Saab 900i CC Dornröschen...

...nach lesen aller öl-freds hier wird sich vielleicht auch dir erschliessen, dass beide sorten öl - baujahrabhängig - durchaus ihre existenzberechtigung im getriebe haben...

Und wie ist da die Unterteilung baujahrsabhängig? Was soll wo rein?

Bin da leider nicht mehr auf dem neusten Stand, da seit einer Weile die Öldiskussion im 99/900-Bereich nicht mehr verfolgt habe. Kürzlich wurde irgendwo von neusten Erkenntnissen von hft gesprochen...

Danke & Gruß,
Erik
 
...anbei mal ein auszug aus dem werkstatthandbuch...

nach lesen aller öl-freds hier wird sich vielleicht auch dir erschliessen, dass beide sorten öl - baujahrabhängig - durchaus ihre existenzberechtigung im getriebe haben...

MEA CULPA!:redface:

Da war ich wohl zu voreilig. Hatte auch nur 99er Literatur zu Hand um meine Aussagen abzusichern, aber man lernt ja nie aus.
 
Moin Leute !
Gibt wieder ein bisschen was Neues.
die Zündkerzenkabel saße alle nicht richtig drauf, die Stecker waren zu lang :mad:
Warum auch immer mir das nicht aufgefallen ist ..

Gekürzt und festsitzend läuft der Motor schon 50% besser !
Springt besser an und läuft perfekt ohne Rucken.
Morgen kommt aber der neue Kontakt mit ein paar Dichtungen.

dann kommt sie auf die Bühne und ab gehts, neues Getriebeöl rein !



Was genau schau ich nochmal, definitiv SMX-S, laut dem Trööt von Hardy wohl eine gute Alternative.
Ich denke das Durchspühlen werde ich etwas verkürzen, aber dennoch tun.

Aktuell ist Getriebeöl drin, was aber ferblich nich mehr soo gesund aussieht.


MfG
Jan
 
I hob di net, Gerd!
 
.....
hft schrieb:
An der Schaltlagenführung [intern oder extern] würde ich´s jetzt nicht gerade festmachen wollen... und der "Bedarf" hat sich eigentlich nicht verändert, eher die "Verträglichkeit". Außer für die Synchronisierung gilt für das gesamte Getriebe je schmier desto gut.

Die Synchronisierung basiert auf Reibung und wenn es da zu gut schmiert ist die Synchronisierung einfach weg. Die Synchronisierung wurde über die Produktionsjahre mehrfach geändert in Material, Beschichtung und Federvorspannung , ab 91 auch in der Dimensionierung.

Bei Getrieben bis einschließlich 4..06 wäre ich mit Synthetikölen vorsichtig, ab 5..06, 4..14 ist es bedenkenlos einsetzbar, bei allem was dazwischen liegt gehts, wenn der Verschleiß noch nicht fortgeschritten ist - bei ausgenudelten Dingern wirkt "gutes" Öl eher nachteilig.
 
Das heißt ja auch: Mit 10W40 ist nichts verdorben.
 
Genau. Daher auch meine Anregung aus #477:

Zur Diskussion möchte ich stellen, ob es evtl. sinnvoll sein kann, statt einem Auto-Motoröl 10W-40 ein Motorrad-Motoröl mit dieser Viskosität zu verwenden. Das sollte doch - wegen der Auslegung auf Ölbad-Kupplungen- besser für die Synchronringe sein, oder täusche ich mich da völlig ?

Hat jemand Erfahrungen oder Experimentierlust ?
 
Könnte man probieren. Da das Autoöl 10W40 aber kein Problem insbesondere bezüglich der Synchronisation verursacht ist halt die Frage was ein Motorradöl gleicher Viskosität besser können soll.
 
Ahoi !
Also heute war ein recht produktiver Tag.
Die Hebebühne war frei also bin ich mal ne Stunde drauf.

Getriebeöl abgelassen via hinterern Getriebedeckel
Die Ablassschraube ist ein 4-Kant ?! nicht zu lösen.
Konnte dann von hinten reinschauen, alle Zahnräder soweit gut ausschauend.
Waren schon nicht wenig Metallspähne an dem kleinen Magneten, aber nicht sonderlich schlimm.

Dann noch ein paar Sachen die mir gar nicht gefallen :frown:
Rad hinten rechts blockiert fast. Kolben fest ?
Achsmanschetten sind durch !
Die eine porös, die andere an zwei Stellen aufgerissen - autsch !
mehrere kleine, eine große Roststelle.
Stoßdämpfer Gummis sind total ausgeschlagen.

Sonst ziehmlich rostlos der Gute !


