgeblich. In Norwegen mit fast 100% Wasserkraft toll, in Polen mit sehr viel Kohlestrom eher ungünstig.
 
Der Strommix beeinflusst die ganze Berechnung nämlich maßgeblich. In Norwegen mit fast 100% Wasserkraft toll, in Polen mit sehr viel Kohlestrom eher ungünstig.

Zum Glück ist unser Stromix besser als der in Polen, außerdem lade ich mein E-Auto sehr selten in Polen.

Spaß beiseite, gerade der ehemalige Ostblock hat, was erneuerbare Energie und Umweltbewusstsein betrifft noch viel aufholbedarf.
 
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