Hi
das ist ja das Problem, endgültig feststellen lässt sich der Motorschaden erst nach Demontage des Zylinderkopfes. Das Absenken wird dann sichtbar. Mein alter Motor lief rauh, schüttelte sich, aber unter Volllast lief das Teil dann wieder rund, der Verbrauch ging in die Höhe, das Wasser stand im Behälter auf Anschlag Deckel. Nach Absaugen des Kühlwasseres im Behälter, war der Druck geringer und der Motor lief etwas gleichmässiger als vorher.
Nur auf Anweisung von SAAB wird da vorher rumgebastelt und getauscht, dass es nicht mehr normal ist, um dann letztendlich doch den Motor zu öffnen und eine Absenkung der Buchsen festzustellen und dann endlich auszutauschen.
Typische Merkmale sind, Druck in den Kühlschläuchen, die Teile füllen sich wie kurz vorm Platzen an, dann verabschiedet sich irgendwann aufgrund des hohen Druckes das Bypassventil (Heizung), Stottern, Schütteln bis hin zum Motorausgehen im Schiebebetrieb. Beim Auslesen der Korrekturapannung der Einspritzdüsen können dann abenteuerliche Werte abgelesen werden, bei meinem waren es zwischen 0,4 und 4,9 Volt. Beim neuen Motor sind es auf allen sechsen 3,4 Volt.
Diese ganze Tauscherei von Pumpen, Düsen, Luftmassenmessern ist meines Erachtens überflüssig, ein öffnen des Motors und direktes Austauschen würde die ohnehin schon teure Angelegenheit günstiger gestalten.
In letzter Zeit bin ich drei andere 3000 TID gefahren, weil meiner mal wieder rumzickte. Die Unterschiede sind riesig. Da war einer bei, ich dachte der hätte maximum 120 PS, ein anderer war unter 2.500 Touren zu keiner Leistung zu bewegen und der dritte hatte nach 7 km einen Platzer des Bypassventiles uind war von Durchzug her auch eher lahm.
Gruss und schönes WE
Luxi