Saab 900i CC Dornröschen...

Ja das ist auch erstmal mein Ziel.
Ich werde mich die Tage mal um eine Benzinpumpe kümmern,
Dann Tank raus, ausspühlen und dann hoffen wir mal dass die Kiste schnurrt.

Wäre aber schon ganz schön, wenn das Auto dann auch auf die Hebebühne fahren könne :biggrin:


Achso,
was mir gestern noch aufgefallen ist,
Der Ausgleichsbehälter war gestern als ich angekommen bin leer, komplett !
keine Ahnung wo es rausläuft, ich schätze Nehmerzylinder.
Fußraum immernoch knochentrocken.



MFG
Jan
 
Unten sind zwei (vergammelte..) Spannbänder dran. Vorher die Leitung vom Einfüllstützen her abnehmen.

Die Spannbänder haben am hinteren Ende ein Gewinde und darauf eine Mutter. Wie Klaus schon erwähnte, meistens völlig vergammelt. Ich würde mich gar nicht auf einen Versuch einlassen, die Muttern aufdrehen zu wollen. Macht bloß "knack" und das Gewinde des Spannbands ist gebrochen. Und so ein Spannband ist auch nicht grad ein Sonderangebot.

Nimm einen Dremel mit Trennscheibchen oder was vergleichbares und säge die Muttern auf. Den Rest zur Not aufmeißeln. Achtung, Gewinde des Spannbands möglichst nicht beschädigen. Wenn die Spannbänder dann draußen sind, Gewinde reinigen mit Drahtbürste, ggfs. mit Gewindeschneider nachrichten. Beim Zusammenbau neue selbstsichernde Muttern nehmen. Eventuell eine passende Hülse verwenden, um in einen "besseren" Bereich des Gewindes zu kommen.

Edit: Reinigen und Lackieren des Spannbands (Spraydose schwarz) schadet auch nicht.

Grüße Hardy
 
was mir gestern noch aufgefallen ist,
Der Ausgleichsbehälter war gestern als ich angekommen bin leer, komplett !
keine Ahnung wo es rausläuft, ich schätze Nehmerzylinder.
Fußraum immernoch knochentrocken.
.

Der Geber wird es nicht sein.
Nehmer ist wie o.g. am Wahrscheinlichsten, aber auch die Leitung (Schlauchstück vor dem Nehmer) verdächtig
 
...ich würds zu anfang mal probieren, die muttern runterzudrehen - mit viel wd40 oder ähnlichem... bei zwei bisher ausgebauten tanks hat das immer funktioniert... ist allerdings ein elend langer weg zu schrauben...:redface:
aber sollte es nicht gehen und die gefahr bestehen, dass das gewinde verhunzt wird, dann auf jeden fall - wie hardy schon schrieb - muttern sprengen und gewinde "aufarbeiten"....
 
Remember...

Kann man sagen.
1.: Bin jetzt ein bißchen stolz auf mich ... erfolgreiche Ferndiagnose (siehe #215).
2.: So schlimme Benzinpumpen hatt ich aber noch nie. Sogar die Haltebügel völlig verrostet ... was war denn da im Tank ? Meerwasser ? Vielleicht lohnt Tank abbauen und ausspülen.
Das weiße Teil, das man da unten im Tank sieht, muß übrigens da hin. Der zersetzte Gummipröppel ragt da rein und ohne diese beiden Teile kann's passieren, daß die Spritpumpe bei leerer werdendem Tank in Kurven Luft ansaugt.
Viel Erfolg ! Hardy
Zu 1. Aber Hardy, wir sind doch alle stolz auf Dich !