Habe dann L.Molly Öl 10W40 ausm Baumarkt geholt - im Angebot :biggrin:
Sind ca. 2,75Liter reingegangen, ohne das Getriebe zu bewegen.
Mal schauen wie der Stand morgen aussieht.

Beide Flammrohrdichtungen getauscht, neue Schrauben dafür eingebaut.
Die Dichtungen waren nicht mehr vor handen - weg.
Eine Schraube fehlte.
Klingt gleich viel leiser und besser ;-)




MfG
Jan
 

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Genau. Daher auch meine Anregung aus #477:

Zur Diskussion möchte ich stellen, ob es evtl. sinnvoll sein kann, statt einem Auto-Motoröl 10W-40 ein Motorrad-Motoröl mit dieser Viskosität zu verwenden. Das sollte doch - wegen der Auslegung auf Ölbad-Kupplungen- besser für die Synchronringe sein, oder täusche ich mich da völlig ?

Hat jemand Erfahrungen oder Experimentierlust ?

Könnte man probieren. Da das Autoöl 10W40 aber kein Problem insbesondere bezüglich der Synchronisation verursacht ist halt die Frage was ein Motorradöl gleicher Viskosität besser können soll.


Ich würde die eventuell "erhöhte Tauglichkeit" des Motorradöls eher darauf zurück führen das Motorräder i.d.R. nur einen Ölkreis für Motor und Getriebe haben. Daher sind sie vermutlich (ich weiß es nicht, kann man aber sicher Nachlesen) mit Additiven in Bezug auf die Verwendung als Motoren- UND Getriebeöl ausgestattet.
 
Sooo..
Habe mich gestern Nacht mal über Achsmanschettenwechsel informiert und bin dabei auf Gerds geniale Anleitung getroffen :rolleyes:
Ich werd mich als Leihe da mal rantasten, auch wenn ich noch nicht mit allen Begriffen bekannt bin :biggrin::confused:

Werde dabei gleich die Gummis vom Stoßdämpfer wechseln, die sind total ausgeschlagen Vorne.

Achsmanschetten von Flenner okay ?

Gerd schrieb:
Zum Antriebswellenausbau folgendes:

Die nötigen Fotos dazu siehe:
http://www.forum-auto.de/technik/tec...iebswellen.htm
Foto Nr. 3 zeigt Dir, wie Du die Welle vom äusseren Gelenk trennen kannst.

Anleitung für den Austausch der Antriebswelle komplett mit äusserem Antriebsgelenk und innerem Tripodensterngelenk: Beim Gummimanschettentausch ist der Arbeitsgang fast identisch.
Unbedingt VOR dem Aufbocken des Vorderwagens Lenkung auf Volleinschlag drehen, zweite Person auf Stossstange stehen oder knien lassen, damit Fahrzeug noch tiefer einfedert und jetzt mögl. ZWEI Hartholzkeile (oder das Saab Feder-Entlastungs-Spezialwerkzeug [siehe Foto, auch in der Technik beschrieben] pro Radseite zwischen oberen Querlenker und Karosserie einschieben. (Ohne diese Keile würden die jeweils zwei Bolzen der Traggelenke beim Hochnehmen unter zu grosser Spannung stehen, sodass sich die Traggelenke nicht herausziehen liessen.)
Achsmutter mit 32er Nuss lösen und entfernen. Halbzollwerkzeug mit Verlängerung ist für diesen Zweck zu schwach, das verbiegt sich wie Butter ;-) !
Die vier Radschrauben lösen.
Wagen aufbocken und Rad abnehmen.
Die 2 Traggelenkbolzenschrauben am oberen oder unteren (an den oberen kommt man besser dran!) Querlenker lösen, Traggelenk aus der Querlenkeraufnahme herausziehen und samt Achsschenkel nach Aussen schwenken.
Nabe/Bremssattel/Bremsscheibeneinheit = (ich nenn das Achskopf) vorsichtig nach unten (falls man die oberen Traggelenkschrauben gelöst hat, ansonsten umgekehrt nach oben), so weit nach Aussen wegklappen, dass man das äussere Antriebsgelenk nach innen aus der Nabe ziehen kann. (geht etwas streng, aber geht) Vorsicht !, dabei am Bremsschlauch nicht zu sehr knicken/ziehen !
Lenkung dabei auf Volleinschlag drehen, damit Spurstange ganz herauskommt (Alternativ kann es hilfreich sein, das Spurstangengengelenk mit einem Spezialausdrücker (auf keinen Fall mit dem Hammer !!!, sonst komm ich mit dem Hammer !!! ;-) !) aus seinem Konussitz auszudrücken.
Schraubspannband (andere nennen es auch Metallschraubschlauchschelle usw. *g*) am inneren Gelenktopf lose schrauben und die Gummimanschette vom Topf herunterziehen -
Der Tripodenantriebstopf selbst verbleibt am Getriebe ! Nun die komplette Antriebswelle herausziehen, Vorsicht, die Nadellager von der Tripode sind sehr empfindlich !
Komplette Antriebswelle in einem Schraubstock fixieren, die beiden Spannbänder des äusseren Antriebsgelenkes öffnen und die alte Gummimanschette mit einem Seitenschneider aufschneiden und entfernen. Fett abwischen und die Stelle suchen, wo in einer der rundrum insgesamt 6 homokinetischen Kugel-Aussparungen der Federring zum Abziehen des Gelenkes von den Keilnuten der Welle, welcher gespreizt werden muss, zu finden ist. - Suchet, so werdet Ihr finden, Foto Nr. 3 zeigt's... *g*
Gelenk von der Welle ziehen (dabei kann ein Gummihammer hilfreich sein), zuerst neue Gummimanschette und dann das neue Gelenk aufschieben bis es hörbar einrastet, Spannbänder um die Gummimanschette legen, fertig.
Wie heisst es immer so schön: Der Rückbau geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
So, das war jetzt meine „katholische Normal-Ausbaumethode“; es gibt noch andere, meiner Erfahrung nach kompliziertere, "evangelische" Ausbau-Methoden. ;-)

