Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität

Die Werte in der Tabelle beruhen auf irgendwelchen Durchschnittswerten.
Außerdem ist mir noch nicht klar, warum mit "Verbrenner" Diesel und Benziner
in einen Topf geworfen werden.

Da Diesel und Benziner nun mal Verbrenner sind, ein Audi A4 2.0TFSI ist mit 6.3L angeben, dieser Wert stammt aus dem ADAC Ecotest:
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Wer den Motor kennt, weiß das man im Alltag eher 8-9 Liter braucht, also ist dieser Rechner schmeichelhaft für E-Autos und Verbrenner.

Tesla sicherstes Auto? Vielleicht im Crashtest. Aber nicht, wenn mal wieder so eine
Kiste aus unerfindlichen Gründen in den Graben donnert oder in den Gegenverkehr.
Die Horrorbilder kommen ja immer wieder mal in Presse und TV.

Ich weiß ja wir sind hier am Stammtisch, aber trotzdem kann hier etwas Objektivität nicht schaden.
Mir ist kein Fall bekannt, wo eine "Kiste aus unerfindlichen Gründen in den Graben donnert oder in den Gegenverkehr." im Gegensatz zu jedem Saab, kann der Tesla selbständig lenken und zwar vom Gegenverkehr weg. Nicht ohne Grund hat das Model Y in der Kategorie so viel Punkte erhalten:
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Mir ist kein Fall bekannt, wo eine "Kiste aus unerfindlichen Gründen in den Graben donnert oder in den Gegenverkehr."
Es ist mir auch immer ein Rätsel, warum Klagen gegen Tesla zugelassen werden, in denen es um unzureichende Funktionen des Autopiloten geht (den sie wohl nicht mehr so nennen sollen). Bereits auf der Tesla-Webseite wird genau erklärt, was der Autopilot kann und was nicht. Ferner muß man bei Aktivierung im Auto einen Disclaimer lesen und wegklicken, der eindeutig klar macht, daß es sich um ein unterstützendes System handelt und kein autonomes Fahren. Nach meinem Rechtsempfinden ist Tesla hier kein Vorwurf zu machen. Es wird einem ganz klar dargelegt, worauf man sich einläßt.

Die "lustigen" Geschichten v. a. aus den USA, bei denen der Fahrer auf der Rücksitzbank saß, halte ich zu einem großen Teil für urbane Legenden mit einem gewissen Anteil (Voll-)Idiotie.
 
Ja gut, die Auswahl ist ziemlich dürftig. Ich finde da kein Auto, das einem 9000 CSE 2.3 i 5-Gang
entspricht. Es ist wahrscheinlich nicht realisierbar, dass man das Alter, das Gewicht (bzw.
Fahrzeugklasse, -größe) und den Verbrauch eingibt. Den Verbrauch kann ja jeder selbst
ermitteln, besser als irgendwelche Testwerte. So gesehen passen solche Tabellen vielleicht
für den Durchschnitt, aber sagen noch nichts über die individuelle Belastung. Gerade bei
älteren Autos ist auch ein manuelles Getriebe der Automatik überlegen.
 
Das ist alles interessant. Wäre ja auch eine Schande, wenn die Entwickler diese
Autos nicht ständig verbessern würden.

Die Werte in der Tabelle beruhen auf irgendwelchen Durchschnittswerten.
Außerdem ist mir noch nicht klar, warum mit "Verbrenner" Diesel und Benziner
in einen Topf geworfen werden.

Will man seine ganz individuellen Werte wissen, muss neben der Jahresfahrleistung
unbedingt auch einbezogen werden, dass Laufzeiten von 30 und mehr Jahren eher
ungewöhnlich sind. Vorher landet das Auto normalerweise im Schrott oder Afrika.

Wie schon erwähnt, kauft der Neuwagenkäufer seine Autos in ziemlich kurzen
Abständen, bei geschäftlich wegen Leasing, Abschreibung usw.