Zu 2.: Du wunderst Dich ?, hier nochmal zum Mitschreiben mein Beitrag # 249 *g*:
Zitat: Benzin, welches im Tank länger als ca. 5 Jahre steht, verändert sich zu aggressiver Säure (ja Säure !). Es riecht völlig anders und zerfrisst z.B. Benzinpumpenansauggummitrichterpömpel.
Das alte Benzin muss restlos aus dem Tank entfernt werden (es ist ohnehin selbst bei Filterung nicht mehr zu gebrauchen) und würde bei geringsten Resten von der Gummisauerei eine Ersatzbenzinpumpe ebenfalls sofort wieder innerlich verkleben, d.h. irreparabel zerstören !
Host me ? :biggrin:
Grüssle
Gerd
 
Zu 1. Aber Hardy, wir sind doch alle stolz auf Dich !

Zu 2.: Du wunderst Dich ?, hier nochmal zum Mitschreiben mein Beitrag # 249 *g*:
Zitat: Benzin, welches im Tank länger als ca. 5 Jahre steht, verändert sich zu aggressiver Säure (ja Säure !). Es riecht völlig anders und zerfrisst z.B. Benzinpumpenansauggummitrichterpömpel.
Das alte Benzin muss restlos aus dem Tank entfernt werden (es ist ohnehin selbst bei Filterung nicht mehr zu gebrauchen) und würde bei geringsten Resten von der Gummisauerei eine Ersatzbenzinpumpe ebenfalls sofort wieder innerlich verkleben, d.h. irreparabel zerstören !
Host me ? :biggrin:
Grüssle
Gerd


Ich denke genau das ist bei mir passiert.

Der Tank war nur zu 1/10 voll, und somit konnte der Sprit auch fröhlich verdunsten und sich zu sonstwas verändern.
Geruch kann ich bestätigen, riecht wie ne Leiche aus Gummi ...


Tank wird gereinigt, basta !
Da schwimmt soviel Dreck drin rum :biggrin:



MFG
Jan
 
Moin !
Ja ich lebe noch, hoffentlich liest hier noch jemand mit :biggrin:

Heute hab ich dann mal reingehaun !
Habe eine andere gebrauchte Pumpe bekommen, wo aber leider auf das untere Gummi völlig aufgelöst war.
Jedoch drehte diese, daher mitgenommen.

Zuhause in der Scheune dann erstmal den Tank betrachtet.
Ausbauen wäre mir zu viel geworden, weil ich u.A. da nicht richtig rankomme.

Daher leer gepumpt und den Rest mit Lappen ausgewischt.
Dann den Rest verdunsten lassen und mit Staubsauger den Rest abgesaugt.

Als nächstes habe ich 30 frische Liter getankt.
Bei der Pumpe, die ja leider keinen Fuß hat, habe mit einem kleinen Sieb vor der direkten Öffnung einen Not-Filter gebaut.
Da die Pumpe auch nicht bis auf den Grund des Tanks reicht, musste halt ziehmlcih viel Sprit in den Tank.

Dann noch festgestellt, dass das Zündkabel nicht angeschlossen war und angefangen zu orgeln :rolleyes:
Erstmal kam gar nix, habe dann etwas länger die Pumpe laufen lassen und siehe da : er läuft kurz und stirbt ab !
Leider wiederholte sich dies wieder und wieder.

Grund ?
Benzinpimpenrelai !!!
Dieses schaltet die Pumpe kurz (2-3sec) bei Zündung und schaltet jedoch nicht wieder ein wenn der Motor dann läuft !

Habe dann die Pumpe kurzgeschlossen und endlich :biggrin:



Die Kiste läuft !!!




Nur funtkioniert noch nich alles,
- Drehzahlmesser ist tot, Kabel liegt neben der Zündspuhle - finde kein Steckplatz
- Abgase treten im Krümmerbereich aus, da scheint die Dichtung durch zu sein.


UND :
Kupplung geht immernoch nicht !!
Entlüften mit druck hat kein Zweck,
Muss einer der Zylinder sein, leider glaube ich der Nehmerzylinder.





MfG
Jan
 
NA dann viel Erfolg mit der Weitersuche:smile:

Zumindest biste wieder ein Stückl weiter.
 