Und jetzt kommt das innere, Tripodengelenk dran:
Seegerring vor der Tripode lösen, Tripode abziehen, alles reinigen,
alte Manschette abziehen, neue drauf und das ganze in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
Dabei Manschette UND inneres Antriebsgelenk mit neuem Fett füllen (ca. 150 gr) und auf grösste Sauberkeit achten! Geradezu verhängnisvoll ist es, wenn man beim Einschieben des neuen, gefetteten, inneren Antriebsgelenkes durch den Achstunnel Schmutz und kleine Kieselsteine (die immer im Tunnel liegen!) einfängt. Mein Trick: Den Tunnel vorher mit Plastikfolie einer Tragtüte auskleiden, die man nach der Montage wieder rauszieht.
Zum Schluss, nach der Radmontage nicht vergessen, das Feder-Entlastungswerkzeug wieder zu entfernen.

Viel Erfolg !
Gerd B. :biggrin:
Beitrag aus : http://www.saab-cars.de/99-90-900-i/16701-wie-baue-ich-die-antriebswelle-aus.html
 
...am besten telefonisch bestellen und abschliessend nochmal das dort aufgenommene mit dem gewünschten abgleichen. sonst ergeht es dir wie mir schon - wagen auf der bühne beide antriebe raus, manschetten ab um dann zu merken, dass leider viermal die innenseitigen geliefert wurden...:frown: übt aber...:rolleyes: über die qualität ist ja schon einiges geschrieben worden - die ist bei den "aftermarket" gummiteilen nicht sonderlich - da hat aber auch flenner keinen einfluss drauf. beim wechsel der unteren stoßdämpfergummis die dämpferaufnahme am querlenker kritisch prüfen - hatten da schon zweimal anrisse bzw. risse...
 
Danke für die Hinweise !
Mit den Materialdefizieten hab ich schonmal gelesen hier.
Aber ich denke das wird nicht anders gehen.
Original Saab ist ja auch nicht mehr das, was es mal war.. und dann gleich 23Euro teurer.

Habe jetzt per Email bestellt - war schon zu spät, aber werde da nochmal nachhaken.


MfG
Jan
 
So der Kolben im Sattel ist wohl wirklich fest, keine Reaktion beim Betätigen des Pedals :frown:

Wie bau ich den jetzt aus ?


Lieferzeit von Flenner der Manschetten 2-3 Wochen.
Ne Idee wos schneller geht ??


Auf den Bildern sieht man wo die Beläge 8 Jahre auf der Stelle standen :biggrin:


MfG
Jan
 

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So der Kolben im Sattel ist wohl wirklich fest, keine Reaktion beim Betätigen des Pedals :frown:

...

Vielleicht ist auch "nur" die Bremsleitung aufgequollen?

Dreh doch mal die Entlüftungssschraube raus (oder löse die Leitung)
 
Jeap und gerade bestellt :pcguru:



@Klaus,
werde ich prüfen.
Habe aber die Vermutung das Dingens ist fest.



MfG
Jan
 
Moin !
Also der Bremssattel ist fest.
Leider..
Werd mal schauen ob ich irgendwo her Ersatz bekomme.
Auch mit 9bar Luftdruck wollte da gar nix raus..


Heute versuch ich mal die Steuerbord Achsmanschette..


MfG
Jan
 
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