Im Vergleich Neuwagenkäufer und Langzeitnutzer muss deshalb unbedingt auch
einberechnet werden, dass dieser bei einem 4-Jahres-Zyklus in der Zeit, in der
ich ein einziges Auto fahre, ca. 7 x Neuwagen kaufte. Es ist ja unmöglich nachvollziehbar,
was mit den abgestoßenen Autos passiert. Aber er treibt zur Freude der Hersteller
den Absatz an Neuwagen 7 x stärker in die Höhe als der Langzeitnutzer wie ich
mit aktuell 28 Jahren. Wenn ich den km-Stand und die Laufzeit vergleiche, liegt
die Jahres-km-Leistung sogar nur bei 6428 km, was aber daran liegt, dass der Wagen
einige Jahre eingemottet wurde. Ich selbst habe im Schnitt ca. 10.000 km pro Jahr.
Wenn die Fahrt zum Arbeitsplatz wegfällt und man in Rente ist, kann man das sehr
gut erreichen.

Schade, dass die Tabelle nur bis 20 Jahre geht und dass man irgendein einigermaßen
passendes Auto wählen muss. Nur weil der Verbrauch fast identisch ist, sind die Autos
dennoch nicht vergleichbar, z.B. SAAB 9000 mit Mini.

***

Tesla sicherstes Auto? Vielleicht im Crashtest. Aber nicht, wenn mal wieder so eine
Kiste aus unerfindlichen Gründen in den Graben donnert oder in den Gegenverkehr.
Die Horrorbilder kommen ja immer wieder mal in Presse und TV.

An diesem Punkt mit dem Leasing bin ich zunächst auch einmal hängen geblieben. Das ist aber im Prinzip irrelevant. Der Europäische Automarkt zumindest ist weitestgehend gesättigt,. D.h, das Leasingauto geht nach 4 Jahren nicht in die Presse, sondern wird weiter vermarktet. Und bleibt so in seinem Lebenszyklus. Dafür scheidet dann ein altes Auto aus, welches im Schnitt eine schlechtere CO2 Bilanz hat.
Das es auch Ausnahmen gibt ist klar, fällt aber nicht ins Gewicht. Mann muß sich wirklich an den statistischen Fakten orientieren. D.h. vereinfacht 180.000km - und dann Schrottplatz und nicht Afrika o. Ä.

VG
Frank
 
Ja gut, die Auswahl ist ziemlich dürftig. Ich finde da kein Auto, das einem 9000 CSE 2.3 i 5-Gang
entspricht. Es ist wahrscheinlich nicht realisierbar, dass man das Alter, das Gewicht (bzw.
Fahrzeugklasse, -größe) und den Verbrauch eingibt. Den Verbrauch kann ja jeder selbst
ermitteln, besser als irgendwelche Testwerte. So gesehen passen solche Tabellen vielleicht
für den Durchschnitt, aber sagen noch nichts über die individuelle Belastung. Gerade bei
älteren Autos ist auch ein manuelles Getriebe der Automatik überlegen.

Die 8 Liter aus meinem ersten Beispiel kommen doch für einen 9000 2.0T mit Handschaltung auch gut hin.
 
Jo. Da haben schon bessere Experten die Zukunft ungeau geschätzt.
Hat irgendjemand aufgrund der Veröffentlichungen des Club of Rome kein Auto mehr gekauft?
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/club-of-rome-die-propheten-des-untergangs-11746779.html

Es ist ja eben genau nicht so, dass um 17:30, wenn alle nach Hause kommen, die Autos Strom ziehen müssen und es kaltes Abendesssen geben wird, weil das Netz einbricht. Das gibt höchstens brownout.
Das Szenario kann man nämlich mit => Lademanagement steuern. Die Fuhre muss ja nur morgens ausreichend für den nächsten Tag geladen sein, also in 95% der Anwendungen nicht ganz vol(l!!).
 
Wer hätte denn gedacht, dass Norwegen Strom importiert?
Da hast du aber was nicht verstanden oder willst du uns hier manipulieren? Über das ganze Jahr war Norwegen bei den Exporteuren. Nur hat Norwegen reichlich Wasserkraft. Aber warum sollten sie die verbrauchen wenn man gerade billiger Strom einkaufen kann? Und Strom aus Wind dürfte momentan regelmäßig die Preise drücken. Und wenn die Börsenpreise wieder hoch gehen, dann exportieren die wieder.
 