Grund ? Benzinpumpenrelais !!! Dieses schaltet die Pumpe kurz (2-3sec) bei Zündung und schaltet jedoch nicht wieder ein wenn der Motor dann läuft !

Habe dann die Pumpe kurzgeschlossen und endlich :biggrin:

Die Kiste läuft !!!

Nur funtkioniert noch nich alles,
- Drehzahlmesser ist tot, Kabel liegt neben der Zündspuhle - finde kein Steckplatz

Hier hast Du schon geschrieben warum das Benzinpumpenrelais nicht funktioniert: Das schaltet nach dem Starten nur dann weiter durch, wenn es Signal von "Klemme 1" der Zündspule bzw. des Zündverstärkers bekommt.

Es handelt sich um eine Sicherheitsschaltung: Solange der Motor läuft und damit Zündsignale produziert, zieht das Relais an, sobald diese Signale fehlen, schaltet es ab und die Benzinpumpe bleibt stehen. Das ist z.B. im Falle eines Unfalles wichtig, im schlimmsten Falle würde sonst der gesamte Tankinhalt durch eine gebrochene Spritleitung in den Motorraum gepumpt.

Prüfe mal, ob das lose Kabel neben der Zündspule Durchgang hat zu dem einzeln stehenden Steckkontakt des Benzinpumpenrelais'. Wenn ja, dann gehört es auf "Klemme 1" der Zündspule (Diese Bezeichnung ist auch irgendwo auf der Zündspule neben einem der beiden Niederspannungsanschlüsse eingeprägt). Das "Klemme 1"-Kabel ist übrigens üblicherweise mit blauer Isolierung ummantelt. Dann sollte auch der Drehzahlmesser wieder funktionieren - der arbeitet ebenfalls mit dem Signal von Klemme 1.

Grüße Hardy
 
Nabend !
Heute wieder bissl was geschafft.
Saab umgedreht, Auspuff nach draußen und warmlaufen lassen.
Nebenbei das Kabel des Drehzahlmessers wieder angeschlossen, welcher auch wieder funktioniert.

Das Relai hat noch anfangs Mucken gemacht (an/aus geschaltet) aber jetzt läuft es stabil.

Auch der Mengenverteiler hat nach dem Ausmachen des Motor abundzu mal gehangen,
kurz angetippt, schon lief alles wieder.

Temperaturanzeige geht bis auf halb und 2/3 bis der Propeller anspringt.
Pendelt dazwischen immer.
Ist das soweit richtig ?

Dann die nächste komische Sache.
Wir haben das Auto nciht geschoben bekommen, also wollten wir das Auto mit dem Anlasser bewegen.

Gang rein, gestartet... Auto bewegt sich nicht :confused:
Obwohl die Kupplung ja platt ist :eek:

Wenn der Motor dann läuft kann man jedenfalls keinen Gang einlegen ->Wiederstand.

Festgestellt habe ich auch dass der Nehmerzylinder undicht ist.
Hier wird das Problem liegen.

Also muss das Spezialwerkzeug her und der Nehmer raus.

Empfielt es sich nach 160.000km die Reibscheibe gleich mitzumachen ?




LG
Jan
 
Auch der Mengenverteiler hat nach dem Ausmachen des Motor abundzu mal gehangen,
kurz angetippt, schon lief alles wieder.

Du kannst den Bolzen im Mengenteiler auch rausnehmen und mal polieren, hilft manchmal schon gegen hängen bleiben.

Temperaturanzeige geht bis auf halb und 2/3 bis der Propeller anspringt.
Pendelt dazwischen immer.
Ist das soweit richtig ?
jap

Also muss das Spezialwerkzeug her und der Nehmer raus.
Empfielt es sich nach 160.000km die Reibscheibe gleich mitzumachen ?
Bei der Kilometerleistung sicher noch nicht notwendig, aber wenn du schonmal dabei bist...:smile:
 
Alles klar danke dir !
Habe gerade mal Flenner ne Email geschrieben,
Hoffe dann demnächst die Teile und Werkzeug zu haben und loslegen zu können.