Wer hätte denn gedacht, dass Norwegen Strom importiert?
Da hast du aber was nicht verstanden oder willst du uns hier manipulieren? Über das ganze Jahr war Norwegen bei den Exporteuren. Nur hat Norwegen reichlich Wasserkraft. Aber warum sollten sie die verbrauchen wenn man gerade billiger Strom einkaufen kann? Und Strom aus Wind dürfte momentan regelmäßig die Preise drücken. Und wenn die Börsenpreise wieder hoch gehen, dann exportieren die wieder.

Eben. Wenn man dann noch sieht, dass laut zitierter Grafik von dem deutschen Exportüberschuss gut 46% aus Windenergie stammen und die Folgen für den Strommarktmechanismus bedenkt, dann handeln die Norweger höchst effizient. Desweiteren müssen die deutschen Windturbinen nicht aus dem Wind genommen werden und bringen dem Betreiber weiterhin seine Rendite. (Handelstag war Samstag für den den heutigen Sonntag; Settlementpreis)
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Im Winter wird in N zum größten Teil elektrisch geheizt, viele andere Sektoren werden elektrifiziert, durch Frost hat man weniger Wasserenergie, es ist nicht ungewöhnlich das in dieser Zeit Strom importiert wird.
Speichern können Sie Ihren Strom nur bedingt, da bringt der Import keinen Vorteil.
 
Im Winter wird in N zum größten Teil elektrisch geheizt, viele andere Sektoren werden elektrifiziert, durch Frost hat man weniger Wasserenergie, es ist nicht ungewöhnlich das in dieser Zeit Strom importiert wird.
Speichern können Sie Ihren Strom nur bedingt, da bringt der Import keinen Vorteil.
„Frost“ oder besser „gefrorene Niederschläge“ binden das Wasser und steht somit Laufwasserkraftwerken nicht zur Verfügung. Talsperrenkraftwerken würde bei einem kontinuierlichen Abfluss für die Stromerzeugung das Nachschubwasser fehlen.
Bei dem Preisunterschied an den Spotbörsen lohnt es sich schon gewaltig, den Spöpsel drin zu lassen: Import von Strom lohnt sich doch.
 
Im Winter wird in N zum größten Teil elektrisch geheizt, viele andere Sektoren werden elektrifiziert, durch Frost hat man weniger Wasserenergie, es ist nicht ungewöhnlich das in dieser Zeit Strom importiert wird.
Speichern können Sie Ihren Strom nur bedingt, da bringt der Import keinen Vorteil.
Vielen Dank für die Hilfe / argumentative Unterstützung!
Die Jungs oben haben aber doch Recht - das ging an mir vorbei, dass Strom hin und her geschickt wird und die Wasserkraft als Speicher benutzt wird.

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Da hast du aber was nicht verstanden oder willst du uns hier manipulieren? Über das ganze Jahr war Norwegen bei den Exporteuren. Nur hat Norwegen reichlich Wasserkraft. Aber warum sollten sie die verbrauchen wenn man gerade billiger Strom einkaufen kann? Und Strom aus Wind dürfte momentan regelmäßig die Preise drücken. Und wenn die Börsenpreise wieder hoch gehen, dann exportieren die wieder.
Das glaube ich nur zum Teil. Da muss ich mich dann doch erstmal schlau machen um mit Fakten dagegen halten zu können. - Pause -

Okay - ich gebe mich geschlagen. 2 : 0

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Der Film ist 8 Jahre alt. Damals war das Zukunftsmusik - mit dem fetten Kabel Nordlink
wird der Windstrom in Pumpspeicherkraftwerken gespeichert - cool!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
„Frost“ oder besser „gefrorene Niederschläge“ binden das Wasser und steht somit Laufwasserkraftwerken nicht zur Verfügung. Talsperrenkraftwerken würde bei einem kontinuierlichen Abfluss für die Stromerzeugung das Nachschubwasser fehlen.
Bei dem Preisunterschied an den Spotbörsen lohnt es sich schon gewaltig, den Spöpsel drin zu lassen: Import von Strom lohnt sich doch.
Das meinte ich damit. Wenn man sich die Monatsvergleiche der letzten Jahre anschaut, dann scheinen die ersten Wochen dieses Jahre auch eine Ausnahme zu sein.

Aber der Spaß wird noch weiter zunehmen. Je mehr Windkraft, um so größer werden diese Schwankungen und Verschiebeeffekte.
 
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