Mit was für Preisen muss ich denn rechnen ?
Also für Nehmerzylinder und Reibscheibe ?


Nächste Frage, kann ich den Auspuffkrümmer auf der Hebebühne ausbauen ?
Und wie aufwändig ist dies ?



Schönen Abend !
Jan
 
Nächste Frage, kann ich den Auspuffkrümmer auf der Hebebühne ausbauen ?
Und wie aufwändig ist dies ?

Geht auch ohne Bühne. Vorsicht mit den Stehbolzen. Wenn noch nie gemacht - jemanden zu Rate ziehen. Dichtung mit wechseln empfiehlt sich.
 
@KGB: Es geht umd den Dichtungswechsel :smile:

Afaik ist da doch die beifahrerseitige Motoraufhängung im Weg, oder ? Muß auch gelöst werden, dazu Motor/ Getriebebock von unten abstützen.

@xxeenn: Machma ein paar Bilder von dem Krümmer und überhaupt vom Motorraum
 
Geht auch ohne Bühne. Vorsicht mit den Stehbolzen. Wenn noch nie gemacht - jemanden zu Rate ziehen. Dichtung mit wechseln empfiehlt sich.

Ja wird wohl noch nie gemacht worden sein.
Die Bolzen sind schon verrostet etc.
Wollte die Dinger erstmal schön heiß machen...
Ja es geht um den Dichtungswechsel.

@KGB: Es geht umd den Dichtungswechsel :smile:

Afaik ist da doch die beifahrerseitige Motoraufhängung im Weg, oder ? Muß auch gelöst werden, dazu Motor/ Getriebebock von unten abstützen.

@xxeenn: Machma ein paar Bilder von dem Krümmer und überhaupt vom Motorraum

Oha :confused:
Muss ich mir dann nochmal genauer anschauen.
So unters Auto komme ich nicht, der steht in einer Scheune mit Sandboden der total uneben ist.
Wenn überhaupt dann aufbocken etc.
Und warum Motor/Getriebe abstützen ?

Ich bin aber schwer am überlegen den Krümmer gleich auszutauschen, der ist rostrot.

Bilder werden gemacht :rolleyes:



MfG
Jan
 
Bezüglich des gesuchten Kupplungshebels:
Ist die Kupplungsleitung noch montiert, bzw. hast du Kupplungsdruck?
 
Moin !
Da ist gar nix mehr.
Das Pedal fliegt ohne Gegendruck so durch.
Montiert ist noch fast alles...
Wird wohl ohne diesen Hebel nicht gehen.




MfG
Jan
 
Hm, kannst du denn Entlüften? Kommt Flüssigkeit aus der Entlüftungsschraube wenn du sie öffnest?
Sorry, bin gerade nich so aktuell mit deinem Stand der Dinge, deshalb die Fragen.
Zur Not könnte man es noch mit einem Montiereisen(+gut genährtem Helfer) versuchen, kann mir aber vorstellen das dass recht mühselig wird.
 
Moin !
Also Entlüften habe ich bis zuletzt versucht.
Habe jetzt schon den ersten Liter DOT4 durch, ohne Erfolg.
Ich hatte nicht einmal Druck aufm Pedal.
Habe mit Druck Ausgleichbehälter-seitig gearbeitet.
Die Kuplungswelle wo der Nehmer draufsitzt schwimmt auch und unter der Manchette "platscht" es beim draufdrücken,
der ist also schrott :rolleyes:




MfG
Jan
 
Ja gut. Sonst hätte man noch spaßeshalber den Kupplungsgeber überholen können.
Nun würde ich die Kupplungswelle rausholen und versuchen mit einem Montiereisen die einzelnen Lamellen zurück zu drücken um den Spannring in die Druckplatte zu bekommen. Hast du schon versucht den Motor per Hand durch zu drehen?
 
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